Ich wusste nicht, wo ich diesen Thread starten sollte, im Wissenschafts- oder im Offtopic-Thread. Aber ich möchte mich hier mal zu etwas äussern, womit ich mich seit einiger Zeit beschäftige. Ich möchte aber zunächst darauf hinweisen, dass das reine Theorie ist, also nichts von wissenschaftlichen Fakten wie sonst. Mich nimmt eure Meinung dazu wunder, daher der Thread.
Wie schon im Titel gesagt: das sogenannte "Bewusstsein" ist Blödsinn. Warum?
Wie unterscheidet sich der Mensch von den Tieren? Er hat, so sagt man, ein "Bewusstsein". Doch was bedeutet dieses Wort? "Der Mensch ist sich seiner selbst bewusst" wäre eine mögliche Antwort. Doch was bedeutet das? Wie merkt man, ob man sich seiner selbst bewusst ist? Bewusstsein ist, scheint es mir, nur ein hohles Wort, ohne Sinn.
Üblicherweise redet man davon, dass der Mensch nach dem Verstand handeln und Tiere nach dem Instinkt. Instinkt ist aber ein mindestens genauso ein seltsames Wort wie Bewusstsein. Wer schon mal einer Katze beim Spielen zugesehen hat, oder wer schon mal gesehen hat, wie Vögel einfach zum Spass, aus Lust an der Freud, mit dem Wind spielen, dem fällt es schwer zu glauben, dass dies alles nur tumbe Tiere sind, die keinen Funken Verstand im Kopf haben.
Ich behaupte: Tiere sind sich ihrer selbst genauso bewusst wie der Mensch. Tiere kommunizieren miteinander, und das könnten sie nicht, wenn sie nicht wüssten, was sie tun. Sprachen erfordern, dass sich zwei Lebensformen auf einen gemeinsamen Kodex einigen, über die Information ausgetauscht werden kann. Allein diese Tatsache lässt die Tiere schon ziemlich intelligent erscheinen. Klar, keine Möwe könnte wohl den "Sommernachtstraum" von Shakespeare schreiben, doch nicht, weil sie sich ihrer selbst nicht bewusst ist, sondern weil sie einfach nicht genügend intelligent ist. Es gibt ja auch Menschen, die sich mit einem IQ von 80 gut durchs Leben schlagen, obwohl sie wissen, dass sie wohl nicht in der Lage sind, eine höhere Differentialgleichung zu lösen, doch deswegen wird ja nicht gleich behauptet, sie seien stumpfe, von "Instinkten" getriebene Wesen.
Genauso geht es dieser Theorie nach den Tieren. Sie sind sich bewusst, dass die Menschen viel intelligenter sind als sie selbst. Doch sie wissen, dass sie lebende Geschöpfe sind, und ich bin sicher, sie wissen, dass sie sterblich sind. Die Unterscheidung "Instinkt" und "Bewusstsein" ist völlig unsinnig.
Noch eine weitere Betrachtung lässt die "Instinkte" suspekt erscheinen: instinktiv tun wir Dinge, die uns in kritischen Situationen das Leben retten können, wie etwa der Klammergriff eines Neugeborenen an einem dargebotenen Finger. Gegen instinktive Taten können wir uns nicht wehren. Sie "passieren" uns einfach, und, noch wichtiger, sie passieren nur in Notsituationen. Also dann, wenn uns von irgendwoher Gefahr droht. So gesehen, ist ein Leben nach den Instinkten eigentlich unmöglich, denn man befindet sich ja nicht ständig in Gefahr.
Zusammenfassend könnte man es so formulieren:
Tiere sind Lebewesen, die sich ihrer selbst und ihrer Sterblichkeit bewusst sind. Sie sind zwar weit weniger intelligent als Menschen, aber sie sind, trotzdem, sensibel, sie empfinden also Schmerz, Leid, Trauer, aber auch Glück, Freude, genauso wie wir Menschen. "Bewusstsein" ist nichts anderes als eine Antiquitierte Floskel, die den Menschen auf den kleinen Podestchen halten soll, die ihm nach fünfhundert Jahren kontinuierlicher enttrohnung geblieben ist.
Wie schon im Titel gesagt: das sogenannte "Bewusstsein" ist Blödsinn. Warum?
Wie unterscheidet sich der Mensch von den Tieren? Er hat, so sagt man, ein "Bewusstsein". Doch was bedeutet dieses Wort? "Der Mensch ist sich seiner selbst bewusst" wäre eine mögliche Antwort. Doch was bedeutet das? Wie merkt man, ob man sich seiner selbst bewusst ist? Bewusstsein ist, scheint es mir, nur ein hohles Wort, ohne Sinn.
Üblicherweise redet man davon, dass der Mensch nach dem Verstand handeln und Tiere nach dem Instinkt. Instinkt ist aber ein mindestens genauso ein seltsames Wort wie Bewusstsein. Wer schon mal einer Katze beim Spielen zugesehen hat, oder wer schon mal gesehen hat, wie Vögel einfach zum Spass, aus Lust an der Freud, mit dem Wind spielen, dem fällt es schwer zu glauben, dass dies alles nur tumbe Tiere sind, die keinen Funken Verstand im Kopf haben.
Ich behaupte: Tiere sind sich ihrer selbst genauso bewusst wie der Mensch. Tiere kommunizieren miteinander, und das könnten sie nicht, wenn sie nicht wüssten, was sie tun. Sprachen erfordern, dass sich zwei Lebensformen auf einen gemeinsamen Kodex einigen, über die Information ausgetauscht werden kann. Allein diese Tatsache lässt die Tiere schon ziemlich intelligent erscheinen. Klar, keine Möwe könnte wohl den "Sommernachtstraum" von Shakespeare schreiben, doch nicht, weil sie sich ihrer selbst nicht bewusst ist, sondern weil sie einfach nicht genügend intelligent ist. Es gibt ja auch Menschen, die sich mit einem IQ von 80 gut durchs Leben schlagen, obwohl sie wissen, dass sie wohl nicht in der Lage sind, eine höhere Differentialgleichung zu lösen, doch deswegen wird ja nicht gleich behauptet, sie seien stumpfe, von "Instinkten" getriebene Wesen.
Genauso geht es dieser Theorie nach den Tieren. Sie sind sich bewusst, dass die Menschen viel intelligenter sind als sie selbst. Doch sie wissen, dass sie lebende Geschöpfe sind, und ich bin sicher, sie wissen, dass sie sterblich sind. Die Unterscheidung "Instinkt" und "Bewusstsein" ist völlig unsinnig.
Noch eine weitere Betrachtung lässt die "Instinkte" suspekt erscheinen: instinktiv tun wir Dinge, die uns in kritischen Situationen das Leben retten können, wie etwa der Klammergriff eines Neugeborenen an einem dargebotenen Finger. Gegen instinktive Taten können wir uns nicht wehren. Sie "passieren" uns einfach, und, noch wichtiger, sie passieren nur in Notsituationen. Also dann, wenn uns von irgendwoher Gefahr droht. So gesehen, ist ein Leben nach den Instinkten eigentlich unmöglich, denn man befindet sich ja nicht ständig in Gefahr.
Zusammenfassend könnte man es so formulieren:
Tiere sind Lebewesen, die sich ihrer selbst und ihrer Sterblichkeit bewusst sind. Sie sind zwar weit weniger intelligent als Menschen, aber sie sind, trotzdem, sensibel, sie empfinden also Schmerz, Leid, Trauer, aber auch Glück, Freude, genauso wie wir Menschen. "Bewusstsein" ist nichts anderes als eine Antiquitierte Floskel, die den Menschen auf den kleinen Podestchen halten soll, die ihm nach fünfhundert Jahren kontinuierlicher enttrohnung geblieben ist.
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