ner Sty
Du musst das ganz anders sehen. Du hast sicher schonmal was von einer drohenden Klimakatastrophe wegen der Treibhausgase gehört?. Bei Trappvulkanismus wird ein vielfaches dieser Gase in die Luft geblasen, die auch noch lange wirken, wenn die Asche schon wieder zu Boden gesunken ist. Zudem gibt es dann einen extrem sauren Regen, der den pH-Wert in den Meeren bedrohlich absinken lässt. Das wird ja auch in dem Artikel angesprochen. Die Beobachtungen zeigen auch genau, dass zunächst die Gruppen ausstarben, die wenig Veränderungen in dieser Beziehung vertragen, während die, die damit überhaupt keine Probleme hatten überlebten. Das kannst du auch mit der Impakttheorie nicht erklären.
Si. Das Zeichen für ein MA gibt die Forensoftware leider nicht her, sonst hätte ich dich noch mehr verwirren können
Wir sprechen hier von einem Zeitraum von etwa einer halben Million Jahren. Ist das lange genug?
Bei einem Impakt ist es ja auch primär nur eine Region, die direkt geschädigt wird und die ist in der Regel sogar kleiner, als die eines Trappereignisses mit Lavaspalten von um die 400 km. Der größte Meteoritenkrater (der btw nicht mit einem MA verknüpft ist) kommt IIRC auf 380 km.
Leihen geht auch
(Oh, darauf hat ja auch schon der liebe endar verwiesen )
Natürlich sind sie eine Gefahr und ich will ja auch nicht leugnen, dass sie zum Aussterben von Arten geführt haben und auch noch führen werden, aber das Maß, das da immer angegeben wird ist IMHO doch bei weitem übertrieben.
@ MRM: Es gibt Theorien dazu, die aber nicht haltbar sind, da es keine Indizien dafür gibt, dass dies jemals vorkam. Selbst der Dekkan-Trepp hat schon vor dem Chixculub-Einschlag begonnen. Es gibt eine relativ neue Arbeit, die versucht zu klären, ob der Vulkanismus vielleicht dadurch verstärkt wurde, aber das ist noch nicht geklärt.
@ blueflash: Etwas ähnliches ist beim MA an der Perm/Trias-Grenze wohl passiert, allerdings wurde das Methanhydrat deshalb instabil, weil die Temperaturen durch den Sibirischen Trapp bereits um 5 °C erhöht worden waren. Das freiwerdende Methanhydrat trug seinerseits dann noch weitere 5 °C bei, was zum großten MA der Erdgeschichte geführt hat.
Zitat von Skymarshall
Was ist MA? Massenaussterben?
Keine Ahnung. Vielleicht waren die globalen Bedingungen zu der Zeit anders.
Ich will die Vulkantheorie ja nicht auschließen. Aber dann müsste da schon sehr viel Schwefel freigesetzt worden sein. Und ich weiß nicht ob eine Region die ganze Welt schädigen kann. Dann muß es eine extrem hohe Aktivität über einen längeren Zeitraum sein oder?
Ich will die Vulkantheorie ja nicht auschließen. Aber dann müsste da schon sehr viel Schwefel freigesetzt worden sein. Und ich weiß nicht ob eine Region die ganze Welt schädigen kann. Dann muß es eine extrem hohe Aktivität über einen längeren Zeitraum sein oder?
Bei einem Impakt ist es ja auch primär nur eine Region, die direkt geschädigt wird und die ist in der Regel sogar kleiner, als die eines Trappereignisses mit Lavaspalten von um die 400 km. Der größte Meteoritenkrater (der btw nicht mit einem MA verknüpft ist) kommt IIRC auf 380 km.
Naja, das muß ich mir dann ja kaufen!
(Oh, darauf hat ja auch schon der liebe endar verwiesen )
Außerdem geht es jetzt ja auch um mögliche zukünftige Einschläge. Und alle Forscher sind sich einig das Meteoriten eine große Gefahr sein können. Knallen sie aufs Land können sie viel Staub aufwirbeln und Verwüstungen anrichten, fallen sie ins Meer gibt es Riesen-Tsunamis. Letzteres wird wohl global nicht ganz so schlimm sein. Auf die Dauer gesehen......
@ MRM: Es gibt Theorien dazu, die aber nicht haltbar sind, da es keine Indizien dafür gibt, dass dies jemals vorkam. Selbst der Dekkan-Trepp hat schon vor dem Chixculub-Einschlag begonnen. Es gibt eine relativ neue Arbeit, die versucht zu klären, ob der Vulkanismus vielleicht dadurch verstärkt wurde, aber das ist noch nicht geklärt.
@ blueflash: Etwas ähnliches ist beim MA an der Perm/Trias-Grenze wohl passiert, allerdings wurde das Methanhydrat deshalb instabil, weil die Temperaturen durch den Sibirischen Trapp bereits um 5 °C erhöht worden waren. Das freiwerdende Methanhydrat trug seinerseits dann noch weitere 5 °C bei, was zum großten MA der Erdgeschichte geführt hat.
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