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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ein alternativer Ansatz, in dem zwei Apsekte von Star-Trek-artigen Antrieben enthalten sind, ist der Mach-Lorentz-Antrieb. Sollte sich das eines Tages bestätigen, würde uns das ganz neue Perspektiven auf die Raumfahrt öffnen. Man hätte mit den Mach-Lorentz-Thrustern auf Anhieb einen "Impulsantrieb". Offenbar gibt es, gemäss dem Physiker Jim Woodward, der hinter dieser heute eher marginalen Forschung steht, einen "Wurmlochterm" in diesen speziellen Mach-Lorentz-Gleichungen, mit dem sich negative Energiedichten erzeugen liessen, ohne dass man dafür Materie mit negativer Energiedichte braucht. Dies könnte man (mit grösster Vorsicht) so deuten, dass eine Art Warp- oder Wurmlochantrieb (PDF) denkbar wäre.

    Sicher, das ist alles sehr spekulativ. Aber im Gegensatz zum Alcubierre-Warp gibt es hier wenigstens einige überprüfbare Vorhersagen, die sich mit heutiger Technik testen lassen.
    Das ist interessant, danke für die Links und die Erwähnung. Ich höre heute zum ersten mal davon. Mal sehen was Agent Scullie zu der Idee sagt.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
      Wenn du neuen Siedlungsraum suchen würdest, würdest du den nächsten freien Fleck wählen oder würdest du aus Spaß einfach mal 10 Jahre reisen um dann fern ab der eigenen Zivilisation zu sagen "So hier ist nix, hier bleibe ich". Selbst mit ÜLG Antrieben wird man wahrscheinlich nicht im Handumdrehen einmal vom einen Ende der Milchstraße zum anderen Reisen können. Wenn man dann noch in Frage stellt ob man zusätzlich zu den ÜLG Antrieben auch ÜLG Kommunikation entwickeln kann, wird es immer fraglicher ob eine Spezies die gesamte Galaxis kolonisieren würde. Es ist ähnlich wie beim Diffusionsprinzip: Je länger sich eine Substanz in einer anderen ausbreitet, desto langsamer wird die Ausbreitungsgeschwindigkeit.
      Das gilt aber nur, wenn ein Nullwachstum vorliegt. Da aber eine Ziviloisation, die sich in den Raum ausbreiten kann, vermutlich kein Nullwachstum zeigt, ist die Ausbreitung exponentiell.


      Zudem ist es fraglich ob eine Zivilisation ewig lebt. Jede Spezies stirbt früher oder später aus, daran wird wahrscheinlich auch Technologie nichts ändern können.
      Wenn die Zivilisation sich ausbreitet, dürfte sie sich diversifizieren. Dann ist es kaum vorstellbar, das alle Kolonnien betroffen sind.

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        Das gilt aber nur, wenn ein Nullwachstum vorliegt. Da aber eine Ziviloisation, die sich in den Raum ausbreiten kann, vermutlich kein Nullwachstum zeigt, ist die Ausbreitung exponentiell.
        Wir können damit halt einfach sagen, dass es in unserem Vergangenheitslichtkegel keine exponentiell wachsenden Zivilisationen gegeben hat. Dass eine exponentiell wachsende Zivilisation einfach so wieder ausstirbt, halte ich für ausgeschlossen. Eine exponentiell wachsende Zivilisation hätte zudem die Mehrheit der Bevölkerung in den "Kolonien", womit wir mit unserer Beobachtung, zu einer Zivilisation zu gehören, die noch auf ihrem Heimatplaneten lebt, ziemlich extreme Exoten wären. Sowohl unsere Nichtbeobachtung anderer Zivilisationen als auch unser eigener Entwicklungsstand deuten also darauf hin, dass Zivilisationen im All nicht besonders weit kommen.
        Sie können vielleicht schon interstellar Reisend werden, aber nur, wenn gleichzeitig sichergestellt ist, dass sie danach nicht exponentiell zu wachsen beginnen (etwa, in dem sie sich nicht mehr oder fast nicht mehr fortpflanzen). Alternativ zerstören sich alle Zivilisationen zuverlässig selbst bzw werden zerstört, bevor sie auf interstellarer Ebene exponentiell zu wachsen beginnen.
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          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Wir können damit halt einfach sagen, dass es in unserem Vergangenheitslichtkegel keine exponentiell wachsenden Zivilisationen gegeben hat. Dass eine exponentiell wachsende Zivilisation einfach so wieder ausstirbt, halte ich für ausgeschlossen. Eine exponentiell wachsende Zivilisation hätte zudem die Mehrheit der Bevölkerung in den "Kolonien", womit wir mit unserer Beobachtung, zu einer Zivilisation zu gehören, die noch auf ihrem Heimatplaneten lebt, ziemlich extreme Exoten wären. Sowohl unsere Nichtbeobachtung anderer Zivilisationen als auch unser eigener Entwicklungsstand deuten also darauf hin, dass Zivilisationen im All nicht besonders weit kommen.
          Sie können vielleicht schon interstellar Reisend werden, aber nur, wenn gleichzeitig sichergestellt ist, dass sie danach nicht exponentiell zu wachsen beginnen (etwa, in dem sie sich nicht mehr oder fast nicht mehr fortpflanzen). Alternativ zerstören sich alle Zivilisationen zuverlässig selbst bzw werden zerstört, bevor sie auf interstellarer Ebene exponentiell zu wachsen beginnen.
          Ockham schlägt hier mal wieder gnadenlos zu... die einfachste Erklärung ist die beste:
          Vermutlich gibt es im All einfach nicht genügend geeignete Planeten, sodass der Aufbau einer interstellaren Zivilisation extrem erschwert ist und die Planeten aufgrund der großen Entfernung sehr isoliert dastehen.

          Das eine Spezies sich mit interstellarer Raumfahrt plötzlich aufhören sollte fortzupflanzen lässt sich biologisch wohl kaum erklären, zumal die einzelnen Individuen immer noch eine endliche Lebensspanne haben.

          Das mit dem Aussterben kann schon hinkommen, nur dauert das unter Umständen sehr lange. Bei den Dinos hat es über 100 Millionen Jahre gedauert bis das Ereignis X eingetreten ist und bei einer Gesellschaft intelligenter Individuen besteht sogar eine kleine Chance, dass sie ein solches Ereignis X überleben und die ganze Entwicklung mehr oder weniger von vorn losgeht.

          Bei einer Spezies die sich über mehr als einen Planeten ausgebreitet hat, wird die Zahl der effektiven Ereignisse X sogar recht klein. Da kommen quasi nur noch Gammaburst und Supernovä als Zivilisationskiller in Frage. Planetare Ereignisse haben nur noch geringe Auswirkung, da selbst beim GAU der Planet von den Kolonien aus wiederbesiedelt werden kann.
          Zuletzt geändert von McWire; 28.01.2011, 14:23.
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          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Ockham schlägt hier mal wieder gnadenlos zu... die einfachste Erklärung ist die beste:
            Vermutlich gibt es im All einfach nicht genügend geeignete Planeten, sodass der Aufbau einer interstellaren Zivilisation extrem erschwert ist und die Planeten aufgrund der großen Entfernung sehr isoliert dastehen.
            Unwahrscheinlich. Die Tendenz in der Exoplanetenforschung sieht eigentlich keinen Mangel an Planeten.
            Wie isoliert geeignete Planeten sind, hängt dann natürlich auch von den physikalisch möglichen Reiseformen ab.


            Das eine Spezies sich mit interstellarer Raumfahrt plötzlich aufhören sollte fortzupflanzen lässt sich biologisch wohl kaum erklären, zumal die einzelnen Individuen immer noch eine endliche Lebensspanne haben.
            Stimmt. Eine Spezies, die sich im Raum ausbreitet wird sich auch ganz sicher fortpflanzen. Wenn sie nicht expansiv wären, könnten sie auch gleich zu Hause bleiben.

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              @horstfx
              Wir reden hier von Zeiträumen von mehreren Milliarden Jahren. Dem gegenüber stehen einige hunderttausend bis wenige Millionen Jahre, die ein humanoide Urform benötigt, um dem Weltraum (mit FTL-Antrieben) zu erobern. Selbst wenn erdähnliche Planeten und raumfahrende Zivilisationen sehr selten sein sollten und nicht exponentiell wachsen sollten, hätte die Erde unzählige Male entdeckt und kolonisiert worden müssen.

              Abgesehen davon geht das Fermi-Paradoxon nicht einmal von einem FTL-Antrieb sondern von Sublicht-Antrieben. Und eine außerirdische Zivilisation würde auch nicht durch das All fliegen, um überhaupt erst einmal einen habitablen Planeten zu finden. Selbst wir werden in den nächsten Jahren in der Lage sein, erdähnliche Planeten mit einer lebensfähigen Athmospähre zu finden. Eine Zivilisationen, die es bis zu interstellaren Antrieben gebracht hat, wird vielleicht die gesamte Galaxie kartografiert haben und genau wissen, wo sie hin fliegen muss.

              Dennoch schließt das Fermi-Paradoxon FTL-Antriebe nicht aus. Da war ich in meinem Urteil zu voreilig. Eine raumfahrende Zivilisation, die über einen FTL-Antrieb verfügt, kann sich ja dennoch von der planetengebundene Lebensweise verabschiedet haben und auf künstlichen Habitaten im Weltraum leben. Und wenn dieser Weg der einzige mögliche Weg für jede raumfahrende Zivilisation - wenn ein FTL-Antrieb grundsätzlich erst dann entwickelt werden kann, wenn eine Zivilisation schon lange nicht mehr in Lage ist, auf einem Planeten dauerhaft zu leben (und sich das Interesse an Planeten wie der Erde auf reine Beobachtung - dann wäre das Fermi-Paradoxon vielleicht auch gelöst, FTL-Antrieb hin oder her.

              @McWire
              Soweit ich weiß gilt es zusätzlichen zu den von dir genannten Punkten auch als unmöglich, überhaupt eine eine Warp-Blase nach Belieben zu Erzeugen und "Abzuschalten" und den Raum auf die beschriebene Weise zu manipulieren, selbst wenn man über exotische Materie/Energie verfügen sollte (man können diese nicht in der gewünschten Weise kontrollieren). Weiterhin soll auch die Raumzeit in einer solchen Blase äußerst unerquickliche Eigenschaften haben. Leider geizt die Wikipedia an der Stelle mit Quellen, aber ich schaue mich mal nach weiteren quellen um.

              Als ich den Warp-Antrieb kürzlich unter deinen Augen kritisiert habe, habe ich mich auch auf diese Punkte bezogen und nicht etwa auf die Idee, einen Teil des Raumes mitsamt des Schiffes im Inneren mit Geschwindigkeit jenseits der Lichgeschwindigkeit zu bewegen.

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                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                @McWire
                Soweit ich weiß gilt es zusätzlichen zu den von dir genannten Punkten auch als unmöglich, überhaupt eine eine Warp-Blase nach Belieben zu Erzeugen und "Abzuschalten" und den Raum auf die beschriebene Weise zu manipulieren, selbst wenn man über exotische Materie/Energie verfügen sollte (man können diese nicht in der gewünschten Weise kontrollieren). Weiterhin soll auch die Raumzeit in einer solchen Blase äußerst unerquickliche Eigenschaften haben. Leider geizt die Wikipedia an der Stelle mit Quellen, aber ich schaue mich mal nach weiteren quellen um.

                Als ich den Warp-Antrieb kürzlich unter deinen Augen kritisiert habe, habe ich mich auch auf diese Punkte bezogen und nicht etwa auf die Idee, einen Teil des Raumes mitsamt des Schiffes im Inneren mit Geschwindigkeit jenseits der Lichgeschwindigkeit zu bewegen.
                Es hieß in den bisherigen Artikeln zum Warpantrieb, die ich in Zeitschriften (Spektrum der Wissenschaft & Co.) gelesen habe, dass es möglich wäre eine solche Warpblase zu erzeugen, sie jedoch nur von außen und nicht vom Raumschiff aus gesteuert werden kann. Es wäre sozusagen ein externer Antrieb, wie bei den Hyperraumsprungtoren in Babylon 5 oder wie bei dem Transwarpzentrum der Borg.

                Agent Scullie hat es so beschrieben: Man muss erstmal mit Unterlichtgeschwindigkeit die Schienen auslegen, damit man später mit Überlichtgeschwindigkeit drüber fahren kann.

                In Star Trek hat man das Problem damit überbrückt, dass man den Subraum dazwischen geschaltet hat. Der Antrieb manipuliert nicht die Warpblase direkt, sondern über das Warpfeld den Subraum, welcher wiederum die gewünschte Warpblase in der Raumzeit erschafft.

                Ich denke darum, dass man zur Realisierung eines Warpantriebes erst ein solches Hilfsmittel finden muss. Ich setze meine persönliche Hoffnung in die Brane-Theorie, die unter Umständen Branen erlaubt, auf denen die Raumzeit sitzt und die man in der gewünschten Weise manipulieren kann.

                Ohne Hilfskonstrukte wie Subraum/Brane sieht es allerdings in der Praxis eher schlecht als recht aus, leider.
                Mein Profil bei Memory Alpha
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                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                  Ja, all das (und noch ein wenig mehr) samt Quellen und Nachweisen steht in der englischen Wikipedia (da hätte ich als erstes nachschauen sollen).

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                    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                    In Anlehnung an das Fermi-Paradoxon: Wenn ein FTL-Antrieb im Bereich des Möglichen wäre, warum haben uns die Aliens dann nicht schon längst besucht? Warum haben sie die Erde nicht schon längst kolonisiert? In all den Jahrmilliarden, die die Erde nun existiert, hätten viele tausend Spezies die Erde erreichen und kolonisieren können (selbst wenn wir von einer extrem dünnen Besiedlung der Milchstraße ausgehen). Warum haben sie es nicht getan? Haben sich all dies Spezies an einen überlegenen moralischen Kodex gehalten, der es ihnen verbietet, einen Planeten zu besiedeln, selbst wenn dieser noch unendlich von intelligentem Leben entfernt ist?

                    Dieses Überlegung halte ich für einen noch stärkeres Argument gegen FTL-Antriebe als Einsteins Relativitätstheorie.
                    Soweit ich das richtig verstanden habe, was hier sonst noch als Fermi-Paradoxon beschrieben wurde, hört sich das für mich eher so an, als ob eine solche technisch für interstellaren Flug ausgereifte außerirdische Kultur nur deshalb möglicherweise in ihrer Evolution kriegerische Natur abgelegt hat, um sich im Rahmen ihrer wissenschaftlichen und technischen Entwicklung nicht selbst auszurotten und nach Jahrhunderten ihrer ebensolchen Entwicklung einen anderen Planeten auf Kosten dessen Evolution zu kolonisieren.
                    Sorry, aber das ist Blödsinn, denn es ist ganz offensichtlich, dass dabei die menschliche Natur in das Verhalten möglicher außerirdischer Evolution hinein interpretiert wird.

                    Vielleicht waren oder sind Vertreter einer außerirdischen Kultur bereits näher als wir dachten und beobachten uns, um festzustellen, ob und wann wir bereit für einen Erstkontakt sind, doch wenn diese uns bereits gefunden haben und sogar die Möglichkeit hatten, uns zu besuchen, dann sind sie ganz offensichtlich weder feindlich gesinnt noch wollen unseren Planeten auf unsere Kosten kolonisieren, denn ansonsten hätten sie es schon getan.
                    Als Beobachter müssten sie ziemliche Idioten sein, wenn sie sich von uns finden oder erkennen ließen, denn sie bräuchten nicht einmal in die Nähe unserer Welt gelangen, um uns zu beobachten (sie müssten noch nicht einmal eine Beobachtungsbasis auf dem Mond nutzen) sondern sie würden einfach unsere Rundfunkmassenmedien, einschließlich des satellitengestützen Zugangs zum Internet nutzen und wüssten alles, was uns Menschen entsprechend dem Mainstream prägt.
                    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                    Die Zukunft der Menschheit wird ganz anders aussehen, als wir es uns nach über vierzig Jahren Star Trek vorstellen oder wünschen.
                    Wie diese Zukunft aussieht, kann niemand wirklich beurteilen.
                    Ich würde auch daran zweifeln, dass die Zukunft genau so wird, wie in Star Trek beschrieben, jedenfalls was die Häufigkeit und Vielfalt von natürlich entwickeltem Leben angeht, aber zur Erklärung der Ähnlichkeit, Häufigkeit und doch Vielfalt humanoiden Lebens gab es in der Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" eine Folge namens "Das fehlende Fragment" von ein Hologramm einer vor Millionen oder Milliarden Jahren untergegangenen humanoiden Kultur, welche unter anderem andeutete, dass sie Grundlagen der entsprechenden Evolutionen überall in der Galaxie verstreut hatten, in Folge dessen sich überall dort entsprechendes Leben entwickeln konnte, wo die natürlichen Umstände dies zulassen würden.
                    Ich will nicht behaupten, dass es tatsächlich so gewesen sein muss, aber ich würde diese Fantasie auch nicht als in jedem Fall unmöglich abtun.
                    Wenn man überlegt, dass auch auf Asteroiden genetische Strukturen gefunden werden, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass auf diese Weise erst der Ursprung unserer Evolution zurückzuführen ist.

                    Was die Zukunft angeht, hatte vielleicht ja auch Johannes mit seiner Offenbarung recht, denn zumindest glauben dahingehend alle Moslems, Juden und Christen vergleichbares.
                    Die Verherrlichung der Welt nach einer Tausendjährigen Herrschaft Christi im Millennium ist ähnlich zu deuten, wie (sofern man das Licht Christi als Gewissen versteht) die spirituelle, moralische und gegebenenfalls intellektuelle Weiterentwicklung der Menschheit in Folge einer besseren Entwicklung der entsprechenden Einigkeit und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau (was auch die Maya-Prophezeiungen für den bald beginnenden Baktun - also großen Zyklus - angeblich offenbart haben sollen).
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                      Zitat von J_T_Kirk2000
                      aber zur Erklärung der Ähnlichkeit, Häufigkeit und doch Vielfalt humanoiden Lebens gab es in der Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" eine Folge namens "Das fehlende Fragment" von ein Hologramm einer vor Millionen oder Milliarden Jahren untergegangenen humanoiden Kultur, welche unter anderem andeutete, dass sie Grundlagen der entsprechenden Evolutionen überall in der Galaxie verstreut hatten, in Folge dessen sich überall dort entsprechendes Leben entwickeln konnte, wo die natürlichen Umstände dies zulassen würden.
                      Ich will nicht behaupten, dass es tatsächlich so gewesen sein muss, aber ich würde diese Fantasie auch nicht als in jedem Fall unmöglich abtun.
                      Wenn man überlegt, dass auch auf Asteroiden genetische Strukturen gefunden werden, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass auf diese Weise erst der Ursprung unserer Evolution zurückzuführen ist.
                      Meine Ansicht bzgl. dieser Episode ist, dass sie das "Woher?"-Problem nur um eine Stelle weiter zurückschiebt. Genauso, wie das Religionen auch tun. Natürlich könnte es einen Gott, eine Superintelligenz oder Ausserirdische, die vor Jahrmilliarden gelebt hätten, geben bzw. gegeben haben. Das ist aber mehr ein lustiges Gedankenspiel als praktisch sinnvoll. "Gott", das Gottähnliche oder die Aliens selbst müssten irgendwo einen Anfang gehabt haben (auch wenn du das bei Gott wahrscheinlich nicht so siehst), also taugen diese Möglichkeiten zur Erklärung nichts. Die Ursprungs-Aliens müssten genauso intelligent gewesen sein wie wir und deswegen ebenfalls mindestens Millionen Jahre Evolution hinter sich gehabt haben. Reduzieren wir's also auf's Einfachste: Wir sind und müssen irgendwoher gekommen sein.

                      Ich weiss nicht, wie wahrscheinlich die Asteroiden-These ist, aber wenigstens erscheint dies genauso möglich wie das Entstehen von Leben auf der Erde selbst. Ab und an schlägt ja was ein.

                      Bezüglich Prophezeiungen: Du weisst schon, dass die genauso frei interpretierbar wie die "Voraussagen" von absolut unfähigen "Hellsehern" oder von "Medien" sind? Und dass die Idee dahinter physikalisch unmöglich ist, solche Dinge wissenschaftlich noch nie nachgewiesen worden sind?

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                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen


                        jedenfalls was die Häufigkeit und Vielfalt von natürlich entwickeltem Leben angeht, aber zur Erklärung der Ähnlichkeit, Häufigkeit und doch Vielfalt humanoiden Lebens gab es in der Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" eine Folge namens "Das fehlende Fragment" von ein Hologramm einer vor Millionen oder Milliarden Jahren untergegangenen humanoiden Kultur, welche unter anderem andeutete, dass sie Grundlagen der entsprechenden Evolutionen überall in der Galaxie verstreut hatten, in Folge dessen sich überall dort entsprechendes Leben entwickeln konnte, wo die natürlichen Umstände dies zulassen würden.
                        Ich will nicht behaupten, dass es tatsächlich so gewesen sein muss, aber ich würde diese Fantasie auch nicht als in jedem Fall unmöglich abtun.
                        Naja, die Folge sollte den seltsamen Umstand erklären, das all die Star-trek-Aliens so menschenähnlich aussehen.
                        Das Problem ist nur, das die Genetik und Evolution so nicht funktioniert.




                        Wenn man überlegt, dass auch auf Asteroiden genetische Strukturen gefunden werden,
                        Das hat man nicht. Spuren, die man glaubte, gefunden zu haben, waren nicht genetisch.


                        Was die Zukunft angeht, hatte vielleicht ja auch Johannes mit seiner Offenbarung recht, denn zumindest glauben dahingehend alle Moslems, Juden und Christen vergleichbares.
                        Was die glauben, ist irrelevant. Außerdem haben die voneinander abgeschrieben, daher zählt es nicht.



                        Die Verherrlichung der Welt nach einer Tausendjährigen Herrschaft Christi im Millennium ist ähnlich zu deuten, wie (sofern man das Licht Christi als Gewissen versteht) die spirituelle, moralische und gegebenenfalls intellektuelle Weiterentwicklung der Menschheit in Folge einer besseren Entwicklung der entsprechenden Einigkeit und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau (was auch die Maya-Prophezeiungen für den bald beginnenden Baktun - also großen Zyklus - angeblich offenbart haben sollen).
                        Welche Maya-Prophezeiungen? Von den Mayas sind, soweit ich weiß, nur zwei Bücher erhalten. Darüber hinaus ein paar Königslisten und Regierungsdaten in Stein gemeißelt.

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                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Alternativ zerstören sich alle Zivilisationen zuverlässig selbst bzw werden zerstört, bevor sie auf interstellarer Ebene exponentiell zu wachsen beginnen.
                          Es könnte theoretisch noch einige andere Lösungen geben, etwa die, dass wir zu den ersten Zivilisationen gehören (was man jetzt mit Verweis auf das Doomsday-Argument für unwahrscheinlich erklären könnte, aber es ist eine Möglichkeit). Es wären noch andere Lösungen denkbar.
                          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                            @J_T_Kirk2000
                            Du kannst gerne eine beliebige Vielfalt in Aussehen und Prägung außerirdischer Intelligenzen annehmen - im Fermi Paradoxon reden wir von derartig gewaltigen Zeiträumen und derartig vielen außerirdischen Intelligenzen, die die Erde erreicht und kolonisiert haben müssten - selbst ohne FTL-Antriebe - dass man sich nicht mit der Annahme, sie alle würden die Erde nur beobachten (selbst zu Zeiten, da von Menschen noch lange nichts zu sehen ist) retten kann. Irgendwann hätte es nicht nur eine oder sondern mehrere Spezies geben müssen, die mit den Menschen einige grundlegende Eigenschaften geteilt und die Erde kolonisiert - oder vielleicht erobert - hätten.

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                              Bei gewaltigen Zeiträumen muss man aber auch beachten, dass die Erde seit einem Bruchteil ihrer Geschichte für komplexes Leben wie wir es kennen außerhalb des Wassers geeignet ist. Vor 700 Millionen Jahren war die Luft noch nicht so angenehm wie heute und auch sonst war der Planet abgesehen vom Meer ein toter Fels. Das in den letzten 600 Millionen Jahren keiner da war dem es hier gefällt könnte also auch Zufall sein

                              Kommentar


                                Diesen 600 Millionen Jahren stehen aber nur wenigen Zehnmillionen Jahre gegenüber, die eine außerirdische Zivilisation bräuchte, um die Erde ganz sicher zu finden und besiedeln, und dies ohne FTL-Antrieb. Wenn man weiterhin davon ausgeht, dass die Außerirdischen nicht auf gut Glück durch die Galaxie düsen sondern erst einmal nach lohnenden Zielen suchen (selbst wir werden in vielleicht wenigen Jahrzehnten nahezu jeden habitablen Ort in unserer Galaxie kennen), die sie dann gezielt ansteuern, reduziert sich der benötigte Zeitraum auf wenige Millionen oder gar einige Hunderttausend Jahre. Dabei geht das Paradoxon nicht nur davon aus, dass diese Außerirdischen nicht über einen FTL-Antrieb verfügen, sondern auch zwischen jeden Reise eintausend Jahre seßhaft geblieben sind - kurzum, das Paradoxon geht bereits von einer langsamen Expansions-Geschwindigkeit und relativ wenigen Zivilisationen aus.

                                Wenn höheres Leben mit raumfahrenden Intelligenzen nicht eine ganz große Ausnahme ist - etwa im Bereich von einer Zivilisation pro Galaxie pro einer Milliarde Jahre - dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass die Erde 600 Millionen Jahre lang übersehen wurde. Mit der Annahme von FTL-Antrieben oder sehr viel mehr Zivilisationen, als wir erwarten, wird die Erklärungsnot natürlich abermals um ein Vielfaches größer.

                                Um diese Beobachtung zu erklären, kann man u.A. annehmen, dass Zivilisationen grundsätzlich zu Grunde gehen lange bevor sie überhaupt den Weltraum erobern. Ist man ein wenig optimistischer, dann kann man davon ausgehen, dass die einzige mögliche Form der Eroberung des Universums voraus setzt, dass raumfahrende Spezies den Lebensraum "Planet" vielleicht endgültig verlassen und daher in der Folge keine weiteres Interesse an einer Kolonisierung von Planeten haben.

                                Aber selbst in diesem Falle muss nur eine Zivilisation aus der Reihe tanzen und vielleicht ein Interesse daran haben, mit uns Kontakt aufzunehmen. An der Stelle kann ich mir vorstellen, dass sich alle raumfahrende Spezies in Folge ihrer Anpassung an den Lebensraum "Weltall" und ungeachtet ihrer Ursprünge so ähnlich geworden sind, dass sie eine einzige Zivilisation in der Milchstraße bilden. In dem Falle gäbe es eben nur noch eine Zivilisation, die sich an den Vorsatz halten müsste, mit niederen Spezies keinen Kontakt aufzunehmen. Aber das ist schon so viel Fiction, dass man kaum noch von Science Fiction reden mag.

                                Edit: Man kann natürlich auch von extrem wenigen Zivilisationen in 600 Millionen Jahren ausgehen, die sich - mangels FTL-Kommunikation und -Antriebe - niemals besonders weit von ihrem Heimatsystem entfernen.

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