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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Stormking hat recht. Ein Wurmloch muss nicht "zwingend" in eine Hyperraum-Dimension hinaufreichen (auch wenn das natürlich denkbar wäre, sollte es einen solchen Hyperraum geben). Genauso wie das "Gummituch"-Modell vermittelt das Schaubild mit dem Wurmloch den falschen Eindruck, eine Krümmung müsse zwingend in eine andere Dimension hinein reichen: dabei reicht es, wenn man den Raum weiterhin flach hält, die Geodäten eines gekrümmten Raums aber darauf "projeziiert". Der Raum "verhält" sich so, wie wenn er gekrümmt wäre.
    Also ist Raumkrümmung, ein Wurmloch ist ja nix anderes als eine besondere Form der Raumkrümmung, quasi kein transversaler Effekt?
    Naja im Allgemeinen stellt man sich eben Raumkrümmung als eine Art "Beule" und ein Wurmloch oder Schwarzes Loch als eine Art Trichter vor.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass es den Hyperraum gibt, wobei man es mit einfachen Mitteln wohl niemals beweisen können wird, da wir Menschen, da wir aus gewöhnlicher Materie bestehen, an das Raum-Zeit-Kontinuum gebunden sind.
    Man müsste quasi einen 3-dimensionalen Schatten eines Hyperraumobjektes entdecken und nachweisen das es kein 3-dimensionales Objekt ist, um die Existenz beweisen zu können.
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      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
      Abgesehen davon nennt ihr ja auch gar keine Alternative zu diesen achso *Schlimmen Werken*.
      "Spektrum der Wissenschaft" z.B. wäre eine solche Alternative. Etwas weniger bunte Bilder als im P.M., dafür wissenschaftlich fundierte Texte. Der Preis dafür ist, dass man es nicht mal eben in fünf Minuten auf dem Klo durchlesen kann, sondern sich etwas intensiver mit den Artikeln auseinandersetzen muss, wenn man einen Erkenntnisgewinn daraus ziehen will.

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        Zitat von McWire
        Naja im Allgemeinen stellt man sich eben Raumkrümmung als eine Art "Beule" und ein Wurmloch oder Schwarzes Loch als eine Art Trichter vor.
        Ja, weil das ein anschauliches Bild ist. Trotzdem gibt es in den Gleichungen der Relativitätstheorie immer nur drei Dimensionen des Raumes und eine der Zeit. Wenn wir alleine davon ausgehen, ist die Raumkrümmung nicht eine Krümmung in einen höheren Raum hinein.

        Ich persönlich bin der Meinung, dass es den Hyperraum gibt
        Das ist nicht unbedingt eine Frage, die nach persönlichen Meinungen entschieden wird (trotzdem darfst du von mir aus gerne daran glauben ). Es ist einfach so, dass es heute keinerlei Hinweise auf einen Hyperraum gibt (sprich, dass unser 3D-Universum eigentlich Teil eines 4D-Universums ist, dessen 4. Dimension uns aber verborgen bleibt, aus welchen Gründen auch immer...). So ist etwa das Universum auf grossen Skalen flach (etwa so, wie wenn die 2D-Flachländer in ihrem 2D-Universum überall Winkelsumme im Dreieck = 180° bestimmen würden). Die Naturgesetze sind "Skaleninvariant", das heisst, sie ändern sich eigentlich nicht auf sehr kleinen Skalen - zumindest im Rahmen der bisherigen Experimente nicht (mal sehen, was der LHC bringt) - auch das wäre ein Hinweis darauf, dass es mehr als 3 Raumdimensionen gibt.

        Zitat von Atahualpa
        Ich würde es nicht als schlimme Werke bezeichnen, aber lieber liest man es aus so einer Zeitschrift mit ein paar Bildern als aus einem trockenen Statistikwälzer.
        Es geht nicht um Bilder vs. "Statistikwälzer", sondern um richtig oder falsch. P.M. stellt mit schöner Regelmässigkeit absolut sinnfreien Schwachsinn als Tatsache dar und umgekehrt stellt es etablierte wissenschaftliche Theorien wie die Relativitätstheorie in einem völlig verzerrten Licht dar. Das ist unehrlich und soll wohl der Profilierung des Hausschreiberlings Peter Ripota dienen... Wer sich ernsthaft über wissenschaftliche Themen informieren will, soll - wi schon von Pyromancer erwähnt - "Spektrum der Wissenschaft" kaufen.
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          Gute Magazine zu Wissenschaft und Technik gibt es auch kostenlos. Und zwar von der Fraunhofer- und der Max-Planck-Gesellschaft, dabei sind die Artikel auch für Laien verständlich.
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            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
            Ja, weil das ein anschauliches Bild ist. Trotzdem gibt es in den Gleichungen der Relativitätstheorie immer nur drei Dimensionen des Raumes und eine der Zeit. Wenn wir alleine davon ausgehen, ist die Raumkrümmung nicht eine Krümmung in einen höheren Raum hinein.



            Das ist nicht unbedingt eine Frage, die nach persönlichen Meinungen entschieden wird (trotzdem darfst du von mir aus gerne daran glauben ). Es ist einfach so, dass es heute keinerlei Hinweise auf einen Hyperraum gibt (sprich, dass unser 3D-Universum eigentlich Teil eines 4D-Universums ist, dessen 4. Dimension uns aber verborgen bleibt, aus welchen Gründen auch immer...). So ist etwa das Universum auf grossen Skalen flach (etwa so, wie wenn die 2D-Flachländer in ihrem 2D-Universum überall Winkelsumme im Dreieck = 180° bestimmen würden). Die Naturgesetze sind "Skaleninvariant", das heisst, sie ändern sich eigentlich nicht auf sehr kleinen Skalen - zumindest im Rahmen der bisherigen Experimente nicht (mal sehen, was der LHC bringt) - auch das wäre ein Hinweis darauf, dass es mehr als 3 Raumdimensionen gibt.



            Es geht nicht um Bilder vs. "Statistikwälzer", sondern um richtig oder falsch. P.M. stellt mit schöner Regelmässigkeit absolut sinnfreien Schwachsinn als Tatsache dar und umgekehrt stellt es etablierte wissenschaftliche Theorien wie die Relativitätstheorie in einem völlig verzerrten Licht dar. Das ist unehrlich und soll wohl der Profilierung des Hausschreiberlings Peter Ripota dienen... Wer sich ernsthaft über wissenschaftliche Themen informieren will, soll - wi schon von Pyromancer erwähnt - "Spektrum der Wissenschaft" kaufen.
            Das Problem mit meiner Vorstellung des Hyperraum ist es, dass der Hyperraum kein Teil des Universums ist, sondern dass das Universum nur die 3-dimensionale Raum-Zeit darstellt, welche wiederum in einem 4 oder mehr-dimensionalen Raum (Raum ist allerdings wohl die falsche Bezeichnung dafür) eingebettet ist.
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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Gute Magazine zu Wissenschaft und Technik gibt es auch kostenlos. Und zwar von der Fraunhofer- und der Max-Planck-Gesellschaft, dabei sind die Artikel auch für Laien verständlich.
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              Interessant, das werd ich mir mal ansehen.
              Sprektrum der Wissenschaft hab ich schon mal gesehen nur ich finds ein bissl teuer, obwohl ich auch nicht weis was PM kostet sehs nur öfter bei uns in der Kantine rumliegen.

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                Soll das Universum nicht eine Hyperkugel sein? Da hätte sich das doch mit dem Hyperraum geklärt. Obwohl, laut der Stringtheorie gibt es ja sozusagen mehrere "Hyperräume"...oder wie darf man das verstehen?

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                  Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                  Interessant, das werd ich mir mal ansehen.
                  Sprektrum der Wissenschaft hab ich schon mal gesehen nur ich finds ein bissl teuer, obwohl ich auch nicht weis was PM kostet sehs nur öfter bei uns in der Kantine rumliegen.
                  Ich sammle übrigends die Zeitschrift "Sterne und Weltraum" seit etwa 7 Jahren.
                  Eine recht gute Zeitschrift wenn man sich für Astronomie und Astrophysik interessiert und eine gute Mischung aus leichter Kost und Analyse neuer Hypothesen haben möchte.
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                      Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                      Soll das Universum nicht eine Hyperkugel sein? Da hätte sich das doch mit dem Hyperraum geklärt. Obwohl, laut der Stringtheorie gibt es ja sozusagen mehrere "Hyperräume"...oder wie darf man das verstehen?
                      Wenn es eine Hyperkugel ist, dann hat sie einen Umfang von mehr als 150 Milliarden Lichtjahren. Das wäre dann gerade noch mit den Beobachtungen verträglich - ein grösserer Radius wäre aber wahrscheinlicher, und unendlich gross (sprich, das Universum ist keine Hyperkugel sondern ein unendlich grosser 3D-Raum) ist genauso möglich.
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                        Ich stell mal was in den Raum: Die Auswirkung eines expandierenden Universums ist für uns gar nicht messbar!

                        Erklärung anhand einer expandierenden 3D-Kugel mit darauf lebenden 2D-Wesen: Man pumpt Luft in die Kugel, und die Kugel dehnt sich minimal aus. Die Ausdehnung betrifft jedoch in dem Fall nicht nur die Kugel, sondern auch alles, was sich auf der Oberfläche befindet. Somit wird zwar von außen betrachtet die Fläche größer, für die 2D-Wesen jedoch nicht, da die prozentuale Größenveränderung analog der Oberfläche ist. Der Meterstab dort zeigt dann quasi immer noch einen Meter an, obwohl er vielleicht 1,01m lang ist (es hat ja niemand ein Stück dran geklebt).

                        Ähnlich stell ich mir es mit einem expandierenden Universum vor. Würde man eine Kugel 1.000.000 Jahre konservieren und dann aus der Zukunft wieder zurück zu uns holen (geht zwar nicht, aber ist ja nur Theorie), wäre diese Kugel in der Zukunft einfach durch "Nichts" gewachsen, weil sich der Raum an sich in alle 3 Dimensionen ausgedehnt hat.

                        Gruß,
                        Michi

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                          Es ist zwar so, dass sich das Universum ausdehnt, aber wir können das sehr wohl messen (natürlich nur auf großen Skalen).

                          Überall, wo Masse ist, verhindert offensichtlich die Gravitation bzw. die elektromagnetische und die starke Kernkraft, dass sich der Raum dort ebenfalls ausdehnt. Das ist auch gut so, denn wenn diese Ausdehnung auch innerhalb der Materie stattfände, würde sie irgendwann auseinander gerissen.
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            Der Unterschied liegt darin, dass die Objekte in unserem Universum ihre Grösse behalten: die intermolekularen Kräfte sind sehr viel grösser als die Kraft, mit der die Atome durch die Raumexpansion auseinandergezogen werden. Deshalb wachsen unsere Massstäbe nicht mit. Um mit der Hyperkugel zu sagen, die Punkte auf dem Ballon entfernen sich zwar voneinander, aber die Farbe der Punkte klebt zusammen, so dass die Punkte selbst nicht grösser werden.
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                              Zitat von happymichi Beitrag anzeigen
                              Ich stell mal was in den Raum: Die Auswirkung eines expandierenden Universums ist für uns gar nicht messbar!

                              Erklärung anhand einer expandierenden 3D-Kugel mit darauf lebenden 2D-Wesen: Man pumpt Luft in die Kugel, und die Kugel dehnt sich minimal aus. Die Ausdehnung betrifft jedoch in dem Fall nicht nur die Kugel, sondern auch alles, was sich auf der Oberfläche befindet. Somit wird zwar von außen betrachtet die Fläche größer, für die 2D-Wesen jedoch nicht, da die prozentuale Größenveränderung analog der Oberfläche ist. Der Meterstab dort zeigt dann quasi immer noch einen Meter an, obwohl er vielleicht 1,01m lang ist (es hat ja niemand ein Stück dran geklebt).

                              Ähnlich stell ich mir es mit einem expandierenden Universum vor.
                              Tja, so läuft es aber nicht. Dein Metermaß wird nämlich von seinen Atombindungen zusammengehalten, das Sonnensystem, die Milchstraße und die lokale Gruppe von der Gravitation usw. Deren Kräfte übersteigen die "Expansionsdrift" bei weitem. Nur in den riesigen Zwischenräumen zwischen den Galaxien, Galaxiehaufen Und Clustern kommt die Expansion so richtig zum Tragen.

                              Im übrigen kann man und hat man die Expansion des Universum gemessen. Man bezeichnet diese Größe als "Hubble-Konstante" (obwohl es eigentlich keine Konstante ist).

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                                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                                Wenn es eine Hyperkugel ist, dann hat sie einen Umfang von mehr als 150 Milliarden Lichtjahren. Das wäre dann gerade noch mit den Beobachtungen verträglich - ein grösserer Radius wäre aber wahrscheinlicher, und unendlich gross (sprich, das Universum ist keine Hyperkugel sondern ein unendlich grosser 3D-Raum) ist genauso möglich.
                                Hat das damit zu tun wie flach der Raum ist?

                                Zitat von Stormking
                                Im übrigen kann man und hat man die Expansion des Universum gemessen. Man bezeichnet diese Größe als "Hubble-Konstante" (obwohl es eigentlich keine Konstante ist).
                                Wohl weil das Universum zunehmend schneller expandieren soll. Eine richtige Konstante wäre es ja nur bei einer gleichbleibenden Expansionsrate. Wenn ich mich nicht irre.

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