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Der Mars

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    #61
    Starwatcher schonmal das schöne Wort "Diffussion" gehört? Bei einem Gefälle von Druck usw wird immer etwas Gas durch die Hülle nach aussen dringen. Wenn das zu oft / zu leicht geht, hat man ein ernsthaftes Problem, da die Gasmasse in der dünnen Luft ohnehin gigantisch sein muss um die gleichen Lasten wie auf Erden tragen zu können. Wenn da noch ein Supersonderextra Gasvorrat dazukommt wird die Hülle größer und größer, was natürlich die Oberfläche in der dritten Potenz vergrößert wodurch wieder mehr Gas diffundieren kann usw usf.

    IMO war das zB bei dem dritten oder vierten Ballon dieses Weltumfahr-Milliardärs mit seinem Spezialballon der Fall, dem ging die Luft aus bevor er die Strecke schaffte... und das bei Erdatmosphäre und Druck (wenn auch in großer Höhe wo der Druck naturgemäss niedriger war) Und glaub mir der hat nicht am Material gespart besseres Zeug dürfte die NASA auch nicht haben... Flugzeuge/UAVs dürften einfacher zu bewerkstelligen sein... auch wenn da das Verladen/Falten ein großes Problem ist...
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #62
      Original geschrieben von Starwatcher
      @Sternengucker: Der Ballon währe unten geschlossen so das kein Gas entweichen kann, der Ballon wäre dann von den Marswinden über die Marsoberfläche getrieben worden.
      Das funzt aber nur in der Theorie. Faktisch wirst du immer Gas verlieren. Und was noch erschwerend hinzukommt: Je dünner eine Atmosphäre, desto schlechter funzt ein Ballon. Der holt seinen Auftrieb nämlich daher, dass er eine geringere Dichte hat, als seineUmgebung. Wenn die Atmosphäre selbst aber schon sehr dünn ist, kannst du es ganz vergessen. Auf dem Mond könntest du nie einen Gasballon steigen lassen.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #63
        Mal was animiertes über sämtliche Sonden, die gerade auf dem Weg zum Mars sind:

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          #64
          Zweiter Marsrover im Unglück: erneute Verschiebung
          Schlechtes Wetter und technische Probleme gefährden den sicheren Start des zweiten US-Marsrovers und sorgen für Stirnrunzeln bei der NASA.
          Auf die diesen Morgen gestoppten zwei Startversuche folgt nun eine erneute Verschiebung des Lift-offs des zweiten NASA-Marsrovers. Grund dafür ist die Korkisolation der ersten Stufe der Delta II-Trägerrakete. Jene Schutzschicht machte den Techniker-Teams vor Ort schon vor einigen Tagen sorgen, worauf hin der Start des auf den Namen Opportunity getauften Marsrovers vorverlegt wurde. Der Termin stand für den heutigen Sonntagmorgen an. Doch der erste Versuch um 5:56 Uhr MESZ musste abgebrochen werden. Zwar stimmten die Wetterbedingungen am Cape Canaveral. Doch ein ungünstig wehender Wind drohte, die toxischen Abgase der Trägerrakete über bewohntes Gebiet zu blasen. Hinzu kam es kleines Boot, welches sich unerlaubt im gesperrten Seeraum vor der Küste Floridas befand. Um keine Risiken einzugehen, sollte die zweite Startmöglichkeit um 6:36 Uhr MESZ wahrgenommen werden. Diesmal gab die Missionskontrolle zwar ihr "Go", doch unmittelbar vor dem Start setzte ein starker Wind als Vorbote einer
          Schlechtwetterfront rund ums Kennedy Space Center ein.

          Quelle: spaceflightnow.com
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            #65
            Auch, wenn ich kein großer Fan der Amerikaner bin, so hoff ich doch, dass sie doch noch den 2. Rover ins All bekommen. Schließlich kommen die neuen Erkenntnisse allen zugute.
            lebt lange und in Frieden
            Krieg macht hässlich!

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              #66
              Der neue Termin für den Start steht auch schon fest. ES soll am 3.7., also übermorgen ein neuer Versuch unternommen werden.

              Mehr dazu gibt es hier: http://www.br-online.de/wissen-bildu...mars/index.xml
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                #67
                Nun gut, auch wenn der Marsrover jetzt unterwegs ist, steht das Schwierigste ja immer noch bevor, im Gegensatz zum Start ist die Landung noch um einiges schwieriger ist, im Interesse der Planetenforschung hoffe ich das alles Glatt geht.
                Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                John Le Caree

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                  #68
                  Der erste Schritt auf dem Weg zum Mars ist erfolgreich bewältigt worden. Lesen Sie hier, wie es nun bis zur
                  Ankunft beim Mars im Dezember weitergeht.

                  <-- Die Reise beginnt... -->
                  Nachdem der Kontakt mit Mars Express erfolgreich hergestellt worden war, schaltete das Kommunikationssystem der Raumsonde am 4. Juni um 6.45 Uhr auf die große Parabolantenne des Orbiters um, um eine höhere Datenübertragungsrate zu gewährleisten. Am Abend des gleichen Tages wurde um 20.17 Uhr eine erste Kurskorrektur mit den Steuerdüsen der Raumsonde vorgenommen. Die Flugbahn von Mars Express sowie der Fregat-Oberstufe, die nach erfolgter Abtrennung auf gleichem Kurs hinter dem Mars-Orbiter her fliegt, würde beide Flugkörper ohne Korrektur knapp am Mars vorbeiführen - und genau das ist für die mittlerweile nutzlos gewordene Fregat-Oberstufe auch geplant, denn man möchte vermeiden, dass sie auf dem Mars aufschlägt und dabei möglicherweise Bakterien oder Sporen von der Erde einschleppt. Bei Mars Express liegen die Dinge natürlich etwas anders, und damit aus dem Orbit kein Vorbeiflug wird, richtete
                  diese erste Kurskorrektur die Flugbahn der Raumsonde auf den eigentlich angepeilten Kurs "Mars" aus.

                  Tags darauf, am 5. Juni, konnte man vor allem auf der britischen Insel ein erleichtertes Ausatmen hören, als die Haltebolzen, mit denen der britische Mars-Lander Beagle 2 während des rauen Startvorgangs an Mars Express festgemacht war, um 7.19 Uhr erfolgreich abgesprengt wurden. Mit dem Umschalten der Datenübertragung zur Erde auf ein anderes Frequenzband - das so genannte X-Band - am Abend des 8. Juni fand die so genannte LEOP (Launch and Early Operations Phase) und damit die Startphase im weiteren Sinne ihren Abschluss.

                  An die LEOP schließen sich fast sechs Wochen intensiver Tests an. In dieser Zeit vom 9. Juni bis 19. Juli werden sämtliche Systeme und Instrumente von Mars Express überprüft. Kurz darauf folgt am 25. Juli noch ein zweites Manöver, um den Kurs der Raumsonde zu justieren, bevor eine längere Phase der Inaktivität erfolgt. In dieser Zeit sind fast alle Systeme des Orbiters ausgeschaltet, und nur einmal täglich nimmt die Bodenstation kurz Kontakt mit der Sonde auf.

                  <-- "Mars voraus!" -->
                  Anfang November ist es dann mit der Ruhe auf dem Orbiter wieder vorbei. Bei der für den 5. November anstehenden dritten Kurskorrektur geht es darum, Mars Express auf einen direkten Kollisionskurs mit dem Roten Planeten zu bringen. Dem gleichen Zweck dient eine weitere Kursjustierung am 16. Dezember, mit der dann die richtige Ausrichtung des Orbiters für die Abtrennung von Beagle 2 erreicht werden soll.

                  Da der britische Mars-Lander über kein eigenes Antriebs- und Steuerungssystem verfügt, ist der Zielanflug nur so zu realisieren, dass Mars Express so exakt wie möglich auf das geplante Landegebiet von Beagle 2 zusteuert, bevor sich der kleine Lander vom Mutterschiff löst und auf seine Landezone hinabstürzt - und dabei natürlich durch den Luftwiderstand beim Eintritt in die Marsatmosphäre, einen Fallschirm sowie mehrere Airbags so weit abgebremst wird, dass er den Aufprall auf die Marsoberfläche - hoffentlich - überlebt. Am 19. Dezember schließlich erfolgt dann die Trennung von Mars Express und Beagle 2, bevor der Orbiter einen Tag später durch eine erneute Kurskorrektur wieder seine ursprüngliche Route fortsetzt. Kurz vor dem Eintritt in den Mars-Orbit wird am 23. Dezember noch einmal eine Feinanpassung der Flugbahn vorgenommen, und wenn alles gut geht, wird Mars Express pünktlich zu Weihnachten am 25. Dezember in eine Umlaufbahn um den Roten Planeten einschwenken. Für denselben Tag ist auch die Landung von Beagle 2 geplant. Die ersten Lebenszeichen von der Mars-Oberfläche werden voraussichtlich mit Hilfe des seit Oktober 2001 den Mars umkreisenden amerikanischen Orbiters 2001 Mars Odyssey die Erde erreichen, der erste Kontakt zwischen Mars Express und Beagle 2 ist dann für den 6. Januar 2004 geplant.
                  Quelle: DailyTrek #1414

                  Na das hört man doch gerne, dass zumindest bei den Europäern alles nach Plan verläuft. Bin schon richtig gespannt, wenn der kleine erstmal landet
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                    #69
                    So viel ich weiß wollen die Europäer doch Bodenproben entnehmen, auf die Ergebnisse bin ich schon besonders gespannt.
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                    John Le Caree

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                      #70
                      Japp, Bodenproben sollen genommen werden, bin mir grad aber nicht sicher, ob die Europäer sie nehmen, oder die Amis. Ob das allerdings so viele neue Erkenntnisse bringen wird, weiß ich noch nicht. Man kennt ja Proben von Marsmetoriten und so vielfälig ist das Gesteinsspektrum auf dem Mars sicher nicht.
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                        #71
                        Doch, ich glaube schon das es die Europäer sind die die Bodenproben entnehmen wollen. Die Verantwortlichen sind auf jedenfall sehr davon überzeugt das es neue Erkenntnisse geben wird.
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                        John Le Caree

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                          #72
                          unter anderem die Erkenntniss, dass der Mars lange nicht so spektakulär ist, wie sie angenommen haben. Da bin ich mir fast sicher.
                          Außer natürlich, da werden organische Überreste auf oder in den Proben gefunden.
                          Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                          Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                            #73
                            Na ja, all zu viel darf man von einem öden Planeten auch nicht erwarten. Da sind ein paar Mikroben schon sehr viel. Was erwarten die denn dort zu finden, hoffen die darauf doch noch eine Alienkultur dort zu finden, oder deren Überreste?
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                            John Le Caree

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                              #74
                              Nein, daran glaubt niemand, der an diesem Projekt arbeitet. Ein paar Mikroben wärn wirklich schon das höchste der Gefühle.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                                #75
                                Die Frage war auch nicht wirklich ernst gemeint. Hab vergessen ein Smiley einzufügen.
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