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    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    @ FirstBorg: Dem kann ich nur zustimmen.
    Die Horizonte der Wissenschaft(en) werden sich immer weiter entwickeln, aber letztlich werden sie das Universum niemals bis ins letzte Detail erklären können.
    Falls dem mit der irdischen Vorstellung des Universums doch so sein sollte, aber wir dennoch nicht verstanden haben, wie alles im letzten Detail entstanden ist, spricht dies für Faktoren, die nicht innerhalb der Grenzen unserer bisherigen Erkenntnisse zu finden sind, ja vielleicht sogar über die Grundlagen dessen hinaus gehen, was wir als Universum verstehen.
    Ich denke, das alle Faktoren und Daten im Universum geklärt werden können, aber nicht ohne ein unzähliges Vielfaches an neuen Fragen aufzuwerfen, die dann eventuell Objekte jenseits des Universums betreffen...(Multiversum usw...), aber dann stimmt eure Aussage wieder, das nicht alle Faktoren klärbar sind....
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      Aber neue Fragen wird es immer wieder geben.

      Und so hat jede Antwort vor allem einen Vorteil:

      Dank der Antwort weiß ich zumindest, welche neue Frage ich überhaupt stellen kann.
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        Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
        Aber neue Fragen wird es immer wieder geben.

        Und so hat jede Antwort vor allem einen Vorteil:

        Dank der Antwort weiß ich zumindest, welche neue Frage ich überhaupt stellen kann.
        Stimmt, wenn du nicht weißst, was du fragen sollst, dann hast du probleme eine Frage zu stellen, weil du nicht weißt, welchen Inhalt sie haben soll.... Also vor der Frage steht eine Erkentnis vor der eine Frage stand, vor der eine Erkenntnis stand, vor der eine Frage stad....und immer so weiter in beiden Richtungen...
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          Es kann aber auch sein, dass der Prozess der Fragen irgendwann zu Ende geht. Wie bei einem Puzzle: zunächst hat man einzelne Teile, beginnt, sie ineinander zu fügen. Jedes neue Teilchen, das zu den bisherigen stösst, öffnet den Rand des Gebildes (oder der Gebilde, schliesslich setzt man ein Puzzle in der Regel nicht nur von einem Teilchen aus gehend zusammen) weiter. So scheint es eine Zeit lang, als würde nie ein fertiges Bild entstehen. Doch dann beginnen sich die grösseren Gebilde Stück für Stück ineinander zu fügen, Löcher füllen sich, und irgendwann ist das Bild erkennbar, und das stopfen der letzten Löcher ist vergleichsweise einfach. Ein solches Szenario für die Wissenschaft des 3. Jahrtausends halte ich genauso für denkbar wie jenes, das ihr jetzt vorgeschlagen habt.
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          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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            Zitat von General Quicksilver Beitrag anzeigen
            Ich denke, das alle Faktoren und Daten im Universum geklärt werden können, aber nicht ohne ein unzähliges Vielfaches an neuen Fragen aufzuwerfen, die dann eventuell Objekte jenseits des Universums betreffen...(Multiversum usw...), aber dann stimmt eure Aussage wieder, das nicht alle Faktoren klärbar sind....
            So ist es, denn letztlich kann man die vollständige Wahrheit des Universums nur verstehen, wenn man diese aus einer höheren, zutreffenden Sichtweise betrachtet.

            Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
            Aber neue Fragen wird es immer wieder geben.

            Und so hat jede Antwort vor allem einen Vorteil:

            Dank der Antwort weiß ich zumindest, welche neue Frage ich überhaupt stellen kann.
            So kann man dann auch weiter kommen, in den Erkenntnissen.

            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
            Es kann aber auch sein, dass der Prozess der Fragen irgendwann zu Ende geht. Wie bei einem Puzzle: zunächst hat man einzelne Teile, beginnt, sie ineinander zu fügen. Jedes neue Teilchen, das zu den bisherigen stösst, öffnet den Rand des Gebildes (oder der Gebilde, schliesslich setzt man ein Puzzle in der Regel nicht nur von einem Teilchen aus gehend zusammen) weiter. So scheint es eine Zeit lang, als würde nie ein fertiges Bild entstehen. Doch dann beginnen sich die grösseren Gebilde Stück für Stück ineinander zu fügen, Löcher füllen sich, und irgendwann ist das Bild erkennbar, und das stopfen der letzten Löcher ist vergleichsweise einfach. Ein solches Szenario für die Wissenschaft des 3. Jahrtausends halte ich genauso für denkbar wie jenes, das ihr jetzt vorgeschlagen habt.
            Das denke ich auch.
            Wenn alle Teile eine Puzzles zusammengefügt wurden, also die Antworten auf alle Fragen der Wissenschaft und dadurch die letzte Wahrheit unserer Existenz aufgedeckt wurde, dann werden auch darauf Antworten gefunden werden, weil diese Wahrheit diese von sich aus darlegt, worauf noch gar keine Fragen gestellt wurden.
            Ich denke aber, dass dies wirklich erst am Ende der Suche geschehen wird, und das muss nicht unbedigt schon im 3. Jahrtausend unserer Zeitrechnung geschehen, aber es wäre auch nicht ausgeschlossen.
            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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              Ich persönlich denke, dass es uns unmöglich sein wird dieses "Ende aller Fragen" zu erreichen. Einerseits weil der menschliche Verstand jetzt schon teilweise an seine Grenzen geführt wird und andererseits weil es meiner Meinung nach keine eindeutigen/universalen Antworten auf Fragen wie zB "Warum lebe ich?" gibt und man auf unbeantwortete Fragen meist weitere Fragen stellen kann...
              Und was wäre der Mensch, wenn er keine Fragen mehr hätte? Ich persoenlich kann mir das (noch) nicht wirklich vorstellen...

              Allerdings glaube ich daran, dass es eine Zeit geben wird in der man glaubt keine Fragen mehr zu haben. So war es zumindestens oft mit der Wissenschaft in vergangen Zeiten...

              EDIT: Kann es sein, dass das hier immer mehr off-topic wird? *g*

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                Primordiale Schwarze Löcher schon beim Urknall

                Gravitationsmonster: Unzählige Schwarze Löcher schon beim Urknall | RP ONLINE

                Einer neuen Theorie uir Folge soll es erste Schwarze Löcher bereits gleich nach dem URknall gegeben haben. Diese sollen überhaupt erst eine Entstehung von Galaxien ermöglicht haben.

                Bislang ist das aber reine Spekulation und ich denke, das wird sie auch bleiben, denn man braucht schon etwas, das früher kondensiert, als die MAterie, die dann zu BHs kondensiert sein könnte...
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  Zitat aus dem Artikel:

                  Die Forscher berechneten, welche Masse die primordialen schwarzen Löcher kurz nach dem Urknall gehabt haben könnten. Je schwerer die Gravitationsgiganten sind, desto länger leben sie: Die kleineren sind schnell verstrahlt, während solche mit einer 100.000-fachen Sonnenmasse mehrere hunderttausend Jahre überlebt haben sollten.
                  Darf ich mal lächeln? Das widerspricht so ziemlich allem, was ich über schwarze Löcher weiß.
                  100.000tausendfache Sonnenmasse, und ein SL soll nur ein paar hunderttausend Jahre überleben? *schmunzel*

                  Zumal im jungen Universum die Energiedichte so hoch war, dass SL ganz sicher nicht verdampft sind, sondern rapide angewachsen mussten (so sie denn keine Mikro-Löcher waren).

                  Der gesamte Artikel klingt mir äußerst suspekt.

                  Obwohl, die Idee, dass die SL aus dunkler Materie bestanden, die hat schon was... Wer weiß, vielleicht "kondensiert" DM ja viel früher als normale Materie.
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                    Darf ich mal lächeln?
                    Ich lächle mit - da scheint mir jemand die Zehnerpotenzen etwas verhauen zu haben...

                    Zumal im jungen Universum die Energiedichte so hoch war, dass SL ganz sicher nicht verdampft sind, sondern rapide angewachsen mussten (so sie denn keine Mikro-Löcher waren).
                    Kommt drauf an, was du mit "Mikro-Loch" meinst - ein Schwarzes Loch mit der Masse eines kleinen Asteroiden wäre so klein, dass es kein Wasserstoffatom verschlucken könnte... Ein solches könnte sich sogar im innern der Erde verstecken und würde nicht auffallen (das ist eine der interessanten Konsequenzen aus der Theorie der primordialen SLs...).
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                    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                      Andreas Müller - Lexikon der Astrophysik P 8

                      Ein sehr interessanter Artikel über primordiale schwarze Löcher, darin wird auch noch mal das mit der Lebenszeit angegeben.

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                        Enges Doppelsystem aus schwarzen Löchern entdeckt

                        In einer mehrere Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie umkreisen sich womöglich zwei massereiche Schwarze Löcher in relativ geringem Abstand. Bisher sind erst wenige Kandidaten für ein derartiges Doppelsystem bekannt, obwohl sie im Universum recht häufig vorkommen sollten.
                        spektrumdirekt

                        Die Masse beträgt 20 Mio. bzw. 100 Mio. Sonnenmassen bei einem Abstand von nur 0.3 Lj....
                        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                        -- Thug --

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                          Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
                          Also das heisst dann ja wohl, das es auch auf die Dichte der Masse ankommt...
                          nicht ganz. Die Dichte, die ein Himmelskörper beim Erreichen des Schwarzschildradius hat, ist umso geringer, je höher seine Masse ist, da der Schwarzschildradius linear von der Masse abhängt.

                          Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
                          Hör ich ehrlichgesagt zum ersten mal, obwohl ich nun schon im vierten Semester bin
                          vom Gravitationsgesetz

                          F = G M m / r^2

                          wirst du aber doch wohl schon mal gehört haben? Aus dem kann man entnehmen, dass die Gravitationskraft auf der Oberfläche einer Masse M umso stärker ist, je geringer ihr Radius r ist.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 17 Sekunden:

                          Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
                          Wenn diese Neutronensterne nun mehr als 8 Sonnenmassen haben, fallen sie zum Schwarzen Loch zusammen.
                          auch nicht ganz: die Grenzmasse für Neutronensterne liegt bei etwa 3 Sonnenmassen. Die 8 Sonnenmassen sind die Ausgangsmasse, die ein Stern am Beginn seines Lebens haben muss, um später zur Supernova zu werden. Damit der Supernova-Überrest mehr als 3 Sonnenmassen behält und statt zum Neutronenstern zum schwarzen Loch wird, muss die Ausgangsmasse sogar bei 30 Sonnenmassen liegen.

                          Man beachte, dass die 8 bzw. 30 Sonnenmassen Ausgangsmassen sind. Im Laufe seines Lebens verliert ein Stern einen Großteil seiner Masse, so dass die jeweiligen Massen kurz vor dem Supernova-Ausbruch wesentlich kleiner sind.
                          Zuletzt geändert von Agent Scullie; 05.03.2009, 13:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                            Was passiert eigendlich mit so einem schwarzen Loch? Dümpelt das da so vor sich hin, oder was? Eigendlich müsste Es doch größer und dichter werden und das immer weiter und weiter, oder?
                            Und stimmts, dass der Mittelpunkt jeder Galaxie ein schwarzes Loch sein soll?
                            "Einen Roman schreiben - und dann sterben ...!
                            Wenn ich nur ein Dichter wäre - ich wäre unsterblich.
                            Aber ich bin nur ein armseliger Fanatiker ..."

                            M.C. Escher

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                              Ein SL kann nur so lange wachsen, wie es "Nahrung" in seiner Umgebung vorfindet.

                              Ist da nichts mehr, dann kann es natürlich auch nicht mehr wachsen.

                              Und ja - es scheint, dass im Zentrum von Galaxien sehr häufig (oder vielleicht auch immer) ein SL zu finden ist. Ehrlich gesagt, habe ich aber auch noch nie etwas anderes erwartet - schließlich ist die Materiedichte im Zentrum einer Galaxie am größten.
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                                Zitat von Predy Beitrag anzeigen
                                Eigendlich müsste Es doch größer und dichter werden und das immer weiter und weiter, oder?
                                das mit dem dichter ist so eine Sache. Eigentlich ist die Masse eines schwarzen Loches auf die Punktsingularität im Zentrum konzentriert, deren Dichte unendlich hoch ist. Allerdings überschreitet ein in das Loch stürzendes Objekt den Ereignishorizont in Schwarzschildscher Koordinatenzeit aufgrund der gravitativen Zeitdilatation erst in unendlich ferner Zukunft. Der weitere Sturz zur zentralen Singularität kann in Schwarzschild-Koordinaten gar nicht mehr beschrieben werden, man muss dort zu Kruskal-Koordinaten übergehen. Ist also wie man sieht eine etwas nichttriviale Angelegenheit

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