Bei einer Singularität werden auf jedenfall auch Planck-Einheiten unterschritten.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenDas massereichste bisher bekannte stellare schwarze Loch in der Zwerggalaxie IC 10 hat maximal 33 Sonnenmassen.
33x Sonnenmasse (1,989x10^30kg) = 65,637 x 10^33g
Dies ist viel zu wenig Masse um auch nur ein Planck-Volumen (4,22419 x 10^-105 m³) auf Planck-Dichte (5,155 x 10^96kg x m^-3) zu verdichten.
rho_P * V_P = (4,22419 * 10^-105 m³) * (5,155 * 10^96 kg/m³)
= 2,177 * 10^-8 kg
erforderlich, die sog. Planck-Masse. 33 Sonnenmassen sind das
(6,5637 x 10^30 kg) / (2,177 * 10^-8 kg) = 3,015 * 10^38-fache
davon.
Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenWelchen Sinn macht es sonst, die Planck-Einheiten zu benutzen, wenn diese um unendliche Zehnerpotenzen unter- oder überschritten werden?
Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenWo ist der reale Unterschied, wenn bei schwarzen Löchern das Planck-Einheiten-System als Grenze bleibt?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 36 Sekunden:
Zitat von xanrof Beitrag anzeigenEs gibt z.Zt. 3 Modelle, wie es zuende gehen koennte (nach der Friedmann-LeMaître-Gleichung):
- Offenes Universum: Abkuehlung bis zum abs. Nullpunkt, dabei aber Ausdehnung bis zur Ewigkeit, da die Gravitation nicht ausreicht, um die Expansion zu stoppen.
- Geschlossenes Universum: Gravitation ueberwiegt Expansion
=> grosse Endkontraktion = big crunch - Flaches Universum: auch Abkuehlung bis zum Nullpunkt, Gravitation bremst Expansion bis zum Stillstand, aber keine Kontraktion.
Zuletzt geändert von Agent Scullie; 04.10.2012, 22:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Danke Agent Scullie,
da habe ich vor lauter Zehner-Potenzen wohl völlig die Übersicht verloren.
Wenn ich das jetzt richtig lese, dann würde die Dichte des o.e. schwarzen Loches bei der Größe von einem Planck-Volumen nach deutscher Benennung
301,5 Sextillionen Planck-Dichten betragen
Nun gut, dass ist genauso unvorstellbar wie unendlicher Druck in einer räumlichen Singularität.
In einem unendlich kleinen Volumen wäre der Druck ja ebenso unendlich größer.Slawa Ukrajini!
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenWenn ich das jetzt richtig lese, dann würde die Dichte des o.e. schwarzen Loches bei der Größe von einem Planck-Volumen nach deutscher Benennung
301,5 Sextillionen Planck-Dichten betragen
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In Zehnerpotenzen ist das Volumen dann schon "viel größer" als ein Planck-Volumen oder gar als eine Singularität.
Wenn ich das dann richtig gerechnet habe, wären es gerundet
1.401*10^-67m³
Beim Einschlafen waren die Sextillionen schon reichlich irritierend. Zum Glück versuchte ich nicht Schäfchen zu zählen.Slawa Ukrajini!
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Planck-Masse
Bezüglich der Planck-Masse habe ich mal ein bisschen und Wikipedia befragt. Interessant finde ich folgenden Vergleich:- 4 µg – menschliche Eizelle
- ≈ 21 µg – Planckmasse
- ≈ 200 µg – Sandkorn (0,5 mm Durchmesser)
Quelle Größenordnung (Masse) ? Wikipedia
So ein Sandkorn hat also ≈ 10 Planck-Massen und könnte somit gem. der LQG auf max. 10 Planck-Volumen kompromiert werden.
Hier noch in informativer Link:
Planck-Einheiten
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigenEs gibt z.Zt. 3 Modelle, wie es zuende gehen koennte (nach der Friedmann-LeMaître-Gleichung):
- Offenes Universum: Abkuehlung bis zum abs. Nullpunkt, dabei aber Ausdehnung bis zur Ewigkeit, da die Gravitation nicht ausreicht, um die Expansion zu stoppen.
- Geschlossenes Universum: Gravitation ueberwiegt Expansion
=> grosse Endkontraktion = big crunch - Flaches Universum: auch Abkuehlung bis zum Nullpunkt, Gravitation bremst Expansion bis zum Stillstand, aber keine Kontraktion.
Mir scheint, die Autoren deines Buches bevorzugen entweder die erste oder die dritte Moeglichkeit? Wird da naeher darauf eingegangen?"En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen... Die Intention dieses Buches war es zu beschreiben, wie sich ein Universum entwickeln würde, dass nicht wieder in sich zusammen stürzt und in welchen (unvorstellbaren) Zeiträumen die Thermodynamik den Untergang der uns bekannten Materieformen bringen würde. ...
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenAlso gingen die Autoren davon aus, dass alle Teilchen irgendwann zerfallen? Soweit ich mich entsinne, sagte mal die SU(5)-Theorie den Protonzerfall voraus, welcher aber so nicht beobachtet werden konnte. Es könnte also durchaus sein, das Protonen gar nicht zerfallen (siehe das Zitat in meiner Signatur )."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenAlso gingen die Autoren davon aus, dass alle Teilchen irgendwann zerfallen? Soweit ich mich entsinne, sagte mal die SU(5)-Theorie den Protonzerfall voraus, welcher aber so nicht beobachtet werden konnte. Es könnte also durchaus sein, das Protonen gar nicht zerfallen (siehe das Zitat in meiner Signatur ).Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenVom Protonenzerfall gingen sie aus, ja. Ob er existiert, bleibt abzuwarten.
- der Protonenzerfall existiert
- Dunkle Materie nach heutigen Vorstellungen existiert UND in den Mengenverhältnissen
- Dunkle Energie so funktioniert wie wir sie uns heute Vorstellen.
Ein Bild unter einigen. Die nächsten zehn zwanzig Jahren könnte sich daran schon wieder einiges Ändern, stieg die geschätzte Anzahl der Sterne der Milchstraße z:B., nicht auch die letzten 15 Jahre von 2*10^11 auf 3*10^11?
Von der Wahrscheinlichkeit von Planeten um andere Sterne gar nicht zu reden?You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare
Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
>>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<
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Zitat von Hades Beitrag anzeigenEin Bild unter einigen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenso wäre es, wenn noch nicht das Jahr 1998 gewesen wäre. Damals machte man eine Entdeckung, die deine drei Modelle umstieß, dass nämlich das Universum beschleunigt expandiert.
Je weiter die Galaxien von uns weg sind, desto schneller entfernen sie sich von uns. Andererseits je weiter die Galaxien von uns weg sind, desto länger braucht das Licht bis es bei uns ist, wir schauen also quasi in die Vergangenheit.
Könnte es da nicht sein das die beschleunigte Expansion eine "optische Täuschung" ist und die Geschwindigkeit der Expansion abnimmt, bzw übertrieben gesagt, die äußersten Galaxien schon auf dem Rückweg sind, die Information/das Licht darüber nur noch nicht bei uns angekommen ist?
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Seit den 1990er Jahren war dies ein Schwerpunkt der Physik, und 2011 gab es für die Forschungsergebnisse den Nobelpreis in Physik.
Nun gut, das Komitee kann genauso wie die Forscher irren.
Ich denke, jemand der Deine Idee wissenschaftlich belegen könnte, würde auch den Nobelpreis erhalten.
Supernova Cosmology Project ? WikipediaSlawa Ukrajini!
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Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigenIch stell mir da die Frage, wie kann man sich da so sicher sein?
Je weiter die Galaxien von uns weg sind, desto schneller entfernen sie sich von uns. Andererseits je weiter die Galaxien von uns weg sind, desto länger braucht das Licht bis es bei uns ist, wir schauen also quasi in die Vergangenheit.
Könnte es da nicht sein das die beschleunigte Expansion eine "optische Täuschung" ist und die Geschwindigkeit der Expansion abnimmt, bzw übertrieben gesagt, die äußersten Galaxien schon auf dem Rückweg sind, die Information/das Licht darüber nur noch nicht bei uns angekommen ist?
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Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigenIch stell mir da die Frage, wie kann man sich da so sicher sein?
Je weiter die Galaxien von uns weg sind, desto schneller entfernen sie sich von uns. Andererseits je weiter die Galaxien von uns weg sind, desto länger braucht das Licht bis es bei uns ist, wir schauen also quasi in die Vergangenheit.
Könnte es da nicht sein das die beschleunigte Expansion eine "optische Täuschung" ist und die Geschwindigkeit der Expansion abnimmt, bzw übertrieben gesagt, die äußersten Galaxien schon auf dem Rückweg sind, die Information/das Licht darüber nur noch nicht bei uns angekommen ist?
Zu der Erkenntnis, dass die Expansion beschleunigt ist, gelangte man nun nicht allein anhand der Rotverschiebung, sondern zusätzlich durch die Beobachtung ferner Supernovae. Deren absolute Helligkeit ist ziemlich genau bekannt, man kann daher aus der scheinbaren Helligkeit die Entfernung ermitteln, und zwar die heutige Entfernung, nicht etwa die Entfernung zu der Zeit, als die jeweilige Supernova ihr Licht aussandte. Man kann dann verschiedene Szenarien für den Verlauf der Expansion durchrechnen und ermitteln, welches Szenario sowohl die beobachtete Rotverschiebung als auch die per Supernova-Beobachtung errechnete Entfernung ergibt. Dabei kam heraus, dass die Expansion beschleunigt sein muss.
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