Vegetarier - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vegetarier

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Er war bzw. ist Vegetarier aus moralischen Gründen. Somit ist sein Problem nicht, dass es keine vegetarischen Gerichte gibt, sondern dass überhaupt jemand Fleisch isst. Die Provokation bestand seiner Meinung nach darin, dass ich ihm diesen "unmoralischen" Anblick eines Fleischessers aussetze. Natürlich hat er das so nicht explizit gesagt, aber das wurde anhand seines Verhaltens mehr als deutlich.

    Dass ich da so unwirsch geworden bin, liegt ganz einfach daran, dass ich mir von niemandem vorschreiben lasse, was ich (nicht) zu essen habe. In der Beziehung reagiere ich allerdings auch sehr empfindlich, wenn es ums Essen geht.

    Hat denn in Deiner TWG keiner von euch Fleisch gegessen, oder haben sich die anderen von dem Vegetarier nicht beirren lassen?
    Also wenn ich einen Vegetarier nur schon damit provoziere, dass ich Fleisch esse...............ehm, mir fehlen die Worte......... ach nee, eins fällt mir ein dazu: ANARCHIE (keine Ahnung, warum gerade dieses Wort ) !

    Du hast recht, Chris! Ich lasse mir auch von Niemandem vorschreiben, was ich esse, was ich trinke, was ich rauche, was ich im Kino mir ansehe, welche Musik ich mir anhöre, etc....... wäre ja noch schöner !

    In dieser TWG gab es klar mehr Fleischesser als Vegetarier.............. , naja, die kleinsten Hunde sind auch die Lautesten , soll heissen, die Vegetarier waren in der Unterzahl und wollten mit dem verbalen Angriff sich nur gegen die Mehrheit lehnen, oda wie dat heisst !

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich bin nun seit 4 Jahren Vegetarierin (glaube ich, ich hab da keinen Strich im Kalendar ).
    Ein richtiges Schlüsselereignis dazu gabs nicht... Ich habe aber eh eine merkwürdige Psyche, ich kann mich ohne jeden offensichtlichen Grund zu so etwas entscheiden. Im Endeffekt waren meine Motivationen dann aber doch vielfältig, zum einen, weil ich Fleisch für Energieverschwendung und Platzverschwendung halte und ich denke, dass man die Weidenflächen effizienter für die Nahrungsproduktion verwenden könnte.
    Außerdem sehe ich einfach keinen GRUND dafür, Fleisch zu essen. Um eventuell 2 oder 3 Mal am Tag für 5 Minuten eine gewisse Befriedigung zu verspüren Tiere töten? Ne, das klingt für mich reichlich sinnlos, zumal mir vegetarische Gerichte mindestens genauso gut schmecken und ich seitdem auch meine Kochfähigkeiten enorm gesteigert habe.

    Naja, man kann sich die Welt eben zurecht konstruieren
    Ich bleibe einfach dabei, überhaupt kein Fleisch zu essen, alleine schon weil meines Erachtens jede noch so schlimme Haltung besser als der Tod ist. Mit "der die das hatte ein erfülltes Leben" können manche sich eventuell das Gewissen beruhigen, bei mir funktioniert sowas nicht.
    Oh nein, ich dachte immer du wärst männlich ! Sorry ! Noch soooo eine junge Frau ! Also schon im Teenager-Alter hast du schon begonnen kein Fleisch mehr zu essen! Wie haben denn deine Eltern darauf reagiert?

    Das mit dem "sich die Welt zurecht konstruieren" können alle, egal ob nun Fleischesser, Vegetarier oder Veganer !

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Mord ist hier sowohl ethisch als auch strafrechtlich das völlig falsche Wort. Warum eigentlich immer so übertreiben? Einen Sachverhalt mit solchen Schlagwörtern zu unterstreichen ist doch eher Niveau der allseits beliebten Zeitung mit den vier großen Buchstaben
    Zeitung mit den vier grossen Buchstaben? NEIN, bitte nicht sagen, bitte nicht........................

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Doch das ist es. Wir töten zum Nahrungserwerb. Wir jagen für Bestandserhalt. Man kann ein Tier nicht ermorden, man kann es töten.
    Wie gesagt, da rutscht mir das Niveau der Diskussion doch wirklich in BILD Meinungsmache ab und disqualifiziert sich so selbst.
    ...................... NEIN, sie hat es getan !

    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Ich bin auch der Auffassung, dass der Mensch ein Tier ist. Trotzdem stimmt der Begriff "Mord" im Bezug auf das Töten von Tieren nicht. "Mord" gibt es nur innerhalb ein und derselben Spezies. Ein Gepard "ermordet" ja auch keine Gazelle, wenn er sie fressen will. Genausowenig "ermordet" ein Mensch eine Kuh, wenn er sie essen will.
    Und ich dachte immer es wäre umgekehrt: Menschen würden fressen und Tiere essen !
    Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
    Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
    There's a Rainbow inside my Mind
    Trippin' on Sunshine

    Kommentar


      Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
      Und ich dachte immer es wäre umgekehrt: Menschen würden fressen und Tiere essen !
      Wenn man manchen Menschen beim Essen zusieht, könnte man manchmal durchaus auf diesen Gedanken kommen.
      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
      Indianische Weisheiten
      Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

      Kommentar


        Zitat von Noir Beitrag anzeigen
        Wenn man manchen Menschen beim Essen zusieht, könnte man manchmal durchaus auf diesen Gedanken kommen.
        Das stimmt allerdings ! Es gibt wirklich Menschen, die führen sich in Restaurants unmöglich auf (egal ob nun Fleischesser oder Vegetarier) ! Das geht von herunterschlingen, herunterwürgen bis hin zu fressen, also reinstopfen bis zum gehtnichtmehr! Zum Beispiel hat einer meiner Tanten sowas bei Japanern gesehen, oh Gott !
        Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
        Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
        There's a Rainbow inside my Mind
        Trippin' on Sunshine

        Kommentar


          T`Pau ich würde gern nochmal auf die Bestandspflege eingehen. Wie pflegt man den Bestand. Woher kann man so genaue Zahlen bekommen um zu wissen wie viele Tiere man töten muss? Wie ist sicherzugehen dass dadurch kein überschuss an zu alten oder Kranken Tieren entsteht weil mann die falschen tötet oder ein Minderbestand? Wenn der Mensch sich wiedermal irgendwo breitmacht werden dann die Quoten auf 100% gesetzt damit Homo Sapiens leichtes Siedeln hat? Wie kann Jagd Bestandspflege oder Regulierung sein. Ist es nicht erst der Jagd zu verdanken dass es keine Fressfeinde mehr gibt. . Und die Differenzierung zw. Mord und Tötung.: Ich kann z.B. Massenmord oder Sterilisation auch einfach als Bestandsregulierung der Menschheit bezeichnen und schon hab ich ein Gegenargument. Es ist alles eine Frage der Sichtweise. (Mit den beiden letzten Sätzen möchte ich mich auf Dan Browns Inferno beziehen. In dem Roman wurde sehr logisch führ eine Bestandsregulierung der Menschheit argumentiert. Ich bitte das nicht zu wörtlich zu nehmen.)

          Kommentar


            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
            (Mit den beiden letzten Sätzen möchte ich mich auf Dan Browns Inferno beziehen. In dem Roman wurde sehr logisch führ eine Bestandsregulierung der Menschheit argumentiert. Ich bitte das nicht zu wörtlich zu nehmen.)
            Feigmaus.
            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
            Und die Differenzierung zw. Mord und Tötung.: Ich kann z.B. Massenmord oder Sterilisation auch einfach als Bestandsregulierung der Menschheit bezeichnen und schon hab ich ein Gegenargument. Es ist alles eine Frage der Sichtweise.
            Wieso ist das ein Gegenargument? Wenn z.B. der Massenmord von Außerirdischen, die sich von Menschen ernähren, vorgenommen wird, mag das zwar für uns Mord sein, für sie aber nicht. Wir hatten die Diskussion schon vor Jahren im SGA-Forum im Bezug auf die Wraith.

            Wenn der Massenmord von Menschen vorgenommen wird, dann ist und bleibt es Mord, zudem wir in diesem Falle niemals objektiv sein können, z.B. unsere eigene Familie mit einzubeziehen, obwohl sie vielleicht die Kriterien dazu erfüllen würden (ist ganz nett in den letzten Folgen von "Torchwood" behandelt worden - die Geschichte mit den Kindern)
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

            Kommentar


              Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
              T`Pau ich würde gern nochmal auf die Bestandspflege eingehen. Wie pflegt man den Bestand. Woher kann man so genaue Zahlen bekommen um zu wissen wie viele Tiere man töten muss? Wie ist sicherzugehen dass dadurch kein überschuss an zu alten oder Kranken Tieren entsteht weil mann die falschen tötet oder ein Minderbestand? Wenn der Mensch sich wiedermal irgendwo breitmacht werden dann die Quoten auf 100% gesetzt damit Homo Sapiens leichtes Siedeln hat? Wie kann Jagd Bestandspflege oder Regulierung sein. Ist es nicht erst der Jagd zu verdanken dass es keine Fressfeinde mehr gibt. . .
              Als Jäger sollte man sein Revier sehr gut kennen. Wir führen sogar regelmäßig Hasen und Kaninchenzählungen durch, die uns einen Überblick über die Niederwild-und somit Raubwildbestände gibt.
              Leichter ist es natürlich bei Schwarzwild, das man leichter überblicken kann und Rehwild, dessen Unterstände wir natürlich kennen.
              Anhand dieser Zahlen bekommt man sogar von den Behörden eine Vorgabe, wieviele Tiere zu entnehmen sind.
              Gerade bei Kaninchen ist es im Augenblick gut zu sehen, was passiert, wenn die Bestände sich explosionsartig vermehren, weil die Niederwildjagd für die meisten Jäger eher zweitrangig ist.
              Als Falkner wird dann man zur Hilfe gerufen, wenn der Myxomatose und anderen Seuchen keiner mehr Herr werden kann.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

              Kommentar


                Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                Als Jäger sollte man sein Revier sehr gut kennen. Wir führen sogar regelmäßig Hasen und Kaninchenzählungen durch
                Wie genau macht man das eigentlich bei so kleinen Tieren?

                Kommentar


                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Wie genau macht man das eigentlich bei so kleinen Tieren?
                  Ich weiß nicht, wie man das in Deutschland macht, aber ich weiß, wie man das in Südafrika macht. Außer im Krüger-Nationalpark werden dabei niemals die Tiere selbst gezählt, sondern deren Fütter. Dazu gibts eigens "grass-monitoring-stations", bei denen die verschiedenen Pflanzen überwacht werden. Gibt es zu wenige einer bestimmten Art, dann gibts zu viele, die diese Pflanzen fressen...
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                  Kommentar


                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Ich weiß nicht, wie man das in Deutschland macht, aber ich weiß, wie man das in Südafrika macht. Außer im Krüger-Nationalpark werden dabei niemals die Tiere selbst gezählt, sondern deren Fütter. Dazu gibts eigens "grass-monitoring-stations", bei denen die verschiedenen Pflanzen überwacht werden. Gibt es zu wenige einer bestimmten Art, dann gibts zu viele, die diese Pflanzen fressen...
                    Das heißt, man ist dort weniger an der genauen Anzahl der betreffenden Tierart interessiert, sondern eher am grundsätzlichen Bestand.

                    Kommentar


                      Ich weiss, wie (Jagt-Frau) nördlich von Nauen (Brandenburg) Wölfe dokumentiert hat, und sie so auch gezählt wurden.
                      Mit einer Fotofalle/Wildkamera.
                      Wird auch zur Zählung anderen Wildes eingesetzt.
                      Und dann kenne ich noch das Zählen an Futterstellen.
                      Und unsere Jägerin hat bestimmt noch einige andere "Kniffe auf Tasche".

                      mfg

                      Prix
                      Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

                      Kommentar


                        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                        Als Jäger sollte man sein Revier sehr gut kennen. Wir führen sogar regelmäßig Hasen und Kaninchenzählungen durch, die uns einen Überblick über die Niederwild-und somit Raubwildbestände gibt.
                        Leichter ist es natürlich bei Schwarzwild, das man leichter überblicken kann und Rehwild, dessen Unterstände wir natürlich kennen.
                        Anhand dieser Zahlen bekommt man sogar von den Behörden eine Vorgabe, wieviele Tiere zu entnehmen sind.
                        Gerade bei Kaninchen ist es im Augenblick gut zu sehen, was passiert, wenn die Bestände sich explosionsartig vermehren, weil die Niederwildjagd für die meisten Jäger eher zweitrangig ist.
                        Als Falkner wird dann man zur Hilfe gerufen, wenn der Myxomatose und anderen Seuchen keiner mehr Herr werden kann.
                        Ich habe dazu zwei Fragen: Wieso ist das Töten von Kaninchen zweitrangig?
                        Würde nicht die Myxomatose den Bestand regulieren, wenn Jäger keine Kaninchen töten würden?

                        Ich war mal auf dem deutschen Herdenschutzhundetag, da wurde Geld gesammelt, damit man wild lebende Kangals in Anatolien gegen irgendwelche Seuchen impfen konnte. Das fand ich total dumm, weil es dort eh zu viele wild lebende Kangals gibt.

                        Kommentar


                          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                          Das heißt, man ist dort weniger an der genauen Anzahl der betreffenden Tierart interessiert, sondern eher am grundsätzlichen Bestand.
                          Die Anzahl ist vollkommen uninteressant. Es ist entscheidend, wie viele Pflanzenfresser das Ökosystem aktuell ernähren kann und das hängt auch sehr von den Niederschlägen und von anderen Faktoren, wie Räubern, ab. Sowas kann sich auch kurzfristig (Dürren, Regenfälle) ändern und bleibt ganz sicher nicht konstant.

                          Hat man zu viele Pflanzenfresser einer Art, dann kann das sogar den Bestand dieser Art langfristig gefährden, denn wenn die Tiere nicht genug zu fressen haben, dann sind sie schwächer und auch anfälliger für Krankheiten, die auch dann noch die Art weiter dezimieren können, wenn eigentlich wieder genug zu fressen da wäre...
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                          Klickt für Bananen!
                          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                          Kommentar


                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Hat man zu viele Pflanzenfresser einer Art, dann kann das sogar den Bestand dieser Art langfristig gefährden, denn wenn die Tiere nicht genug zu fressen haben, dann sind sie schwächer und auch anfälliger für Krankheiten, die auch dann noch die Art weiter dezimieren können, wenn eigentlich wieder genug zu fressen da wäre...
                            Würden kleine Pflanzenfresser in großer Zahl nicht mittelfristig einfach durch Fressfeinde dezimiert werden? Geht es dann noch um Schutz des Ökosystems (das kann sich ja evtl. auch selbst regulieren) oder ums Verhindern von Ernteausfällen?

                            Kommentar


                              Mittelfristig...

                              Aber selbst in Südafrika fehlen teilweise schon die großen Räuber (im Musina Nature Reserve gibts keine Löwen) und die Krankheiten würden sich auch so noch ausbreiten können.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                              Kommentar


                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Mittelfristig...

                                Aber selbst in Südafrika fehlen teilweise schon die großen Räuber (im Musina Nature Reserve gibts keine Löwen) und die Krankheiten würden sich auch so noch ausbreiten können.
                                Die Krankheiten der zu tötenden Tiere!
                                Also Kaninchen der Myxomatose wegen töten klingt für mich wie Krankheit besiegen, durch Töten der Patienten.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X