Weil das Thema ja gerade in den Medien hochkocht und weil China mal wieder all denen, die im wirtschaftlichen Aufstreben Chinas eine Chance für die Welt sehen, den hässlichen Spiegel eines totalitären Regimes vorhält, sollte man vielleicht mal diskutieren, wie man sich gegenüber einer zukünftigen Weltmacht verhalten soll, die nach wie vor diktatorische und menschenverachtende Züge unverhohlen zur Schau stellt.
Nun halte ich persönlich nichts von einzelnen Olympia-Boykotten - das hat schon damals 1980 und 1984 nichs gebracht.
Aber irgendwie sollte man den Verantwortlichen in solchen Dikaturen mal zeigen, dass die Weltgemeinschaft trotzdem nicht den Schwanz einzieht und tatenlos zuschaut.
Ich finde, es muss die Möglichkeit geben, dass das IOC nach der Vergabe der olympischen Spiele an eine Stadt die Möglichkeit hat, diese unter bestimmten Voraussetzungen auch wieder zu entziehen - ohne Kompensation für die bis dahin entstandenen Kosten.
Trotzdem muss man dann nicht auf olympische Spiele verzichten: Es gibt auf der Welt genug Städte, die in der Vergangenheit damit geglänzt haben, die über ausreichende Sportstätten verfügen und die, da bin ich sicher, kurzfristig einspringen könnten. Vielleicht ist es dann nicht so ein Bombast-Spektakel aber zur Abhaltung der Wettkämpfe wird es wohl reichen.
Was passiert denn, wenn das Feuer der Rebellion in China auch auf die anderen Minderheiten übergreift? Was passiert, wenn es erneut zu einem Massaker kommt, wie 1989? Ist es dann überhaupt noch tragbar, olympische Spiele in diesem Land auszutragen?
Oder anders gefragt: Darf man olympische Spiele - die ja mal als Ersatz für Krieg erfunden wurden - in einem Land abhalten, in dem Krieg oder Bürgerkrieg herrscht, in dem Aufstände blutig niedergeschlagen werden?
Es ist ja nicht auszuschließen, dass es in der Zukunft in einem Olympialand mal zu einem Krieg oder Bürgerkrieg kommt (siehe ehemaliges Jugoslawien) - dann müsste es doch eigentlich eine Art Plan B geben, einen Ausweichstandort.
Was sind eure Meinungen dazu?
Gruß,
Frank
Nun halte ich persönlich nichts von einzelnen Olympia-Boykotten - das hat schon damals 1980 und 1984 nichs gebracht.
Aber irgendwie sollte man den Verantwortlichen in solchen Dikaturen mal zeigen, dass die Weltgemeinschaft trotzdem nicht den Schwanz einzieht und tatenlos zuschaut.
Ich finde, es muss die Möglichkeit geben, dass das IOC nach der Vergabe der olympischen Spiele an eine Stadt die Möglichkeit hat, diese unter bestimmten Voraussetzungen auch wieder zu entziehen - ohne Kompensation für die bis dahin entstandenen Kosten.
Trotzdem muss man dann nicht auf olympische Spiele verzichten: Es gibt auf der Welt genug Städte, die in der Vergangenheit damit geglänzt haben, die über ausreichende Sportstätten verfügen und die, da bin ich sicher, kurzfristig einspringen könnten. Vielleicht ist es dann nicht so ein Bombast-Spektakel aber zur Abhaltung der Wettkämpfe wird es wohl reichen.
Was passiert denn, wenn das Feuer der Rebellion in China auch auf die anderen Minderheiten übergreift? Was passiert, wenn es erneut zu einem Massaker kommt, wie 1989? Ist es dann überhaupt noch tragbar, olympische Spiele in diesem Land auszutragen?
Oder anders gefragt: Darf man olympische Spiele - die ja mal als Ersatz für Krieg erfunden wurden - in einem Land abhalten, in dem Krieg oder Bürgerkrieg herrscht, in dem Aufstände blutig niedergeschlagen werden?
Es ist ja nicht auszuschließen, dass es in der Zukunft in einem Olympialand mal zu einem Krieg oder Bürgerkrieg kommt (siehe ehemaliges Jugoslawien) - dann müsste es doch eigentlich eine Art Plan B geben, einen Ausweichstandort.
Was sind eure Meinungen dazu?
Gruß,
Frank
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