Zitat von Dannyboy
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Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenalso wenn die gravitation sich schneller als licht ausbreiten kann, wäre es doch möglich damit auch die materie zu beschleunigen - oder nicht ?
Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenwenn man jetzt ein antrieb hätte der diese art Wellen nutzt z.b. innerhalb einer gravitonblase und das schiff quasi in der blase festsitzt, diese mittels gravpulsen dann durch den raum schiebt.
dann müsste man doch in relativ kurzer zeit durch den raum reisen können ?
mal angenommen diese UFOs die man immer wieder sieht sind echt und bewegen sich deshalb so schnell weil sie in einer art gravitonfeld stecken ( schnelle bewegung ohne das man etwas spührt )
es könnte sie wie schon eben von mir angedeutet nur die Gravblase bewegen, nicht aber das schiff, dieses steckt nur im zentrum der Blase und baut das feld auf und gibt die flugrichtung mittels gravwellenpulse an.
und wenn das schneller als 300.000 km/s ist wären raumreisen relativ einfach
Bei der Alcubierre-Warp-Blase wird die Raumzeit auf eine Weise gekrümmt, durch die der Raumteil der Raumzeit vor dem Schiff kontrahiert wird und hinter dem Schiff expandiert (die Entfernung zum Ziel wird damit verkürzt, während sie im gleichen Verhältnis zum Startpunkt verlängert wird). Innerhalb dieser Warpblase steht das Raumschiff tatsächlich still - es ist die Warpblase, welche sich mit dem Schiff bewegt. Dies ist aber KEIN Gravitationsantrieb! Der Raum wird in dieser Warpblase nicht gekrümmt, sondern kontrahiert und expandiert - bleibt aber glatt.
Ein Gravitationsantrieb, welcher wie von Dir beschrieben "gravwellenpulse" verwendet, erzeugt aber offenbar Gravitationswellen und diese unterliegen den einsteinischen Feldgleichungen der Allgemeinen Relavitätstheorie.
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenUnd sind Gravitationswellen nicht auch ein Resultat der Tatsache, dass sich Gravitation nicht instantan ausbreitet?
Erzeugen aber Himmelskörper Gravitationswellen, so bereiten sich diese mit Lichtgeschwindigkeit aus. Leider vermag ich nicht die einsteinischen Feldgleichungen zu verstehen, aus denen dies hervorgeht. Mir reicht es zu wissen, dass es aus diesen hervorgeht.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenGanz so einfach ist das leider nicht. Deine Beschreibung mit einer Gravblase erinnert mich ein wenig am Warp-Antrieb, welcher ja auf eine geometrische Veränderung der Raumzeitmetrik basiert, welche sich allerdings von der gravitativen Krümmung unterscheidet.
Zitat von Halman Beitrag anzeigenBei der Alcubierre-Warp-Blase wird die Raumzeit auf eine Weise gekrümmt, durch die der Raumteil der Raumzeit vor dem Schiff kontrahiert wird und hinter dem Schiff expandiert (die Entfernung zum Ziel wird damit verkürzt, während sie im gleichen Verhältnis zum Startpunkt verlängert wird). Innerhalb dieser Warpblase steht das Raumschiff tatsächlich still - es ist die Warpblase, welche sich mit dem Schiff bewegt. Dies ist aber KEIN Gravitationsantrieb!
Zitat von Halman Beitrag anzeigenDer Raum wird in dieser Warpblase nicht gekrümmt, sondern kontrahiert und expandiert - bleibt aber glatt.
Zitat von Halman Beitrag anzeigenEin Gravitationsantrieb, welcher wie von Dir beschrieben "gravwellenpulse" verwendet, erzeugt aber offenbar Gravitationswellen und diese unterliegen den einsteinischen Feldgleichungen der Allgemeinen Relavitätstheorie.
Zitat von Halman Beitrag anzeigenNun, annähernd statische Gravitationsfelder, wie sie Planeten und Sterne erzeugen, scheinen ja instantan zu wirken. Dies liegt natürlich daran, dass sich diese Gravitionsfelder kaum merklich verändern.
Erzeugen aber Himmelskörper Gravitationswellen, so bereiten sich diese mit Lichtgeschwindigkeit aus. Leider vermag ich nicht die einsteinischen Feldgleichungen zu verstehen, aus denen dies hervorgeht.
1/c² d²/dt² h(x,t) - d²/dx² h(x,t) = 0
gehorcht, wobei h(x,t) die Auslenkung der Welle ist. Für eine ebene Welle, die sich mit der Phasengeschwindigkeit c fortpflanzt, gilt:
h(x,t) = cos(k x - ω t + φ0)
mit ω = k c. Durch Berechnung der zweiten Ableitungen nach t und x sieht man, dass die Wellengleichung erfüllt wird:
1/c² d²/dt² h(x,t) = - 1/c² ω² cos(k x - ω t + φ0) = - ω²/c² h(x,t) = -k² h(x,t)
d²/dx² h(x,t) = - k² cos(k x - ω t + φ0) = -k² h(x,t)
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenso? Und zwar wäre der Unterschied zur gravitativen Krümmung welcher?
Oder verhält es sich etwas so, dass gem. der Terminologie der Physik auch die raumzeitliche Krümmung der Alcubierre-Warpblase als eine Form der Gravitation zählt?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigennicht? Warum nicht? Wegen dem - von dir behaupteten - Unterschied zur gravitativen Krümmung?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigensoll das der Grund sein, warum es sich nicht um einen Gravitationsantrieb handeln soll?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigentut der Alcubierre-Antrieb dies nicht?
Nun, ich erinnerte mich vage an folgende Aussage von Dir aus einem Nachbarthread, die ich hier mal rausgesucht habe:
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenweil das Gravitationsfeld den ART-Feldgleichungen gehorcht, aus denen hervorgeht, dass das so ist. Außerdem würde es zu kausalen Schleifen führen, wenn es anders wäre.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendie vorderste Front der Alcubierre-Warpblase müsste sich raumartig bewegen, ebenso die Materie in der Blasenwand, die die Krümmung erzeugt, deswegen ist der Alcubierre-Antrieb in der ART auch nicht realisierbar.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenum zu verstehen, warum sich eine Wellenart mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, reicht es zu wissen, dass sie einer Wellengleichung
1/c² d²/dt² h(x,t) - d²/dx² h(x,t) = 0
gehorcht, wobei h(x,t) die Auslenkung der Welle ist. Für eine ebene Welle, die sich mit der Phasengeschwindigkeit c fortpflanzt, gilt:
h(x,t) = cos(k x - ω t + φ0)
mit ω = k c. Durch Berechnung der zweiten Ableitungen nach t und x sieht man, dass die Wellengleichung erfüllt wird:
1/c² d²/dt² h(x,t) = - 1/c² ω² cos(k x - ω t + φ0) = - ω²/c² h(x,t) = -k² h(x,t)
d²/dx² h(x,t) = - k² cos(k x - ω t + φ0) = -k² h(x,t)
Dies erinnert mich an einen guten Bekannten, den ich einmal wöchentlich besuche. Dabei handelt es sich um einen sehr gebildeten Mediziner, von dem ich jedesmal was neues lerne. Was für ihn selbstverständliches Wissen ist, höre ich mitunter zum erstenmal und mag für mich völliges Neuland sein. So gehe ich auf Entdeckungsreise, in der Hoffnung, Bruchteile einordnen und verstehen zu können, bei Dingen, die für wirklich hochgebildete Leute ein "alter Hut" sind.
Silvia Arroyo Camejo urteilte in ihrem Quantenbuch, dass viele Menschen im physikalischem Verständnis rund 300 Jahre zurück sind. Falls ich für mich beanspruchen darf, im Grundverständnis bereits irgendwo in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts festzustecken, wäre es sogesehen also gar nicht mal so schlecht.
Aber eine Frage beschäftigt mich schon länger und daher stelle ich sie einfach mal: Warum kann die Expansion des Universums mit FTL vonstatten gehen, wohingegen die Kontraktion/Expansion beim Alcubierre-Warpantrieb dies nicht kann? Hängt es damit zusammen, dass die globale Expansion des gesamten Raumes, im Unterschied zu einer hypothisch angenommenen Ausbreitung der Warpblase mit FTL, eben nicht zu kausalen Zeitschleifen führt, da sich ja bei der Expansion des gesamten Raumes nichts mit FTL von Ereignis A zu Ereignis B bewegt?Zuletzt geändert von Halman; 09.07.2012, 23:07.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenAber eine Frage beschäftigt mich schon länger und daher stelle ich sie einfach mal: Warum kann die Expansion des Universums mit FTL vonstatten gehen, wohingegen die Kontraktion/Expansion beim Alcubierre-Warpantrieb dies nicht kann? Hängt es damit zusammen, dass die globale Expansion des gesamten Raumes, im Unterschied zu einer hypothisch angenommenen Ausbreitung der Warpblase mit FTL, eben nicht zu kausalen Zeitschleifen führt, da sich ja bei der Expansion des gesamten Raumes nichts mit FTL von Ereignis A zu Ereignis B bewegt?
Wie sollte man einen unendlichen Raum von einem unendlichen Raum mit den gleichen Eigenschaften abgrenzen?
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Zitat von horstfx Beitrag anzeigenÄhm tut mir Leid wenn ich eine Wissenslücke in Astrophysik habe, aber wie soll sich das Universum ausdehnen? Das Universum ist doch kein definiertes Raumvolumen, sondern die Verteilung von Materie in einem unendlichen (?) Raumbereich. Es kann doch gar keine "Grenze" haben oder habe ich irgendwas verpasst? Dass sich die Materie in diesem unbegrenzten Raum weiter verteilt ist ja klar, aber wo sollte es da eine Grenze geben? Diese müsste ja durch bestimmte Eigenschaften definiert sein.
Wie sollte man einen unendlichen Raum von einem unendlichen Raum mit den gleichen Eigenschaften abgrenzen?Slawa Ukrajini!
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Zitat von horstfx Beitrag anzeigenÄhm tut mir Leid wenn ich eine Wissenslücke in Astrophysik habe, aber wie soll sich das Universum ausdehnen? Das Universum ist doch kein definiertes Raumvolumen, sondern die Verteilung von Materie in einem unendlichen (?) Raumbereich. Es kann doch gar keine "Grenze" haben oder habe ich irgendwas verpasst? Dass sich die Materie in diesem unbegrenzten Raum weiter verteilt ist ja klar, aber wo sollte es da eine Grenze geben? Diese müsste ja durch bestimmte Eigenschaften definiert sein.
Wie sollte man einen unendlichen Raum von einem unendlichen Raum mit den gleichen Eigenschaften abgrenzen?
Innerhalb von Galaxienhaufen und kleineren kosmische Strukturen, wie Galaxien und Sonnensystemen, überwiegt die Gravitation. Als Analogie könnte man sich die Galaxienhaufen wie Münzen auf einem Luftballon denken, den man aufbläst: Die Münzen bleiben unverändert, aber die Abstände zwischen ihnen wachsen an. Und ein solches Anwachsen der räumlichen Abstände ist AFAIK auch in einem unendlichen Universum möglich. Denke Dir hier als Analogie einen Raum, der durch unendlich viele Würfel definiert wird. Nun könnte ja das Volumen der Würfel zunehmen - dann würde die Dichte in diesem unendlichem Universum abnehmen, obgleich die unendliche Anzahl der Würfel nicht vermehrt wird.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Halman schrieb nach 1 Minute und 57 Sekunden:
Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenIm Moment nimmt man für das Weltall eine Ausdehnung von 78 MiaLj an, damit wäre es wie eine Kugeloberfläche zwar unbegrenzt, aber nicht unendlich, da es sich ja weiter ausdehnt (Hubble-Konstante).Zuletzt geändert von Halman; 09.07.2012, 19:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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wenn man wikipedia trauen kann, und das universum 78 milliarden lichtjahre ausdehnung hat, aber nur knapp 14 milliarden jahre alt ist, müsste es sich schneller als licht ausgedehnt haben
esseiden es gab vorher ein leeres universum indas eine materie hinein expandierte - vom urknall her
nur wo ist das zentrum ? von irgendeinem punkt muss es dann ja hergekommen sein - ausser der urknall fand quasi überall statt weil sonst dürfte man doch in 14 MLJ keine jungen galaxien entdecken können
je weiter weg desto jünger bis zur entstehung weil das licht solange brauch bis uns
aber wenn sie kurz nach dem knall entstanden waren sie doch dichter beisammen, daher müsste ihr licht schon damals hier gewesen sein, folglich müssten wir auch ältere galaxien vorfinden
argh - ich weiss warum ich davon kopfschmerzen bekomme
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Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenwenn man wikipedia trauen kann, und das universum 78 milliarden lichtjahre ausdehnung hat, aber nur knapp 14 milliarden jahre alt ist, müsste es sich schneller als licht ausgedehnt haben
Das ist aber kein Problem, da es sich nicht wirklich um eine Eigenbewegung handelt.
nur wo ist das zentrum ? von irgendeinem punkt muss es dann ja hergekommen sein - ausser der urknall fand quasi überall statt weil sonst dürfte man doch in 14 MLJ keine jungen galaxien entdecken können
aber wenn sie kurz nach dem knall entstanden waren sie doch dichter beisammen, daher müsste ihr licht schon damals hier gewesen sein, folglich müssten wir auch ältere galaxien vorfinden
argh - ich weiss warum ich davon kopfschmerzen bekomme
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Der Raum kann sich schneller als Licht ausdehnen, da er keine Materie ist.
Die ältesten Galaxien sind etwa 13 Mia Jahre alt.
Zentrum: Es gibt keine privilegierten Punkt im Universum und im Urknall war, wenn man so will, das Überall.
Mir das Ganze anders als einen Luftballon mit darauf aufgezeichneten Galaxien-Punkten vorzustellen übersteigt leider auch mein Vostellungsvermögen. Die Rotlichtverschiebung (Faktor z) zum Beweis der Hubble-Konstante ist halt das, was man zum Messen hat.
Ich hoffe, Dein Kopf fühlt sich nicht so groß wie das Universum anSlawa Ukrajini!
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Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenwenn man wikipedia trauen kann, und das universum 78 milliarden lichtjahre ausdehnung hat, aber nur knapp 14 milliarden jahre alt ist, müsste es sich schneller als licht ausgedehnt haben
Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenesseiden es gab vorher ein leeres universum indas eine materie hinein expandierte - vom urknall her
Der Name Big Bang (Urknall) war ursprünglich ein Spottname von Fred Hoyle, welcher diese Theorie für absurd hielt. Kurioserweise wurde er so der Namensgeber dieser Theorie und dies verleitet dazu, sich eine klassische Explosion vorzustellen.
Besser ist es, von der Theorie der allgemeinen kosmologischen Anfangssingularität zu sprechen.
Es ist ja nicht so, dass sich die Galaxienhaufen durch den Raum bewegen würden, vielmehr ist es der Raum selbst, welcher expandiert.
Vielleicht irritierte Dich auch die Analogie mit dem mit Münzen beklebten Luftballon. Wenn dieser aufgepustet wird, so dehnt er sich ja in dem Raum aus, in dem sich der Luftballon befindet; wir neigen ja aufgrund unserer Erfahrungswelt dazu, es uns so vorzustellen. Davon sollte man sich aber lösen.
Das Gummi des Luftballons veranschaulich auf etwas irritierende Weise den expandierenden Raum - die auf diesem aufgeklebten Münzen (Galaxienhaufen) bewegen sich gar nicht in diesem.
Gem. der gängigen Urknalltheorie gibt es kein "Außerhalb des Raumes", indem dieser hineinexpandieren könnte.
Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigennur wo ist das zentrum ? von irgendeinem punkt muss es dann ja hergekommen sein - ausser der urknall fand quasi überall statt weil sonst dürfte man doch in 14 MLJ keine jungen galaxien entdecken können
Zu Anfang hatte der Raum also eine Ausdehung von 0 (sofern die Urknalltheorie zutreffend ist) und heute eine von über 92 Milliarden Lichtjahren.
Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenje weiter weg desto jünger bis zur entstehung weil das licht solange brauch bis uns
Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenaber wenn sie kurz nach dem knall entstanden waren sie doch dichter beisammen, daher müsste ihr licht schon damals hier gewesen sein, folglich müssten wir auch ältere galaxien vorfinden
argh - ich weiss warum ich davon kopfschmerzen bekomme
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenEs ist ja nicht so, dass sich die Galaxienhaufen durch den Raum bewegen würden, vielmehr ist es der Raum selbst, welcher expandiert.
Vielleicht irritierte Dich auch die Analogie mit dem mit Münzen beklebten Luftballon. Wenn dieser aufgepustet wird, so dehnt er sich ja in dem Raum aus, in dem sich der Luftballon befindet; wir neigen ja aufgrund unserer Erfahrungswelt dazu, es uns so vorzustellen. Davon sollte man sich aber lösen.
Das Gummi des Luftballons veranschaulich auf etwas irritierende Weise den expandierenden Raum - die auf diesem aufgeklebten Münzen (Galaxienhaufen) bewegen sich gar nicht in diesem.
Gem. der gängigen Urknalltheorie gibt es kein "Außerhalb des Raumes", indem dieser hineinexpandieren könnte.
Wie will man beweisen, dass Nichts2 kein eigenes Nichts ist sondern die Folge der Ausdehnung von Nichts1?
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Zitat von horstfx Beitrag anzeigenAh ja alle Galaxien bleiben an ihrer Stelle, aber der Raum expandiert... wie kann man das Beweisen? Der Raum ist wie bereits erwähnt keine Materie, er ist nichts.
Wie will man beweisen, dass Nichts2 kein eigenes Nichts ist sondern die Folge der Ausdehnung von Nichts1?
Der dreidimensionale Raum ist Teil der vierdimensionalen Raumzeit und diese ist IMHO gem. der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) global so gekrümmt, dass der Raum expandiert. Mit dieser theoretischen Interpretation lässt sich AFAIK die Beobachtung, nach der alle Galaxienhaufen voneinander fortstreben, ohne dass sich irgendwelche einander annähern würden, am besten erkären. So kann man kein Zentrum beobachten - vielmehr scheint jeder Ort gleichermaßen ein Mittelpunkt zu sein, von dem alles fortstrebt.
Zu dieser Fragestellung gibt es sogar einen Thread und ich verweise mal auf das Posting #15 von Agent Scullie.
Ich kam zu folgendem Schluss: Nichts ist also der Auschluss irgendeinen Seins.
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Zitat von horstfx Beitrag anzeigenAh ja alle Galaxien bleiben an ihrer Stelle, aber der Raum expandiert... wie kann man das Beweisen? Der Raum ist wie bereits erwähnt keine Materie, er ist nichts.
Wie will man beweisen, dass Nichts2 kein eigenes Nichts ist sondern die Folge der Ausdehnung von Nichts1?
Die Annahme, das der Raum expandiert, stellt die beste Erklärung für einige Beobachtungen dar.
Je weiter Galaxien von uns entfernt sind, desto röter ist ihr Licht. Das kann man damit erklären, das sich die Galaxien von uns entfernen. Und zwar in einem genauen Verhältnis um so schneller, je weiter sie entfernt sind.
Wie man das am besten erklären kann, kannst du selber nachprüfen. Nimm ein Gummiband und befestige in 2 cm Abständen Büroklammern daran. Dann dehne das Band vom Ende aus innerhalb 1 s um 25 %. Der Abstand zwischen Klammer 1 und 2 beträgt dann 2,5 cm (Geschwindigkeit als 0,5 cm/s). Die 1. und 5. KLammer haben aber einen Abstand von 12,5 cm (Geschwindigkeit 2,5 cm/s). Bei fünffachen Abstand also auch fünffache Geschwindigkeit.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenIn diesem Fall scheint mir Wikipedia nicht ganz korrekt zu sein. Meines Wissens beträgt der Durchmesser des Sichtbaren Universums derzeit rund 92 Milliarden Lichtjahre. Diesbezüglich verweise ich mal auf Posting #12 in einem Nachbarthread und die Postings #63 und #35 in einem weiteren Threads.
Bisher ließen sich alle Berichte über angeblich überlichtschnelle Phänomene auf sehr unterlichtschnelle Erklärungen zurückführen:
- Falsche Entfernungsmessung bei astronomischen Objekten
- Falscher Messaufbau
- Fehler in den Messgeräten
- Falsches Verständnis der Quantenmechanik
- usw. usf....
"En trollmand! Den har en trollmand!"
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