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    Hallo!

    Ich habe zwar schon eine ganze Weile hier nix mehr geschrieben, brauche aber mal eben die Hilfe von den "Wissenschaftlern" unter euch ;o)

    Ich habe gerade mal etwas in dem neuen E.v.D. Buch gelesen, wo auch was zu dem Maya Kalender geschrieben ist. Unter anderem gibt es da einen Zeitabschnitt von 260 Tagen, der als "göttliches Jahr"/ Tzolkin-Jahr bezeichnet wird, dessen Grundlage völlig unbekannt ist, da sich mit dieser Einordnung auf unserem Planeten nichts anfangen lässt. Daher haben die Maya verschiedene andere Zeitabschnitte, die quasi als "Umrechnungsfaktoren" dienen. Mir ist dazu nur was in den Sinn gekommen: wenn dieser kalender auf wissen einer außerirdischen kultur basiert, wie es der autor immer glauben machen will, vielleicht trifft dieses 260 Tage Jahr auf einen anderen Planeten zu! Ich habe einfach mal aus spaß danach gegoogelt und was ich entdeckte, habe ich eigentlich nicht erwartet: es gibt tatsächlich einen bekannten exoplant mit dem namen "55 cancri f", der ist 41 ly entfernt und einen lebensfreundlichen bereich zu seinem stern, seine monde gelten bisher als mögliche quellen für leben!

    Ist das nur ein Zufall oder könnte ich da etwas auf der spur sein ??

    Kommentar


      Siehe hier: Final-Frontier.ch | Gastartikel: Der wahre Mayakalender
      Oder hier: Maya calendar - Wikipedia, the free encyclopedia (dieser Text ist viel besser und ausführlicher als jener in der deutschen Wikipedia)
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        Danke Bynaus ;o)

        Ich habe mir den oberen Link mal angeschaut, aber dort steht doch auch nur, dass der Tzolkin-Kalender rituellen, wahrscheinlich astronomischen Ursprunges ist und seine wahre Herkunft und Bedeutung unbekannt ist ?!

        Also da gefällt mir meine Exoplaneten-These gar nicht so schlecht, quasi als Hinweis der ETs auf Ihre Herkunft oder zumindest einen Außenposten in unserer Nähe

        Wenn es das Götterjahr ist, dann könnte es doch einen Hinweis auf die "Herkunft" der Schöpfer sein, versteckt in einem Kalendersystem um so die Zeiten zu überdauern. Ohne unseren Kalender würde sich doch auch niemand mehr an Christi Geburt oder so erinnern, gerade dafür sind Kalender doch da!

        Und dieses besagte Sonnensystem soll dem unseren ja ziemlich ähnlich sein, zumindest was es hier so in der Nähe gibt! Also wenn ich Alien VON DORT wäre, hätte ich mir auch unser System näher angeschaut!

        Was meint ihr dazu ?

        Kommentar


          Nun ja, ich meine zum Maya-Kalender, dass - ausgehend von de Codices der Maya, die dahingehend so etwas wie Rechenschiebertabellen sind - der Kalender logischerweise nicht mit dem Ende des 12. Baktun (langen Zyklus) endet.
          Wäre es anders müsste nach unserem Kalender auch nach jedem Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert oder spätestens Jahrtausend die Welt untergehen - was aber manche Leute auch über die Jahrtausendwende geglaubt haben.

          Interessant finde ich nicht, dass der 12. Baktun endet, sondern ein neues Zeitalter beginnt, sofern man an Astrologie glaubt, aber auch schon wenn man sich mit der Astronomie "begnügt" (ich selbst lese das Zeitungs-Horoskop mehr zu meinem Amüsement als zur Information und bisher war das ganz gut so).
          Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass mit dem Beginn des sich zum Ende neigenden (ist eigentlich witzig, da der Übergang zwischen diesen großen Zeitaltern eigentlich über Jahrzehnte, wenn nicht an die 100 Jahre dauert) Fische-Zeitalters wie auch zum Beginn des einsetzenden Wassermann-Zeitalters eine Bewusstseinsweiterentwicklung der Menschen stattfand und stattfindet.
          Vielleicht nicht unbedingt zu Anfang, aber Anfang kann bei einem Zyklus (ausgehend von dem Maya-Kalender von 5125 Jahren) oder auch nur bei einem astronologischen Zeitalter von etwa 2150 Jahren (*12=25800) sehr viele Jahre, ja sogar bis hin zu ein paar Jahrhunderten bedeuten.
          Da ich Mormone und daher Christ bin, würde ich da schon einen interessanten Zusammenhang sehen, nicht nur zu Beginn des Fische- und einsetzenden Wassermannzeitalters, sondern schon beim Beginn des Widderzeitalters (vor dem Fischezeitalter).
          Bei letzterem in etwa begann die Zeit der Schriften im Alten Testament mit der Geschichte der 5 Bücher des Mose (allen voran die Genesis oder Schöpfungsgeschichte), zum Beginn des Fischezeitalters wurde immer öfter die Geburt Christi von Propheten des alten Testaments verheißen und immer noch im Anfang des Fischezeitalters wurde Jesus Christus geboren, vor etwa 190 Jahren bekam ein 14-jähriger Bauernjunge auf ein Gebet hin, welcher Kirche er sich wegen der widersprüchlichen Meinungen und Anfeindungen der unterschiedlichen Glaubensrichtungen anschließen sollte, die Verheißung, dass er sich keiner anschließen solle, sondern die christliche Urkirche zur gegebenen Zeit (10 Jahre später) durch Anleitungen, die ihm gegeben würden, wiederherstellen.
          Egal was noch kommt, wenn eine Botschaft, die durch die Konzile zur Zeit Kaiser Konstantins verfälscht wurde, um eine Adaption von "heidnischen" Bräuchen und somit die Akzeptanz der kirchlichen Lehre unter den andersgläubigen Völkern und Kulturen zu ermöglichen, wiederhergestellt wird, dann ist das in meinen Augen ein Beginn einer Weiterentwicklung, denn viele positive Eigenschaften der frohen Botschaften (=Evangelien) gingen durch die Konzile verloren, siehe zum Beispiel das Thomas-Evangelium, welches sich seither unter den Apokryphen befindet.
          Nun gut, soviel erst einmal dazu.

          Dass ein verborgener Planet Nibiru zur Maya-Zeitenwende aufkreuzt, halte ich allerdings schon für ausgeschlossen, denn anderenfalls wäre er schon seit Jahren mit Teleskopen zu sehen.
          Ich habe auch gelesen, dass manche Menschen mit Obama (welcher in seinen Wahlkampfreden später angeblich das Symbol des "geflügelten Planeten" adaptierte), mit Niburu und so weiter eine Art Aufstieg durch einen verborgenen Planeten sehen - nun ja Aufstieg, vielleicht in Hinsicht auf spirituelle Weiterentwicklung mit entsprechender Auswirkung auf intellektueller Entwicklung bestimmt, aber durch einen Politiker oder durch einen mysteriösen Planeten, der, wenn er existiert, keinem der Kepplerschen Gesetze folgen dürfte?

          Mehr zu Erwartungen zum 21.12.2012: http://www.2012-blog.de/

          Diese astrologischen Zeitalter teilen eigentlich nur die Rotation der Neigung der Erdachse in ebenso 12 Abschnitte auf, wie die 12 Sternzeichen das Jahr entsprechend dem Umlauf der Erde um die Sonne - mehr nicht.
          Vielleicht ist es so, dass der Beginn des Wassermannzeitalters die Neigung der Erdrotationsachse zum Zentrum der Galaxis hin ausrichtet, wodurch vor allem zur Zeit der Wintersonnenwende es so aussieht, als würde die Sonne ins Zentrum der Galaxis gerückt, aber selbst wenn dem so ist, so halte ich doch diese Weltuntergangszenarien bezogen auf Anstieg solarer oder kosmischer Strahlung, vielleicht sogar Gravitationswellen und wer weiß was für Ideen an oder um diesem Datum doch für praktisch ausgeschlossen.
          Jedenfalls ist dann der Untergang der Menschheit nicht wahrscheinlicher, als es vorher gewesen wäre oder nachher sein würde, aber es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass durch das Zusammenwirken von anhaltender übermäßiger Sonnenaktivität und menschlicher Ignoranz gegenüber der Natur der Erde der Untergang der Menschheit irgendwann real wird - wenn nicht womöglich wesentlich schneller der wirtschaftliche Untergang eintritt, wovon in der Tat nicht zu übersehende Zeichen durch immer mehr Pleiten großer Banken bereits geschehen sind - was wegen dem Zinssystem eigentlich von Anfang an nur eine Frage der Zeit war - und die Einführung von Papiergeld, von elektronischem "Geld" waren jeweils nur eine Abwälzung des Problems zur vorübergehenden Stärkung des Systems.

          Mehr zu letzterem : http://www.wahrheiten.org/blog/
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            Zitat von dayo21
            aber dort steht doch auch nur, dass der Tzolkin-Kalender rituellen, wahrscheinlich astronomischen Ursprunges ist und seine wahre Herkunft und Bedeutung unbekannt ist ?!
            Es steht aber auch, dass es vernünftige Vermutungen gibt. Schau auch mal im Wiki-Artikel nach. Es könnten die Venus-Phasen sein, die Zeit zwischen zwei Zenitdurchgängen der Sonne am Ort, wo der Kalender vermutlich ursprünglich entworfen wurde (scheint mir zumindest sehr plausibel), die Dauer der Schwangerschaft und vieles mehr. 55 Cancri scheint mir da nicht besonders plausibel, um es mal ganz freundlich auszudrücken. Vor allem auch, weil es bei den Mayas Null sonstige Hinweise / Erwähnungen von a) Aliens im Allgemeinen und b) 55 Cnc im Speziellen gibt.

            Und dieses besagte Sonnensystem soll dem unseren ja ziemlich ähnlich sein
            Es ist unserem überhaupt nicht ähnlich, mal abgesehen vom 4-Jupitermassen-Planeten auf einem Jupiterähnlichen Orbit, den man noch knapp gelten lassen könnte. An der Stelle, wo bei uns die terrestrischen Planeten sind, drängen sich ein paar jupitergrosse Gasriesen auf engem Raum, dazu eine 10-Erdmassen "Super-Erde" direkt am Stern. 55 Cnc f ist ein Gasriese von dreifacher Neptunmasse, die summierte Masse seiner Monde dürfte somit nicht grösser sein als die Masse des Erdmondes (aus Mondbildungsmodellen heraus, die gut zu den Beobachtungen im Sonnensystem passen). Kein Grund, habitable Monde zu vermuten.
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              Zitat von dayo21 Beitrag anzeigen
              Mir ist dazu nur was in den Sinn gekommen: wenn dieser kalender auf wissen einer außerirdischen kultur basiert, wie es der autor immer glauben machen will, vielleicht trifft dieses 260 Tage Jahr auf einen anderen Planeten zu!
              Hat der Autor die Schlussfolgerung nicht selbst gezogen?
              Eigentlich ist das, unter der Annahme der Kalender sei ausserirdischen Ursprungs, eine relativ leicht zu erkennende Schlussfolgerung.
              Könntest du das vielleicht "suggestiv" meinen?

              Zitat von dayo21
              Ich habe einfach mal aus spaß danach gegoogelt und was ich entdeckte, habe ich eigentlich nicht erwartet: es gibt tatsächlich einen bekannten exoplant mit dem namen "55 cancri f", der ist 41 ly entfernt und einen lebensfreundlichen bereich zu seinem stern, seine monde gelten bisher als mögliche quellen für leben!

              Ist das nur ein Zufall oder könnte ich da etwas auf der spur sein ??
              Ich sehe den Zusammenhang nicht ganz, du hast übrigens auch vergessen ihn zu erwähnen und nehme deshalb mal an, du meinst der Planet habe ein Jahr von 260 Tagen. Dann frage ich: Wieso sollten Mondbewohner (oder meinst du, der Planet ist bewohnt und daher kamen die Besucher?) einen Kalender für das Jahr ihres Planeten berechnen? Für sie wäre er doch vollkommen wertlos, oder?
              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                Danke für eure Kommentare

                Also das mit den 260 Tagen und der Dauer einer Schwangerschaft finde ich auch recht plausibel! Ich würde mich ja auch nicht auf 55 CnC f festnageln, ich meinte nur "laut gedacht", wenn die genaue Bedeutung der 260 Tage dieses Kalenders nicht genau klar ist, außer das dieser Zeitraum als "göttliches Jahr" bei den Mayas galt (also rituell und geligiös gesehen) und eben keine rationalen Zwecke erfüllt, eine andere unkonservative Deutung zumindest mal erlaubt ist.

                Ein Kalender wird auch genutzt, um bestimmte Informationen über einen langen Zeitraum in Erinnerung zu behalten, da diese meist auf ein besonders denkwürdiges Ereignis hinweisen (bei uns z.B. Christi Geburt als Nullpunkt), oder eben die 365 Tage für eine Umkreisung um die Sonne.

                Wenn das Tzolkien Jahr als göttliches Jahr gilt, wonach sich die rituellen Feierlichkeiten richten, welche eben auf die Götter fixiert sind - sollte m.E. ein deutlicher Bezug dazu stehen. Das göttliche Wunder der "Schöpfung" in Verbindung mit der Schwangerschaft von 260 Tagen klingt für mich auch recht einleuchtend.

                Aber: Falls eben jenes astronomische Urwissen der Mayas von irgendwem "anders" übermittelt wurde und dieses in die Maya Mythik mit einfließen ließ - sozusagen als Mathematikrätsel für die Zukunft (und Mathematik ist nunmal die Universalsprache im Universum, oder ?) - dann sollte man doch alle Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen, zumindest in Betracht ziehen!

                Für mich ist es nur immer wichtig, den Geist für alles offen zu halten, auch wenn nicht alles mit aktuelle Ansichten vereinbar ist ;o)

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                  Zitat von dayo21 Beitrag anzeigen
                  Ich habe gerade mal etwas in dem neuen E.v.D. Buch gelesen
                  Däniken ist im höchsten Maß unseriös, so dass seine Bücher niemals als Beleg gelten können. Ich will dies mal an einem einfachen Beispiel veranschaulichen:

                  EvD hat mal behauptet, dass laut einer Datierung ein Gegenstand eindeutig aus der Zukunft stammen müsse. Datierungen funktionieren so, dass man zum einen radioaktive Elemente braucht, aber auch deren Zerfallsprodukte, sonst kann ja kein Mensch sagen, wie viele Atome vorher vorhanden waren. Dazu muss man aber auch ausschließen können, dass die Tochterisotope nichtradiogenen Ursprungs sind. Das funktioniert bei Kristallen einfach so, dass die Tochterisotopen nicht ins Kristallgitter passen, sie also nicht ursprünglich eingebaut worden sein können.

                  Wenn nun ein Gegenstand lt. Datierung aus der Zukunft kommen soll, dann muss er weniger Tochterisotope enthalten, als diese in der Gegenwart eingebaut werden können. Weniger als 0 ist in jedem Fall aber eine negative Zahl. Nun, wie soll das bitte funktionieren?
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                    @Spocky: auch wenn ich deine Einschätzung von EvD teile, ich weiss nicht, ob das ein so gutes Beispiel ist. Es kommt halt sehr drauf an, welche Datierungsmethode man nimmt. Uran-Blei z.B. könnte durchaus einen Gegenstand aus einer fernen Zukunft identifizieren, wenn U-235 gegenüber U-238 so stark verarmt ist, dass die Konkorida-Linie fast flach (oder flacher als heute) verläuft. Natürlich könnte man dann immer noch argumentieren, das Uran sei zuvor künstlich an U-235 abgereichert worden, was man aber anhand der Zerfallsprodukte überprüfen könnte.
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                      Oder man schiebt es auf eine Herkunft von außerhalb des Sonnensystems ^^

                      Bei Alpha Centauri gabs mal eine Sendung, in der Harald Lesch gezeigt hat, dass im ganzen Universum bisher keine einzige Zeitreise stattgefunden haben kann. Kennst du die?
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Oder man schiebt es auf eine Herkunft von außerhalb des Sonnensystems ^^

                        Bei Alpha Centauri gabs mal eine Sendung, in der Harald Lesch gezeigt hat, dass im ganzen Universum bisher keine einzige Zeitreise stattgefunden haben kann. Kennst du die?
                        Da würde ich interessant finden, wie man diese widerlegen kann, außer aus der gegenwärtigen Sicht unserer Wissenschaft gegenüber der (Un-)Möglichkeit von Zeitreisen?
                        Immerhin ist unsere physikalische Wissenschaft noch in einer Entwicklung wo kein Ende in Sicht ist und die Science Fiction nutzt natürlich den für Spekulationen offen liegenden Raum aus.

                        Lächerlich wird es eigentlich nur, wenn dann Wissenschaftler (egal ob Physiker oder Archeologen) seltsame Theorien vorbringen, welche nach gegenwärtigem Erkenntnisstand unwahrscheinlich sind, sofern diese Theorien nicht bewiesen werden können.
                        In jedem Fall ist es so, dass, sofern man das Unmögliche ausgrenzt, im Übrigen, egal wie unwahrscheinlich es erscheint, die Wahrheit stecken muss.
                        Die Frage ist nur, was unmöglich und was unwahrscheinlich ist.
                        Zeit ist, ebenso wie Raum, relativ.
                        Die Ruhemasse scheint es für Materie unmöglich zu machen, Lichtgeschwindigkeit zu erreichen oder gar zu überschreiten, ganz einfach weil die träge Masse unendlich würde und daher auch der Energiebedarf.
                        Wie sieht es aber aus, wenn man beispielsweise ein Wurmloch stabilisieren könnte (keine Ahnung wie), welches eine Verbindung zwischen zwei voneinander unterschiedlichen Zeiten darstellt?
                        Ich habe einmal von einer Theorie gelesen, wo man irgendwie den einen Wurmlochhorizont auf der Erde lässt, den anderen aber in einem Raumschiff mitnimmt.
                        Das Raumschiff beschleunigt auf annähernd Lichtgeschwindigkeit und kommt nach vielen Jahren zurück.
                        Für den Astronauten sind wenige Jahre vergangen, für die Bewohner der Erde aber Jahrzehnte und ebenso sieht es mit dem Wurmloch aus.
                        Nun ist aber die Verbindung des Wurmlochs bei der Reise intakt geblieben, in Folge dessen nach einer von Kip Thorne in seinem Buch "Gekrümmter Raum und verbogene Zeit" dieses Wurmloch von der Zukunft am Ereignishorizont des Raumschiffs zur Vergangenheit am zurückgelassenen Ereignishorizont eine Verbindung darstellt.
                        Würde man diese Verbindung (rein hypothetisch) stabilisieren, könnte man diese durchqueren und in die Vergangenheit gehen, wenn auch nur in die Zeit, welche analog zur verstrichenen Zeit für das Raumschiff und den Astronauten ist.

                        Sicher ist das (noch) keine praktisch machbare Lösung, aber es zeigt auf, dass Möglichkeiten in der Theorie da sind.

                        Und mal ehrlich: Harald Lesch ist für mich auch nicht über jeden Zweifel erhaben.
                        Wo er zum Beispiel erwähnt, dass die extremen Beschleunigungen von Triebwerken in Star Trek jeden töten müssten, weil die Trägheitsdämpfer erst zu spät reagieren könnten, ist beispielsweise Blödsinn vom Feinsten.
                        Natürlich gilt das Gesetz von Ursache und Wirkung, aber nicht nur die Trägheitsdämpfer müssen erst eine Aktion erfahren, bevor sie reagieren, sondern ebenso auch die Triebwerke und wer behauptet denn, dass die Trägheitsdämpfer unbedingt auf die Beschleunigung der Triebwerke reagieren und nicht etwa auf die Steuerbefehle an der Triebwerkskontrollkonsole?

                        Als er das Ding gebracht hat, hat er spätestens für mich den Standpunkt eines seriösen Wissenschaftlers mit unvoreingenommenen Geist verloren, denn er hat diese Sichtweise vehement vertreten.
                        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                          Bei Alpha Centauri gabs mal eine Sendung, in der Harald Lesch gezeigt hat, dass im ganzen Universum bisher keine einzige Zeitreise stattgefunden haben kann. Kennst du die?
                          Nein, kenne ich nicht. Aber es ist plausibel, dass unser Universum keines von jenen ist, in denen Zeitreisen möglich sind. Die ferne Zukunft des Universums ist lebensfeindlich, und alles Leben strebt dort hin. Wenn es möglich wäre, in der Zeit zu reisen, hätten wir wohl einen permanenten Strom von Flüchtlingen aus der Zukunft. Die technischen Vorassetzungen, die Ressourcen der Gegenwart zu nutzen (auch gegen unseren Willen) hätten die Zeitreisenden ja vermutlich schon.
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                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            In jedem Fall ist es so, dass, sofern man das Unmögliche ausgrenzt, im Übrigen, egal wie unwahrscheinlich es erscheint, die Wahrheit stecken muss.
                            Die Frage ist nur, was unmöglich und was unwahrscheinlich ist.
                            Zeit ist, ebenso wie Raum, relativ.
                            Die Ruhemasse scheint es für Materie unmöglich zu machen, Lichtgeschwindigkeit zu erreichen oder gar zu überschreiten, ganz einfach weil die träge Masse unendlich würde und daher auch der Energiebedarf.
                            so in etwa sagt es die SRT. Wenn du jetzt darauf beharrst, dass dem so ist, erklärst du die SRT zur unumstößlichen Wahrheit, was eigentlich im Widerspruch zu dem steht, was du kurz vorher sagtest:
                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Immerhin ist unsere physikalische Wissenschaft noch in einer Entwicklung wo kein Ende in Sicht ist und die Science Fiction nutzt natürlich den für Spekulationen offen liegenden Raum aus.


                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Wie sieht es aber aus, wenn man beispielsweise ein Wurmloch stabilisieren könnte (keine Ahnung wie), welches eine Verbindung zwischen zwei voneinander unterschiedlichen Zeiten darstellt?
                            Ich habe einmal von einer Theorie gelesen, wo man irgendwie den einen Wurmlochhorizont auf der Erde lässt, den anderen aber in einem Raumschiff mitnimmt.
                            Das Raumschiff beschleunigt auf annähernd Lichtgeschwindigkeit und kommt nach vielen Jahren zurück.
                            dass ist die Theorie von Sergej Krasnikov, demzufolge reist man mit Unterlichtgeschwindigkeit zu einem fernen Stern, was für einen Beobachter auf der Erde natürlich Jahrtausende dauert, reist dann aber beim Rückflug zur Erde durch ein mitgeführtes Wurmloch (oder durch andere Anomalien, Krasnikov hat z.B. die Krasnikov-Tube ersonnen) rückwärts in der Zeit zurück, bis zu einem Zeitpunkt z.B. 1 Jahr nach dem Abflug. In gewisser Hinsicht, so Krasnikovs Idee, ist man dann innerhalb eines Jahres Erdzeit zu dem fernen Stern und wieder zurückgereist.

                            Ich persönlich halte da nicht viel von: man ist zwar in gewisser Hinsicht mit Überlichtgeschwindigkeit gereist, aber "echte" Überlichtgeschwindigkeit ist das nicht. Ein Beispiel: wenn man ein Signal von einer fernen Zivilisation empfängt, kann man die bei Krasnikov nicht einfach besuchen gehen, da ja das Signal Jahrtausende gebraucht hat, um uns zu erreichen, und man zum Flug zu der fernen Zivilisation ebenfalls Jahrtausende Erdzeit benötigen würde.

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                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              Nein, kenne ich nicht. Aber es ist plausibel, dass unser Universum keines von jenen ist, in denen Zeitreisen möglich sind. Die ferne Zukunft des Universums ist lebensfeindlich, und alles Leben strebt dort hin. Wenn es möglich wäre, in der Zeit zu reisen, hätten wir wohl einen permanenten Strom von Flüchtlingen aus der Zukunft. Die technischen Vorassetzungen, die Ressourcen der Gegenwart zu nutzen (auch gegen unseren Willen) hätten die Zeitreisenden ja vermutlich schon.
                              Man kann das auch umdrehen .
                              Zeitreisen könnte es geben, aber es gibt keinen permanenten Flüchtlingsstrom aus der Zukunft, weil die besser ist als angenommen, oder das Universum geht hopps, bevor es irgendjemand schafft eine Zeitreise zu vollbringen.
                              68 61 62 61 64 61 2d 68 61 62 61 64 61

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Bei Alpha Centauri gabs mal eine Sendung, in der Harald Lesch gezeigt hat, dass im ganzen Universum bisher keine einzige Zeitreise stattgefunden haben kann. Kennst du die?
                                Meinst Du diese Sendung?
                                Video: Was ist Zeit? | alpha-Centauri | BR-alpha | BR

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