Tour de France

[mialm]

@kamin indurain war ein ziemich guter zeitfahrer und wurde
tatsaechlich toursieger ohne ein einzige regulaere ettappe
zu gewinnen. und was den antritt am berg anbelangt, ueberleg
wieviel die fahrer da schon hinter sich haben ich hab manchmal
das gefuehl die fahren den berg schneller rauf als ich den
runterfahren wuerde, ganz zu schweigen davon das ich oben
losfahren muesste. nein im ernst lance armstrong ist schon
unglaublich und fuer mich einer der drei besten fahrer der
tour ueberhaupt. wenn einer den sieg verdient dann er. aber
warten wir mal die hammerbergetteppen ab

[Kamin]

@mialm
Also war Indurain sicher kein absoluter Übermann am Berg und hat seinen ganzen Vorsprung nur durchs Zeitfahren geholt
Gab es da denn damals keine guten Bergfahrer wie Pantani, Beloki, (Armstrong, gehört nicht nur zu den guten ), die in am Berg abgehängt haben oder waren die Etappen damals nicht schwer genug.
Wie war denn der Toni Romminger am Berg so, der ist ja jetzt immer Co-Kommentator bei Eurosport und war damals der Kontrahent von Indurain.
Dann ist mir auch klar, warum Indurain soviel von Ullrich hält, da der ihn ja damals in seiner Paradedisziplin geschlagen hat.

Also hätte Indurain gegen Ullrich-Armstrong wohl ziemlich alt ausgesehen.

[Nicolas Hazen]

Originalnachricht erstellt von mialm
aber
warten wir mal die hammerbergetteppen ab

Ähm, wenn ich mal ganz frech fragen darf: Was gibt es da noch groß abzuwarten ? Die beiden IMO schwersten Bergetappen haben bereits statt gefunden wengleich die morgige mit dem Tourmalet auch sicher alles andere als leicht ist .

[garrakk]

Also Jan verkauft sich Sportlich dieses Jahr sehr gut. Daß es nicht reicht liegt einzig daran daß Mr. Armstrong 11 Monate im Jahr für die "Tour" lebt. Es würde mich nicht Wundern wenn er auch 5 facher Toursieger wird. Jan hatte (hätte) das Potential gehabt in die Fußstapfen von Mercxs, Hinault oder Indurain zu treten aber ihm fehlt der totale Wille die Aufopferung für den Radsport. Vielleicht auch die richtigen Leute. Ich denke ein guter Psychologe könnte ihn soweit bringen daß er total an seine Grenzen geht. Auch im Training. Wie weiter oben schon erwähnt ist er sehr Medienscheu und hat am liebsten seine Ruhe. Er verkauft sich Medienmäßig denkbar schlecht. Er selbst sagte :" Ich bin kein Merckx der die Tour 5 mal gewinnen kann ". Was für ein Selbstbetrug. Er ist 5 mal angetreten hat sie 1 mal gewonnen und war nie schlechter als 2 ter. Glaube kaum daß ihm irgendeiner dieses Jahr den 2 ten Platz streitig machen wird oder kann. Bin mir zu 100% Sicher, würde Jan die gleiche Professionalität aufbringen wie Lance hätte der AMI NULL Chancen. Aber das hiese ja auf Schwarzwälder Torte zu verzichten ....

[OAA-Power]

Originalnachricht erstellt von garrakk
Also Jan verkauft sich Sportlich dieses Jahr sehr gut. Daß es nicht reicht liegt einzig daran daß Mr. Armstrong 11 Monate im Jahr für die "Tour" lebt. Es würde mich nicht Wundern wenn er auch 5 facher Toursieger wird. Jan hatte (hätte) das Potential gehabt in die Fußstapfen von Mercxs, Hinault oder Indurain zu treten aber ihm fehlt der totale Wille die Aufopferung für den Radsport. Vielleicht auch die richtigen Leute. Ich denke ein guter Psychologe könnte ihn soweit bringen daß er total an seine Grenzen geht. Auch im Training. Wie weiter oben schon erwähnt ist er sehr Medienscheu und hat am liebsten seine Ruhe. Er verkauft sich Medienmäßig denkbar schlecht. Er selbst sagte :" Ich bin kein Merckx der die Tour 5 mal gewinnen kann ". Was für ein Selbstbetrug. Er ist 5 mal angetreten hat sie 1 mal gewonnen und war nie schlechter als 2 ter. Glaube kaum daß ihm irgendeiner dieses Jahr den 2 ten Platz streitig machen wird oder kann. Bin mir zu 100% Sicher, würde Jan die gleiche Professionalität aufbringen wie Lance hätte der AMI NULL Chancen. Aber das hiese ja auf Schwarzwälder Torte zu verzichten ....

Ähm... soweit ich weiß, wurde Jan in den letzten Jahren auch einmal 3.
Und was das mit Lance angeht: Klar bereitet der sich noch viel besser vor und hat mehr Willen, aber ich glaube, auch wenn Jan sich so sehr aufopfern würde, könnte er den Ami zur Zeit nicht schlagen. Aber OHNE Lance wäre Ullrich bestimmt einsame Spitze!

[Kamin]

1996 :Zweiter hinter Riis
1997 :Sieg
1998 :Zweiter hinter Pantani
1999 : nicht angetreten
2000 : Zweiter hinter Armstrong
01: Zweiter hinter Armstrong

[Direwolf]

Kennt einer von euch das Buch Musashi von E. Yoshiokawa ??
Ich denke das es sich mit Ullrich und Armstrong ähnlich verhält, wie mit den Protagonisten dieses Buches. Der eine (Ullrich) hat wohl mehr Talent, der Andere hat eine geistige Disziplin, die es ihn erlaubt sein (geringeres) Potential voll auszuschöpfen und so zu triumphiren. Ich muß sagen, das ich Armstrong bewundere. Er hatte nicht nur die Stärke den Krebs zu besiegen, sondern auch die Tour und sich selbst. Es gibt wohl nur sehr wenige Menschen, die so stark sind.

[Borg-Queen]

So das wars der Sieger der diesjährigen Tour steht fest, es ist Lance Armstrong. Da muß schon noch was ungewöhnliches geschehen das Armstrong der Gesamtsieg noch abgenommen wird.
Ich bin Radsportfan seitdem ich 1994 mal durch Zufall das Manschaftszeitfahren life gesehen habe. Damals war ja Indurain Gesamtsieger geworden *in Erinnerungen schwelg*.
Ulrich hätte bestimmt das Potential gehabt die Tour 5-mal zu gewinnen, aber es fehlt ihm wohl der unbedingte Siegeswille eines Lance Armstrong. Schon unheimlich wenn man sieht was ein Mensch alles erreichen kann.
Wenn Armstron weiterhin so besessen trainiert hat er sicherlich die Möglichkeit als erster die Tiur 6-mal in Folge zu gewinnen.
Der momentan beste Fahrer der Welt trägt verdient das Gelbe Trikot.

[mialm]

@ kamin klar war indurain auch ein guter bergfahrer
sonsr gewinnt man als fahrer auch keine tour aber
sein fahrstil war das er einen bestimmten rhytmus
hatte und den hat er beibehalten er ist am berg
nicht aus dem sattel gestiegen um mit einem starken
antritt die anderen abzuhaengen. er ist halt sein
ding gefahren und das kontinuierlich ohne einzubrechen
so gewinnt man zwar keine ettappe aber die tour.
es gab viele die ihn deshalb scheel angesehen haben
und ihn die tour nicht gegoennt haben er war halt kein
fighter wie zum beispiel armmstrong
ich fands uebrigens auch nicht so toll, da war mir
pantani lieber

[OAA-Power]

Originalnachricht erstellt von Kamin
01: Zweiter hinter Armstrong

Wahrscheinlich hast du Recht, aber das als Tatsache hinzustellen, halte ich für übertrieben. Wer weiß, was noch passiert? Sturz, Einbruch, Doping-Skandal... Es ist alles möglich - wenn auch sehr, sehr unwahrscheinlich.

[op42]

Ich hab nicht den ganzen Thread von Anfang an gelesen, falls meine Aussage schon mal da war, sorry.
ICh finde es eigentlich schade, daß solche Cracks wie Ullrich oder auch Armstrong sich (fast) nur auf die Tout konzentrieren. Klar, sie fahren auch bei anderen Rennen mit, aber wirklich um den Sieg wird nur bei der Tour gefahren. Ich persönlich finde das schade.

CU

[notschefix]

Originalnachricht erstellt von OAA-Power

Wahrscheinlich hast du Recht, aber das als Tatsache hinzustellen, halte ich für übertrieben. Wer weiß, was noch passiert? Sturz, Einbruch, Doping-Skandal... Es ist alles möglich - wenn auch sehr, sehr unwahrscheinlich.

Selbst wenn Armstrong noch stürzen würde und aufgeben müßte wäre er der moralische Sieger und das ist es glaube ich, was am meisten zählt (vom Geld mal abgesehen, ich denke für die Fahrer geht es da vorallem um Prestige)...anders natürlich, wenn man ihm Doping nachweisen würde, das würde dann alles umwerfen

[Kamin]

Vielleicht hat mich deswegen früher die Tour nie interessiert, weil da immer einer gewonnen hat, denn man unterwegs nie richtig gesehen hat. Ich hab mich schon immer gewundert, da ist der Toni Rominger und attackiert an jedem Berg, nimmt Indurain ein bisschen Zeit ab, aber der gewinnt heimlich still und leise trotzdem die Tour

[garrakk]

Kann sich jemand an die 89er Tour erinnern? IMO Das absolut beste, dramatischste was es im Radsport je gegeben hat.
Der Zweikampf Fignon (mein Radsportheld für IMMER und EWIG) vs. Lemmond ging in die Radsportgeschichte ein.
Zur Erinnerung. Die beiden bekämpften sich auf jeder Etappe, das Gelbe wechselte fast täglich und zum Schluß verlor
Fignon die Tour mit 8 Sekunden. Damals war die letzte Etappe ein kurzes Zeitfahren (27 km). Fignon hatte ca 30 Sek.
Vorsprung und trat mit einem veralteten Rad ohne Helm und mit wehendem Haar an. Lemmond hatte ein SF-Rad einen
windschnittigen Helm auf und nahm Laurent die Zeit ab die er benötigte. Fignon (der vorher schon den GIRO gewonnen hatte)
brach nach Zieleinkunft völlig ein. Er weinte wie ein Kind (ich auch) und war zu keinem Interview mehr fähig. *schwelg*
Das warn noch Zeiten...

[mialm]

@ garrakk , ja daran kann ich mich auch noch gut erinnern
ich war zu dem zeitpunkt in spanien. ein spanisches kamerateam
wollte ein interview mit fignon machen und der rotzte denen
voll in die kamera. danach kannst du dir ja vorstellen auf
wessen seite die spanier waren. fignon war ein unglaublicher
bergfahrer und der flog den anderen foermlich davon, keiner
haette gedacht das fignon sich noch den sieg nehmen lassen
wuerde. ich hab die letzte ettappe dann mit verwandten
zusammen angesehen unglaublich spannend bis zur letzten sekunde
man kann sich vorstellen wie die gejubelt haben