Dein Ausführungen sind deshalb falsch, weil Du mit abnehmenden Zeitintervallen arbeitest. Wenn Du immer nur die jweilige Strecke AB/2 als Grundlage nimmst, dann nimmt auch der Beobachtungszeitraum stetig ab. Und das ist natürlich unzulässig. Du siehst nur deshalb nicht, wie B den A überholt, weil du dich diesem Zeitpunkt in immer kleineren Abständen näherst - ihn aber nie erreichen wirst. Würdest du zulässig vorgehen und in konstanten Zeitintervallen messen, dann würde B den A zwangsläufig überholen.
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Original geschrieben von LuckyGuy
Würdest du zulässig vorgehen und in konstanten Zeitintervallen messen, dann würde B den A zwangsläufig überholen.
(Geschwindigkeit=Strecke/Zeiteinheit)
Da hätte ich lange auf ihn einreden können»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Unabhängig von dem Rätsel, meine ich trotzdem dass die Raumzeit gerastert ist: Geht man davon aus das die Raumzeit nicht gerastert ist, befinden sich auf der 1-dimensionalen Strecke AB unendlich 0-dimensionale Punkte. Obwohl die Strecke AB nicht unendlich ist, würde ein 0-dimensionaler Punkt (unabhängig von seiner Geschwindigkeit) unendlich Zeit benötigen um von A nach B zu kommen (da Geschwindigkeit der Quotient aus Wegeinheiten und Zeiteinheiten ist, kann A B nicht in endlicher Zeit ereichen, weil die Strecke AB ja unendlich viele Wegeinheiten beinhaltet). Da ein 0-dimensionaler Punkt aber erfahrungsgemäß eine beliebige 1-dimensinale Strecke AB in endlicher Zeit zurücklgenen kann, muss die Raumzeit gerastert sein. q.e.d. Also, was meint ihr dazu?
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Apollo, Du hast IMHO einen gedanklichen Fehler gemacht.
Tatsächlich, eine Strecke besteht aus unendlich vielen Punkten.
Aber nein, du benötigst überhaupt keine Zeit, um die "Distanz" eines Punktes zu überbrücken. Weil die Ausdehnung des Punktes 0 ist, ist die Zeit zur Überwindung dieser Ausdehnung auch 0.
Demnach habe ich zwar unendlich viele Punkte, aber quasi auch unendliche Geschwindigkeit
Und das kürzt sich eben raus.---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.
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Wenn ich da länger drüber nachdenke kann das mit dem Raster gar nicht sein, denn die "kleinste vorstellbare Geschwindigkeit" wäre ja Quasi (beliebige Strecke) / unendlich viel Zeit. Dann würde aber nicht feststellbar sein, wann du überhaupt irgendeine Strecke zurückgelegt hast.
Die RaumZEIT allerdings besitzt ein Raster, eben die genannte Planckzeit...»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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... denn die "kleinste vorstellbare Geschwindigkeit" wäre ja Quasi (beliebige Strecke) / unendlich viel Zeit
@LuckGuy: Noch mal ein anderer Gedanke: Du sagst dass eine 1-dimensionale Strecke unendlich viele Punkte hat. Natürlich kann man unendlich viele 0-dimensionale Punkte aufeinander legen, und obwohl sie sich alle auf der Strecke befinden, bleibt diese 1-dimensional. Aber wenn man 2 0-dimensionale Punkte aufeinander legt, dann ist es sozusagen der gleiche Punkt. Also muss man sie nebeneinander legen, und wenn man zwei 0-dimensionale Punkt hat, die zwar nicht aufeinander sind, aber trotzdem so nah wie nur möglich voneinander sind, hat man eine 1-dimensionale Strecke mit 2 0-dimensionalen Punkten. Und obwohl die 0-dimensionalen Punkte keine ausdehnung haben, benötigt man eine gewisse zeit um die Strecke zurückzulegen, eben weil die 0-dimensionalen Punkte nebeneinander und nicht aufeinander sind.
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Bei meinen Überlegungen bin ich aber eben davon ausgegangen, dass jede 1-dimensionale Strecke endlich viele 0-dimensioanle Punkte hat. In diesem Zusammenhang gibt es doch auch ein bekanntes Paradoxon: 2 konzentrische Kreise mit unterschiedlichem Radius haben gleich viele Punkte (sinngemäß). Paradox ist es eben nur dann wenn die Raumzeit gerastert ist.
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Original geschrieben von notsch
Man kann sich dem Urknall physikalisch bis zu 10^-43s nähern. Ab da bis heute ist eigentlich aller geklärt, von 10^-43 bis heute ist die Physik relativ gut verstanden, aber wollen wir näher an den Urknall ran als 10^-43 s versagt unsere Physik.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Original geschrieben von Apollo
Wieso denn durch unendlich viel Zeit? Ich meine dass es kleinste Raumeinheiten und kleinste Zeiteinheiten gibt. Und dass die Planckzeit wirklich die kleinste Zeiteinheit ist, ist auch noch nicht mit Sicherheit wahr.
Unendlich ist dabei schlecht ausgedrückt, es geht um "die größtmögliche Vorstellbare Zeitspanne", die liegt aber näherungsweise bei unendlich. Irgendwann bei 1 Meter/10^1.000.000.000 Jahren oder zur Not auch noch mehr, wird dann nicht mehr feststellbar sein, daß überhaupt eine Strecke zurückgelegt wird, weil man nicht so exakt messen kann.
Jedenfalls theoretisch müßte dann irgendwann eine rechnerisch so geringe Strecke dabei herauskommen, daß Atomkerne im Vergleich dazu aussehen wie die Erde im Vergleich zum Universum oder eine Ameise im Vergleich zur Erde....Wenn jetzt der Raum selbst geraster wäre, müßte sich das dabei nachweisen lassen, denn dann müßte alle paar Monate eine bestimmte strecke übersprungen werden»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Original geschrieben von Spocky
Das stimmt so nicht ganz. Wir kennen bisher nur die Welt von ca. 3 s bis heute und verstehen diese. was davor war, können wir noch nicht sehen, da davor die Materie zu dicht war, um von elektromagnetischen Wellen durchdrungen zu werden. Ich weiß jetzt nicht, in wieweit du dich nur aufs theoretische Verstehen berufst, oder aufs Verstehen, weil man es beobachten konnte und man deshalb weiß, dass es so war.
Also wir können mit Teleskopen ganz sicher nicht bis 3Sekunden vor den Urknall gucken, denn bis 300000 Jahre nach dem Urknall war das Universum lichtundurchlässig.
Mein Post weiter oben bezog sich nur auf die Theorie und nix weiter! In der Theorie ist alles bis zur Planckzeit relativ klar!"Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
"Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."
Member der NO-Connection!!
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Ich hab ja auch nicht von Teleskopen und sichtbarem Licht gesprochen. Nur von elektromagnetischen Wellen und dazu gehören auch Radiowellen, Röntgenwellen, Gammastrahlen, etc. Dass das sichtbare Licht nicht so schnell durchkam, versteht sich ja von selbst...Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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na ja...also die kosmische Hintergrundstrahlung entstandt genau zu dem Zeitpunkt, als das All "durchsichtig" wurde, also 300000 Jahren nach dem Urknall. Vorher war das Universum für alle elktromagnetischen WEllen undurchlässig, also neben sichtbarm Licht auch für Röntgenstrahlung und Radiowellen.
Wie kommst du denn zu Deiner Behauptung mit dem 3 Sek...selbst wenn das gehen würde haben wir bei weitem nicht starke Teleskope genug, um soweit zurückzublicken.
Also das geht so oder so nicht, erstens da die Hardware nicht gut genug ist und zweitens weil wir soweit sowieso nicht zurückschauen können."Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
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