Tour de France

[Danilo Lenz]

Yeah!!! Treffen wir uns hier zum gemeinschaftlichen Jubeln, Mitfiebern, Meckern und Anfeuern??????

[Spocky]

Yeah!!! Treffen wir uns hier zum gemeinschaftlichen Jubeln, Mitfiebern, Meckern und Anfeuern??????

Du nimmst die Sportart tatsächlich noch ernst? Du weißt ja noch nicht mal nach dem Ende der Tour, wer gewonnen hat, oder ob es überhaupt einen Sieger gibt.

[Danilo Lenz]

Ich betreibe diese Sportart selber, zwar nur just for fun ..... Vom dem her: Na klar nehme ich die ernst.

[Spocky]

OK, verstehe deinen Punkt. Ich hab die Frage auch falsch gestellt. Natürlich kannst und darfst du die Sportart ernst nehmen, aber nimmst du auch diese Veranstaltung noch ernst?

[Dr.Bock]

OK, verstehe deinen Punkt. Ich hab die Frage auch falsch gestellt. Natürlich kannst und darfst du die Sportart ernst nehmen, aber nimmst du auch diese Veranstaltung noch ernst?

Warum denn nicht? Da finde ich das gespielte Entsetzen, welches in Deutschland an den Tag gelegt wird, wesentlich unverständlicher.
Findet man sich damit ab, dass das gesamte Feld irgendwelche Mittel zu sich nimmt (wie mit ziemlicher Sicherheit seit Beginn der Tour de France), kann man immer noch spannende Etappen mit ebenso spannenden Team-Taktiken sehen. Die ganzen Bergetappen oder Zeitfahren schaue ich mir nach wie vor sehr gerne an.

Im Motorsport sind die Fahrer auch unterschiedlich motorisiert und somit unterschiedlich gut gedopt

[Spocky]

Wie ich oben mit der Todesmeldung gezeigt habe, kann man das keinesfalls mit unterschiedlicher Motorisierung vergleichen. Viele Doper sterben früher, teilweise sehr jung. Schau mal an, wie viele Wrestler seit Ende der 80er Jahre verstorben sind. Dopen ist kein Witz, Dopen tötet.

Und die einzige Spannung ist doch heutzutage nur noch, wie viele Jahre es dauert, bis der Toursieger seinen Titel wieder aberkannt bekommt. Darauf kann ich gut verzichten

[Dr.Bock]

Ob die Leute irgendwann früher sterben, interessiert mich als Neutraler Zuschauer aber beim ansehen eines Radrennens eher gar nicht und hat auch keinen Einfluss auf die taktische Leistung des Teams. Das müssen die Sportler mit sich selber ausmachen.
Natürlich ist dopen Gesundheitsgefährdend und schöner wäre wenn es keiner tun würde. Keine Frage. Es macht die Rennen aber nicht weniger spannend.

Und wenn wir mal ehrlich sind: Gedopt wird in jeder Sportart. In einigen weniger, in anderen mehr systematisch.

[DefiantXYX]

Mir fehlen zur Zeit im Radsport einfach die passenden Charaktere.
Ich weiß noch genau wie ich damals auf neue Tour hingefiebert habe, denn dieses mal würde Ulle es ganz sicher schaffen. Pustekuchen, denn ein paar Stunden vor der Eröffnung wurde er aufgrund von Dopinganschuldigungen gesperrt.
Tja, wenn man niemanden hat der um den Sieg mitfährt ist leider ziemlich viel Reiz verloren. Da bringt mir auch kein Klöden was, der irgendwo in den Top10 landen kann oder ein Jens Judas Voigt, der hier und da mal sinnlose Ausreißversuche unternimmt.
Mittlerweile ist auch keiner mehr dabei den man richtig hassen kann. Das war jahrelang Lance Amstrong.

[Spooky Mulder]

Warum denn nicht? Da finde ich das gespielte Entsetzen, welches in Deutschland an den Tag gelegt wird, wesentlich unverständlicher.
Findet man sich damit ab, dass das gesamte Feld irgendwelche Mittel zu sich nimmt (wie mit ziemlicher Sicherheit seit Beginn der Tour de France), kann man immer noch spannende Etappen mit ebenso spannenden Team-Taktiken sehen. Die ganzen Bergetappen oder Zeitfahren schaue ich mir nach wie vor sehr gerne an.

Im Motorsport sind die Fahrer auch unterschiedlich motorisiert und somit unterschiedlich gut gedopt

Das gilt aber auch nur, wenn nicht wieder alle drei Tage der Gesamtführende oder einer seiner Verfolger aus dem Rennen genommen wird.

Ansonsten muss ich mich Defiant anschließen. Mir fehlen da einfach so Typen wie Ullrich, Basso, Sastre, mit denen ich mitfiebern konnte. Mag aber auch gut daran liegen, dass ich die Verantstaltung in den letzten Jahren nicht mehr so intensiv verfolge.