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    Im Browserspiel Ogame hat man ja die Chance, dass auf seinem Planeten ein Mond entsteht, wenn durch eine Weltraumschlacht viele Schiffe zerstört werden. Wäre das im echten Leben auch möglich, dass durch viel Weltraumschrott bzw. zerstörte Raumschiffe ein neuer metallener Mond entstehen könnte?
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      Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
      Im Browserspiel Ogame hat man ja die Chance, dass auf seinem Planeten ein Mond entsteht, wenn durch eine Weltraumschlacht viele Schiffe zerstört werden. Wäre das im echten Leben auch möglich, dass durch viel Weltraumschrott bzw. zerstörte Raumschiffe ein neuer metallener Mond entstehen könnte?
      Eher unwahrscheinlich, da müsste dann ein sehr großes Metallstück existieren das genug Gravitation hat, um die anderen Mettalteile einzufangen. Dann dürften die Teile bei der Zerstörung aber auch nicht zu weit auseinanderfliegen.

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        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
        Im Browserspiel Ogame hat man ja die Chance, dass auf seinem Planeten ein Mond entsteht, wenn durch eine Weltraumschlacht viele Schiffe zerstört werden. Wäre das im echten Leben auch möglich, dass durch viel Weltraumschrott bzw. zerstörte Raumschiffe ein neuer metallener Mond entstehen könnte?
        Die Gesamtmasse der ISS beträgt nur 455 Tonnen.
        Dass sich Weltraumschrott zu großen Massen verklumpt, ist sehr unwahrscheinlich.
        Bei Zusammenstößen entsteht eher immer kleiner geschredderter Schrott.
        Bei großen Teilen sorgt man dafür, dass sie entweder sicher landen, wie z.B. Sojus oder Shenzhou, versenkt werden wie die MIR oder nach 2020 die ISS oder verglühen wie der ATV-Transporter.
        Slawa Ukrajini!

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          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
          Im Browserspiel Ogame hat man ja die Chance, dass auf seinem Planeten ein Mond entsteht, wenn durch eine Weltraumschlacht viele Schiffe zerstört werden. Wäre das im echten Leben auch möglich, dass durch viel Weltraumschrott bzw. zerstörte Raumschiffe ein neuer metallener Mond entstehen könnte?
          Auf jeden Fall geringer als die 20 %, die man dort bei optimaler Konstellation hat (wenn die das in den letzten 5 Jahren nicht geändert haben). Kannst ja mal ein paar Leichte Jäger bauen und austesten

          @ TWR: Wir reden hier ja nicht von einer Raumstation, sondern von einer vierstelligen Anzahl an Leichten Jägern respektive einem Todesstern. Der alleine wäre ja schon als Mond zu bezeichnen, wenn er leblos in der Umlaufbahn kreist
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            Zitat von Planck Beitrag anzeigen
            Eher unwahrscheinlich, da müsste dann ein sehr großes Metallstück existieren das genug Gravitation hat, um die anderen Mettalteile einzufangen. Dann dürften die Teile bei der Zerstörung aber auch nicht zu weit auseinanderfliegen.
            Die Gesamtmasse der Teile ist das einzig ausschlaggebende. Gaswolken fallen wenn das Jeans-Kriterium erfüllt ist auch unter ihrer eigenen Gravitation zusammen, obwohl da nirgendwo schwere 'Teile' sein müssen.
            "Zivilisationen die sich nicht verändern, vergehen." - Civilisation - Call to Power Anleitung

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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Auf jeden Fall geringer als die 20 %, die man dort bei optimaler Konstellation hat (wenn die das in den letzten 5 Jahren nicht geändert haben). Kannst ja mal ein paar Leichte Jäger bauen und austesten

              @ TWR: Wir reden hier ja nicht von einer Raumstation, sondern von einer vierstelligen Anzahl an Leichten Jägern respektive einem Todesstern. Der alleine wäre ja schon als Mond zu bezeichnen, wenn er leblos in der Umlaufbahn kreist
              Knörf wollte hier ja wissen, wie Du auch zitiert hast, ob es in der Realität möglich wäre, dass aus dem Weltraumschrott ein neuer Mond entstehen könnte (wobei Monde normalerweise ->natürliche<- astronomische Objekte sind).
              Slawa Ukrajini!

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                Zitat von Amelissan Beitrag anzeigen
                Die Gesamtmasse der Teile ist das einzig ausschlaggebende. Gaswolken fallen wenn das Jeans-Kriterium erfüllt ist auch unter ihrer eigenen Gravitation zusammen, obwohl da nirgendwo schwere 'Teile' sein müssen.
                Wir reden hier aber von keiner Lichtjahren Großen Trümmerwolke, sondern von einem Trümmerhaufen mit der Größe (wie oben genannt) des Todessterns.

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                  Ihr könntet ja auch spaßeshalber mal ne einfache Überschlagsrechnung machen:

                  Angenommen, ein Raumschiff hat dieselbe Struktur (Hohlräume, etc.) und Masse wie ein Flugzeugträger, dann:

                  Masse Flugzeugträger: 100 000 Tonnen = 10^9 kg
                  Dichte Stahl: 8000 kg/m3

                  Den gesamten Flugzeugträger zu einer dichten Kugel ohne Hohlräume zusammengeknüllt,
                  ergibt das ein Volumen von 12500 m3 bzw. ein Durchmesser von 29 Metern.

                  Angenommen, man will einen Mond mit nur 100 km Durchmesser (Radius = 50 000 m),
                  dann hat der ein Volumen von 5*10^14 m3,

                  d.h. man bräuchte 4.2*10^10 = 42 Milliarden Flugzeugträger

                  ---


                  jetzt etwas wissenschaftlicher:
                  Die Gesamtmasse der Teile ist das einzig ausschlaggebende. Gaswolken fallen wenn das Jeans-Kriterium erfüllt ist auch unter ihrer eigenen Gravitation zusammen, obwohl da nirgendwo schwere 'Teile' sein müssen.
                  Das Jeans-Kriterium funktioniert nur, wenn man eine Wolke ohne dichte Masseansammlung (Sonne, Planet) hat. Letzteres würde die Rotation der Wolke stören, das Kriterium wäre keines mehr.
                  .

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                    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                    Ihr könntet ja auch spaßeshalber mal ne einfache Überschlagsrechnung machen:

                    Angenommen, ein Raumschiff hat dieselbe Struktur (Hohlräume, etc.) und Masse wie ein Flugzeugträger, dann:

                    Masse Flugzeugträger: 100 000 Tonnen = 10^9 kg
                    Dichte Stahl: 8000 kg/m3

                    Den gesamten Flugzeugträger zu einer dichten Kugel ohne Hohlräume zusammengeknüllt,
                    ergibt das ein Volumen von 12500 m3 bzw. ein Durchmesser von 29 Metern.

                    Angenommen, man will einen Mond mit nur 100 km Durchmesser (Radius = 50 000 m),
                    dann hat der ein Volumen von 5*10^14 m3,

                    d.h. man bräuchte 4.2*10^10 = 42 Milliarden Flugzeugträger
                    Oder 9,2 Billionen ISS!
                    Da ist es wohl real leichter, einen echten Asteroiden in den Orbit zu holen.
                    Slawa Ukrajini!

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                      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                      jetzt etwas wissenschaftlicher: Das Jeans-Kriterium funktioniert nur, wenn man eine Wolke ohne dichte Masseansammlung (Sonne, Planet) hat. Letzteres würde die Rotation der Wolke stören, das Kriterium wäre keines mehr.
                      Naja wenn ich schon extra "Gaswolke" und "Jeans-Kriterium" in einem Satz sage, dann wohl weil ich die beiden miteinander verbinde. Und nicht mit den Trümmern.
                      Die Zentrale Aussage ist ja "Die Gesamtmasse der Teile ist das einzig ausschlaggebende." und das Jeans-Kriterium erwähnt, weil es ein analoges Kriterium für Trümmerhaufen nach epischen Weltraumschlachten geben muss.

                      (Nebenbei: Kommt drauf an, wie du deinen Virialsatz formulierst. Da bereits vorhandene dichte Massen einzubauen ist kein Problem, und mit Rotation hat das nix zu tun.)
                      "Zivilisationen die sich nicht verändern, vergehen." - Civilisation - Call to Power Anleitung

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                        Zitat von Amelissan Beitrag anzeigen
                        Naja wenn ich schon extra "Gaswolke" und "Jeans-Kriterium" in einem Satz sage, dann wohl weil ich die beiden miteinander verbinde. Und nicht mit den Trümmern.
                        Die Zentrale Aussage ist ja "Die Gesamtmasse der Teile ist das einzig ausschlaggebende." und das Jeans-Kriterium erwähnt, weil es ein analoges Kriterium für Trümmerhaufen nach epischen Weltraumschlachten geben muss.

                        (Nebenbei: Kommt drauf an, wie du deinen Virialsatz formulierst. Da bereits vorhandene dichte Massen einzubauen ist kein Problem, und mit Rotation hat das nix zu tun.)
                        Bewegen sich die Gas-Teilchen nicht? Wenn sie sich nicht bewegen, dann sollten die Teilchen sich doch zum das Gravitationszentrum der Wolke hin bewegen.
                        Wenn die sich die Teilchen doch linear bewegen, dann sollte die Wolke auseinander fliegen. Wenn die Wolke also existiert, dann müssten die Teilchen sich um das Zentrum drehen, was eine Rotation wäre.
                        Denke ich falsch?
                        Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                          Zitat von Amelissan Beitrag anzeigen
                          Naja wenn ich schon extra "Gaswolke" und "Jeans-Kriterium" in einem Satz sage, dann wohl weil ich die beiden miteinander verbinde. Und nicht mit den Trümmern.
                          Vielleicht hast du die Frage nicht verstanden? Wir reden hier von keiner Gaswolke, die sich verdichten soll, seine Frage war, ob aus Trümmern ein Mond entstehen kann.
                          Daher ist dein Post schlicht und einfach falsch (außer du willst eine neue Diskussion über das Jeans-Kriterium anfangen, was wohl schon passiert ist).

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                            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                            Wäre das im echten Leben auch möglich, dass durch viel Weltraumschrott bzw. zerstörte Raumschiffe ein neuer metallener Mond entstehen könnte?
                            OMG, das Spiel in irgendeinem Gedankenexperiment als Idee für reele Ereignisse zu nutzen ist drollig.

                            Da schaffst du es auch mit nem Verbrennungsantrieb in weniger als ner Stunde in ein anderes Sonnensystem und jedes hat bis 15 bewohnbare Planeten. ^^

                            Allein die Planeten und Mode in einem Sonnensystem dürften diese Mondbildung verhindern, eher stürzen die Teile auf den nächsten Planeten statt das sie Gelegenheit haben sich zusammen zu klumpen.

                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Auf jeden Fall geringer als die 20 %, die man dort bei optimaler Konstellation hat (wenn die das in den letzten 5 Jahren nicht geändert haben). Kannst ja mal ein paar Leichte Jäger bauen und austesten
                            Ist immer noch bei 20%

                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            ...

                            Den gesamten Flugzeugträger zu einer dichten Kugel ohne Hohlräume zusammengeknüllt,
                            ergibt das ein Volumen von 12500 m3 bzw. ein Durchmesser von 29 Metern.

                            Angenommen, man will einen Mond mit nur 100 km Durchmesser (Radius = 50 000 m),
                            dann hat der ein Volumen von 5*10^14 m3,

                            d.h. man bräuchte 4.2*10^10 = 42 Milliarden Flugzeugträger
                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Oder 9,2 Billionen ISS!
                            Da ist es wohl real leichter, einen echten Asteroiden in den Orbit zu holen.
                            Ich werde morgen mal anhand meiner Monde und den geschrotteten Schiffen ausrechnen, wieviel Volumen oder Masse ein LJ haben müsste damit das hinhaut
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                            Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                            >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                              Die Sache mit dem Verklumpen von Raumschifftrümmern würde wohl daran scheitern, dass Kollisionen zwischen Metallischen Teilen wohl kaum akkretiv sein dürften, sondern eher erosiv (= nach der Kollision ist das grösste Trümmerteil kleiner als vor der Kollision). Der Trümmergürtel würde einfach langsam zerrieben und die Orbits der entstehenden Staubteilchen würden sehr schnell durch Sonnenstrahlung und Reibung an der Planetenatmosphäre zerstört.

                              Aber wenn die Kollisionen hingegen akkretiv sind, und genügend Masse da ist, könnte sich über sehr lange Zeit schon ein kleiner Mond daraus bilden, es spricht grundsätzlich nichts dagegen. Je nach Masse der Trümmerteile dauert es einfach sehr, sehr lange - und wenn es zu lange dauert, könnten die Trümmerteile ihre Bahnen soweit verändern (wieder: Sonnenstrahlung, Gezeitenkräfte, Reibung mit Resten der Atmosphäre), dass sie allesamt weg sind (wohl mehrheitlich auf den Planeten abgestürzt oder ins System entkommen), bevor sich der Mond bildet. Sagen wir es so: wenn man so viele zertrümmerte Raumschiffe hat, dass man für ihren Bau schon einen kleinen Mond brauchte, dan kann aus deren Trümmern auch wieder ein kleiner Mond akkretieren. Aber wohl kaum während der Lebensdauer eines durschnittlichen Sternimperiums.
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                                Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                                Bewegen sich die Gas-Teilchen nicht? Wenn sie sich nicht bewegen, dann sollten die Teilchen sich doch zum das Gravitationszentrum der Wolke hin bewegen.
                                Wenn die sich die Teilchen doch linear bewegen, dann sollte die Wolke auseinander fliegen. Wenn die Wolke also existiert, dann müssten die Teilchen sich um das Zentrum drehen, was eine Rotation wäre.
                                Denke ich falsch?
                                Das ist so schon richtig. Wenn man eine radialsymmetrische, homogene Trümmerkugel hat, und da auch nur die feinste Störung einbaut, wird das System zu rotieren beginnen. Aber gerade für solche physikalischen Kriterien wie eine kritische Masse, geht man eben vom idealisierten Fall aus (vereinfacht die Mathe), um diese zu bekommen.
                                Denn für die Anfangssituation, in der alle Teilchen in Ruhe sind und erstmal durch Eigengravitation beschleunigt werden müssen, kann man das ruhig annehmen. Ist in diesem Trümmerhaufen die kritische Masse überschritten, kann das Ding im Kollaps ruhig machen was es will (u.A. rotieren).

                                Zitat von planck
                                Vielleicht hast du die Frage nicht verstanden? Wir reden hier von keiner Gaswolke, die sich verdichten soll, seine Frage war, ob aus Trümmern ein Mond entstehen kann.
                                Daher ist dein Post schlicht und einfach falsch (außer du willst eine neue Diskussion über das Jeans-Kriterium anfangen, was wohl schon passiert ist).
                                Ich glaube du hast meinen Post schlicht und einfach nicht zu Ende gelesen

                                Zitat von Bynaus
                                Aber wohl kaum während der Lebensdauer eines durschnittlichen Sternimperiums.
                                Hmm dann brauen unsere Trümmer irgendeine Art von dissipativem Mechanismus, mit dem sie schneller relative Impulse verlieren...
                                "Zivilisationen die sich nicht verändern, vergehen." - Civilisation - Call to Power Anleitung

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