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    #16
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde für Photonen überhaupt erst erfunden.
    Photonen sind Quanten.
    Wobei dieser Dualismus heutzutage als veraltet gilt. Mittlerweile herrscht ja die Auffassung, dass Quanten weder Teilchen noch Wellen noch beides zusammen sind, sondern eine eigene physische Existenzform.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      #17
      Zitat von RichBoss Beitrag anzeigen
      "Teilchen ohne Masse": Vielleicht gilt ja hier auch der sogenannte "Welle-Teilchen-Dualismus" wie bei Quanten?
      du meinst eine Art "Mit Masse"-"Ohne Masse"-Dualismus? Für eine solche Annahme gibt es keine Notwendigkeit. Teilchen ohne Masse sind, wenn man nach der relativistischen Mechanik geht, überhaupt kein Problem. Es gilt die Beziehung

      (Masse)^2 = (Energie)^2 - (Impuls)^2

      Masse = 0 ist da überhaupt kein Problem, dann ist einfach (Energie) = (Impuls), was z.B. von Photonen erfüllt wird.

      Der Newtonschen Mechanik hätten Teilchen ohne Masse wohl schon eher Sorgen bereitet, aber die ist ja ohnehin überholt.

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        #18
        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Der Welle-Teilchen-Dualismus wurde für Photonen überhaupt erst erfunden.
        Photonen sind Quanten.
        Ja, natürlich. Hier sei aber noch angemerkt, dass dieser Dualismus keinesweg auf Photonen beschränkt ist. Er gilt für alle Quantenobjekte.

        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Wobei dieser Dualismus heutzutage als veraltet gilt. Mittlerweile herrscht ja die Auffassung, dass Quanten weder Teilchen noch Wellen noch beides zusammen sind, sondern eine eigene physische Existenzform.
        Ja, Quantenobjekte, die sowohl Teilchen und Welle gemäß der nichtklassischen Quantenmechanik sind, falls ich mich nicht irre. Klassisch betrachtet schließen sich diese beiden Begriffe ja aus.
        Zuletzt geändert von Halman; 24.07.2010, 22:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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          #19
          Das würde erklären warum ''Gott'' allwissend ist und nicht altert - er bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit und kennt die Zukunft wie die Vergangenheit....

          Nein - Experimente haben Bewiese daß bestimmte Teilchen auch Überlichttempo schaffen - was gegen Einstein sprechen würde .

          Diese Teilchen würden rückwärts durch die Zeit reisen - fragt sich nur was dann der Auslöser ist.....
          Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
          Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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            #20
            Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
            Nein - Experimente haben Bewiese daß bestimmte Teilchen auch Überlichttempo schaffen - was gegen Einstein sprechen würde .
            Oh, interessant... dazu hätte ich gerne einen Link.
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              #21
              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Nein - Experimente haben Bewiese daß bestimmte Teilchen auch Überlichttempo schaffen - was gegen Einstein sprechen würde .
              Auf welche Experimente spielst Du hier an? Meiner Kenntnis nach wurde die Lichtgeschwindigkeit weder von Teilchen mit Masse noch von EM-Wellenpaketen überschritten.

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                #22
                Wikipedia/Überlichtgeschwindigkeit - ich halte das aber eher für Unsinn....
                Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                  #23
                  Nein - Experimente haben Bewiese daß bestimmte Teilchen auch Überlichttempo schaffen - was gegen Einstein sprechen würde .
                  Waren dies nicht hypothetische Teilchen namens Tachyonen?

                  Diese Teilchen würden rückwärts durch die Zeit reisen - fragt sich nur was dann der Auslöser ist.....
                  Muss nicht sein. McWire hatte mal im Stargateforum einen interessanten Beitrag dazu geschrieben, mal schauen, ob ich den noch irgendwo finde.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    #24
                    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                    Wikipedia/Überlichtgeschwindigkeit - ich halte das aber eher für Unsinn....
                    Und auf was spielst du da jetzt an?

                    Das steht nur etwas von Superluminares Tunneln und EPR-Effekt, beides hat aber nichts mit Teilchen und schon gar nichts mit Massen zu tun.

                    Der Rest von dem was da drunter steht, geht eher in Richtung Science Fiction und ist auch als solches gekennzeichnet.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    McWire schrieb nach 3 Minuten und 12 Sekunden:

                    Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                    Muss nicht sein. McWire hatte mal im Stargateforum einen interessanten Beitrag dazu geschrieben, mal schauen, ob ich den noch irgendwo finde.
                    Wenn ich in dem Mathekurs zu Elektrotechnik in Sachen komplexe Zahlen richtig aufgepasst habe und die Formel für den Lorentz-Faktor entsprechend auflöse, kommt dabei heraus, dass bei Überlichtgeschwindigkeit die reelle Zeit Null wird, also einfach stehen bleibt und nur der imaginäre Zeitanteil übrig bleibt, der allerdings dann negativ ist.

                    Ich kann es auch noch gerne mal hier vorrechnen:
                    t' = t0 / Wurzel (1- x²), wobei x = v/c
                    Der Einfachheit halber ersetze ich 1-x² für den Fall x>1 mit -y².

                    t'= t0 / Wurzel (-y²)
                    t' = t0 / y*i
                    t' = t0 * (-1/y)*i

                    Aus der obigen Konvention -y² = 1-x² ergibt sich y dann zu:
                    y² = x²-1
                    y = Wurzel (x²-1)
                    y = Wurzel (v²/c²-1)

                    Funktioniert natürlich nur, wenn v>c ist.
                    Zuletzt geändert von McWire; 25.07.2010, 23:46. Grund: korrekturen an Bezeichnern und fehlerhaften Satz entfernt
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                      #25
                      Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                      Nein - Experimente haben Bewiese daß bestimmte Teilchen auch Überlichttempo schaffen - was gegen Einstein sprechen würde .
                      wenn du die Nimtzschen Tunnelexperiment meinst: da wurde keine überlichtschnelle Signalausbreitung nachgewiesen (auch wenn Nimtz das gerne behauptet). Da wurde ein Wellenpaket getunnelt, und dabei wurde dieses kürzer. Dadurch war der Schwerpunkt des Pakets näher an der Frontwellle, und da Nimtz versucht hat, die Tunnelgeschwindigkeit anhand der Position des Schwerpunkts zu bestimmen, erhielt er eine Geschwindigkeit, die größer war als die tatsächliche Geschwindigkeit der Signalausbreitung:

                      Was ist Tunnelgeschwindigkeit?

                      Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                      Diese Teilchen würden rückwärts durch die Zeit reisen - fragt sich nur was dann der Auslöser ist.....
                      wenn es tatsächlich Überlichtgeschwindigkeit gibt (was Nimtz nicht nachgewiesen hat), dann würde dies laut SRT wegen der Relativität der Gleichzeitigkeit und der Gleichberechtigung aller Inertialsysteme kausale Schleifen erlauben, ja. Es wäre aber auch denkbar, dass es eine absolute Gleichzeitigkeit gibt, die ein bestimmtes Inertialsystem als bevorzugt auszeichnet, dann ließen sich kausale Schleifen vermeiden.

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                        #26
                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Wikipedia/Überlichtgeschwindigkeit - ich halte das aber eher für Unsinn....
                        Soweit würde ich nicht gehen, jedenfalls nicht, wenn Du dich auf diesen Link hier beziehst.
                        Überlichtgeschwindigkeit ? Wikipedia

                        Messgrundlage für die Geschwindigkeit ist die Gruppengeschwindigkeit. Beim superliminaren Tunneln wird die EM-Welle verkürzt. Durch diese Verkürzung rückt diese näher an die Frontwelle. Dadurch erscheint die Geschwindigkeit höher.
                        Die Gruppengeschwindigkeit erreichte tatsächlich 4,7fache Lichtgeschwindigkeit, aber das gesamte EM-Wellenpaket bewegte sich immer mit exakt Lichtgeschwindigkeit.

                        Agent Scullie war schneller.

                        An dieser Stelle verweise ich mal auf eine recht lehrreiche Diskussion im Nachbarthread


                        Mit dem EPR-Effekt kenne ich mich nicht aus (dies werde ich aber ändern ).

                        Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                        Waren dies nicht hypothetische Teilchen namens Tachyonen?
                        Diese wurden aber nie nachgewiesen. Vermutlich werden sie immer hypothetisch bleiben.

                        Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                        Muss nicht sein. McWire hatte mal im Stargateforum einen interessanten Beitrag dazu geschrieben, mal schauen, ob ich den noch irgendwo finde.
                        Oh, hoffentlich findest Du ihn. Die wissenschaftlichen Beiträge von McWire sind ziemlich gut.

                        Bei FTL muss es IMHO nicht zwangläufig zu kausalen Schleifen kommen. Da hängt davon ab, ob eine Bewegung realtiv zu einem anderen Bezugspunkt in die Vergangenheit führt.

                        Hier ist ein sehr lehrreicher Beitrag von Agent Scullie zu diesem Thema
                        Von fernen Welten, Zukunftsvisionen und anderen Universen, in denen noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist!

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                          #27
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Wenn ich in dem Mathekurs zu Elektrotechnik in Sachen komplexe Zahlen richtig aufgepasst habe und die Formel für den Lorentz-Faktor entsprechend auflöse, kommt dabei heraus, dass bei Überlichtgeschwindigkeit die reelle Zeit Null wird, also einfach stehen bleibt und nur der imaginäre Zeitanteil übrig bleibt, der allerdings dann negativ ist.
                          wieso soll der negativ sein? Der Faktor

                          gamma(v) = sqrt(1 - v^2/c^2)

                          wird für v > c zu

                          gamma(v) = i sqrt(v^2/c^2 - 1)

                          Da wird nichts negativ.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Ein Teilchen erlebt bei Überlichtgeschwindigkeit also eine imaginäre rückwärtslaufende Eigenzeit, aber keine reelle.
                          falls du auf die Reise rückwärts in der Zeit ansprichst, die bei v > c eintritt, die hat nichts mit der Eigenzeit des mit v > c reisenden Teilchens zu tun, sondern mit der Relativität der Gleichzeitigkeit. Da sind dann nicht zwei Bezugssysteme im Spiel, sondern drei, von denen zwei unterlichtschnell sind: im System S1 bewegt sich das Teilchen mit v > c, und läuft dabei von einem Ereignis P zu einem Ereignis Q, wobei in S1 Q später als P ist. In einem zweiten, relativ zu S1 unterlichtschnell bewegten System S2 ist die zeitliche Reihenfolge der beiden Ereignisse aber vertauscht, Q ist früher als P, deswegen reist das Teilchen in S2 rückwärts in der Zeit. Siehe angehängte Grafik.

                          Da ich das in diversen FTL-Threads, in denen ich mit dir diskutiert habe, bereits vorgebracht habe, wundert es mich, dass dir das nicht bekannt ist
                          Angehängte Dateien

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                            #28
                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Bei FTL muss es IMHO nicht zwangläufig zu kausalen Schleifen kommen. Da hängt davon ab, ob eine Bewegung realtiv zu einem anderen Bezugspunkt in die Vergangenheit führt.
                            es hängt davon ab, ob es eine absolute Gleichzeitigkeit, respektive ein bevorzugtes Bezugssystem, gibt.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Agent Scullie schrieb nach 5 Minuten und 34 Sekunden:

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Ich kann es auch noch gerne mal hier vorrechnen:

                            t(eigen) = t(außen) / Wurzel (1- v²/c²)
                            korrekt ist wohl eher:

                            t(eigen) = t(außen) * Wurzel (1- v²/c²)

                            Denn: für v -> c vergeht pro verstreichendem t(außen) immer weniger t(eigen). Also muss (für v < c) t(eigen) < t(außen) sein, und damit muss da multipliziert werden, nicht dividiert, da Wurzel (1- v²/c²) < 1. Korrekterweise schreibt man auch nicht t(eigen) und t(außen), sondern Delta_t(eigen) und Delta_t(außen), da es um Zeitdifferenzen geht.
                            Zuletzt geändert von Agent Scullie; 25.07.2010, 23:25. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              #29
                              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                              wieso soll der negativ sein? Der Faktor

                              gamma(v) = sqrt(1 - v^2/c^2)

                              wird für v > c zu

                              gamma(v) = i sqrt(v^2/c^2 - 1)

                              Da wird nichts negativ.
                              Schau einfach auf meine obige Rechnung.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              McWire schrieb nach 3 Minuten und 4 Sekunden:

                              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                              korrekt ist wohl eher:

                              t(eigen) = t(außen) * Wurzel (1- v²/c²)

                              Denn: für v -> c vergeht pro verstreichendem t(außen) immer weniger t(eigen). Also muss (für v < c) t(eigen) < t(außen) sein, und damit muss da multipliziert werden, nicht dividiert, da Wurzel (1- v²/c²) < 1. Korrekterweise schreibt man auch nicht t(eigen) und t(außen), sondern Delta_t(eigen) und Delta_t(außen), da es um Zeitdifferenzen geht.
                              Ich habe das eher von der Formel für die Zeitdilatation abgeleitet:

                              t' = t0 / Wurzel(1-v²/c²)

                              BTW: Und das Delta_ kann man sich absolut schenken, da es die Formel nur unnötig aufbläht und unübersichtlich macht. Stellt euch einfach vor, ich meine mit meinem t ein Delta_t. Ich benutze sowie am liebsten verkürzte Schreibweisen für Formelzeichen.
                              Zuletzt geändert von McWire; 25.07.2010, 23:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                                #30
                                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                                es hängt davon ab, ob es eine absolute Gleichzeitigkeit, respektive ein bevorzugtes Bezugssystem, gibt.
                                Dann habe ich Unsinn gepostet und ich sollte schlafen gehen.

                                Okay, ich ging irrtümlich davon aus, dass nicht jede raumartige Bewegung in die Vergangenheit führt. Tut sie ja auch nicht, solange man nicht zurückreist.

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