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Fußball Europapokal 2011/2012

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    Viele Vereine (möglicherweise auch deutsche?) tricksen und schummeln doch ohnehin schon, dass sich die Balken biegen. Das Fairplay-Modell könnte dazu führen, dass einige erst recht angespornt werden, ihre tatsächlichen Finanzgeschäfte zu verschleiern. Der Ehrliche ist nun mal ziemlich oft der Dumme, das wird im Fußball-Business nicht anders sein. Aber vielleicht kommt es ja ganz anders, warten wir doch erst mal ab.
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    (Albert Einstein)

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      Ich verstehe das ganze Tam tam nicht. Hätte ich das Geld von Abramowitsch würden Drogba; van Bommel und Lucio zusammen mit Poldi beim FC Köln spielen. Ich kann dabei nix böses finden.

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Ich verstehe das ganze Tam tam nicht. Hätte ich das Geld von Abramowitsch würden Drogba; van Bommel und Lucio zusammen mit Poldi beim FC Köln spielen. Ich kann dabei nix böses finden.
        Es sollte schon mit Chancengleichheit zugehen. Wenn ein Verein einen Gönner hat, der andere einen Konzern und die andern keins von beiden, herrscht keine Chancengleichheit.

        Genauso kann es nicht sein, dass Bayern seriös wirtschaftet und in andern Ländern ist alles egal. Mit den Schulden, die ausländische Teams teilweise haben, wäre in Deutschland schon längst schluss.

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          Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
          Genauso kann es nicht sein, dass Bayern seriös wirtschaftet und in andern Ländern ist alles egal. Mit den Schulden, die ausländische Teams teilweise haben, wäre in Deutschland schon längst schluss.
          Genau das ist der Punkt. Ich finde, es muss ein Unterschied gemacht werden, ob ein Verein sein Kapital selbst erwirtschaftet oder ob es von außen in den Verein reingepumpt wird. Durch die letztere Variante geht die Chancengleichheit auf Wettbewerbsebene ganz schnell flöten. Es heißt ja auch nicht umsonst, dass Geld Tore schießt, da ist schon was dran.

          Ähnlich verhält es sich bei den total überschuldeten Vereinen, die aber trotzdem – auf welchen dubiosen Wegen auch immer – eine Lizenz erhalten und munter weiter Schulden anhäufen können. Das Paradebeispiel ist ja Atletico Madrid mit geschätzten 400 Millionen Euro Schulden, die jüngst die Europa League gewonnen haben. Das hinterlässt dann schon einen ziemlich faden Beigeschmack.
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            Zitat von Achilles aka Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
            Genau das ist der Punkt. Ich finde, es muss ein Unterschied gemacht werden, ob ein Verein sein Kapital selbst erwirtschaftet oder ob es von außen in den Verein reingepumpt wird. Durch die letztere Variante geht die Chancengleichheit auf Wettbewerbsebene ganz schnell flöten. Es heißt ja auch nicht umsonst, dass Geld Tore schießt, da ist schon was dran.
            OK. Das lustige ist allerdings, dass der Spruch lautet :"Geld schießt keine Tore"!(O.Rehhagel und da ist eben auch was dran.
            Warum muss dan ein Unterschied gemacht werden ob ein Verein sein Geld erwirtschaftet oder nicht? Was genau ist Geld von außen reinpumpen?
            Der FCB hat auch Anteile an Adidas und ich glaube die Telekom verkauft der Deal mit Audi ist geplatzt (meines Wissens) weil VW sowohl Audi als auch den VfL zu 100% besitzt. Das wären dann auch 30% des Vereins, die man an Investoren verkauft hätte. Ein adidas Mann sitzt zudem im Aufsichtsrat.
            Zitat von Achilles aka Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
            Ähnlich verhält es sich bei den total überschuldeten Vereinen, die aber trotzdem – auf welchen dubiosen Wegen auch immer – eine Lizenz erhalten und munter weiter Schulden anhäufen können. Das Paradebeispiel ist ja Atletico Madrid mit geschätzten 400 Millionen Euro Schulden, die jüngst die Europa League gewonnen haben. Das hinterlässt dann schon einen ziemlich faden Beigeschmack.
            Nee das ist mir ehrlich gesagt egal die haben gewonnen und das verdient. Die kaufen tolle Fußballer und stellen tolle Mannschaften zusammen die tollen Fußball spielen. Solange das gut geht es gut und wenn es nemmer gut geht, geht es eben schief.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Tibo schrieb nach 6 Minuten und 20 Sekunden:

            Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
            Es sollte schon mit Chancengleichheit zugehen. Wenn ein Verein einen Gönner hat, der andere einen Konzern und die andern keins von beiden, herrscht keine Chancengleichheit..
            Wenn Bayern gegen den FC Basel spielt geht es nur mit Chancengleichheit zu wenn Bayern mit nur neun Leuten spielt.
            Chancengleichheit in´nem Pokalwettbewerb zu fordern halte ich für daneben. Es wird nie Chancengleichheit geben zwischen dem Meister aus Deutschland und dem aus Zypern.
            Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
            Genauso kann es nicht sein, dass Bayern seriös wirtschaftet und in andern Ländern ist alles egal. Mit den Schulden, die ausländische Teams teilweise haben, wäre in Deutschland schon längst schluss.
            Dem FC Bayern steht es frei jederzeit den Verband zu wechseln. Wenn sie sich davon etwas versprechen stünden Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und die Tscheschische Republik schon wegen der geographischen Nähe zur Auswahl. Auch in der Italienischen Liga wäre der FCB sicherlich willkommen. Aber man will ja nicht in leeren Stadien spielen...
            Zuletzt geändert von Tibo; 12.05.2012, 10:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

            Kommentar


              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Warum muss dan ein Unterschied gemacht werden ob ein Verein sein Geld erwirtschaftet oder nicht? Was genau ist Geld von außen reinpumpen?
              Wenn der Verein selbst das Geld erwirtschaftet, hat jeder andere Verein die selbe Chance genauso clever zu wirtschaften und sich am Markt zu platzieren, siehe Bayern und jetzt auch Dortmund. Da wurden gute Entscheidungen getroffen, es gibt Know How und Nachhaltigkeit gibt es auch. Wie es nicht geht, hat Dortmund auch schon vorgemacht.

              Kommt das Geld aber von außen, entscheidet am Ende die dickste Brieftasche der Investoren. Ein weiteres Problem ist die Nachhaltigkeit. Was passiert Beispielsweise mit Chelsea wenn Abramowitsch keine Lust mehr hat? Dann sind sie weg vom Fenster. Die Vereine verkommen zu Spielbällen.

              Mal abgesehen davon kann es auch passieren, dass dein Verein einfach verschwindet. Frag mal in Salzburg nach, oder jetzt aktuell in Swansea.

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Der FCB hat auch Anteile an Adidas und ich glaube die Telekom verkauft der Deal mit Audi ist geplatzt (meines Wissens) weil VW sowohl Audi als auch den VfL zu 100% besitzt. Das wären dann auch 30% des Vereins, die man an Investoren verkauft hätte. Ein adidas Mann sitzt zudem im Aufsichtsrat.
              Hier gibt es aber die 50+1 Regel und Bayern macht sich in keiner Weise abhängig von den Launen eines Investors. Auch wird seriös gewirtschaftet.

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Nee das ist mir ehrlich gesagt egal die haben gewonnen und das verdient. Die kaufen tolle Fußballer und stellen tolle Mannschaften zusammen die tollen Fußball spielen. Solange das gut geht es gut und wenn es nemmer gut geht, geht es eben schief.
              Übertrag das mal in die "normale" Wirtschaft. Nichts anderes ist letztlich ein Profiverein.

              Einen sportlichen Wettbewerb kann es nur geben, wenn für alle Teams die Regeln gleich sind, sowohl auf dem Platz als auch außerhalb. Wie clever diese sich dann im Rahmen bewegen, bleibt dann ihnen überlassen.

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Wenn Bayern gegen den FC Basel spielt geht es nur mit Chancengleichheit zu wenn Bayern mit nur neun Leuten spielt.
              Chancengleichheit in´nem Pokalwettbewerb zu fordern halte ich für daneben. Es wird nie Chancengleichheit geben zwischen dem Meister aus Deutschland und dem aus Zypern.
              Das gibt es in jeder Sportart, auch wenn nicht soviel Geld dahinter steckt. Völlig klar. Aber der Grundstein muss auch im Ligabetrieb gelegt werden.

              Wenn es klare Regeln gibt, wird national gesehen Bayern auch mehr Geld generieren als Mainz. Dies geschieht aber nicht künstlich.

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Dem FC Bayern steht es frei jederzeit den Verband zu wechseln. Wenn sie sich davon etwas versprechen stünden Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und die Tscheschische Republik schon wegen der geographischen Nähe zur Auswahl. Auch in der Italienischen Liga wäre der FCB sicherlich willkommen. Aber man will ja nicht in leeren Stadien spielen...
              Ist das grundsätzlich so einfach möglich? Habe ich keine Ahnung wie da die Bestimmungen sind.

              Der FC Bayern geht lieber als leuchtendes Beispiel voran. Da Rummenigge immer vom Financial Fair Play schwärmt und auch Einblicke in die neuen Regularien hat, wird es interessant zu sehen sein, ob das dann wirklich so umgesetzt wird. Wenn, dann steht Bayern besser da, als viele der sog. Spitzenclubs.

              Kommentar


                Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                Wenn der Verein selbst das Geld erwirtschaftet, hat jeder andere Verein die selbe Chance genauso clever zu wirtschaften und sich am Markt zu platzieren, siehe Bayern und jetzt auch Dortmund. Da wurden gute Entscheidungen getroffen, es gibt Know How und Nachhaltigkeit gibt es auch. Wie es nicht geht, hat Dortmund auch schon vorgemacht.

                Kommt das Geld aber von außen, entscheidet am Ende die dickste Brieftasche der Investoren. Ein weiteres Problem ist die Nachhaltigkeit. Was passiert Beispielsweise mit Chelsea wenn Abramowitsch keine Lust mehr hat? Dann sind sie weg vom Fenster. Die Vereine verkommen zu Spielbällen.
                Die eine ungerechtigeit ist also der anderen vorzuziehen. Ich sehe das anders.
                Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                Mal abgesehen davon kann es auch passieren, dass dein Verein einfach verschwindet. Frag mal in Salzburg nach, oder jetzt aktuell in Swansea.
                Frag mal den VfR und Waldhof Mannheim die haben damals Hopp nicht gewollt und dann hat er seine Kohlen in Hoffenheim gesteckt.

                Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen


                Hier gibt es aber die 50+1 Regel und Bayern macht sich in keiner Weise abhängig von den Launen eines Investors. Auch wird seriös gewirtschaftet.


                Übertrag das mal in die "normale" Wirtschaft. Nichts anderes ist letztlich ein Profiverein.
                Hab das mal zusammengefügt da siehst du, dass es nicht stimmt
                Wenn Abramowitsch heute RitterSport kauft und so viel Geld reinsteckt wie in Chelsea und die besten Chocolatiers der Welt der holt und der Firma viel mehr ERfolg hat und da mehr Leute arbeiten bewzeifle ich dass man aufschreien wird.
                Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen


                Einen sportlichen Wettbewerb kann es nur geben, wenn für alle Teams die Regeln gleich sind, sowohl auf dem Platz als auch außerhalb. Wie clever diese sich dann im Rahmen bewegen, bleibt dann ihnen überlassen.
                Wenn die Spanischen Fussballvereine alle schuldenfrei sein müssen dann werden sie es zum STichtag sein genauso wie spanische Radsportteams immer Dopingfrei sind. Gleiche Regeln führen eben weil man sie unterschiedlich geschikct umsetzen kann keinesweges zu gleichen Wettbewerbschancen. Sieh es dir mal im Skispringen an: Da sind alle Regeln für alle gleich und Deutschland hat da am meisten Geld reingesteckt. Wer gewinnt?
                Die Ösis! Und zwar ohne großen Wettbewerb mit anderen.


                Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen


                Das gibt es in jeder Sportart, auch wenn nicht soviel Geld dahinter steckt. Völlig klar. Aber der Grundstein muss auch im Ligabetrieb gelegt werden.

                Wenn es klare Regeln gibt, wird national gesehen Bayern auch mehr Geld generieren als Mainz. Dies geschieht aber nicht künstlich.
                Historisch gewachsene Ungleichheiten kann Mainz nie aufholen ohne fremde Mittel. Erlaubt man ihnen diese Mittel können sie sehr wohl zu Bayern aufschließen. Sollte das den FCB stören kann auch er fremde Mittel nehmen das ist eigentlich sogar gerechter.

                Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen

                Ist das grundsätzlich so einfach möglich? Habe ich keine Ahnung wie da die Bestimmungen sind.

                Der FC Bayern geht lieber als leuchtendes Beispiel voran. Da Rummenigge immer vom Financial Fair Play schwärmt und auch Einblicke in die neuen Regularien hat, wird es interessant zu sehen sein, ob das dann wirklich so umgesetzt wird. Wenn, dann steht Bayern besser da, als viele der sog. Spitzenclubs.
                Wüsste nicht was dagegen spricht. Vaduz spielt auch in der schweizer Liga Monaco in der französichen.

                Kommentar


                  Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                  Wenn der Verein selbst das Geld erwirtschaftet, hat jeder andere Verein die selbe Chance genauso clever zu wirtschaften und sich am Markt zu platzieren, siehe Bayern und jetzt auch Dortmund. Da wurden gute Entscheidungen getroffen, es gibt Know How und Nachhaltigkeit gibt es auch. Wie es nicht geht, hat Dortmund auch schon vorgemacht
                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Die eine ungerechtigeit ist also der anderen vorzuziehen. Ich sehe das anders.
                  Wo genau ist hier die Ungerechtigkeit? Dortmund schließt mit cleveren Entscheidungen zu Bayern auf. Sie haben Bayern längst nicht eingeholt, aber den Abstand verkürzt und das ohne Geld von einem Investor.

                  Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                  Frag mal den VfR und Waldhof Mannheim die haben damals Hopp nicht gewollt und dann hat er seine Kohlen in Hoffenheim gesteckt.
                  Beide Vereine sind noch existent. Austria Salzburg gibt es nicht mehr. Bei Swansea werden die Farben und das Wappen geändert und auf Asia getrimmt.

                  Der Waldhof hat von Hopp Hilfe bekommen.

                  Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                  Hab das mal zusammengefügt da siehst du, dass es nicht stimmt
                  Wenn Abramowitsch heute RitterSport kauft und so viel Geld reinsteckt wie in Chelsea und die besten Chocolatiers der Welt der holt und der Firma viel mehr ERfolg hat und da mehr Leute arbeiten bewzeifle ich dass man aufschreien wird.
                  Das Beispiel mit der "normalen" Wirtschaft bezog sich auf die Schuldenpolitik diverser Vereine, nicht auf Investoren.

                  In Deutschland wären Unternehmen mit ähnlichen Schuldenbergen insolvent und längst dicht gemacht. Zumal auch nichts getilgt und keine Konsolidierungspolitik verfolgt wird.

                  Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                  Wenn die Spanischen Fussballvereine alle schuldenfrei sein müssen dann werden sie es zum STichtag sein genauso wie spanische Radsportteams immer Dopingfrei sind. Gleiche Regeln führen eben weil man sie unterschiedlich geschikct umsetzen kann keinesweges zu gleichen Wettbewerbschancen.
                  Ich sehe das Financial Fair Play auch kritisch, da mit den Informationen die man bisher hat, viel zu viel interpretierbar ist und es augenscheinlich genug Hintertürchen gibt. Wie es dann praktisch aussieht, bleibt abzuwarten.

                  Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                  Sieh es dir mal im Skispringen an: Da sind alle Regeln für alle gleich und Deutschland hat da am meisten Geld reingesteckt. Wer gewinnt?
                  Die Ösis! Und zwar ohne großen Wettbewerb mit anderen.
                  Hui, da erwischst du mich kalt, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich weiß von Wintersport nur, das er im Winter stattfindet. Das wars!

                  Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                  Historisch gewachsene Ungleichheiten kann Mainz nie aufholen ohne fremde Mittel. Erlaubt man ihnen diese Mittel können sie sehr wohl zu Bayern aufschließen. Sollte das den FCB stören kann auch er fremde Mittel nehmen das ist eigentlich sogar gerechter.
                  Wenn Investitionen von außen auch wirtschaftlich mit Einnahmen bestätigt würden, gäbe ich dir Recht. Das Problem ist, dass es in der Regel so lange funktioniert wie der Investor Lust hat. Bei Chelsea und ManCity würde es nach Rückzug des Investors einen freien Fall geben. Es ist keine Nachhaltigkeit gegeben.

                  Es ist auch eigentlich im Interesse der Ligen, dass es keine Fluktuationen gibt. Bei Rückzug wären Lizenzen in Gefahr, der sportliche Aussagewert nicht mehr gegeben, weil es zu Zwangsabstiegen, Punktabzügen etc. käme.

                  Würde das Investitionsmodell so aussehen, dass man bis zu einem gewissen Betrag investiert, ein Konzept dahinter steht und dann es durch eigenes Wirtschaften bestätigt, so dass die Investition untermauert werden, wäre das eher durchführbar.

                  Wie schwer das ist, zeigt gerade Hoffenheim. Da glaubt nicht mal Hopp mehr an sein Märchen des Vereins der auf eigenen Füßen steht.

                  Wüsste nicht was dagegen spricht. Vaduz spielt auch in der schweizer Liga Monaco in der französichen.
                  Das liegt aber sicher an der größe der Staaten. Interessant wäre es zu sehen, wie es bei einem Wechsel aussehen würde von eiem größeren Verein aus einem größeren Land mit diversen Ligen etc.
                  Zuletzt geändert von Aquila82; 12.05.2012, 16:00.

                  Kommentar


                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    OK. Das lustige ist allerdings, dass der Spruch lautet :"Geld schießt keine Tore"!(O.Rehhagel und da ist eben auch was dran.
                    Ach, wen interessiert denn heute noch Rehhagels Geschwätz von vor 20 Jahren?! Seitdem hat sich vieles verändert. Und dass Geld eben doch Tore schießt, zeigt die Tatsache, dass seit Jahren immer dieselben Clubs die europäischen Pokale gewinnen, die ordentlich mit der Kohle um sich werfen.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Warum muss dan ein Unterschied gemacht werden ob ein Verein sein Geld erwirtschaftet oder nicht? Was genau ist Geld von außen reinpumpen?
                    Ein wesentlicher Unterschied liegt m.E. in der persönlichen Bindung des Investors zum dem Sport und/oder dem Verein. Adidas ist ein klassischer Sportartikel-Hersteller; hier ist die Verbindung nachvollziehbar und glaubhaft. In den Fällen, auf die ich anspielte, sind die Ambitionen weniger sportlich, sondern fast ausschließlich kommerziell begründet. An das Theater rund um Herrn Hopp und seine zig millionenschweren Investitionen in Hoffenheim erinnern wir uns noch zu gut. Meines Wissens hat Herr Hopp keinerlei originäre Beziehungen zum Fußball, weder persönlich, noch als Gründungsmitglied des Vereins. Ähnlich war es ja bei Abramowitsch, der sein Vermögen nicht nur in Fußball (Chelsea) steckte, sondern auch in Immobilien und was sonst noch alles.

                    Im Fall des FC Bayern (und den meisten anderen deutschen Vereinen) gibt es eben keinen reichen Geschäftsmann und Geldgeber im Hintergrund, der seinem Hobby nachgeht. Hier werden Sponsoren durch solide erarbeitete sportliche Erfolge und seriöse Geschäftsbedingungen auf die Vereine aufmerksam, die sie dann sponsern. Dass hier auch beiderseitige kommerzielle Aspekte eine Rolle spielen, bestreite ich wiederum nicht.

                    Ich kann es jedenfalls verstehen, dass auf Dauer Neid und Missgunst entsteht, wenn jemand, der dieselbe Arbeit macht, nur deswegen bevorzugt wird, weil er einen reichen Geldgeber im Rücken hat. Das gefährdet dann nicht nur die Chancengleichheit im materiellen Sinn, sondern auch die Moral im Geschäft.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Der FCB hat auch Anteile an Adidas und ich glaube die Telekom verkauft der Deal mit Audi ist geplatzt (meines Wissens) weil VW sowohl Audi als auch den VfL zu 100% besitzt. Das wären dann auch 30% des Vereins, die man an Investoren verkauft hätte. Ein adidas Mann sitzt zudem im Aufsichtsrat.
                    Nunja, als Aktiengesellschaft lebt der FC Bayern vom Kaufen und Verkaufen, und dies ist natürlich auch immer mit einem unternehmerischen Risiko verbunden. Das kann auch nach hinten losgehen. Und dass Firmenrepräsentanten in Aufsichtsräten sitzen, ist heute auch nichts Ungewöhnliches mehr.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Dem FC Bayern steht es frei jederzeit den Verband zu wechseln. Wenn sie sich davon etwas versprechen stünden Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und die Tscheschische Republik schon wegen der geographischen Nähe zur Auswahl. Auch in der Italienischen Liga wäre der FCB sicherlich willkommen. Aber man will ja nicht in leeren Stadien spielen...
                    Das kann ich mir kaum vorstellen, dass sich ein verbands- und lizenzabhängiger Fußballverein quasi selbst aussuchen kann, welcher Verband ihm gerade am meisten zusagt bzw. wo er seine besten sportlichen/finanziellen Chancen wittert. Ein Verbandswechsel wäre ein organisatorisches Monstrum, und daran wird niemand ernsthaft Interesse haben. Diese Debatte gab es doch schon hundert Mal, und noch immer spielt der FCB in der Bundesliga. Und das hat sicher auch seine Gründe.

                    Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                    Der FC Bayern geht lieber als leuchtendes Beispiel voran. Da Rummenigge immer vom Financial Fair Play schwärmt und auch Einblicke in die neuen Regularien hat, wird es interessant zu sehen sein, ob das dann wirklich so umgesetzt wird. Wenn, dann steht Bayern besser da, als viele der sog. Spitzenclubs.
                    Mit Sicherheit. Während die einschlägigen europäischen Top-Vereine das Geld mit vollen Händen rauswerfen, hat der FCB ein prall gefülltes Festgeldkonto, das langfristig Handlungsfähigkeit und Optionen bietet. Und wenn diese Entwicklung so weitergeht in Europa, dann wird das eintreten, was Hoeneß schon sinngemäß in Aussicht stellte: „Irgendwann wird der Gerichtsvollzieher das Madrider Stadion abschließen!“

                    Es bleibt zu hoffen, dass diese finanzielle Überreizung durch das Financial Fairplay-Modell zumindest eingedämmt wird. Diejenigen, die das Konzept erarbeitet haben, hatten gewiss auch ihre Gründe, nämlich der Gedanke eines fairen Wettbewerbs und Chancengleichheit im Rahmen der individuellen Möglichkeiten.
                    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                    (Albert Einstein)

                    Kommentar


                      Zitat von Achilles aka Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                      Mit Sicherheit. Während die einschlägigen europäischen Top-Vereine das Geld mit vollen Händen rauswerfen, hat der FCB ein prall gefülltes Festgeldkonto, das langfristig Handlungsfähigkeit und Optionen bietet. Und wenn diese Entwicklung so weitergeht in Europa, dann wird das eintreten, was Hoeneß schon sinngemäß in Aussicht stellte: „Irgendwann wird der Gerichtsvollzieher das Madrider Stadion abschließen!“
                      Was nutzt ihnen ihr Festgeldkonto, wenn das Financial Fair Play kommt und sie nur ausgeben dürfen pro Saison was sie einnehmen?


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      Tibo schrieb nach 4 Minuten und 25 Sekunden:

                      Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
                      Wo genau ist hier die Ungerechtigkeit? Dortmund schließt mit cleveren Entscheidungen zu Bayern auf. Sie haben Bayern längst nicht eingeholt, aber den Abstand verkürzt und das ohne Geld von einem Investor.
                      Es sollte Ungleichheit heißen war ein Tippfehler. Ich finde z.B. die Verteilung der TV Gelder aber auch ungerecht und nicht nur ungleich.



                      Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen

                      Das liegt aber sicher an der größe der Staaten. Interessant wäre es zu sehen, wie es bei einem Wechsel aussehen würde von eiem größeren Verein aus einem größeren Land mit diversen Ligen etc.
                      Da fäält mir gerade kein Beispiel ein aber Toronto spielt in der MLS.
                      Zuletzt geändert von Tibo; 12.05.2012, 19:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                      Kommentar


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Was nutzt ihnen ihr Festgeldkonto, wenn das Financial Fair Play kommt und sie nur ausgeben dürfen pro Saison was sie einnehmen?
                        Die könnten einen Aktivtausch machen (wobei ich jetzt nicht geguckt habe, wie im FFP Spielerregistrierung und Personalaufwand für Lizenspieler verbucht werden) und der wäre vollkommen in Ordnung.
                        This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                        "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                        Yossarian Lives!

                        Kommentar


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Was nutzt ihnen ihr Festgeldkonto, wenn das Financial Fair Play kommt und sie nur ausgeben dürfen pro Saison was sie einnehmen?
                          Ist das so? Bezieht sich das auch auf bereits vorhandenes, selbst erwirtschaftetes Vermögen? Bin ich mir nicht sicher; müsste ich mal nachlesen.
                          Aber selbst wenn: Es ist ja niemand gezwungen, alles auf einmal auszugeben. Ein solides finanzielles Polster hat noch niemandem geschadet.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Was nutzt ihnen ihr Festgeldkonto, wenn das Financial Fair Play kommt und sie nur ausgeben dürfen pro Saison was sie einnehmen?
                            Ich dachte das schließt alles Geld ein was vom Fußball erwirtschaftet wurde, auch Festgeld aus alten Preisgeldern etc....mhm wo mit wir wieder bei der Auslegungssache sind....


                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Es sollte Ungleichheit heißen war ein Tippfehler. Ich finde z.B. die Verteilung der TV Gelder aber auch ungerecht und nicht nur ungleich.
                            Allerdings!! Ganz deiner Meinung!


                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Da fäält mir gerade kein Beispiel ein aber Toronto spielt in der MLS.
                            Kanadische Teams spielen immer in der US-Liga. Egal ob NHL oder MLS oder sonst was, weil es keine eigene Profiliga gibt.

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                              Geld ist a) immer ungerecht verteilt und b) immer ein großer Faktor im Profisport. Weiß nicht, warum da nach Jahrzehnten immer noch drüber diskutiert werden muß. Ob es jetzt durch Sponsoren-Deals mit der Telekom und Audi oder Gazprom zustandekommt, oder durch die Fähigkeit, mittelmäßige Spieler als "Stars" teuer einzukaufen und dann - nach dem Scheitern - zu horrenden Preisen nicht teurer zu verkaufen in die Schatullen der Vereine kam oder durch Gönner - Fortuna Köln hat trotz der ganzen Kohle vom "Schäng" nichts reissen können - ist da ziemlich egal.

                              Ich freue mich drauf, daß ein großartiger Spieler wie Drogba am Wochenende nochmal die Chance bekommt, die CL zu gewinnen. Viel Glück!
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                                So läuft es aber nicht ab. Die einen wirtschaften sauber und investieren nur Geld, das sie auch haben bzw. dass sie einnehmen, die anderen machen Schulden, um einen Spieler zu kaufen, wobei das Geld aus teils derartig zwielichtigen Quellen kommt, dass man eher von einem Investor im Hintergrund sprechen kann. Und bei den TV-Geldern geht es nicht um Wirtschaftstheorie, sonder darum, dass die Gelder in einigen Länder gleichmäßig nach Erfolgen und Medienwert verteilt werden, in andere Ländern damit gewissermaßen Top-Klubs aufgebaut werden, während alle anderen Klubs nahezu leer ausgehen. Auch an der Stelle muss eine Gleichschaltung statt finden, wenn die Klubs der europäischen Ligen in einen echten Wettbewerb miteinander treten wollen. Wenn Real, Barca, ManCity oder Chelsea in der Bundesliga wäre, könnten sie nicht "mittelmäßige Spieler zum Weltstar-Preis kaufen und für noch größere Fantasie-Summen wieder verkaufen". Das könnten sie sich gar nicht leisten, denn sie hätten zwangsläufig wesentlich kleinere finanzielle Spielräume.

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