Vegetarier

[TimeGypsy]

Also das mit der Wolle verbrennen und Eier wegwerfen verstehe ich dann nicht. Ist das dann nicht erst recht "Unrecht", wenn das so wenig "geachtet" wird, dass mans vernichtet?

Grad was Wolle angeht: Haare und auch Fell wachsen nunmal. Ist das in irgendeiner Form "Quälerei"? Wenn die die Schafe eh scheren, können sie auch die Wolle nutzen. (Oder haben die Tiere, die die Wolle selbst verlieren?)

Ich denk mir immer: wenn ich etwas von Tieren wegwerfe, ist das einfach nicht richtig. Auch wenn ich fast nichts esse, wofür ein Tier extra sterben mußte. (Für z.B. Leberwurst & Mortadella o.ä. wird schließlich kein Tier extra getötet, sondern eher fürs Filet oder Steak. Die Wurst ist ja eher Resteverwertung.)

[Kid]

Hat gestern jemand bei Pro7 den Bericht über diese Veganer Familie gesehen mit dem Tierhof?

Also wenn die keinen an der Klatsche haben...

Kind darf kein Kuscheltier haben, weil das Kind ja auf die Idee kommen könnte, mit echten Tieren zu kuscheln.
Hunde (Fleischfresser) werden rein vegan ernährt.
Viehhaltung ja, aber Wolle vom Schaf wird verbrannt und gelegte Eier von Gänsen und Hühnern werden weggeworfen und dürfen von Kindern nicht mal bemalt werden (Ostern).
Kind darf später nicht in Zoo/Tierpark oder Zirkus und wenn Kind mit Kita oder Schule gehen soll, darf es nicht mit.
Am Zaun ihres Grundstücks außen haben sie Bilder von geschlachteten Tieren, Tierquälerei etc. aufgehängt, also gut sichtbar für alle Spaziergänger, die an dem Grundstück vorbei kommen, also auch Kinder.

Wie schon geschrieben: Ich habe keine Probleme damit, wenn jemand auf Fleisch verzichtet, wie z.b. Vegetarier, aber Veganer sind so fanatisch und dumm, da fehlt mir jegliches Verständnis.

Kann dazu nur sagen: Die armen Hunde und das arme Kind.

lol, die sollten schonmal einen Fonds einrichten für die tausende Stunden Therapie, die das Kind als Erwachsener benötigen wird.

[Leandertaler]

Also das mit der Wolle verbrennen und Eier wegwerfen verstehe ich dann nicht. Ist das dann nicht erst recht "Unrecht", wenn das so wenig "geachtet" wird, dass mans vernichtet?

Grad was Wolle angeht: Haare und auch Fell wachsen nunmal. Ist das in irgendeiner Form "Quälerei"? Wenn die die Schafe eh scheren, können sie auch die Wolle nutzen. (Oder haben die Tiere, die die Wolle selbst verlieren?)

Ich denk mir immer: wenn ich etwas von Tieren wegwerfe, ist das einfach nicht richtig. Auch wenn ich fast nichts esse, wofür ein Tier extra sterben mußte. (Für z.B. Leberwurst & Mortadella o.ä. wird schließlich kein Tier extra getötet, sondern eher fürs Filet oder Steak. Die Wurst ist ja eher Resteverwertung.)

Solchen Leuten geht es um's Prinzip. Die wollen die Tiere nicht irgendwie Ausnutzen und verwenden daher garkeine tierische Produkte, selbst dann nicht, wenn sie einfach anfallen. Das ist dann eben mehr eine ideologische Frage als eine praktische.

[Spooky Mulder]

Wie wäre denn hier der moralische Standpunkt:

Sächsische Zeitung [online] - Wissen: Retorten-Burger für Fleischliebhaber

Fleisch aus mithilfe von Stammzellen erzeugten tierischen Fleischfasern. "Spender" für die Zellen müssten zwar immer noch herhalten, aber die Viehhaltung würde auf ein Minimum reduziert werden und Mastbetriebe würden der Vergangenheit angehören.

Mal vom Kosten- und Realisierungsfaktor abgesehen, hört sich das zwar schon interessant an. Aber mir schmeckt der Burger dann bestimmt doch irgendwie besser, wenn ich weiß, dass das mal nen leckeres Viech mit Augen dran war.

[Bethany Rhade]

Das arme Kind wird 100 Pro in der Kita und spätestens Schule furchtbar gehänselt werden und darf nicht mal Ostern erleben, wenn die fanatischen Eltern sich schon bei Kuscheltieren so haben. Schließlich sind Schokoostereier echten Eiern nachempfunden.

[TimeGypsy]

Solchen Leuten geht es um's Prinzip. Die wollen die Tiere nicht irgendwie Ausnutzen und verwenden daher garkeine tierische Produkte, selbst dann nicht, wenn sie einfach anfallen. Das ist dann eben mehr eine ideologische Frage als eine praktische.

das ist mir schon klar. Aber ist es nicht auch irgendwie eine Art von "Ausnutzung" und eben "Mißachtung", wenn man solche Tiere hält, aber deren Erzeugnisse dann einfach auf den Müll wirft?



Aber mal was anderes: wir sind gerade etwas am planen. Und zwar Catering für Veranstaltungen. Meine Idee war, da einer von uns Vegetarier ist, das ganze weitestgehend "vegetarisch" aufzuziehen. Der Vegetarier meinte aber gleich, das wird nix, die Leute wollen alle bestimmt viel Fleisch bei sowas. Ich denk mir aber: vielleicht ja doch, wenn die Leute sehen, dass "vegetarisch" nicht = "Vogelfutter" bedeutet. Es gibt ja theoretisch so vieles, was eigentlich vegetarisch ist, ohne dass man vielleicht immer gleich dran denkt. (Und es soll ja auch nicht vegan sein.)

Was meint ihr: hat man da Chancen, oder wäre das auf vegetarische Art echt zum scheitern verurteilt?

[Bethany Rhade]

Wieso macht ihr nicht beides?

Also rein vegetarische und normale Speisen?

[TimeGypsy]

Na das meinte ich ja, beides. Wobei ich eben dachte, man könnte das vegetarische ja überwiegen lassen. Einfach, weil ich auch davon ausgehe/ging, dass es sowas so vielleicht noch nicht so gibt. Vegetarier gibts hier halt einige. (Man muß ja auch nach Marktlücken Ausschau halten.)

[Adm.Hays]

Solchen Leuten geht es um's Prinzip. Die wollen die Tiere nicht irgendwie Ausnutzen und verwenden daher garkeine tierische Produkte, selbst dann nicht, wenn sie einfach anfallen. Das ist dann eben mehr eine ideologische Frage als eine praktische.

Und wenn man einen Apfel aufhebt, beutet man den Apfelbaum aus!!!

Gibt wohl nichts mehr dazu zu sagen als dass diese Menschen dumm wie ein Backstein sein müssen. (Hab die Sendung nicht gesehen)

@Timegipsy

Veegetarische Ernährung ist (zumindest heutzutage) nur massentauglich, wenn sie "cool" ist. Sprich du kannst nicht gleichzeitig richtige Burger bei der Fleischtheke anbieten und dann erwarten, dass die Tofu-Burger sich gut verkaufen würden. Du musst dann abgefahrenes Zeug anbieten. Ich verweise mal auf die Mensa, wenn es einmal im Jahr Molekularküche gibt. Eigentlich voll der Scheiß, aber die Kommilitonen sind begeistert, weil es eben was besonderes ist. Ich finds auch cool.

[Dannyboy]

Vielleicht können wir schmackhaftes Muskelfleisch auch irgendwann zu vernünftigen Konditionen in Kulturmedien züchten. Dann könnten wir Fleisch essen, ohne Tiere zu quälen.

Bislang gibt es da ja nur Ansätze und in dem Bereich wird auch nicht viel geforscht, da verschiedene Lobbygruppen dagegen sind aber für die Moral und für die Umwelt wäre es schon nicht schlecht, wenn man nur noch Zuchtfleisch essen würde.

[Marschall Q]

So wie in einer Eureka-Folge, als man Hünnerfleich in Massen geklont und herangezüchtet hat und alle, die es aßen davon dumm wurden?

Aber wenn der genannte Bericht wirklich stimmt, dann ist das schon bescheuert. Stalltiere ohne Sinn zu halten und zu züchten ist sinnlose Resourcenverschwendung. Wenn man wenigstens die Wolle behalten würde, hätte es zumindest einen Zweck. Aber die Kinder von den Tieren fernzuhalten ist falsch, ihnen keine Kuscheltiere zu geben halb kriminel.

[Leandertaler]

das ist mir schon klar. Aber ist es nicht auch irgendwie eine Art von "Ausnutzung" und eben "Mißachtung", wenn man solche Tiere hält, aber deren Erzeugnisse dann einfach auf den Müll wirft?

Interessant wäre halt, warum sie den Hof und dieTiere haben. Womöglich ist es ein Gnadenhof oder sowas.

[Bethany Rhade]

So wie in einer Eureka-Folge, als man Hünnerfleich in Massen geklont und herangezüchtet hat und alle, die es aßen davon dumm wurden?

Aber wenn der genannte Bericht wirklich stimmt, dann ist das schon bescheuert. Stalltiere ohne Sinn zu halten und zu züchten ist sinnlose Resourcenverschwendung. Wenn man wenigstens die Wolle behalten würde, hätte es zumindest einen Zweck. Aber die Kinder von den Tieren fernzuhalten ist falsch, ihnen keine Kuscheltiere zu geben halb kriminel.

Der Bericht stimmt.

Ich finde es kriminell, Tieren etwas aufzuzwingen, was sie von Natur aus nicht sind: Hunde zu Veganern machen.

Interessant wäre halt, warum sie den Hof und dieTiere haben. Womöglich ist es ein Gnadenhof oder sowas.

Nein, kein Gnadenhof, denn gegen sowas haben diese Leute aus dem TV Bericht ja auch was.

[Amaranth]

Wie schon geschrieben: Ich habe keine Probleme damit, wenn jemand auf Fleisch verzichtet, wie z.b. Vegetarier, aber Veganer sind so fanatisch und dumm, da fehlt mir jegliches Verständnis.

Bitte nicht alle über einen Kamm scheren... Veganismus hat wenig mit Fanatismus zu tun. Was ich nur als Vegetarier/Halbveganer oft bemerkt habe, ist, dass viele Fleischesser gerne und oft Witze drüber machen "Hmmm, willst du nicht auch ein wenig Hackfleisch haben? Oh entschuldige, hab ja vergessen, dass du das nicht isst" - über kurz oder lang entwickeln da einige Störungen in ihrem Verhalten, welche man aber eben vor allem aufgrund des mangelnden Verständnisses in der deutschen Gesellschaft (ja, hier ist es weit extremer als in anderen Ländern) hier und auch da vor allem unter Veganern antrifft. Je stärker der Gegenwind ist, desto heftiger reagieren diese.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch fanatische Fleischesser, die jeden, der kein Fleisch isst, als minderbemittelt darstellen oder sagen, dass eine gesunde vegane/vegetarische Ernährung nicht möglich ist.

Ich halte von beiden Vereinen nichts. Soll doch jeder essen, was er mag, ich esse kein Fleisch und vermisse es auch nicht mehr.

Der Bericht stimmt.

Ich finde es kriminell, Tieren etwas aufzuzwingen, was sie von Natur aus nicht sind: Hunde zu Veganern machen.

Finde ich auch. Und zwei Freunde von mir, die auch Vegetarier sind, sind der gleichen Meinung. Auch einer Katze (mein Traum sind ja immernoch 2 Maine-Coon...) würde ich immer nur Fleisch zu essen geben, auch wenn es ja irgendwas auf Getreide Basis gibt: Katzen sind nunmal Fleischfresser. Auch meine Fische kriegen hin und wieder lebendiges Futter und meine Ratten fahren einfach auf Mehlwürmer ab, vor allem, wenn diese noch zucken. Also kriegen die die auch. Wer ein Tier hat, hat diesem gegenüber auch eine gewisse Verantwortung und wer diese nicht tragen kann, sollte sich keines holen.

@Dannyboy:
Von dem, was ich bisher gehört habe, würden sich die meisten Vegetarier auf den Vorschlag mit dem Zuchtfleisch einlassen. Es geht ja nicht um das Fleisch an sich, sondern um die Vorstellung, dass man ein Tier isst.

[Bethany Rhade]

Also ich meine keine Vegetarier, da ich diese sehr vernünftig einschätze. Es geht mir wirklich um die reinen Veganer, die nunmal immer auf Mission sind. Egal, wann und wo ich Veganer kennengelernt habe, die hatten alle so einen Sockenschuss. Fleischfressende Tiere wie Hunde und Katze rein vegan ernähren, angeblich waren die Tiere ja kerngesund (haben aber Gras gefressen, was diese Veganer ja so toll fanden, weil da auch der Grips fehlte, warum Fleischfresser Gras fressen) und natürlich immer: Fleischesser (Allesesser) sind das Böse der Welt. Wenn das dann auch noch Bio-Veganer sind, isses besonders schlimm. Da darfste nicht mal mehr Salat aus dem Supermarkt essen, ohne der Teufel in Person zu sein.

Habs noch nie privat erlebt, dass Fleischesser (Allesesser) jetzt Vegetarier dumm angemacht haben oder sich drüber lustig gemacht haben. Da kenn ich ja auch einige (Vegetarier) und da ist das Verhältnis völlig normal zwischen ihnen und "uns" (klingt jetzt total b*escheuert). Wird so akzeptiert, bei Grillparties ist immer Salat und Gemüse und Obst da etc.