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    Aber angeblich haben doch nach einer Messung verschränke Partner genau den anderen Wert, odeer etwa nicht?

    Wenn ich mir das genau überlege, reichen eigentlich drei Teilchen, die miteinander verschränkt werden: A, B und C. Sagen wir im Normalfall nimmt jedes Teilchen bei einer Messung den Zustand 0 oder 1 an, dann verschränkt man wechselseitig A,B und C miteinander und schafft B und C zum Empfänger.
    Wenn der nun irgendwann B und C misst, kommt er zu einem von zwei Ergebnissen:
    1. B und C nehmen den gleichen Zustand ein -> A wurde vorher gemessen
    2. B und C haben unterschiedliche Zustände -> A wurde noch nicht gemessen

    ergo: Informationsübertragung.
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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      Aber angeblich haben doch nach einer Messung verschränke Partner genau den anderen Wert, odeer etwa nicht?
      Bei zwei Teilchen, zweifellos. Bei drei? Wie soll das gehen?
      Die Verschränkung mit zwei Teilchen funktioniert, wenn man eine Quanteneigenschaft nimmt, die zwei Zustände kennt. Bei drei Teilchen müssten es drei Zustände sein, etc. Das "no-cloning"-Theorem verbietet nämlich, Kopien eines unbekannten Quantenzustandes zu machen, und genau das würdest du hier tun.
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        Hm, aber mMn wäre es schon möglich die Verschränkung als kryptographischen Schlüssel zu verwenden.

        Angenommen man nimmt 5 Teilchenpaare, die jeweils miteinander verschränkt sind.
        Der Empfänger bekommt die eine Partnergrüppe, der Sender die andere.
        Alles was der Sender jetzt tun muss, ist zu einem vorgegebenen Zeitpunkt die Teilchen zu messen. Er misst 01001. Der Empfänger misst zur gleichen Zeit und erhält 10110, wodurch er automatisch das Ergebnis des Senders kennt. Jetzt wird das Datenpaket mit dem Code verschlüsselt und übertragen. Ein vermeintlicher Spion könnte das zwar abfangen, aber käme nie an den Schlüssel ran, da der abhörsicher über die Verschränkung übertragen wurde.
        Einzige Voraussetzung wäre eben ein synchronisiertes Messen und dass die Teilchen über einen längeren Zeitraum die Verschränkung aufrecht erhalten.
        KA in wieweit das machbar ist, aber theoretisch müsste das doch durchführbar sein. Oder hab ich einen Denkfehler?
        Marcs: "We're ready to go, sir."
        Mitchell: "Alright. Weapons to maximum."
        Marcs: "Sir?"
        Mitchell: "It's a joke Marcs, make it go."

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          Zitat von Serge Beitrag anzeigen
          Hm, aber mMn wäre es schon möglich die Verschränkung als kryptographischen Schlüssel zu verwenden.

          Angenommen man nimmt 5 Teilchenpaare, die jeweils miteinander verschränkt sind.
          Der Empfänger bekommt die eine Partnergrüppe, der Sender die andere.
          Alles was der Sender jetzt tun muss, ist zu einem vorgegebenen Zeitpunkt die Teilchen zu messen. Er misst 01001. Der Empfänger misst zur gleichen Zeit und erhält 10110, wodurch er automatisch das Ergebnis des Senders kennt. Jetzt wird das Datenpaket mit dem Code verschlüsselt und übertragen. Ein vermeintlicher Spion könnte das zwar abfangen, aber käme nie an den Schlüssel ran, da der abhörsicher über die Verschränkung übertragen wurde.
          Einzige Voraussetzung wäre eben ein synchronisiertes Messen und dass die Teilchen über einen längeren Zeitraum die Verschränkung aufrecht erhalten.
          KA in wieweit das machbar ist, aber theoretisch müsste das doch durchführbar sein. Oder hab ich einen Denkfehler?
          Ich denke mal auf diese Weise kann man die Quantenverschränkung nutzen, ohne das dabei überlichtschnell Informationen übertragen wurden, da der Schlüssel ja keine Information ist, sondern eine Zufallszahl.

          Das Problem ist höchstens die Abstimmung der Messung, da es ja keine absolute Zeit gibt. Aber auf der Erde dürfte dies kein Problem sein.
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            Hm, aber mMn wäre es schon möglich die Verschränkung als kryptographischen Schlüssel zu verwenden.
            Sicher! Das wird auch gemacht -> Quantenkryptographie.

            Synchrones Messen ist nicht einmal nötig. So lange der Sender vor dem Empfänger misst und seinen Text mit dem erhaltenen Code verschlüsselt, wird der Empfänger, egal wann er misst, immer das selbe messen und kann sich einen entsprechenden Schlüssel zum Entschlüsseln des Textes anfertigen.

            Ich denke mal auf diese Weise kann man die Quantenverschränkung nutzen, ohne das dabei überlichtschnell Informationen übertragen wurden, da der Schlüssel ja keine Information ist, sondern eine Zufallszahl.
            So ist es.
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              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
              Dafür ein Nach einigen Beiträgen hier (siehe unten) wurde mir der Eindruck vermittelt, jede Möglicheit, mit der man ein c-schnelles Signal "Überholt", würde die Kausalität verletzen.
              Da möchte ich meine Aussage, die Du ja auch zitiert hast, nochmal erläutern. Ich wollte damit nicht sagen, daß jeder Flug oder jede Informationsübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit zwangsläufig zu Kausalitätsproblemen führt. Sondern, daß jede Methode das Potential dazu hat. So kann man also nicht einfach sagen: "Beim Warpantrieb wird ja die zu fliegende Strecke verkürzt, das Schiff an sich fliegt ja nicht wirklich mit Überlichtgeschwindigkeit, folglich kann es auch keine Kausalitätsprobleme geben."

              Fakt ist, daß Schiff kommt am Zielpunkt früher an als es "dürfte" und das kann in bestimmten Situationen zu einer Verletzung der Kausalität führen. Gleiches gilt für Raumfaltung, Hyperraum, Stargates und was es da noch alles so geben mag. Die Methode,mit der die Grenze der Lichtgeschwindigkeit überlistet wird, ist egal. Das wann, wo und wohin ist entscheidend.

              Ich hoffe, meine obigen Aussagen werden jetzt ein wenig klarer.

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                Das sollte auch nicht zu beschuldigend klingen, aber obwohl ich mich seit etwa 3 Jahren mit Warp und Co beschäftige, bin ich erst in dem Thread hier auf sowas wie "Kausalitätsprobleme" gestoßen. Das sich mit Zeitreißen u.s.w. Paradoxien und "Kausalitätsprobleme" ergeben war mir bewussst, aber dss die auch mit FTL auftretten war mir unbegreiflich. Und da klang dein Post so "absolut"
                You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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                >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                  Wurmlöcher können ja auch zu Paradoxa führen. Wenn die beiden Wurmlochausgänge dichter zusammen sind, als der zeitliche Unterschied, dann würde dies auch die Kausalität verletzten, wie "Bynaus" ja schonmal erwähnt hat.

                  Wenn z.B. die Wurmlochausgänge nur 10 Lj auseinander liegen, die beiden Wurmlochausgänge aber temporal 1000 Jahre auseinander liegen, d.h. ein Wurmlochausgang 1000 Jahre in der Vergangenheit des anderen, kann man durch das Wurmloch fliegen und eine Information in Richtung Ausgangspunkt absenden, welche dann 990 Jahre in der Vergangenheit ankommt.
                  Dies würde auch zu Paradoxa führen, da man seine eigene Geburt oder den Bau des Wurmloch verhindern könnte.

                  PS: Ich weiß, dass wir dieses Thema schonmal hatten, aber ist mir gerade so unter der Dusche durch den Kopf gegangen und ich wollts einfach nochmal loswerden
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                    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                    Das sollte auch nicht zu beschuldigend klingen, aber obwohl ich mich seit etwa 3 Jahren mit Warp und Co beschäftige, bin ich erst in dem Thread hier auf sowas wie "Kausalitätsprobleme" gestoßen.
                    Du hast dich drei Jahre mit dem Thema beschäftigt, ohne auch nur die ersten 50 Seiten irgend eines populärwissenschaftlichen Buches über die SRT zu lesen? Wow.

                    Was hast du gemacht? Star-Trek-Folgen angeschaut?

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                      Tut mir ja Leid, dass ich es gewagt habe, mein Vorliebe für SciFi und gelegendliches Wikipedia-Lesen als "beschätigt" bezeichnet zu haben, und das ich mit 16 noch nicht alles zum Thema Relativitätstheorie wusste und erst die letzten Wochen meines 13. Schuljahres mit sowas Lehrplan-gerecht vertraut gemacht wurde.

                      Ich Kleingeist werde die hier ansäßigen Großköpfe und Studenten der Wissenschaft nicht mehr mit meiner Laienhaften, kindlichen Fragestellerei vergeuden. Ich Dummchen zieh mich mit meinem lausigen, ich nenne es mal wissen in die nächste Ecke und überlass das Leuten, die mehr davon verstehen.

                      Richtiger hätte es heißen müssen:

                      Das sollte auch nicht zu beschuldigend klingen, aber obwohl ich seit etwa 3 Jahren SciFi-Filme mit Warp und Co anschaue, bin ich erst in dem Thread hier auf sowas wie "Kausalitätsprobleme" gestoßen. Das sich mit Zeitreißen u.s.w. ein wenig Verwirrung und Kopfweh ergibt war mir bewussst, aber das die auch mit *irgendwas-schneller-als-Licht*auftretten ist mir noch nicht in mein dummes kleines Hirn gekommen. Und da klang dein Post so "überwältigen überzeugend."
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                      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                      Kommentar


                        Tut mir ja Leid, dass ich es gewagt habe, mein Vorliebe für SciFi und gelegendliches Wikipedia-Lesen als "beschätigt" bezeichnet zu haben, und das ich mit 16 noch nicht alles zum Thema Relativitätstheorie wusste und erst die letzten Wochen meines 13. Schuljahres mit sowas Lehrplan-gerecht vertraut gemacht wurde.
                        Entschuldigung angenommen Das ist natürlich nur Spaß.

                        In einem Forum soll man ja diskutieren und es macht absolut gar nichts, wenn man sich mal mit dem einen oder anderen Thema nicht besonders auskennt aber wie es bei Diskussionen nun mal so ist, kommt auch manchmal Kritik auf und diesen muss man auch ausdiskutieren.
                        Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                          hallo

                          da wir gerade auch beim thema licht sind, wollte ich fragen, ohne ein neues thema zu eröffnen, ob es irgendeine optotechnische möglichkeit gibt z.b. 2 oder mehr laserstrahlen in einem zu bünden. damit meine ich nicht die überschneidung zweier laserstrahlen wenn deren quelle unterschiedlich angewinkelt ist.
                          danke wenn ihr mir helfen könntet.

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                            Mein erster Gedanke wären halbdurchlässige Spiegel, aber ich bin mir sicher, das geht auch eleganter. Nur leider hatte ich für Laserphysik immer so furchtbar wenig übrig. Vielleicht lässt sich das mit photonischen Kristallen verlustärmer realisieren.
                            Weis aber nicht, inwieweit sowas noch in den gegebenen Möglichkeiten liegt.

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                              Zitat von Xarxes Beitrag anzeigen
                              hallo

                              da wir gerade auch beim thema licht sind, wollte ich fragen, ohne ein neues thema zu eröffnen, ob es irgendeine optotechnische möglichkeit gibt z.b. 2 oder mehr laserstrahlen in einem zu bünden. damit meine ich nicht die überschneidung zweier laserstrahlen wenn deren quelle unterschiedlich angewinkelt ist.
                              danke wenn ihr mir helfen könntet.
                              Bündeln, nicht direkt. Man kann natürlich mit einigen Umlenkspiegeln, zwei Laserstrahlen so ausrichten das sie faktisch den gleichen Weg nehmen. Auf große Distanzen werden beide Strahlen allerdings aufgrund kleiner Abweichungen auseinander laufen.
                              Man könnte auch zwei Laserstrahlen benutzen um einen dritten Laser anzuregen. Aber das wäre vollkommen ineffizient und deswegen Unsinn.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                                Bündeln, nicht direkt. Man kann natürlich mit einigen Umlenkspiegeln, zwei Laserstrahlen so ausrichten das sie faktisch den gleichen Weg nehmen. Auf große Distanzen werden beide Strahlen allerdings aufgrund kleiner Abweichungen auseinander laufen.
                                Man könnte auch zwei Laserstrahlen benutzen um einen dritten Laser anzuregen. Aber das wäre vollkommen ineffizient und deswegen Unsinn.
                                Käme darauf an, was zur Verfügung steht. Es gibt sehr präzise Spiegel, die bringen einem aber vermutlich wenig, solange man keine optische Bank hat um die darauf zu montieren und auszurichten. Und klar werden die Laserstralen auf große Distanzen auseinander laufen, das lässt sich doch kaum vermeiden.
                                Mit zwei Lasern pumpen? Was sollte das bringen?

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