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    #16
    In so einem Stern müssen die Stangen doch nicht reissen, sondern es reicht doch sie zusammenzupressen um die Quarks einandern zu nähern. Die Gravitation muss einfach höher als die Kernkräfte sein.... dann wirken zwei Vektoren, wobei der der Gravitation größer ist und so dafür sorgt, dass die Quarks "zusammenrücken".
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #17
      Vergiss nicht, das die Stange nur eine Analogie ist. Ausserdem kann man hier keine einfache Vektorrechnung ansetzen. In diesen Dimensionen sind es grundsätzlich Tensoren. Erschwerend kommt hinzu, das diese Reaktionen teilweise auch akausal ablaufen. Wirklich durschauen tut das bislang niemand, weil es dazu notwendig wäre, Gravitation und starke Kernkraft in einem gemeinsamen Modell zu beschreiben, was bislang aber nicht gelungen ist (Stichwort "Große vereinheitlichende Theorie", quasi der "Heilige Gral" der modernen Physik)

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        #18
        Gerade das Zerreissen ist doch das Problem dabei, weil niemand die Kräfte dafür berechnen / bereitstellen kann

        Und glaube mir, ich habe absichtlich von einer Feder gesprochen, weil die sowohl beim Ziehen, als auch beim Drücken Widerstand leistet. Nur ist es eben ein klein wenig Einfacher, sie maximal zusammenzudrücken, als sie auseinanderzureissen. Das dürfte dem Problem (es soll enger werden ohne daß die BIndung ganz abreisst) relativ nahe kommen...

        Und deckt sich eben zumindest soweit ich mich erinnern kann mit der Darstellung aus dem Fernsehen...
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #19
          @ Kopernikus: Ich verstehe schon, was du mir sagen willst, aber spätestens wenn du ein schwarzes Loch erhältst, bricht doch auch die "Stange" zwischen den Quarks. Zwar hast du dann auch keine isolierten Quarks mehr, es müsste aber zumindest für einen Bruchteil einer Sekunde ein vergleichbarer Zustand eintreten, da es ja nicht von jetzt auf nachher eine "Singularität" (falls diese überhaupt möglich ist - zumindest aber was extrem komprimiertes) geben kann. Es badarf ja mindestens der Bewegung der Masse auf diesen Punkt zu.

          Mich würde es halt wundern, wenn in Alpha-Centauri, wo Harald Lesch ja immer so sehr drauf achtet, die Möglichkeiten der Physik genau einzuhalten, so ein grober Fehler unterlaufen würde, der jedem Physik-Studenten (ich unterstelle mal, dass du einer bist) auffällt.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            #20
            @Spockey: Die Entstehung eines schwarzen Loches ist bislang nur sehr rudimentär durchdacht. Es gibt bislang keinerlei Modelle dazu, wie sich die Materie die da kollabiert im Detail verhält. Es wäre also reine Spekulation, was dort passiert oder auch nicht.

            Bezüglich der freien Quarks habe ich heute meinen Prof nochmal angesprochen, der mir im wesentlichen zugestimmt hat. Aus den Erkenntnisen der Quantenphysik geht klar hervor, das es keine freien Quarks geben kann. Allerdings muss man einschränken, das niemand die Prozeße im inneren von kollabierenden Sternen komplett versteht. Insofern gibt es eine kleine Chance, das es sowas wie einen Quarkstern doch gibt, weil bei seiner Entstehung schlicht physikalische Prozeße am Werk sind, die man bislang noch nicht entdeckt hat. Allerdings ist es wesentlich wahrscheinlicher, das es sich bei diesem Objekt tatsächlich nur um einen Neutronenstern handelt.

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