Rosetta-Mission doch nicht gescheitert -
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Die Rosetta-Mission geht nach der Landung auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko weiter. Was nun folgt, ist eine umfangreiche Datenauswertung.Als der Lander Philae am 15. November 2014 um 1.36 Uhr in den Ruhezustand ging, hatte er mit Hilfe seiner Primärbatterie etliches geleistet: Über 500 Millionen Kilometer entfernt von der Erde hatte das Mini-Labor mit zehn Instrumenten an Bord nach der Atmosphäre geschnüffelt, gebohrt, gehämmert und den Kometen durchleuchtet.
Grob zusammengefasst: Philae schläft, Hoffnung auf "Wiederbelebung" im Frühjahr, wenn sich der Komet erwärmt. Im August wird der Komet der Sonne am nächsten sein. Rosetta wird Komet weiterhin umkreisen, kartographieren und Messungen vornehmen. Und hoffen, dass sich sein Lander meldet .
Ein bisschen was tut sich ja schon, ich hab das nur in einem anderen Thread untergebracht, weil eine Diskussion über die Erkenntnisse hier zu weit gehen würde und dort einfach besser reinpasst:
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In nachbereiteten Bilder (die ich in den angegebenen links leider nicht finde: edit: siehe unten) sieht man, dass der Komet jetzt aktiver wird.
Trotzdem ein paar News:
Beim Science-Magazine gibt es eine Sonderausgabe. Ein Dossier mit Fachartikeln mit den neuesten Forschungsergebnissen über 67/P - und zwar für umme (free access):
Hier ist die Einleitungsseite mit den Links zu den Artikeln (runterscrollen, jeweils per Klick auf fulltxt/pdf)
Morgen nachmittag nähert sich Rosetta wieder 67/P auf 6km an.
Da die Sonde dann die Sonne "im Rücken" haben wird, könnte es sein, dass die dann ihren eigene Schatten forografieren könnte.
Das war von vornherein nur ein Versuch der Kontaktaufnahme.
Rosetta in Richtung 67P "piepen" zu lassen, ist ja kein großer Aufwand.
Die Akkus von Philae können erst dann laden, wenn die Sonde selber auf 0°C erwärmt ist.
Molekularer Stickstoff ist Hauptbestandteil der irdischen Atmosphäre, und man hat sich mal gefragt, woher der Stickstoff eigentlich stammt. Wie beim Wasser hatte man die Kometen in Verdacht, aber Rosetta hat nun mit der Messung festgestellt, dass die Menge an molekularem Stickstoff auf SOLCHEN Kometen (so genannte Juppiter-Familie) zumindest nicht ausreicht, um für den Stickstoff auf der Erde verantwortlich zu sein. Fürs Wasser im Übrigen auch nicht.
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