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    Und wenn ich mich erinnern kann, wird durch die Subventionen der EU deren Getreide konkurrenzlos - was afrikanische Getreideproduzenten in den Ruin treibt.

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      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      In Industrienationen ist es aber sehr schwer, seinen Kalorienbedarf zu Decken und gleichzeitig wichtige Schlüsselnährstoffe nicht im Wochendurchschnitt in ausreichendem Maße zu sich zu nehmen.
      Wenn man das schaffen will, muss man faktisch schon eine vorsätzliche Fehlernährung durchführen, mit dem Ziel, bestimmte essentielle Nährstoffe bewusst auszuschließen.
      Das Gerücht des mit Vitaminen (u.a) unterversorgten, weil "nur" Chips und Burger essenden Westeuropäers/USAmerikaners hält sich ziemlich hartnäckig. Das Thema kommt alle paar Jahre mal wieder hoch, auch im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungspräparaten. Fast alle Studien und Berichte, dich im Laufe der Zeit im TV oder Radio dazu vernommen habe, legen eigentlich nahe, dass sich Ernährungsbedingte Probleme in der westlichen Welt eher durch ein Überangebot (zuviel Fleisch, zu viel Fett, zu viel Zucker) als aufgrund eines Mangels (zu wenige Vitamine etc.pp) ergeben. Einzige relevante und entsprechend viel diskutierte Ausnahme scheint der VitaminD-Pegel beim durchschnittlichen Büroarbeiter zu sein, der bestenfalls zum Auto und zurück geht, aber hier sind die Studienergebnisse auch alle sehr widersprüchlich.
      Ich rede nicht einmal von Vitaminen, sondern von etwas ganz banalem wie Eiweiß, oder gewissen Fetten.
      Heutzutage essen viele Menschen viel zu kohlehydratlastig, was der beste Weg Fett auf die Hüften zu kriegen.

      Diese Menschen leiden an Muskelschwund, daraus resultierend Fehlhaltungen, Bandscheibenvorfällen etc.

      Unterversorgt war wohl falsch gewählt, fehlversorgt ist eher richtig.
      When I feed the poor, they call me a saint.
      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


      ~ Hélder Câmara

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        Die Zusammensetzung der Nahrung sollte so sein: 55% KH, 30% Eiweiß, 15% Fett. Laut Statistik hält der durchschnittliche Deutsche diese Zusammensetzung ein (5% der Nahrung wird allerdings über Alkohol aufgenommen).

        Und du als Schlaumeier solltest eigentlich wissen, dass es egal ist, wie viel Fette, Kohlenhydrate oder Eiweiße man in Prozent isst, wichtig ist die Gesamtstumme (neben einigen anderen Faktoren).

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          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
          Die Zusammensetzung der Nahrung sollte so sein: 55% KH, 30% Eiweiß, 15% Fett. Laut Statistik hält der durchschnittliche Deutsche diese Zusammensetzung ein (5% der Nahrung wird allerdings über Alkohol aufgenommen).

          Und du als Schlaumeier solltest eigentlich wissen, dass es egal ist, wie viel Fette, Kohlenhydrate oder Eiweiße man in Prozent isst, wichtig ist die Gesamtstumme (neben einigen anderen Faktoren).
          Die Abbauwege haben aber auch einen Einfluss. So wird z.B. Zucker sehr schnell als Traubenzucker ins Blut aufgenommen. Allerdings darf der Blutglucosespiegel einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Dafür sorgt unter anderem das Insulin, welches den löslichen Traubenzucker in der Leber in Glycogen umwandelt. Leider hat auch der Glycogenspeicher nur ein geringes Fassungsvermögen und sollte nach dessen Füllung der Verdauungstrakt noch mehr Traubenzucker nachliefern, so wird der nachfolgende Überschuß in den einzig unbegrenzten Speicher des Körpers umgewandelt: in Körperfett. Unglücklicherweise ist das Körperfett auch der Speicher, der bei Energiebedarf als letztes angegriffen wird.

          Deswegen macht Süßes so schnell fett und deshalb ist es auch so schwierig, die dadurch erworbenen Pfunde wieder loszuwerden.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            Ich schrieb "neben einigen anderen Faktoren".

            Die Menschen der Wohlstandsgesellschaft sind aber nicht fett, weil sie das falsche essen, sondern weil sie hauptsächlich zu viel essen. Und das kommt daher, dass Nahrungsmittel unverschämt billig sind.

            Ich habe jedenfalls den Schritt gemacht, weniger zu kaufen, dafür aber qualitativer. Damit schlage ich zwei Fliegen zugleich tot.

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              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Die Menschen der Wohlstandsgesellschaft sind aber nicht fett, weil sie das falsche essen, sondern weil sie hauptsächlich zu viel essen. Und das kommt daher, dass Nahrungsmittel unverschämt billig sind.
              Das Billige der Nahrungsmittel ist weniger das Problem als die Essgewohnheiten. Die könnte man auch ändern. Einfach weniger essen, z.B. weniger Süßigkeiten, Weißbrot usw.

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                Sag ich ja.
                Und das gesparte Geld kann man dann in die Qualität stecken. Das heißt, wenn es schon unbedingt Fleisch sein muss, kann man es auch mal vom Metzger holen, und nicht im Supermarkt zum Billigstpreis.

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                  Was fett macht ist vor allem eine Ernährung, die viele Kohlenhydrate mit vielen Fetten kombiniert. Dazu kommen zu große Portionen und die "Hungerspirale", die durch zuviele Kohlenhydrate erzeugt wird.

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                    Was sind "zu viele Kohlenhydrate und zu viele Fette"? Der durchschnittliche Wohlstandsmensch, der mehrmals pro Woche Fleisch isst, nimmt nebenher noch genügend Eiweiß zu sich. Die Nahrung ist damit, rein prozentmäßig, eigentlich ausgewogen.

                    Sache ist, dass zu viele langsam sättigende Nahrungsmittel verzehrt werden, und zusätzlich von allem zu viel. Das Problem liegt nicht an zu vielen Kohlenhydraten oder zu vielen Fetten, wie es im Volksglauben gerne verbreitet ist. Man kann auch nur von Nutella leben und trotzdem abnehmen. Nach ein paar Monaten ist man körperlich am Ende, aber es würde gehen. Die einfache Formel "wenig Fett=abnehmen" zieht halt nicht.

                    Außerdem wird die Hungerspirale nicht durch zu viele Kohlenhydrate erzeugt, sondern von Lebensmitteln, die einen hohen glykämischen Index bzw. eine hohe glykämische Last aufweisen (die oben erwähnten langsam sättigenden Nahrungsmittel). Außerdem sind drei Mahlzeiten am Tag die falsche Art, sich zu ernähren.

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                      Eine kohlehydratreiche Ernährung füllt die Glykogen-Speicher schnell auf, und alle zusätzlich aufgenomme KH kommen direkt als Fett auf die Hüften. Zugleich wird Körperfett als letztes angepumpt wenn man Energie braucht.
                      Außerdem haben die meisten kohlehydratreichen Gerichte auch einen hohen glykämischen Index. Beim Verzehr wird unausweichlich Insulin ausgeschüttet, das diese Hungerspirale auslöst.
                      When I feed the poor, they call me a saint.
                      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                      ~ Hélder Câmara

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                        Wie schnell eine Ernährung den Glykogen-Speicher auffüllt, hängt vom Lebensmittel selbst ab, du kannst also nicht sagen, es seien alle. Außerdem: ist ein Lebensmittel besonders kohlenhydratreich, sind natürlich auch viel mehr schnell verdauliche Zuckerarten darunter.

                        Das heißt aber nicht, dass zu viele Kohlenhydrate gleich einen hohen Insulinspiegel erzeugen.

                        Außerdem ist das Fettpolster nicht so starr, wie du es hier beschreibst. Fette werden aufgelöst, hinzugefügt, aufgelöst, hinzugefügt. Das passiert alles fließend.

                        Und zusätzlich aufgenommene KJ kommen immer auf die Hüften, ob sie nun aus KHs, Fetten oder Eiweißen stammen, ist egal.

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                          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                          Eine kohlehydratreiche Ernährung füllt die Glykogen-Speicher schnell auf, und alle zusätzlich aufgenomme KH kommen direkt als Fett auf die Hüften. Zugleich wird Körperfett als letztes angepumpt wenn man Energie braucht.
                          Außerdem haben die meisten kohlehydratreichen Gerichte auch einen hohen glykämischen Index. Beim Verzehr wird unausweichlich Insulin ausgeschüttet, das diese Hungerspirale auslöst.
                          Das ist viel zu einfach gedacht. Zum einen ist die Syntheserate der Fettsäuren im Fettgewebe sehr niedrig. Kohlenhydrate werden kaum zu Fett umgewandelt.
                          Die Behauptung, das Insulin eine Hungerspirale auslöst, ist wissenschaftlich nicht eindeutig belegt und ist eher eine populärwissenschaftliche Behauptung.
                          Sieht man auch schon an der negativen Wirkung der Fructose. Fructose hat keinen Einfluss auf den Insulinspiegel und macht richtig schön fett.
                          Mit unnatürlich hohen Dosen Insulin kann ein Hungergefühl ausgelöst werden, aber das ist nur eine Korrelation in einer unnatürlichen Situation. Diese Art der Hypoglykämie tritt im normalen Alltagsleben nicht auf.
                          Langanhaltende niedrige Insulininjektionen haben sich dagegen sogar dämpfend auf das Hungergefühl ausgewirkt.

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                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Fructose hat keinen Einfluss auf den Insulinspiegel und macht richtig schön fett.
                            Dann mach ich was falsch, rollen tu ich nämlich noch nicht
                            "There's coffee in that nebula"

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                              Zitat von T'San Beitrag anzeigen
                              Dann mach ich was falsch, rollen tu ich nämlich noch nicht
                              Ja, wahrscheinlich schüttest du dich nicht literweise mit HFCS zu. Maissirup ? Wikipedia

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                                Zitat von T'San Beitrag anzeigen
                                Dann mach ich was falsch, rollen tu ich nämlich noch nicht
                                Früchte bestehen zu 80% und mehr aus Wasser. Um durch Obstverzehr richtig fett zu werden, musst du schon einiges vertilgen. 100 g Apfel haben einen Brennwert von ca. 300 KJ, ich müsste also 15-20 Äpfel am Tag essen, um meinen Bedarf zu decken. Bei Pfirichen z.B. ist es dann noch mehr, da sind es 30-40 (die Werte sind immer geschätzt und auf Basis des Obst gerechnet, das hier in meiner Obstschale liegt).

                                Zeig mir einen, der so viel Obst ist...

                                Weiters haben Früchte einen mittleren bis niedrigen glykämischen Index, d.h. sie sättigen recht gut.

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