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    Die langsame Rotation hätte auch erhebliche Auswirkungen auf die Atmosphäre.
    Beispielsweise ist ja der Äquatordurchmesser auf der Erde 40 km größer, als der Durchmesser an den Polen. Ohne schnelle Rotation würde sich die Atmosphäre an den Polen sammeln, während der Äquator aus der Atmosphäre herausragen würde.

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      Ohne schnelle Rotation würde sich die Atmosphäre an den Polen sammeln, während der Äquator aus der Atmosphäre herausragen würde.
      Aber wohl nur kurz, dh, wenn man die Rotation auf einen Schlag stoppen würde. Tatsächlich dauert die Abbremsung Milliarden Jahre, mehr als genug Zeit, um die Form des Rotationsellipsoids der tatsächlichen Rotationsgeschwindigkeit anzupassen.
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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Nein. Die Flutberge würden stillstehen... Denn die Rotation ist ja gebunden.

        Im Übrigen, wenn die Sonne so alt werden könnte, dass Erde und Mond in einen doppelt gebundenen Zustand fallen könnten, müsste die Dauer der Umlaufzeit (wegen der bis dahin andauernden weiteren Vergrösserung der Entfernung des Mondes zur Erde) etwa 40 Tage dauern. Das heisst, sowohl auf der Erde, als auch auf dem Mond, würde der Tag je 40 Tage dauern.
        Wenn der kleinere Partner, ich nenne ihn mal Mond, vom größeren Partner (Planet) gesehen eine Halbmondphase hat, dann gibt es Nippfluten, einen viertel Monat später, bei Vollmond oder Neumond Springfluten, wieder einen viertel Monat später eine Nippflut und so weiter. Stillstehende Flutberge gäbe es nur bei zwei Körpern, die von einem Stern gravitativ ungebunden wären.
        Slawa Ukrajini!

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          @TWR: Ich glaube, wir reden nicht vom gleichen - du meinst die Sonnengezeiten, oder? Da hast du natürlich recht, die gäbe es dann zwei Mal pro Monat (pro Rotation um die eigene Achse). Die Sonnengezeiten sind aber nur ca. 50% so hoch wie die Mondgezeiten, von denen ich rede. Die Mondgezeitenberge wären bei doppelt gebundener Rotation tatsächlich stillstehend bzgl. der Planetenoberfläche.
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            @Bynaus
            Das ist klar, dass es zwei unterschiedliche Tidentypen gibt.
            Viel hängt ja auch von den Massen- und Entfernungsverhätnissen zwischen Stern, Planet und Mond ab, sowie von der Verteilung von Landmassen/Kontinenten und der Meerestiefe/Wassermenge auf Planet/Mond.
            Slawa Ukrajini!

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              Das ist klar, dass es zwei unterschiedliche Tidentypen gibt.
              Ja. Ich wollte bloss festhalten, dass die Mondgezeiten bei doppelt gebundener Rotation logischerweise (bzgl. der Planetenoberfläche) stillstehen müssen.

              Die Faktoren, die du genannt hast, beeinflussen natürlich die relative Höhe von Sonnen/Mondgezeiten und/oder die Höhe der Gezeiten an einem bestimmten Punkt der Oberfläche. An der grundsätzlichen Feststellung ändert sich dadurch aber nichts.
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                Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                Ich finde , die Astonomen sollten sich mal einigen auf eine Definition für Mond - die allermeisten bekannten Monde sind nur größere Steinbrocken - ich wette in den nächsten Jahren werden noch 20 Monde entdeckt - und unser Planetenweg darf dann wieder neue Schilder bekommen....
                Es gibt doch eine solche Definition. Alles was einen stabilen Orbit um einen Planeten, Zwergplaneten oder Planetoiden hat, wird als Satellit eingestuft. Im Falle der Erde sind das mittlerweile einige 10.000. Es gibt keine Untergrenze für Masse und Größe, da sie sich nur sehr schwer definieren ließe und recht willkürlich wäre.
                Mein Profil bei Memory Alpha
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                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Es gibt doch eine solche Definition. Alles was einen stabilen Orbit um einen Planeten, Zwergplaneten oder Planetoiden hat, wird als Satellit eingestuft. Im Falle der Erde sind das mittlerweile einige 10.000. Es gibt keine Untergrenze für Masse und Größe, da sie sich nur sehr schwer definieren ließe und recht willkürlich wäre.

                  10.000 natürliche Erd-Satelliten?
                  Falls Du die künstlichen Satelliten (Nachrichten, GPS, Spionage etc) meinst: diese gelten nicht als Monde.
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    Naja, McWire hat nur "Satellit" allgemein definiert, natürlich gibt es den Unterschied zwischen astronomische (natürliche) und künstliche (Raumfahrt). Beim schnellen n habe ich ja auch nur Luna gefunden aber ich dachte immer mal von Brocken gehört zu haben die von der Erde eingefangen werden und sie mehrere Monate umkreisen bis sie sie wieder verlassen. Monde sind das nicht, aber könnten sie als Satelliten gelten?
                    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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                    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                      Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                      Naja, McWire hat nur "Satellit" allgemein definiert, natürlich gibt es den Unterschied zwischen astronomische (natürliche) und künstliche (Raumfahrt). Beim schnellen n habe ich ja auch nur Luna gefunden aber ich dachte immer mal von Brocken gehört zu haben die von der Erde eingefangen werden und sie mehrere Monate umkreisen bis sie sie wieder verlassen. Monde sind das nicht, aber könnten sie als Satelliten gelten?
                      Diese Diskussion gab es schon auf S. 1 des Threads.
                      Monde sind natürliche Satelliten, zur Definition gehört eine stabile Umlaufbahn.
                      Auf S. 1 des Threads sind auch ein paar periodische Erdbegleiter genannt, u.a. eine Stufe einer Saturn V.
                      Keine Angst, die Beiträge sind kurz und in wenigen Minuten zu lesen.

                      Einige Sonden, wie z.B Mercury Messenger haben auch die Erde für Swing-Bys genutzt, um auf dem Weg in das innere Sonnensystem abzubremsen (!). Klingt komisch, erst auf >40.000km/h beschleunigen, und dann zur Venus und wieder zur Erde, um abzubremsen, aber sonst würde die Geschwindigkeit, wie bei New Horizon (> 15km/sec) und Curiosity (>20km/sec) aus dem inneren Sonnensystem herausführen.
                      Curiosity muß daher in den nächsten Tagen 2x abbremsen, um überhaupt in den Mars-Orbit zu gelangen.
                      Slawa Ukrajini!

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                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                        10.000 natürliche Erd-Satelliten?
                        Falls Du die künstlichen Satelliten (Nachrichten, GPS, Spionage etc) meinst: diese gelten nicht als Monde.
                        Formal sind sie es aber, auch wenn sie nicht natürlichen Ursprungs sind.
                        Aber rein vom Gefühl her gelten natürlich nur natürliche Himmelskörper als Mond.
                        Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Formal sind sie es aber, auch wenn sie nicht natürlichen Ursprungs sind.
                          Aber rein vom Gefühl her gelten natürlich nur natürliche Himmelskörper als Mond.

                          Da hätte ich jetzt gerne die genaue Definition mit Quellenangabe, weil dies der astronomischen Definition, wenn man wiki glauben kann, widerspricht.
                          Für einen Mond ist konstitutiv, dass er natürlichen Ursprungs ist.
                          Slawa Ukrajini!

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                            Darum warf ich die Sache mit künstlichen und natürlichen Satelliten ein, und die Frage mit der stabilität ist wieder so eine Sache.

                            Im Moment sind 16.000 Objekte mit mehr als 10cm Größe bekannt, wie viel davon aber länger als ein paar Monate die Erde umkreisen ... Ist natürlich eine Frage der Höhe, aber genaue Zahlen? :P
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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                              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                              Darum warf ich die Sache mit künstlichen und natürlichen Satelliten ein, und die Frage mit der stabilität ist wieder so eine Sache.

                              Im Moment sind 16.000 Objekte mit mehr als 10cm Größe bekannt, wie viel davon aber länger als ein paar Monate die Erde umkreisen ... Ist natürlich eine Frage der Höhe, aber genaue Zahlen? :P
                              Diese Objekte sollte man wohl eher als Weltraumschrott bezeichen.
                              Eine ISS-Astronautin verlor bei einem sog. Weltraumspaziergang eine Wekzeugtasche. Diese kann man wohl kaum als Satellit bezeichnen.
                              Allerdings wurden schon viele Tausend Satelliten gestartet.
                              Man könnte sich ja auch analog die Frage stellen, wann eine Auto noch ein Auto ist: wenn 3 Räder fehlen, keine Lichtmaschine im Motorraum ist, die Handbremse entfernt wurde, der rechte hinter Blinker fehlt ...
                              Ein einzelner Aussenspiegel ist aber wohl kein Auto.
                              (Ein einzelnes Solarsegel ebenso wohl auch kein Satellit.)
                              Vllt ist es dann noch ein Auto, solange man es noch so reparieren kann, dass es wieder fehlt?
                              i
                              Slawa Ukrajini!

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                                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                                Da hätte ich jetzt gerne die genaue Definition mit Quellenangabe, weil dies der astronomischen Definition, wenn man wiki glauben kann, widerspricht.
                                Für einen Mond ist konstitutiv, dass er natürlichen Ursprungs ist.
                                Ich sprach auch von Satellit und nicht Mond. Mond ist die verschärfte Version mit der Bedingung des natürlichen Ursprungs.
                                Mein Profil bei Memory Alpha
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