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    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Sorry, ich erkenne einen Menschen, wenn ich ihn sehe.
    Und warum stellst du dann die Frage, ob es Menschen sind?


    Mit dem gemeinen bengalischen Tiger haben wir aber eher nix zu tun, weswegen sich auch an meiner Grundaussage nix ändert.
    So spricht der Naivling. Der bengalische Tiger ist ein Spitzen-Prädator seines Ökosystems. Das sind in der Regel Schlüsselspezies (Keystone-species).

    Deine Biologie-Kenntnisse rangieren dann doch auf unterem Schulniveau.

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      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Und warum stellst du dann die Frage, ob es Menschen sind?
      Der Begriff rhetorische Frage sagt dir aber schon was, oder?

      So spricht der Naivling. Der bengalische Tiger ist ein Spitzen-Prädator seines Ökosystems. Das sind in der Regel Schlüsselspezies (Keystone-species).

      Deine Biologie-Kenntnisse rangieren dann doch auf unterem Schulniveau.
      Was hat das mit der Menschheit zu tun? Richtig, null komma null. Du Bio-Genie.
      When I feed the poor, they call me a saint.
      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


      ~ Hélder Câmara

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        Zitat von Kid Beitrag anzeigen
        Der Begriff rhetorische Frage sagt dir aber schon was, oder?



        Was hat das mit der Menschheit zu tun? Richtig, null komma null. Du Bio-Genie.
        Sehr viel. Unter anderem hat das Verschwinden von bengalischen Tigern zur Ausbreitung von Krankheiten und Ernteeinbußen in Indien geführt.

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          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Sehr viel. Unter anderem hat das Verschwinden von bengalischen Tigern zur Ausbreitung von Krankheiten und Ernteeinbußen in Indien geführt.
          Die Erklärung ist aber sehr dünn.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

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            Ohne den Spitzenjäger können sich seine Beutetiere stärker ausbreiten. Das Wild frißt mehr, schädigt mehr Streucher und Bäume und fördert die Bodenerosion. Dadurch werden landwirtschaftliche Flächen zerstört.

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              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Ohne den Spitzenjäger können sich seine Beutetiere stärker ausbreiten. Das Wild frißt mehr, schädigt mehr Streucher und Bäume und fördert die Bodenerosion. Dadurch werden landwirtschaftliche Flächen zerstört.
              Dafür gibts hier in DE zum Beispiel Jäger, dazu brauchts keine Tiger.
              When I feed the poor, they call me a saint.
              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


              ~ Hélder Câmara

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                Menschen können Top-Prädatoren nicht äquivalent ersetzen. Trophische Kaskaden sind imme rund immer wieder zu beobachten, wenn Menschen die Schlüsselspezies entfernen. Meist mit sehr unerwünschten Nebenwirkungen.

                Es ist ja deine Sache, wie du Vegetarismus moralisch bewertest. Aber lass deine schiefen pseudobiologischen Argumente. Davon hast du nicht genügend Kenntnis.

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                  Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                  Dafür gibts hier in DE zum Beispiel Jäger, dazu brauchts keine Tiger.
                  Stimmt nur bedingt.
                  Wir Jäger haben alle Schwierigkeiten die großen Beutegreifer wie Wolf und Bär zu ersetzen.
                  Wildschaden durch zum Beispiel Wildschweine nimmt immer mehr zu, dem wird man kaum Herr.
                  Myxomatose und Chinaseuche...Schweineseuche und was es noch alles gibt, nehmen immer weiter Überhand.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                    Stimmt nur bedingt.
                    Wir Jäger haben alle Schwierigkeiten die großen Beutegreifer wie Wolf und Bär zu ersetzen.
                    Wildschaden durch zum Beispiel Wildschweine nimmt immer mehr zu, dem wird man kaum Herr.
                    Myxomatose und Chinaseuche...Schweineseuche und was es noch alles gibt, nehmen immer weiter Überhand.
                    Das ist absolut richtig.Nur darum ging es mir gar nicht.Mir ging es darum,dass jeder der sein Steak schön abgepackt im Supermarkt kauft(das so aussieht als wäre es sauber in einer Fabrik hergestellt worden)sich klarmacht,was er da isst.Dieses "Stück Steak" war einmal Teil eines Tieres,das sehr gelitten hat,damit sich dieser Mensch jetzt seinem billigen Genuss widmen kann.Wenn alle Menschen, die Wurst und Fleisch gerne essen,so eine Massenzuchtanlage mal besuchen würden,dann gäbe es viele Vegetarier mehr.Und man komme mir nicht mit Indianern,die jagen.Das ist etwas Anderes.Ich bin Vegetarierin,würde aber niemals Menschen verurteilen die entweder selbst jagen oder aber nur in freier Wildbahn erlegtes Fleisch essen.

                    Aber diese Massentierhaltung ist ein Verbrechen an den Tieren.Und eigentlich wissen das auch fast alle Menschen.Sie verdrängen es nur.Was ich zb. immer wieder(im RL) erlebe: Wenn man diesen Menschen,die ihr billiges so sehr Supermarktfleisch lieben,Filme zeigen will,in denen sie sehen würden,wie ihre Steaks produziert werden,dann winken sie ab.Warum?Weil sie ein schlechtes Gewissen haben.Jedenfalls Viele.Ich weiß auch das Menschen von Natur aus Omnivoren sind.Aber muss es so sein? Würde es nicht reichen,wenn man an Weihnachen einen Rehbraten ist? Ist der Rest wirklich scheißegal? Das Leid der Tiere? Die Umwelbelastung? Der mögliche Verlust der wenigen Antibiotika (Dannyboy korregiere mich,falls ich hier falsch liege)die noch wirken? Ist das Alles scheißegal?
                    Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                    und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                      Wir Jäger haben alle Schwierigkeiten die großen Beutegreifer wie Wolf und Bär zu ersetzen.
                      Wildschaden durch zum Beispiel Wildschweine nimmt immer mehr zu, dem wird man kaum Herr.
                      Das ist auch nur eine Frage des Geldes. Wenn die Abschussprämien nur hoch genug wären, wären Wildschweine in Deutschland schneller ausgerottet als man das anfallende Fleisch zu Salami verarbeiten könnte.

                      Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                      Wenn alle Menschen, die Wurst und Fleisch gerne essen,so eine Massenzuchtanlage mal besuchen würden,dann gäbe es viele Vegetarier mehr.
                      Das ist denkbar, aber Menschen stumpfen sehr schnell ab und verrohen schnell. Ein Besuch schockiert, der zweite stumpft schon ab und nach zwei Wochen könnten die meisten Leute in einer solche Anlage arbeiten, ohne dass ihnen schlecht wird.

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                        Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                        Aber diese Massentierhaltung ist ein Verbrechen an den Tieren.Und eigentlich wissen das auch fast alle Menschen.Sie verdrängen es nur.Was ich zb. immer wieder(im RL) erlebe: Wenn man diesen Menschen,die ihr billiges so sehr Supermarktfleisch lieben,Filme zeigen will,in denen sie sehen würden,wie ihre Steaks produziert werden,dann winken sie ab.Warum?Weil sie ein schlechtes Gewissen haben.
                        Ich halte einfach mal dagegen, dass die wenigsten ein schlechtes Gewissen haben und die meisten es einfach hinnehmen und akzeptieren wie ihr Fleisch "hergestellt" wird und sie diese Filmchen aus nicht sehen wollen, weil es sie einfach nicht interessiert.

                        Das "schlechte Gewissen" haben oder bekommen wohl nur die wirklich überzeugten Vegetarier oder die ganz sensiblen Fleischesser.
                        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                          Es gibt auch genug Leute, die von H4 leben, auf die Tafeln angewiesen sind und es sich gar nicht erlauben können, genau drauf zu achten, ob Fleisch und Wurst aus Massenproduktion oder anderem stammen. Da ist man einfach froh, wenn man was zu essen bekommt.
                          Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                            Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                            Ich halte einfach mal dagegen, dass die wenigsten ein schlechtes Gewissen haben und die meisten es einfach hinnehmen und akzeptieren wie ihr Fleisch "hergestellt" wird und sie diese Filmchen aus nicht sehen wollen, weil es sie einfach nicht interessiert.
                            Das glaube ich nicht.Ich glaube "interessiert mich nicht" ist eine unbewusste Schutzbehauptung.Ob das wirklich bei den meisten Menschen so ist,kann ich natürlich nicht beweisen.Aber zumindestens bei ein paar der Menschen(wo ich es probiert habe) bin ich mir da recht sicher.Und da waren sogar einige knallharte Typen dabei.Ich habe kaum Mimosen in meinem Bekanntenkreis.Siehe Musikforum.
                            Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                            Es gibt auch genug Leute, die von H4 leben, auf die Tafeln angewiesen sind und es sich gar nicht erlauben können, genau drauf zu achten, ob Fleisch und Wurst aus Massenproduktion oder anderem stammen. Da ist man einfach froh, wenn man was zu essen bekommt.
                            Das mag ein Problem sein.Kann ich nicht beurteilen.Aber muss man bei der Tafel Wurst mitnehmen?
                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Das ist denkbar, aber Menschen stumpfen sehr schnell ab und verrohen schnell. Ein Besuch schockiert, der zweite stumpft schon ab und nach zwei Wochen könnten die meisten Leute in einer solche Anlage arbeiten, ohne dass ihnen schlecht wird.
                            Ich gebe es ja ungern zu: Aber da hab' ich echt einen wichtigen Punkt übersehen.Ja, vermutlich hast du damit leider recht.
                            Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                            und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                              Ich gebe es ja ungern zu: Aber da hab' ich echt einen wichtigen Punkt übersehen.Ja, vermutlich hast du damit leider recht.
                              Das heißt nicht, dass solche drastischen Maßnahmen keine Wirkung zeigen, aber sparsam dosiert, sind sie vielleicht wirksamer als wenn es eben zur Abstumpfung kommt.

                              Interessant ist z.B. auch die Episode Lisa the Vegetarian - Wikipedia, the free encyclopedia
                              In the episode, Lisa decides to stop eating meat after bonding with a lamb at a petting zoo.
                              It has won two awards, an Environmental Media Award and a Genesis Award, for highlighting environmental and animal issues.
                              Ich denke, bei sensiblen Kindern kann es solche einzelnen Schlüsselerlebnisse geben, die den Ausschlag geben, ohne dass man groß nachhelfen oder solche Erlebnisse wiederholen muss.

                              Tatsache ist natürlich auch, dass jemand, der Fleisch immer nur "abstrakter Form" (z.B. Fischstäbchen) auf den Tisch bekommt, weniger Probleme hat, als jemand, der einen Fisch selbst ausnehmen muss.

                              So etwas ist einfach keine angenehme Arbeit, und moralische Bedenken spielen eine geringere Rolle, als dass jemand sich diese Arbeit nicht machen möchte. Deshalb wird eine vegetarische Fertigpizza gegenüber dem Selberschlachten fast immer den Sieg davon tragen.

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                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Das ist auch nur eine Frage des Geldes. Wenn die Abschussprämien nur hoch genug wären, wären Wildschweine in Deutschland schneller ausgerottet als man das anfallende Fleisch zu Salami verarbeiten könnte.
                                Man geht den Jägern schon ans Geld, keine Sorge.
                                Wildschaden durch Wildschweine und Kaninchen muß der Jagdpächter dem Bauern nämlich zahlen und das kann teuer werden.
                                Da gibt es ein anderes Problem, nämlich die befriedeten Bezirke, wo gar nicht geschossen werden darf.
                                Gerade Schwarzwild ist schlau und zieht sich immer mehr dahin zurück, wenn der Jagddruck zu hoch wird.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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