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    Ach so. Dachte du meintest jetzt konkrete Provokationen gegen die ein oder andere gruppe oder Neur. Anti-Bayern-Haltungen kann man überall beobachten.
    Jetzt wo du es sagst, die Abneigung der Bayern-Ultras gegenüber Neuer kommt wohl daher, dass Neuer vor einigen Jahren die oder andere provokante Geste an die Münchener adressiert hat. Das vergessen Ultras nicht so schnell wie ich, selbst wenn es Neuer ist, der entscheidend zum vielleicht größten Triumph in der Vereinsgeschichte beiträgt. Das macht die Geschichte wahrscheinlich nicht besser, aber es ist auf jeden Fall eine andere Geschichte. Ich hatte die ganze eher die Aussagen einiger Schalker über Neuers Wechsel nach München im Hinterkopf.

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      Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
      Jetzt wo du es sagst, die Abneigung der Bayern-Ultras gegenüber Neuer kommt wohl daher, dass Neuer vor einigen Jahren die oder andere provokante Geste an die Münchener adressiert hat.
      Richtig. Wer erinnert sich nicht an Neuers Eckfahnen-Jubel in der Allianzarena? Das war in der Tat eine äußerst provokante Geste, die ihm viele FCB-Fans lange Zeit nicht verziehen haben.
      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      (Albert Einstein)

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        Da gibt es mehrere Gründe aus Sicht deren Ultras: Eckfahne, das Neuer Schalker durch und durch ist (ähnlich Großkreutz in Dortmund), Mitglied bei einer Gruppe die zum Kern der Schalker Nordkurve gehört..

        Kurzgesagt das Hauptproblem der Münchner Ultras dürfte sein, dass Neuer bei der Konkurrenz aus Schalke Mitglied ist und sich sehr mit S04 identifiziert. Aus deren Sicht wechselt man seine Farben eben nicht und das übertragen sie auch auf den Profisport. Was natürlich nicht funktioniert...

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          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
          So formulieren sie es ja nicht. Ich kann mich nicht entsinnen, das Höeneß vor der Saison gesagt hätte, dass das Triple her muss.
          Das Ziel "Double + Finaleinzug" wäre auch nicht gerade ehrfürchtiger.

          Wer ist denn für dich europäische Garde? Die Klubs aus Manchester? Liverpool? Die Bayern gehören sicherlich mindestens zu den sechs großen in Europa, und das ohne horrende Schulden anzuhäufen. Sobald das Financial Fairplay greift, dann wird die Bundesliga einen Aufschwung erleben.
          Du würdest abstreiten, dass ein Finale Barca - Real mehr internationalen Glanz versprüht als ein Finale Bayern - Chelsea? Sicherlich sind solche "Garde-Einordnungen" auch subjektiv (wie dieses unsägliche Prädikat der Weltklasse), aber was die Kaderbesetzung und die nationalen wie internationalen Erfolge der letzen Jahre angeht, sind die diesjährigen Finalteilnehmer bestimmt nicht die Nr.1 und 2.

          Siehe oben. Davon mal ab bezeichnen die Bayern die Saison jetzt schon nicht als Enttäuschung, weil man zwei Finals, vor allem das Traumfinale erreicht hat. Und wenn der Coup daheim gelingt, dann wird niemand in München enttäuscht sein.
          Mal schauen. Ich würde eher darauf tippen, dass man dann wieder einen Uli H. mit rotem Kopf in irgendeiner Talkshow sehen wird, in der lautstark und trotzig erklärt, welche individuelle Extraklasse der FC Bayern doch im Gegensatz zu den nationalen Konkurrenten verkörpert und dass der FC Bayern naturgemäß in der nächsten Saison wieder jeden Titel gewinnen wird.

          Ach so, du gehörst auch zu diesen "Hatern", die ein Scheitern der Bayern lieber sehen würde als den Erfolg für den deutschen Fußball? Schade.
          "Hater", was soll das denn sein? Es geht hier um Fussball und nicht um religiöse Kreuzzüge. Von Haß zu reden ist völlig deplatziert.
          Aber nein, ich wünsche einer Vereinsmannschaft nicht allein deswegen Erfolg, weil sie zufällig in Deutschland verortet ist (das würde ich höchstens noch bei einer Nationalmannschaft nachvollziehen können). Wenn der FC Bayern verliert und arrogante Gernegroße wie Lahm, Nerlinger oder Hoeneß sich bedröppelt über den Schiedsrichter, die Qualität des Rasens oder die unnötig hohe Motivation des Gegner beklagen, ist das sehr unterhaltsam und rundet einen Spieltag erst richtig ab. Im Finale kommt dann noch der unfaire Heimvorteil hinzu, der mich eher für die Londoner hoffen lässt.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Im Finale kommt dann noch der unfaire Heimvorteil hinzu, der mich eher für die Londoner hoffen lässt.
            [/QUOTE]

            Jetzt ist es ein unfairer Heimvorteil?^^
            Ein Finale muss irgendwo ausgetragen werden und das wenn möglich auch nicht in einem Hinterhofstadion.
            Da hat praktisch jedes Jahr (sofern der Heimverein am jeweiligen Wettbewerb teilnimmt, was häufig der Fall ist) ein Team die Möglichkeit das Finale im eigenen Stadion zu erreichen.
            Wenn es diesem Team dann tatsächlich gelingt, dann hat es sich dieses auch verdient und bis dahin, muss man wie alle anderen Vereine erst einmal kommen.

            Zumal prozentual ebenso viele Chelsea Fans ins Stadion kommen werden, wie es bei einem Endspiel in jeder anderen beliebigen Stadt auch gewesen wären.

            Deiner Sicht nach, müsste dann wohl auch jede WM, EM, Copa América usw. in einem Land stattfinden, welches sich definitiv nicht für diese qualifiziert und schon ja nicht gesetzt sein dürfte.
            Da hat das Heimteam in jedem Spiel einen "unfairen Vorteil". Aber irgendwie finde ich das in Ordnung.
            "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
            "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
            Norman Mailer

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              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Mal schauen. Ich würde eher darauf tippen, dass man dann wieder einen Uli H. mit rotem Kopf in irgendeiner Talkshow sehen wird, in der lautstark und trotzig erklärt, welche individuelle Extraklasse der FC Bayern doch im Gegensatz zu den nationalen Konkurrenten verkörpert und dass der FC Bayern naturgemäß in der nächsten Saison wieder jeden Titel gewinnen wird.
              Warum wirft man ihm immer vor, dass der die Wahrheit sagt?
              Sollen die Bayern Fans jetzt jedesmal anfangen zu meckern, wenn Kloppo mit 11 Punkten vorsprung bei 12 erreichbaren sagt er sei zufrieden, wenn er am Ende 2. ist und alle nur von Spiel zu Spiel denken und keiner an die Meisterschaft?
              Die Bayern sind national eine Klasse für sich. Sie stehen seit Jahrzehnten immer ganz oben, das schafft kein anderes Team. Zur Zeit ist es Dortmund, die aber zuvor jahrelang im Niemandsland waren...

              "Hater", was soll das denn sein? Es geht hier um Fussball und nicht um religiöse Kreuzzüge. Von Haß zu reden ist völlig deplatziert.
              Aber nein, ich wünsche einer Vereinsmannschaft nicht allein deswegen Erfolg, weil sie zufällig in Deutschland verortet ist (das würde ich höchstens noch bei einer Nationalmannschaft nachvollziehen können). Wenn der FC Bayern verliert und arrogante Gernegroße wie Lahm, Nerlinger oder Hoeneß sich bedröppelt über den Schiedsrichter, die Qualität des Rasens oder die unnötig hohe Motivation des Gegner beklagen, ist das sehr unterhaltsam und rundet einen Spieltag erst richtig ab. Im Finale kommt dann noch der unfaire Heimvorteil hinzu, der mich eher für die Londoner hoffen lässt.
              Und genau im letzten Abschnitt kommt der Hass ganz eindeutig rüber. Auch die Übertreibungen untermauern das noch mal ganz gut.
              Das mit dem "unfairen Heimvorteil" ist einfach nur noch lachhaft. Zum Glück ist Berlin so schlecht und schafft es nie ins Pokalendspiel, das wäre ja soooo unfair

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                Zitat von Rarehero
                Sich auf dem Weg zum vielleicht größten Triumph der Vereinsgeschichte mit einer kindischen Fehde mit den Schalkern abgeben, dazu fällt mir auch nichts mehr ein.
                Naja, DER größte Triumph der Vereinsgeschichte würde es sicher nicht sein. Das wären eher die drei Siege am Stück in den 70ern - würde ich als Außenstehender mal vermuten. Toppen kannste das eigentlich nur mit dem Triple. Die Gelegenheit hatten sie am 22. Mai 2010 - in dieser magischen Nacht.

                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Und genau im letzten Abschnitt kommt der Hass ganz eindeutig rüber. Auch die Übertreibungen untermauern das noch mal ganz gut.
                Das mit dem "unfairen Heimvorteil" ist einfach nur noch lachhaft. Zum Glück ist Berlin so schlecht und schafft es nie ins Pokalendspiel, das wäre ja soooo unfair
                Sicher hätte kein einziger Bayer auch nur innerlich gemurrt, würde das Enspiel in London stattfinden. Sicher auch keiner von den Herren in der Führungsetage, die sich ja nicht mal aus purem Eigennutz drüber aufgeregt haben, dass Gelbsperren im Finale möglich sind.
                "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                  Das Ziel "Double + Finaleinzug" wäre auch nicht gerade ehrfürchtige
                  Was ist daran verwerflich, wenn man davon spricht, die Chance, das größte Spiel im Vereinsfußball im eigenen Stadion spielen zu dürfen, ergreifen zu wollen? Was ist daran verwerflich, davon zu reden, dass man die beiden Finalspiele, in denen man steht, gewinnen zu wollen? Die Nationalmannschaften aus Deutschland, Spanien und den Niederlanden sind wohl auch überheblich, weil sie davon reden, dass sie nach dem Titel streben.

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Du würdest abstreiten, dass ein Finale Barca - Real mehr internationalen Glanz versprüht als ein Finale Bayern - Chelsea?
                  Wie definierst du international Oberklasse. Die beiden vermeintlich besten Klubs aus Spanien stehen ganz oben, dann kommt lange nichts und dann der Rest, für den sich eh keiner interessiert? Frag mal in England und Spanien nach dem Standing der Bayern. Die Bayern gehören zu den vier bis sechs besten Klubs in Europa. Wenn das keine internationaler Glanz sein soll, dann ... na ja, ließ unten weiter.

                  Ich würde eher darauf tippen, dass man dann wieder einen Uli H. mit rotem Kopf in irgendeiner Talkshow sehen wird
                  Wenn der FC Bayern verliert und arrogante Gernegroße wie Lahm, Nerlinger oder Hoeneß sich bedröppelt über den Schiedsrichter, die Qualität des Rasens oder die unnötig hohe Motivation des Gegner beklagen, ist das sehr unterhaltsam und rundet einen Spieltag erst richtig ab.
                  Nein, du ereiferst dich nicht. Die hast einen absolut sachlichen und differenzierten Blick auf die Dinge, der nicht von Vorurteilen beherrscht wird. Und Äußerungen von Watzke oder Großkreutz sind wahrscheinlich nur verbale Selbstverteidigung, nicht wahr?

                  Ich mach mir mal eine Notiz für die kommenden Wochen und EM: Deine Beträge sind nicht ernst zu nehmen, zumindest sobald ein bayrischer Dunst durch die Diskussion weht.

                  Sicher hätte kein einziger Bayer auch nur innerlich gemurrt, würde das Enspiel in London stattfinden. Sicher auch keiner von den Herren in der Führungsetage, die sich ja nicht mal aus purem Eigennutz drüber aufgeregt haben, dass Gelbsperren im Finale möglich sind.
                  Mag ja sein, dass sie innerlich murren. Das wird den Londonern aber nicht anders gehen. Und die Bayern sind nicht die einzige, die die der Zeit und vor allem der Königsklasse nicht mehr angemessenen Regelung kritisch gegenüber stehen. Da haben die Bayern Verbündete in Chelsea und ganz Europa.

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                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Warum wirft man ihm immer vor, dass der die Wahrheit sagt?
                    Sollen die Bayern Fans jetzt jedesmal anfangen zu meckern, wenn Kloppo mit 11 Punkten vorsprung bei 12 erreichbaren sagt er sei zufrieden, wenn er am Ende 2. ist und alle nur von Spiel zu Spiel denken und keiner an die Meisterschaft?
                    Die Bayern sind national eine Klasse für sich. Sie stehen seit Jahrzehnten immer ganz oben, das schafft kein anderes Team. Zur Zeit ist es Dortmund, die aber zuvor jahrelang im Niemandsland waren...
                    Meines Erachtens ist das, was den Bayern immer wieder gebetsmühlenartig als „Arroganz“ oder „Jammern auf hohem Niveau“ ausgelegt wird, in Wahrheit nichts anderes als eine reine Neiddebatte. Und Neid muss man sich bekanntermaßen erst verdienen, und genau das haben die Bayern in den letzten Jahrzehnten geschafft. Und zwar nicht durch an Größenwahn grenzende Schuldenpolitik, wie sie von den spanischen Vereinen betrieben wird, sondern durch geschäftliche Cleverness (Stichwort: Hoeneß) sowie eine Reihe von daraus resultierenden sportlichen Erfolgen.

                    Der FC Bayern ist nun mal deutscher Rekordmeister und –pokalsieger, denn irgendjemand muss es ja sein. Wären es nicht die Bayern, dann wäre es eben Dortmund oder Schalke oder Leverkusen (okay, kleiner Witz am Rande! ), und wir würden die gleichen Diskussionen führen, nur in eine andere Himmelsrichtung. Die Bayern haben jahrzehntelang nun mal vieles richtig gemacht, und wer das nicht anerkennt, der lebt – bei allem Respekt – in einer anderen Welt.

                    Auch als Vereinsmitglied des FCB bin ich allerdings nicht immer zu 100% einverstanden mit der Art und Weise, wie sich der Verein nach außen präsentiert. Wie oft habe ich nach einem Hoeneß-Interview schon gedacht: „OMG, Uli, jetzt mach doch mal halblang!“ Genauso lachhaft fand ich die Ausrede mit dem schlechten Rasen, und auch meine Kommentare auf der FB-Seite des FCB sind nicht immer nur positiv. Ich kann viele verstehen, die die Bayern nicht mögen, aber es kommt auch immer auf die Begründungen an. Die reinen Bayern-Basher, die sich nur den Klischees und der Mehrheit anschließen, sind nach meiner Erfahrung aber eher in der Minderheit.
                    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                    (Albert Einstein)

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                      Zitat von Tordal Beitrag anzeigen

                      Deiner Sicht nach, müsste dann wohl auch jede WM, EM, Copa América usw. in einem Land stattfinden, welches sich definitiv nicht für diese qualifiziert und schon ja nicht gesetzt sein dürfte. Da hat das Heimteam in jedem Spiel einen "unfairen Vorteil". Aber irgendwie finde ich das in Ordnung.
                      Ich habe keinerlei Forderungen erhoben, sondern lediglich festgestellt, dass der ungerechte Nachteil(ich ersetze mal das unfair, das gerne mit Wettbewerbsverzerrungen in Verbindung gebracht wird), den Chelsea im Finale aufzuwiegen hat, einen Grund für mich mehr darstellt, den Londonern (als Underdog) die Daumen zu drücken. Mehr nicht.

                      Allgemein spielt es sicher auch eine Rolle, ob ein Fußballentwicklungsland durch das Heimrecht die Chance erhält, etwas weiter als gewöhnlich vorzustoßen (USA, Südkorea, Polen z.B) oder ob ein Topfavorit diesen Vorteil erhält. Im DFB-Pokal wird dem sogar Rechnung getragen, indem Teams ab der dritten Liga prinzipiell Heimrecht gegen Erst-oder Zweiligisten erhalten, während dies bei Gegnern aus der gleichen Liga nicht der Fall ist. Gerecht ist das sicherlich nicht, aber es macht die Angelegenheit etwas ausgeglichener.

                      Zitat von DefiantXYZ
                      Warum wirft man ihm immer vor, dass der die Wahrheit sagt?
                      Sollen die Bayern Fans jetzt jedesmal anfangen zu meckern, wenn Kloppo mit 11 Punkten vorsprung bei 12 erreichbaren sagt er sei zufrieden, wenn er am Ende 2. ist und alle nur von Spiel zu Spiel denken und keiner an die Meisterschaft?
                      Wann hat Klopp das gesagt? Es stellte nur fest, dass man rechnerisch noch nicht Meister ist, was der Wahrheit entsprach.

                      Die Bayern sind national eine Klasse für sich. Sie stehen seit Jahrzehnten immer ganz oben, das schafft kein anderes Team. Zur Zeit ist es Dortmund, die aber zuvor jahrelang im Niemandsland waren...
                      Die nationale Vorherrschaft der letzten Jahrzehnte wird ja nicht bestritten. In der jüngeren Vergangenheit finden sich allerdings nur noch 2 Meisterschaften in den letzten 6 Spielzeiten, und das bei einem Spieleretat, der den sämtlicher anderen Bundesligamannschaften weit in den Schatten stellt. Beeindruckend ist das ehrlich gesagt nicht mehr.

                      Und genau im letzten Abschnitt kommt der Hass ganz eindeutig rüber. Auch die Übertreibungen untermauern das noch mal ganz gut.
                      Das mit dem "unfairen Heimvorteil" ist einfach nur noch lachhaft. Zum Glück ist Berlin so schlecht und schafft es nie ins Pokalendspiel, das wäre ja soooo unfair
                      Dass ein Heimvorteil besteht, ist nicht lächerlich sondern ein Fakt. Und wenn eine Mannschaft diesen ohne speziellen Grund genießen kann und die andere Mannschaft nicht, dann ist das halt ungerecht. Beispiel DFB-Pokal: Gladbach empfängt im Achtelfinale Schalke und setzt sich deutlich mit 3:1 durch. In Gelsenkirchen hätte die Sache bei einer Heimmannschaft wie Schalke sicherlich anders ausgesehen. Ob man daraus jetzt den Schluss zieht, dass man das Reglement entsprechend ändern muss, ist eine andere Frage, schließlich ist Fußball wieso schon ein relativ ungerechter Sport.

                      Zitat von Rarehero
                      Wie definierst du international Oberklasse. Die beiden vermeintlich besten Klubs aus Spanien stehen ganz oben, dann kommt lange nichts und dann der Rest, für den sich eh keiner interessiert? Frag mal in England und Spanien nach dem Standing der Bayern. Die Bayern gehören zu den vier bis sechs besten Klubs in Europa. Wenn das keine internationaler Glanz sein soll, dann ... na ja, ließ unten weiter.
                      Es geht nicht um die Nummer 4-6, sondern die 1-2. Und ich denke da eher an Messi und Ronaldo als an einen alternden Drogba, der versucht sich in den Rücken von Van Byyten und Contento zu schleichen. Aber einige eingeschworene Bajuwaren sehen das vielleicht anders.

                      Nein, du ereiferst dich nicht. Die hast einen absolut sachlichen und differenzierten Blick auf die Dinge, der nicht von Vorurteilen beherrscht wird. Und Äußerungen von Watzke oder Großkreutz sind wahrscheinlich nur verbale Selbstverteidigung, nicht wahr?
                      Welche Äußerungen sollen das sein? Wann haben Dortmunder Spieler oder Verantwortliche Niederlagen auf Rasen, Schiedsrichter, WM, unnötig hohe Gegnermotivation oder Doppelbelastung geschoben? Wann haben Dortmunder Offizielle die Überlegenheit des eigenen Kaders betont und die Qualität des Gegners in Abrede gestellt? Wann hat Herr Watzke angedeutet, dass mit dem ausgewiesenen Spieleretat der Bayern etwas nicht in Ordnung sei?

                      Ich mach mir mal eine Notiz für die kommenden Wochen und EM: Deine Beträge sind nicht ernst zu nehmen, zumindest sobald ein bayrischer Dunst durch die Diskussion weht.
                      Ja, ich habe mir auch eine Notiz gemacht, dass sich mit der Sachlichkeit und Differenziertheit der bayrisch Bedunsteten leider nicht konkurrieren lässt.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Wann hat Klopp das gesagt? Es stellte nur fest, dass man rechnerisch noch nicht Meister ist, was der Wahrheit entsprach.
                        Wochenlang. Bayern in der Krise, Dortmund ungeschlagen und unzählige Punkte in Führung.
                        "Wollen sie Meister werden Herr Klopp?"
                        "Ach die Meisterschaft interessiert mich nicht, wir haben eine tolle junge "Mannschaft, ein 2. oder 3. Platz ist ein unglaublicher Erfolg. Wir denken von Spiel zu Spiel".
                        Ich glaube als er zuletzt im Doppelpass war, hat er so ähnlich gesprochen.

                        Das ist aber einfach Unsinn und größtenteils gelogen. Keine Mannschaft in Liga 1 beginnt eine Saison und will freiwillig Spiele verlieren. Jeder will alles gewinnen und jeder will soweit wie möglich oben stehen. Wenn man dann plötzlich auf 1 steht und das Potential hat, da kann mir keiner erzählen, dass Herr Klopp und Co. auf die Tabelle schauen und denken: Toll, 15 Punkte auf den 4. Platz Vorsprung. Können wir die Tage mal lockerer spielen, denn Meister muss ja nicht sein...
                        Die nationale Vorherrschaft der letzten Jahrzehnte wird ja nicht bestritten. In der jüngeren Vergangenheit finden sich allerdings nur noch 2 Meisterschaften in den letzten 6 Spielzeiten, und das bei einem Spieleretat, der den sämtlicher anderen Bundesligamannschaften weit in den Schatten stellt. Beeindruckend ist das ehrlich gesagt nicht mehr.
                        2 Meisterschaften, aber keine andere Mannschaft hat in diesem Zeitraum mehr geholt und/oder international besser abgeschnitten.
                        Wer waren denn die letzten Meister? Bremen und Stuttgart, mittlerweile weit abgeschlagen von der Spitze, spielen ums internationale Geschäft. Bremen ist verhältnismäßig am Ende.
                        Wolfsburg --> Eintagsfliege, danach schwer abgestürzt, kommen jetzt wieder
                        Dortmund --> aktuell super dabei, vor einigen Jahren aber in Niemandsland

                        Nur die Bayern spielen seit Jahrzehnten immer oben mit und auch der größte Etat garantiert nicht, dass immer mal wieder eine Überraschungsmannschaft den Titel wegschnappt. Dortmund könnte wie gesagt jetzt endlich mal langfristig ein Konkurrent auf Augenhöhe werden.
                        Dass ein Heimvorteil besteht, ist nicht lächerlich sondern ein Fakt. Und wenn eine Mannschaft diesen ohne speziellen Grund genießen kann und die andere Mannschaft nicht, dann ist das halt ungerecht. Beispiel DFB-Pokal: Gladbach empfängt im Achtelfinale Schalke und setzt sich deutlich mit 3:1 durch. In Gelsenkirchen hätte die Sache bei einer Heimmannschaft wie Schalke sicherlich anders ausgesehen. Ob man daraus jetzt den Schluss zieht, dass man das Reglement entsprechend ändern muss, ist eine andere Frage, schließlich ist Fußball wieso schon ein relativ ungerechter Sport.
                        Niemand streitet den Heimvorteil ab, es ist aber lächerlich dies in dieser Konstellation als Unfair zu bezeichnen. Bayern steht als Finalort seit einem Jahr fest, das wurde wohl auch gelost oder aufgrund von spezifischen Faktoren entschieden. Beim Pokal wird auch gelost, der Finalort ist fix, eine WM/EM findet auch in irgend einem Teilnehmerland statt. Niemand beschwert sich doch ernsthaft über diese gegebenen Dinge...
                        Welche Äußerungen sollen das sein? Wann haben Dortmunder Spieler oder Verantwortliche Niederlagen auf Rasen, Schiedsrichter, WM, unnötig hohe Gegnermotivation oder Doppelbelastung geschoben? Wann haben Dortmunder Offizielle die Überlegenheit des eigenen Kaders betont und die Qualität des Gegners in Abrede gestellt? Wann hat Herr Watzke angedeutet, dass mit dem ausgewiesenen Spieleretat der Bayern etwas nicht in Ordnung sei?
                        WM? Hmm, wie viele Borussen waren bei der WM? Kann es vielleicht sein dass bei den Bayern dagegen der halbe Stammspielerkader bei der WM war und immer gespielt hat?
                        Gegnermotivation? Warum auch, sie sind nicht der FC Bayern. Dortmund zu schlage ist wie Schalke, Leverkusen etc zu schlagen, einfach nur einen der "Großen".
                        Doppelbelastung? Hätte ich auch kein Problem mit, wenn man in der CL schon früh abgeschenkt. Gerade zu dem Zeitpunkt war Dortmund auch in der Liga nicht mehr auf der Höhe.
                        Überlegenheit des eigenen Kaders? Zitat Kloppo: "Mit der Mannschaft wäre jeder Meister geworden". Vielleicht als Spaß gesagt, aber steht schon ein wenig mehr dahinter.
                        Achso ja, der Rasen: Nach dem Pokalspiel in Kiel (?!) wurde viel gemeckert, er wäre ja sooo gefährlich auf diesem Rasen zu spielen. Kein einziger Spieler hat sich was getan und die Dortmunder haben unter diesen unwürdigen Bedingungen "den Kampf angenommen" und daher gewonnen.

                        Von allen Seiten wird viel Unsinn erzählt, nur tun einige erst den Mund auf wenn man meint es sich leisten zu können. Das können die Bayern, darum tun sie es auch.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        DefiantXYX schrieb nach 33 Sekunden:

                        BuLi-Box : Ewige-Tabelle der 00er Jahre.

                        Diese Tabelle zeigt doch viel eher den Unterschied zwischen den Bayern und dem Rest.
                        Zuletzt geändert von DefiantXYX; 28.04.2012, 01:36. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                        Kommentar


                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Ich habe keinerlei Forderungen erhoben, sondern lediglich festgestellt, dass der ungerechte Nachteil(ich ersetze mal das unfair, das gerne mit Wettbewerbsverzerrungen in Verbindung gebracht wird), den Chelsea im Finale aufzuwiegen hat, einen Grund für mich mehr darstellt, den Londonern (als Underdog) die Daumen zu drücken. Mehr nicht.
                          Ungerechtigkeit ist eben immer eine Frage der Persepktive. Im Sport ist es so, dass meist der bessere gewinnt. Das mag man ungerecht finden. Schließlich haben die Unterlegenen den Sieg ja auch gewollt. Natürlich hat der Elfmeterschütze den ungerechten Vorteil zu wissen wo er hinschießen will. Dass Usain Bolt schneller laufen kann als andere Menschen ist auch nicht gerecht. Da alle Experten sagen es sei besonders schön im eigenen Stadion die CL zu gewinnen, wüsste ich nicht warum man es ungerecht finden sollte wenn die Heimmannschaft gewinnt. Deren Glücksgefühl ist ja (wenn man der Logik: "CL-Sieg daheim bringt mehr Freude als anderen Orts"folgt) ungleich höher als das der Gastmannschaft. Utilirastisch betrachtet ist es also gut wenn die Heimmannschaft gewinnt und ungerecht, wenn die Auswärtsmannschaft verliert.
                          Wenn man nun die Fans betrachtet ist zu berücksichtigen wer wie viele Fans hat. Ist es gerecht wenn der Verein mehr Anhängern gewinnt damit sich die Wenigen freuen? Ich finde nicht!
                          Im Sport geht es aber nun mal nicht um Gerechtigkeit auch nicht darum, dass die Chancen ausgewogen sind. Es geht um Leistung, Dramatik und Geld, da ist Gerechtigkeit einfach deplatziert.

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                            @DefiantXYX

                            Nimmt man die Tabelle seit dem Jahr 2000 bis zum jetzt 32. Spieltag der laufenden Saison, dann hat sich der BVB vom 7. auf den 2. Platz verbessert, wobei S04 und Werder nur wenige Punkte dahinter sind.
                            Der FCB hat seinen Vorsprung auf den 2. von 97 auf 138 Punkte vergrößert. 7x Meister, 6x Pokalsieger seit 2000, 2x 2., 2x3. und 1x 4. ist eine klare Bilanz.
                            Das zeigt deutlich, dass kein anderes Team praktisch immer unter die ersten 3 bis 5 kommt. Selbst 50% gelingt nur wenigen anderen Teams.
                            Slawa Ukrajini!

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Ich habe keinerlei Forderungen erhoben, sondern lediglich festgestellt, dass der ungerechte Nachteil(ich ersetze mal das unfair, das gerne mit Wettbewerbsverzerrungen in Verbindung gebracht wird), den Chelsea im Finale aufzuwiegen hat, einen Grund für mich mehr darstellt, den Londonern (als Underdog) die Daumen zu drücken. Mehr nicht.
                              Ich habe auch nicht von Forderungen deinerseits gesprochen.
                              Das du Chelsea die Daumen drückst, ist dein gutes Recht. Aber nach dem, was ich hier so gelesen habe, wäre das auch nicht anders, würde das Finale in einer anderen Stadt stattfinden.
                              Aber gut, du hast ja auch selber von einen Grund mehr gesprochen. Sprich, es geht hier um die allgemeine Einstellung zu den Vereinen. Was wie schon oben geschrieben, in Ordnung ist.
                              Die Sache mit dem nicht gerechten/ unfairen Heimvorteil, ist da doch nur vorgeschoben.

                              Übrigens ist Chelsea für mich kein Underdog gegen die Bayern. Ihre gesperrten Spieler können sie durch den in der Breite wirklich gut besetzten Kader, vermutlich sogar besser auffangen, als es die Bayern können und egal ob es nun schön aussah oder nicht, sie haben Barcelona nach 2 Spielen geschlagen und wer sie unterschätzt, ist selber schuld.


                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Allgemein spielt es sicher auch eine Rolle, ob ein Fußballentwicklungsland durch das Heimrecht die Chance erhält, etwas weiter als gewöhnlich vorzustoßen (USA, Südkorea, Polen z.B) oder ob ein Topfavorit diesen Vorteil erhält. Im DFB-Pokal wird dem sogar Rechnung getragen, indem Teams ab der dritten Liga prinzipiell Heimrecht gegen Erst-oder Zweiligisten erhalten, während dies bei Gegnern aus der gleichen Liga nicht der Fall ist. Gerecht ist das sicherlich nicht, aber es macht die Angelegenheit etwas ausgeglichener.
                              Die Regelung im DFB Pokal wurde eingeführt, als Amateure auch noch wirklich Amateure waren und dabei ging es auch zu einem guten Teil um sonst anfallende Reisekosten und -strapazen für die Amateurteams.
                              Der Pokal ist ja als Belohnung dieser Teams gedacht (z.B. für den Sieg im Landespokal) und das wäre sonst kaum gegeben gewesen.

                              Ich habe bei den großen Nationenturnieren auch noch niemanden aus einer Gastmannschaft von einem unfairen oder ungerechten Heimvorteil für ein gastgebendes Team reden hören und das wird sicher auch nie passieren.
                              Vermutlich, weil man es als Spieler aus rein sportlicher Sicht sieht und so muss es auch sein.
                              Zudem könnte man aufführen, dass ein Heimteam in einem solchen Spiel unter einem besonderen Druck steht, was nicht unbedingt ein Vorteil sein muss und das Gastteam, auch gerade durch die Stimmung speziell motiviert wird.

                              Zusätzlich ist so ein CL Endspiel eben auch kein normales Heimspiel. Das wird schon allein durch die jeweiligen Kartenkontingente der beiden Teams geregelt.
                              Bei welchem Heimspiel in München, waren denn mal 17.500 Fans der Gäste im Stadion?
                              Das sicher am Ende mehr Bayernfans als Fans der Londoner im Stadion sein werden, versteht sich von selbst. Aber durch die hohen Kartenpreise, Sponsorentickets usw. werden da unverhältnismäßig viele... nennen wir sie mal "ruhige Fans" im Stadion sein.

                              Außerdem macht man als Auswärtsfan definitiv mehr Stimmung als im eigenen Stadion. Das ist ganz normal und jeder, der auch zu Auswärtsspielen "seines Teams" fährt, wird das bestätigen können.
                              Auch wenn die Stimmung in München tatsächlich besser geworden ist, erwarte ich gerade bei den stimmgewaltgen Briten, am 19. Mai eher einen ausgeglichenen Lärmpegel.

                              Aber egal, wenn man einen Verein nicht mag, sieht man es als nicht gerechtfertigten Vorteil an, ein solches Spiel im eigenen Stadion austragen zu dürfen.
                              Alle anderen freuen sich darüber oder haben (wie ich) zumindest kein Problem damit.
                              Zuletzt geändert von Tordal; 28.04.2012, 12:11.
                              "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                              "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                              Norman Mailer

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                                Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
                                gerade bei den stimmgewaltgen Briten
                                Bitte was? Wann warst du das letzte mal in nem englischen Stadion oder hast ein Spiel eines PL-Klubs gesehen? Wenn da das Spiel angepfiffen wurde, hörste bis zum ersten Tor höchstens mal gelegentliches Geklatsche. Ich kann mich noch an unsere Auftritte in Anfield vor vier und an der Stamford Bridge vor zwei Jahren erinnern. Heimspiele.
                                "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                                ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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