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Dann wäre es doch eher eine Desensibilisierung.
Was die Auswirkungen angeht, kann das auch ins Gegenteil umschlagen. Das kann man glaube ich nur empirisch rausfinden und da fehlen uns die Mittel.
Ich weiß, dass keiner meiner Schüler, deren Eltern Bauern sind damit Probleme haben. Kenne aber ein Mädchen, dass Vegetarier wurde als die Eltern anfingen Hühner zu züchten und zu schlachten. Da war sie 6.
Ja, da hast du Recht. In meinen Augen ist es eher eine Desensibilisierung. Ist schon spät.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Mein Opa hat früher immer selbst geschlachtet und ich war da jedes Mal mit dabei. In sofern wusste ich von Anfang an, wo das Fleisch herkommt und hatte nie Probleme damit.
Das einzige, was ich ganz am Anfang nicht mit ansehen wollte, das war die Tötung selbst, aber auch das hat sich dann irgendwann von selbst gelegt.
Ich denke, wenn Kinder es nicht sehen wollen, dann soll man sie auch nicht zwingen, aber wenn sie es dann selbst entscheiden, dass sie es sehen wollen, dann soll man es ihnen auch nicht vorenthalten, natürlich mit entsprechenden Erklärungen.
Ich denke, wenn Kinder es nicht sehen wollen, dann soll man sie auch nicht zwingen, aber wenn sie es dann selbst entscheiden, dass sie es sehen wollen, dann soll man es ihnen auch nicht vorenthalten, natürlich mit entsprechenden Erklärungen.
Jedes Kind ist da wahrscheinlich unterschiedlich empfindlich, das sollte man auf jeden Fall berücksichtigen.
@ Spocky: Hatte Dein Opa eine Schlachterei, oder hat er für den Eigenverzehr geschlachtet?
Das war alles Eigen- bzw. Familienbedarf. Er hatte immer so zwischen 5 und 10 Schweinen im Höchstfall. Das interessanteste für mich war halt immer das Verwursteln. Da gabs manche Wurstarten, die ich nur gnz frisch gegessen hab. An rohe Blutwurst hab ich mich dann aber nicht herangewagt, aber den anderen hat das auch nichts ausgemacht
Hattest Du denn mal Augenblicke oder gar Zeiträume, in denen Du darüber nachgeacht hast, Deinen Fleischkonsum einzustellen?
Ich schon. Erstaunlicherweise funktioniert das bei mir mit Hilfe von Zwiebeln. Wo ich sonst ein Stück Wurst nehmen würde, greife ich manchmal zur Zwiebel und gut ist's. Auch brauche ich weniger Salz, wenn eine Zwiebel anwesend ist. Funktioniert allerdings nur roh.
Wenn es schnell gehen soll, dann besteht mein Essen gerne aus Schwarzbrot, Tomate, Zwiebel und etwas Öl. Das sättigt gut und erstaunlich lange.
Ich schon. Erstaunlicherweise funktioniert das bei mir mit Hilfe von Zwiebeln. Wo ich sonst ein Stück Wurst nehmen würde, greife ich manchmal zur Zwiebel und gut ist's. Auch brauche ich weniger Salz, wenn eine Zwiebel anwesend ist. Funktioniert allerdings nur roh.
Wenn es schnell gehen soll, dann besteht mein Essen gerne aus Schwarzbrot, Tomate, Zwiebel und etwas Öl. Das sättigt gut und erstaunlich lange.
Aber Du isst schon noch Fleisch?
Wenn es bei mir schnell gehen soll, dann gibt es bei mir Butterbrot mit frischen Tomaten und Spiegeleiern. Sehr lecker und eine vollständige Mahlzeit.
Nicht mehr so oft. Fleisch ist teuer, selbst für eine Packung Bauchspeck zahle ich um 1,50 € herum. Meist behelfe ich mir mit Fisch oder Käse, die kann ich auch essen, ohne sie kochen oder braten zu müssen.
Wenn es bei mir schnell gehen soll, dann gibt es bei mir Butterbrot mit frischen Tomaten und Spiegeleiern. Sehr lecker und eine vollständige Mahlzeit.
Ist auch lecker. Mit meiner Freundin zusammen gibt es oft entweder Eier oder Fleisch. Ich hatte sie mal gefragt, ob sie auch zu Hause jeden Tag Eier isst und sie antwortete: "Nein, nur am Wochenende". Wenn sie dann allerdings aufzählt, was sie sonst so kocht, dann sind da überall zumindest Eier drin, oft auch Fleisch. Ein wenig erfüllt mich das mit Sorge, weil Südamerikaner im Schnitt früher sterben als wir und ich vermute, das hängt zum Teil mit der Ernährung zusammen.
Ein wenig erfüllt mich das mit Sorge, weil Südamerikaner im Schnitt früher sterben als wir und ich vermute, das hängt zum Teil mit der Ernährung zusammen.
Ist deine Freundin Südamerikanerin, oder sind Südamerikaner für ihren Eierkonsum berühmt und somit nur die Ernährung südamerikanisch?
In beiden Fällen kann ich dich beruhigen. Japaner essen auch nicht gerade wenig Eier (wenn auch ganz anders zubereitet) und die Leben weltweit am längsten.
Ich denke mal, dass Südamerikaner weniger lang leben als der Schnitt, hängt mit den dort eher ärmlicheren Lebensverhältnissen und schlechteren medizinischen Versorgung zusammen. Da deine Freundin wohl auch nicht mehr dort lebt, sollte das hier auch keine große Rolle mehr spielen
Übrigens kann man Fleisch auch essen, ohne es kochen oder braten zu müssen (und nein, ich meine nicht dünsten oder grillen, sondern schon roh ).
Das mache ich sogar recht oft, da ich häufig Mett esse.
Ein Steak oder ein Schnitzel würde ich allerdings nicht roh essen, das fände ich persönlich ekelig.
Mett mag ich auch recht gerne. Im Endeffekt probier ich bei allem aus Hackfleisch vorm Anbraten, ob es richtig gewürzt ist. Lediglich Geflügelhack mag ich vom Geschmack nicht so gerne roh. Prinzipiell ist aber selbst ein Steak nichts anderes, nur dass man mehr kauen muss .
Ich hab mal ein Steak komplett roh gegessen, um eine Wette zu gewinnen.
Ist du denn selbst ein Rindersteak komplett durchgegart oder vielleicht zumindest auch ab und zu wenigstens medium?
In beiden Fällen kann ich dich beruhigen. Japaner essen auch nicht gerade wenig Eier (wenn auch ganz anders zubereitet) und die Leben weltweit am längsten.
Ich denke mal, dass Südamerikaner weniger lang leben als der Schnitt, hängt mit den dort eher ärmlicheren Lebensverhältnissen und schlechteren medizinischen Versorgung zusammen. Da deine Freundin wohl auch nicht mehr dort lebt, sollte das hier auch keine große Rolle mehr spielen
Das hat sicher multifaktorielle Ursachen. Die medizinische Versorgung ist sicher ein Faktor, ebenso wie die vom afrikanischen Teil ihrer Vorfahren geerbte Neigung zu etwas mehr Kilos. Auch ist ihr Heimatland berüchtigt für die hohe Mordrate.
Übrigens kann man Fleisch auch essen, ohne es kochen oder braten zu müssen (und nein, ich meine nicht dünsten oder grillen, sondern schon roh ).
Bei uns in der Gegend wird gerne Hackepeter gegessen, eine Mischung aus frischem Hackfleisch, Zwiebeln und Gewürzen. Wir essen das so auf Brot oder Brötchen. Aber als ich meine Freundin zum ersten Mal damit konfrontierte war ihr erster Reflex, es in die Pfanne zu hauen. Auch Räucherfisch muss bei ihr immer in die Bratpfanne oder in die Mikrowelle....
Wenn ich ihre und meine gewohnte Ernährungsweise vergleiche, dann sehe ich bei ihr viel mehr Fleisch, mehr Eier, mehr Fett und generell mehr Gebratenes. Auf der anderen Seite besteht die traditionelle Ernährung ihrer Heimat aus vielen Früchten. Besonders beliebt sind Kochbananen (korrekt; die ganz braunen), Mangos und Papayas. Für Mehl wird Mais verwendet. Beliebtestes Alltagsessen sind Arrepas, das sind in der Pfanne gebratene Maisbrötchen, die mit allem gefüllt werden, was gerade da ist (Gemüse, Eier, Käse, Fleisch).
Ich habe prinzipiell kein Problem damit, rohes Fleisch zu essen (von wegen Ekel und so). Allerdings finde ich, daß rohes Fleisch schlicht langweilig schmeckt. Und die Möglichkeit, sich irgendwelche Sachen einzufangen, reduzieren auch etwas den Genuss.
Steak gibt es mir meistens rare (deutsch: blutig): Der Kern noch rot, das äußere schön knusprig. Und wichtig: Es darf von alleine kein roter Saft mehr fließen. Erst, wenn man das Fleisch mit der Gabel etwas zusammendrückt, kann/darf noch etwas Saft erscheinen. Das ist der Unterschied zwischen raw und medium.
Ein Kollege wollte in UK mal besonders witzig zur Kellnerin sein und orderte:
"I want to have a bloody steak!"
Ich hatte schon die Augen gerollt (weil der Witz alt ist), und die Kellnerin antwortete:
"And how do you like the damned chips? With a darned sauce?"
(oder so ähnlich)
Bei uns in der Gegend wird gerne Hackepeter gegessen, eine Mischung aus frischem Hackfleisch, Zwiebeln und Gewürzen. Wir essen das so auf Brot oder Brötchen. Aber als ich meine Freundin zum ersten Mal damit konfrontierte war ihr erster Reflex, es in die Pfanne zu hauen. Auch Räucherfisch muss bei ihr immer in die Bratpfanne oder in die Mikrowelle....
In meiner Gegend wird auch eher Hackepeter gesagt, aber im Endeffekt ist das dasselbe, wie Mett.
Geräuchertes noch weiter garen finde ich aber schon ungewöhnlich, vor allem bei Fisch. Speck oder Schinken, das lass ich mir noch eingehen
Wenn ich ihre und meine gewohnte Ernährungsweise vergleiche, dann sehe ich bei ihr viel mehr Fleisch, mehr Eier, mehr Fett und generell mehr Gebratenes. Auf der anderen Seite besteht die traditionelle Ernährung ihrer Heimat aus vielen Früchten. Besonders beliebt sind Kochbananen (korrekt; die ganz braunen), Mangos und Papayas. Für Mehl wird Mais verwendet. Beliebtestes Alltagsessen sind Arrepas, das sind in der Pfanne gebratene Maisbrötchen, die mit allem gefüllt werden, was gerade da ist (Gemüse, Eier, Käse, Fleisch).
Kochbananen kenne ich, die hab ich auch schon gegessen. Mangos, die richtig gut durchgereift sind, sind zur Zeit mein absolutes Lieblingsobst (und die meiner kleinen Tochter). Ich hab noch zwei da, die unbedingt noch weg müssen vor meiner OP morgen
@ xanrof: Das ist alles eine Frage des Würzens, aber rare oder bestenfalls medium rare ist auch meine Lieblingsart bei Steaks.
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