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Das Ende des Jan Ulrich

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    #91
    Zitat von Torsten273 Beitrag anzeigen
    Das war das Problem für Jan Ulrich er war vieleicht der Beste aber ohne Dopig hatte er 0 Chance.
    Hmja, aber das ist sehr hypothetisch, denn wer kann das schon mit Gewissheit sagen? Und am Ende hilft ihm das auch nicht weiter, falls er gedopt haben sollte, denn dass (vermeintlich) alle Mist bauen, rechtfertigt ja die eigene Verfehlung nicht. Genau so kann nämlich jeder andere Fahrer auch argumentieren.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      #92
      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
      Hmja, aber das ist sehr hypothetisch, denn wer kann das schon mit Gewissheit sagen? Und am Ende hilft ihm das auch nicht weiter, falls er gedopt haben sollte, denn dass (vermeintlich) alle Mist bauen, rechtfertigt ja die eigene Verfehlung nicht. Genau so kann nämlich jeder andere Fahrer auch argumentieren.
      Neee, ich habe nix übrig für Doping, ich versuche nur zu verstehen, wie er da vieleicht reingekommen ist.
      Doping hat nix im Sport zu suchen und gehärt hart bestraft egal aus welchem Grund man gedopt hat.
      1 Brasilien (19) 97 67 15 15 210 : 88 216 (20) 104 70 17 17 221:102
      2 Deutschland (17) 99 60 19 20 206 : 117 199 (18) 106 66 20 20 224:121
      3 Italien (17) 80 44 21 15 126 : 74 153 (18) 83 45 21 17 128:77

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        #93
        Die Aussagen, Ullrich hätte ohne Doping wohl reihenweise die Tour gewonnen stammen aus teaminternen Kreisen, genauer von Jeff d´Hont, der ja in seinem "Enthüllungsbuch" über das Team T-Mobile offensichtlich sehr viele Wahrheiten ausgesprochen hat, die zunächst keiner bestätigen wollte.

        Ich neige dazu, das ähnlich zu sehen, aber sicher bin ich mir nicht. Es ist pure Spekulation.

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          #94
          Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
          Ich neige dazu, das ähnlich zu sehen, aber sicher bin ich mir nicht. Es ist pure Spekulation.
          Bei der ohnehin nur der Doping-Aspekt berücksichtigt wurde. Ullrichs Problem war nicht nur das Doping des Feldes, sondern auch seine Einstellung. Selbst wenn Lance Armstrong keine Tour ohne Doping bis zum Anschlag gefahren sein sollte - er war im Winter gertenschlank und ist die Berge hochgefahren, während das vielzitierte Jahrhunderttalent Ullrich im Frührjahr den Trainingsbeginn erst mal zur Gewichtsreduktion nutzen musste...
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #95
            Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
            Ich neige dazu, das ähnlich zu sehen, aber sicher bin ich mir nicht. Es ist pure Spekulation.
            Ja, leider gibt es noch keine Zeitmaschine
            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
            Bei der ohnehin nur der Doping-Aspekt berücksichtigt wurde. Ullrichs Problem war nicht nur das Doping des Feldes, sondern auch seine Einstellung. Selbst wenn Lance Armstrong keine Tour ohne Doping bis zum Anschlag gefahren sein sollte - er war im Winter gertenschlank und ist die Berge hochgefahren, während das vielzitierte Jahrhunderttalent Ullrich im Frührjahr den Trainingsbeginn erst mal zur Gewichtsreduktion nutzen musste...
            Wo steht denn, das man "gertenschlank" sein mußt, um die Tour zu gewinnen??
            Der eine fühlt sich wohler als Pummel und der andere als Hungerharken.
            Der nachteil für den Pummel ist nur, das er ein paar Kilo mehr bewegen muß.
            1 Brasilien (19) 97 67 15 15 210 : 88 216 (20) 104 70 17 17 221:102
            2 Deutschland (17) 99 60 19 20 206 : 117 199 (18) 106 66 20 20 224:121
            3 Italien (17) 80 44 21 15 126 : 74 153 (18) 83 45 21 17 128:77

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              #96
              Zitat von Torsten273 Beitrag anzeigen
              Wo steht denn, das man "gertenschlank" sein mußt, um die Tour zu gewinnen??
              Naja... Wenn man regelmäßig trainiert und die Ernährung auf einen solchen Sport einstellt, ist man zwangsläufig ein ziemlicher Hungerhaken. Das sieht man am gesamten Feld.

              Ich glaube auch nicht, dass es mit ein paar Kilo mehr mitschleppen getan ist. Die Fahrer trainieren ja auf, d.h. sie müssen den Körper an die Dauerbelastungen gewöhnen. Wer wird da wohl den Vorteil haben? Derjenige, der konstant trainiert hat und seinem Körper keine Gewichtsschwankungen zumutet, oder der, der nicht Leistung auftrainiert, sondern in erster Linie Gewicht abtrainiert hat und seinen gesamten Stoffwechsel erst wieder an die Belastungen gewöhnen muss?
              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
              -Peter Ustinov

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                #97
                Also es ist schon so, dass da die Theorien auseinandergehen und man das nicht genau sagen kann. Erstmal hat man beim radfahren ja 3 unterschiedliche Typen: Den Mega-schlanken (z.B. Rasmussen - prädestiniert, um die Berge raufzufliegen, aber meist anfällig für Temperaturschwankungen und schlecht im Sprint), den Testosteron-Typen (z.B. Armstrong) und den Allrounder. Das ist mehr oder weniger angeboren und damit muss man als Radfahrer - Doping hin oder her - für immer leben. Von diesem Typ her war Armstrong schonmal etwas anders als Ullrich, von daher sind unterschiedliche Trainingsmethoden auf den ersten Blick IMO nicht so ungewöhnlich.
                Und zu den paar Kilos "zuviel" ist zu sagen, dass es da durchaus Anhänger der Theorie gibt, dass man im Frühling lieber ein paar Kilo mehr drauf haben sollte, und auch ruhig noch zu Anfang der Tour 2-3 Kilo zuviel drauf haben kann, mit denen man die erste Tourwoche bestreitet und damit die Muskeln noch mehr hräftitg für die Bergetappen, als die "leichtgewichter" im Feld. Das Thema "übergewicht bei Ullrich" war zwar immer ein tolles fressen für die Medien, aber sportwissenschaftlich gesehen gab es nicht wenige Stimmen, die Ullrichs Variante für nicht verkehrt hielten.
                Dass Lance Armstrong ebenfalls gedopt hat, ist durch nachträgliche Untersuchungen auf Epo ja schon nachgewiesen worden, aber irgendwie gab es komischerweise AFAIR keine weiteren Konsequenzen (vermutlich, weil er es selber - im gegensatz zu Riiis - nicht eingestehen will)

                Im übrigen hat glaub ich nichtmal Armstrong es geschafft mehrere große Rundfahrten eines Jahres zu gewinnen - man muss sich da schon konkrete Ziele setzen und kann nicht das ganze Jahr über gleich gut sein, das funktioniert scheinbar einfach nicht.

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                  #98
                  Ja, man muss in der Tat nicht zwangsläufig das ganze Jahr über mit Wettkampfgewicht und toller Form unterwegs sein, wichtig ist nur, dass man auf den Punkt (bei Jan Ullrich eben zur Tour de France) topfit ist. So besonders falsch kann seine Trainingsmethodik nicht gewesen sein, sonst wäre er nicht regelmäßig aufs Treppchen gefahren. Das ist nämlich trotz Talent und trotz Doping (was aufgrund der generellen Verbreitung des Dopings ja kein wirklicher Vorteil war) alles andere als selbstverständlich.

                  Man stelle sich vor, Lance Armstrong hätte 1999-'05 nicht an der Tour teilnehmen können. Ich bin sicher, die Presse hätte uns in den letzten Jahren immer wieder berichtet, dass ein Profi im Winter unbedingt Übergewicht haben sollte. Da wird teilweise so ein Blödsinn geschrieben...
                  Das Licht am Ende des Tunnels wird aus Kostengründen vorübergehend abgeschaltet!

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                    #99
                    Zitat von Candamir Beitrag anzeigen
                    Man stelle sich vor, Lance Armstrong hätte 1999-'05 nicht an der Tour teilnehmen können. Ich bin sicher, die Presse hätte uns in den letzten Jahren immer wieder berichtet, dass ein Profi im Winter unbedingt Übergewicht haben sollte. Da wird teilweise so ein Blödsinn geschrieben...
                    Klar wird viel Blödsinn geschrieben. Ich glaube allerdings nicht, dass die Presse bei einem Ullrich-Sieg bei Armstrong-Abwesenheit deswegen von Übergewicht im Winter als Allheilmittel gesprochen hätte. Ich glaube eher, dass einfach Jan Ullrich als das Talent des Jahrtausends gepriesen worden wäre, das ein Training im Winter gar nicht erst nötig hat, sondern auch so die Tour gewinnen kann. Abgesehen davon ist und bleibt das halt recht hypothetisch.

                    Sicher gibt's unterschiedliche Trainingsmethoden und unterschiedliche körperliche Voraussetzungen. Allerdings kann ich mir bei einem derartig kräftezehrenden Sport nicht vorstellen, dass (immerhin beachtliche) Gewichtsschwankungen und Trainingspausen sich nicht niederschlagen.
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      Hier mal wieder eine weitere Glanzleistung von Ulle:

                      Ullrich wollte Merkel treffen - Kanzlerin sagte ab

                      Ach du meine Güte.
                      Die Blödheit dieses Menschen ist unfassbar!
                      "Ziel des Gesprächs sollte die "Rehabilitierung seiner Reputation durch eine angemessene Würdigung seiner Verdienste und Leistungen" sein."
                      Ja was ist das denn bitte? Soll Merkel ihm auf die Schulter klopfen und ihm für seine illegal ergaunerten Siege gratulieren?
                      Es zeigt sich einfach mal wieder dass der Kerl in seiner eigenen kleinen Welt lebt in der er das arme unschldige Opfer ist.

                      Er könnte einem fast leidtun!
                      Betrüger, dumm wie Brot (nicht Bernd) und jetzt auch noch geistig gestört!
                      Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                        Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                        Ach du meine Güte.
                        Die Blödheit dieses Menschen ist unfassbar!
                        Das sind harte Worte, aber ich muss gestehen, dass das auch mein erster Gedanke war. Ullrich scheint wirklich nicht der Hellste zu sein, anders kann ich mir eine so bodenlose Naivität nicht erklären. Hat er etwa wirklich geglaubt, dass er jetzt den Weg über politische Anerkennung gehen kann? Wie weltfremd kann man sein?

                        Es stimmt: Langsam tut er mir wirklich leid, denn er ist anscheinend völlig überfordert.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          Hier ein weiterer interessanter Artikel, von Rolf Järmann, einem ders genau weiß wie es gemacht wurde / wird.

                          Tour de France - "Alle Sieger der 90er gedopt"

                          Bestätigt weiterhin all das was ich schon immer gesagt hab.
                          Trotzdem freut es mich je mehr Insider so etwas betonen, denn wenn es bei einzelnen lachhaften Geständnissen von angeblichen Einzeltaten bleibt, wird sich nicht viel tun.
                          Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                            nicht nur die sieger der 90er waren alle gedopt.alle die damals gefahren sind und heute noch fahren.dopen.ich habe mich eh schon immer gewundert wie die einen berg in einer durchschnittsgeschwindigkeit 30-35km/h erreichen können!das ist total unmenschlich.und deswegen haben die gedopt.weil das mit normaler,menschlicher kraft überhaupt nicht zu erreichen ist diese leitungen.

                            wartet mal ab:bei der diesjährigen tour de france sind alle fahrer 3std.langsamer

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                              Zitat von Comdr.Riker Beitrag anzeigen
                              nicht nur die sieger der 90er waren alle gedopt.alle die damals gefahren sind und heute noch fahren.dopen.ich habe mich eh schon immer gewundert wie die einen berg in einer durchschnittsgeschwindigkeit 30-35km/h erreichen können!das ist total unmenschlich.und deswegen haben die gedopt.weil das mit normaler,menschlicher kraft überhaupt nicht zu erreichen ist diese leitungen.
                              Es kommt sicherlich auf die Steilheit des Anstiegs an, aber die 30-35 km/h ist wohl etwas hoch gegriffen. Lance Armstrong brauchte beim Bergzeitfahren 2004 nach L’Alpe d’Huez (8% Steigung im Schnitt) 37 Minuten und 36 Sekunden, folglich war er (wenn ich jetzt kein Denkfehler drin habe) mit durchschnittlich 22,2 km/h unterwegs. Die rund 20 km/h dürften ein guter Mittelwert für den durchschnittlichen Alpen oder Pyrenäen Pass sein.

                              An sich wäre es ja überhaupt kein Problem wenn zukünftig langsamer, aber dafür eben "sauber", raufgefahren wird. Spannend bliebe das ja trotzdem. Nur momentan macht die Szene nicht den Eindruck als ob man tatsächlich mit allen Mitteln das systematische Doping bekämpfen will.
                              Zuletzt geändert von Ford Prefect; 04.07.2007, 09:57.
                              Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                              "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                                Zitat von Comdr.Riker Beitrag anzeigen
                                wartet mal ab:bei der diesjährigen tour de france sind alle fahrer 3std.langsamer
                                Sicher nicht.
                                Gibt doch gar keinen Grund dazu wenn es nen halbes Dutzend Doping-Substanzen gibt, die schlicht und einfach (noch) nicht nachweißbar sind.

                                Aber egal, vma können sie dopen bis sie tot vom Rad fallen. Ernst nehmen kann man diese Werbeshow für Pharmafirmen eh nicht mehr.
                                Schade um den Sport.

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