Hallo!
Aus dem folgenden Artikel Klon-ähnliche Technik: Föten starben nach sieben Monaten:
Tjaaa.. was soll man dazu sagen? Fällt das schon unter Menschenversuche? Oder denkt ihr, dass ungeborene Kinder nicht in diese Kategorie fallen? Wenn ja, ab welcher Schwangerschaftswoche wird aus dem Fötus ein Mensch? Sollte man sich da an den Zeitpunkt halten, bis zu dem Abtreibungen straffrei durchgeführt werden? Kann man solche Experimente verantworten, bei dem doch nicht zu unterschätzenden Risiko einer Schädigung des Erbguts?
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Ab dem Ende des siebten Schwangerschaftsmonats gelten Foeten als lebensfähig und können somit eine Frühgeburt überstehen - nur damit man einschätzen kann, wie weit entwickelt sie waren.
MfG,
Fermat Sim
Aus dem folgenden Artikel Klon-ähnliche Technik: Föten starben nach sieben Monaten:
Erstmals haben Mediziner mit dem so genannten Zellkerntransfer eine Schwangerschaft bei einer Frau eingeleitet. James Grifo von der New York University und seine Kollegen von der Sun Yat-Sen University in Guangzhou befruchteten zunächst künstlich die Eizellen zweier Frauen. Dann saugten sie den Kern aus einer Zelle heraus und injizierten in die andere, zuvor entkernte Eizelle.
Die Mediziner implantierten fünf auf diese Weise erzeugte Embryos in die Gebärmutter einer 30-Jährigen, bei der bereits zwei künstliche Befruchtungen gescheitert waren. Drei Embryos erreichten ein Entwicklungsstadium, in dem bereits Herztöne zu hören waren. Nach einem Monat wurde die Anzahl der befruchteten Eizellen zur Sicherheit der Mutter auf zwei reduziert. Ein Fötus starb jedoch in der 24. Schwangerschaftswoche, der andere fünf Wochen später. Ob die Methode des Zellkerntransfers für die Fehlgeburten verantwortlich ist, sei nicht bekannt, berichtet der Online-Wissenschaftsdienst "Nature Science Update".
Der Zelltransfer ist in vielen Ländern verboten, unter anderem in Deutschland, Großbritannien und den USA. Da bei dem Verfahren der Kern einer befruchteten Eizelle in eine entkernte Eizelle verpflanzt wird, besitzt der Embryo die Erbinformation sowohl vom Vater als auch von der Mutter. Beim Klonen wird dagegen der Kern einer adulten Körperzelle in eine entkernte Eizelle injiziert, so dass der Embryo nur mit dem Spender genetisch identisch ist.
[...]
Kritiker warnen allerdings, dass nicht nur beim Klonen, sondern auch beim Zellkerntransfer die Gefahr besteht, dass die DNS der Mutter Schaden nimmt. Zudem bekommen Grifos Embryos nicht das Erbgut von Vater und Mutter ab, sondern auch mitochondrielle DNS von der Spenderin der zweiten Eizelle. Welche Auswirkungen die Vermischung des Erbguts zweier Mütter hat, ist völlig offen.
Die Mediziner implantierten fünf auf diese Weise erzeugte Embryos in die Gebärmutter einer 30-Jährigen, bei der bereits zwei künstliche Befruchtungen gescheitert waren. Drei Embryos erreichten ein Entwicklungsstadium, in dem bereits Herztöne zu hören waren. Nach einem Monat wurde die Anzahl der befruchteten Eizellen zur Sicherheit der Mutter auf zwei reduziert. Ein Fötus starb jedoch in der 24. Schwangerschaftswoche, der andere fünf Wochen später. Ob die Methode des Zellkerntransfers für die Fehlgeburten verantwortlich ist, sei nicht bekannt, berichtet der Online-Wissenschaftsdienst "Nature Science Update".
Der Zelltransfer ist in vielen Ländern verboten, unter anderem in Deutschland, Großbritannien und den USA. Da bei dem Verfahren der Kern einer befruchteten Eizelle in eine entkernte Eizelle verpflanzt wird, besitzt der Embryo die Erbinformation sowohl vom Vater als auch von der Mutter. Beim Klonen wird dagegen der Kern einer adulten Körperzelle in eine entkernte Eizelle injiziert, so dass der Embryo nur mit dem Spender genetisch identisch ist.
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Kritiker warnen allerdings, dass nicht nur beim Klonen, sondern auch beim Zellkerntransfer die Gefahr besteht, dass die DNS der Mutter Schaden nimmt. Zudem bekommen Grifos Embryos nicht das Erbgut von Vater und Mutter ab, sondern auch mitochondrielle DNS von der Spenderin der zweiten Eizelle. Welche Auswirkungen die Vermischung des Erbguts zweier Mütter hat, ist völlig offen.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Ab dem Ende des siebten Schwangerschaftsmonats gelten Foeten als lebensfähig und können somit eine Frühgeburt überstehen - nur damit man einschätzen kann, wie weit entwickelt sie waren.
MfG,
Fermat Sim
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