@Bynaus
Wenn das ganze Theater tatsächlich auf Meß- und anderen Fehlern beruht, hätte es nicht gestern in der Zeitung gestanden. Obwohl auch ich Meßfehler nicht ganz auschließen kann.
Aber wie Gul Wolkat schon sagte, es spricht eine Menge dafür.
EDIT:
Hab was gefunden bei Bild der Wissenschaft. Der Artikel stammt vom 12.10.99 - also etwas alt, aber ich hab nichts aktuelleres gefunden:
-------------
Forscher vermuten riesigen Planeten jenseits von Pluto
Am äußeren Ende unseres Sonnensystems vermuten Astronomen einen weiteren Planeten: Rund tausendmal weiter von der Sonne entfernt als Pluto, mit einer Masse größer als Jupiter und mit seltsamer Flugrichtung, würde ein solcher Planet die Ungereimtheiten in der Bewegungsbahn zahlreicher entfernter Kometen erklären.
Die Berechnungen eines britischen und eines amerikanischen Astronom schreiben dem Planeten jenseits von Pluto eine Umlaufzeit von fast sechs Millionen Jahren zu. Zudem kann es sich nicht um ein echtes Mitglied der Planetenfamilie handeln, da er in entgegengesetzter Richtung um die Sonne rotiert. Möglicherweise stammt er aus einem anderen Sonnensystem, dem er "entkam", bis er auf seinem Weg durch die Galaxy von der Masse unserer Sonne eingefangen und festgehalten wurde.
Dr. John Murray von der britischen Open University untersuchte über mehrere Jahre hinweg die Bahn von Kometen in den äußersten Regionen unseres Sonnensystems, in der sogenannten Oort-Wolke. Dort verbringen diese "Stein-und-Eis-Klumpen" Millionen von Jahren, bevor sie in eine Umlaufbahn um die Sonne geraten und damit ins Blickfeld der Astronomen.
Aus der Flugbahn von 13 dieser langphasigen Kometen schließt Murray auf die Existenz eines massiven Einzelobjektes, das jeden seiner "Probanden" in seine jetzige Umlaufbahn abgelenkt haben muß. Der Effekt sei recht deutlich, so Murray gegenüber der BBC, nur mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu 1700 könne es sich um Zufall handeln.
Seine Berechnungen präsentiert er in den "Monthly Notices" der Royal Astronomical Society. Ähnliche Untersuchungen aus den USA unterstützen Murrays Erkenntnisse: Professor John Matese von der University of Louisiana wird seine Berechnungen mit vergleichbaren Schlußfolgerungen kommende Woche auf einer Konferenz in Italien präsentieren und im Fachjournal Icarus veröffentlichen.
Dörte Saße und BBC
---------------
Wenn das ganze Theater tatsächlich auf Meß- und anderen Fehlern beruht, hätte es nicht gestern in der Zeitung gestanden. Obwohl auch ich Meßfehler nicht ganz auschließen kann.
Aber wie Gul Wolkat schon sagte, es spricht eine Menge dafür.
EDIT:
Hab was gefunden bei Bild der Wissenschaft. Der Artikel stammt vom 12.10.99 - also etwas alt, aber ich hab nichts aktuelleres gefunden:
-------------
Forscher vermuten riesigen Planeten jenseits von Pluto
Am äußeren Ende unseres Sonnensystems vermuten Astronomen einen weiteren Planeten: Rund tausendmal weiter von der Sonne entfernt als Pluto, mit einer Masse größer als Jupiter und mit seltsamer Flugrichtung, würde ein solcher Planet die Ungereimtheiten in der Bewegungsbahn zahlreicher entfernter Kometen erklären.
Die Berechnungen eines britischen und eines amerikanischen Astronom schreiben dem Planeten jenseits von Pluto eine Umlaufzeit von fast sechs Millionen Jahren zu. Zudem kann es sich nicht um ein echtes Mitglied der Planetenfamilie handeln, da er in entgegengesetzter Richtung um die Sonne rotiert. Möglicherweise stammt er aus einem anderen Sonnensystem, dem er "entkam", bis er auf seinem Weg durch die Galaxy von der Masse unserer Sonne eingefangen und festgehalten wurde.
Dr. John Murray von der britischen Open University untersuchte über mehrere Jahre hinweg die Bahn von Kometen in den äußersten Regionen unseres Sonnensystems, in der sogenannten Oort-Wolke. Dort verbringen diese "Stein-und-Eis-Klumpen" Millionen von Jahren, bevor sie in eine Umlaufbahn um die Sonne geraten und damit ins Blickfeld der Astronomen.
Aus der Flugbahn von 13 dieser langphasigen Kometen schließt Murray auf die Existenz eines massiven Einzelobjektes, das jeden seiner "Probanden" in seine jetzige Umlaufbahn abgelenkt haben muß. Der Effekt sei recht deutlich, so Murray gegenüber der BBC, nur mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu 1700 könne es sich um Zufall handeln.
Seine Berechnungen präsentiert er in den "Monthly Notices" der Royal Astronomical Society. Ähnliche Untersuchungen aus den USA unterstützen Murrays Erkenntnisse: Professor John Matese von der University of Louisiana wird seine Berechnungen mit vergleichbaren Schlußfolgerungen kommende Woche auf einer Konferenz in Italien präsentieren und im Fachjournal Icarus veröffentlichen.
Dörte Saße und BBC
---------------
Kommentar