Da ich Urlaub habe, vielmehr aber noch Langeweile, gebe ich mal zu jedem Spiel einen Kommentar ab.
Gruppe E
Real - Dynamo Kiew (5:1): Auch in der Höhe verdienter Sieg für die Madrilenen, bei denen ein alles überragender Raul mit zwei Toren und einer Torvorlage seine Wiederauferstehung feierte. Kann mir kaum vorstellen, dass Aragones ihn am Freitag, wie Gerüchte behaupten, aus dem Kader der Nationalelf schmeißt. Zumal er auch als Kapitän auf der Bank à la Oli Kahn bei der WM immens wichtig war. Die zwei Tore Van Nistelrooys waren typisch für den Holländer: Ein Elfmeter und ein Abstauber vor dem freien Tor.
Reals Abwehr war jedoch katastrophal. Cannavaro war wie gegen Lyon ein Totalausfall und hatte Fehler in seinem Spiel, da fragte man sich, wofür der sein Geld verdient. Anstatt sie zu leiten, hat er die gesamte Defensive runter gezogen. Kiew hatte die Chancen noch ein zweites oder drittes Tor zu erzielen.
Steaua - Lyon (0:3):
Hatten die Rumänen gegen Kiew noch eine Galavorstellung abgeliefert, waren sie gegen Lyon hoffnungslos unterlegen. In der ersten Halbzeit hat Steaua zwar phasenweise noch gut mitgespielt und sich auch Chancen erarbeitet, in der zweiten Hälte ging jedoch nichts mehr. OL hat das Spiel dominiert und schönen Kombinationsfußball gezeigt. Vielleicht ist diese Mannschaft trotz der Abgänge (insbesondere Diarra) doch stärker, als viele annehmen.
Gruppe F
Benfica - ManUtd (0:1):
Sowas habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Benfica hat das Spiel über 90 Minuten dominiert und lange den Anschein erweckt, es könnte das nächste Debakel für die Engländer in Lissabon geben. So reichte Manchester ein glücklicher Treffer infolge eines - bezeichnend für das Spiel - Konters. So kaltschäuzig muss man erstmal sein.
Celtic - Kopenhagen (1:0):
Celtic war in einer schwachen Partie die bessere von beiden Mannschaften. Das Tor fiel durch einen Elfmeter, allerdings hätten die Schotten ein zweites Tor nachlegen müssen. Jedoch geriet der Sieg nie wirklich in Gefahr, da die Dänen viel zu schwach waren, besonders in der Offensive. Wofür haben die sich eigentlich den Grönkjaer geholt?
Gruppe G
ZSKA - HSV (1:0):
Die Moskowiter spielten in der ersten Halbzeit recht abwartend, ob und wie die Hamburger auftreten würden. Der HSV hatte es in der eigenen Hand, das Spiel zu machen und für Torgefahr zu sorgen. Beides versäumte der Bundesligist. Das gab den Gastgeber zu verstehen: Hier geht für uns was. Wie gesagt, so getan. In der zweiten Hälfte spielten fast nur die Hausherren, die sich so nicht nur den 1:0 Führungstreffer sondern auch den Sieg an sich mehr als verdient haben.
Arsenal - Porto (2:0):
Arsenal tat sich schwer in der ersten Hälfte, da die Portugiesen durchaus darauf bedacht waren, ebenbürtig mitzuspielen. Erst als die Londoner kurz vor Halbzeit einen Gang höher schalteten, konnte Henry die Führung erzielen. Als Hleb dann kurz nach der Pause nachlegte, war das Spiel entschieden. Alles in allem ein verdienter Sieg, aber Porto muss sich mit dieser Leistung vor niemandem verstecken. Der zweite Platz in der Gruppe ist allemal drin.
Gruppe H
Lille - Milan (0:0):
Das Spiel hielt, was es versprach. Es empfing die beste Abwehr der französischen Liga den schwächsten Sturm der Champions League (Gilardino als einzige Spitze hat noch nie ein CL-Tor erzielt). Genauso lief das Spiel auch. Milan war die überlegene Mannschaft, kam aber nur selten gefährlich vor Lilles Tor. Hingegen setzte Lille gefährliche Konter, die Dida teilweise alles abverlangten.
Eine Punkteteilung, die ziemlich Schmeichelhaft für die Franzosen ist, nicht nur, weil Seedorf ein reguläres Tor fälschlicherweise nicht zugesprochen wurde.
AEK - Anderlecht (1:1):
Diese Partie versprach schon von den Namen her ein berauschendes Fußballspiel. Jedoch war es das intessantere Spiel in dieser Gruppe, da beide Mannschaften in etwa gleichwertig waren, die Athener mit leichten Vorteilen. Anderlechts Führungstreffer fiel ein wenig aus dem nichts heraus. Julio Cesar konnte jedoch fast im Gegenzug ausgleichen. In der zweiten Halbzeit ging nicht mehr so viel. Eine der nennenswerten Szenen war die von Pfiffen begleitete Auswechslung eben jenes Julio Cesar, der als einziger wirklich für Gefahr vor Anderlechts Tor sorgte.
Mit der Punkteteilung können wohl beide gut leben. AEK jedoch auch im 20. Spiel ohne CL-Sieg.
Gruppe E
Real - Dynamo Kiew (5:1): Auch in der Höhe verdienter Sieg für die Madrilenen, bei denen ein alles überragender Raul mit zwei Toren und einer Torvorlage seine Wiederauferstehung feierte. Kann mir kaum vorstellen, dass Aragones ihn am Freitag, wie Gerüchte behaupten, aus dem Kader der Nationalelf schmeißt. Zumal er auch als Kapitän auf der Bank à la Oli Kahn bei der WM immens wichtig war. Die zwei Tore Van Nistelrooys waren typisch für den Holländer: Ein Elfmeter und ein Abstauber vor dem freien Tor.
Reals Abwehr war jedoch katastrophal. Cannavaro war wie gegen Lyon ein Totalausfall und hatte Fehler in seinem Spiel, da fragte man sich, wofür der sein Geld verdient. Anstatt sie zu leiten, hat er die gesamte Defensive runter gezogen. Kiew hatte die Chancen noch ein zweites oder drittes Tor zu erzielen.
Steaua - Lyon (0:3):
Hatten die Rumänen gegen Kiew noch eine Galavorstellung abgeliefert, waren sie gegen Lyon hoffnungslos unterlegen. In der ersten Halbzeit hat Steaua zwar phasenweise noch gut mitgespielt und sich auch Chancen erarbeitet, in der zweiten Hälte ging jedoch nichts mehr. OL hat das Spiel dominiert und schönen Kombinationsfußball gezeigt. Vielleicht ist diese Mannschaft trotz der Abgänge (insbesondere Diarra) doch stärker, als viele annehmen.
Gruppe F
Benfica - ManUtd (0:1):
Sowas habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Benfica hat das Spiel über 90 Minuten dominiert und lange den Anschein erweckt, es könnte das nächste Debakel für die Engländer in Lissabon geben. So reichte Manchester ein glücklicher Treffer infolge eines - bezeichnend für das Spiel - Konters. So kaltschäuzig muss man erstmal sein.
Celtic - Kopenhagen (1:0):
Celtic war in einer schwachen Partie die bessere von beiden Mannschaften. Das Tor fiel durch einen Elfmeter, allerdings hätten die Schotten ein zweites Tor nachlegen müssen. Jedoch geriet der Sieg nie wirklich in Gefahr, da die Dänen viel zu schwach waren, besonders in der Offensive. Wofür haben die sich eigentlich den Grönkjaer geholt?
Gruppe G
ZSKA - HSV (1:0):
Die Moskowiter spielten in der ersten Halbzeit recht abwartend, ob und wie die Hamburger auftreten würden. Der HSV hatte es in der eigenen Hand, das Spiel zu machen und für Torgefahr zu sorgen. Beides versäumte der Bundesligist. Das gab den Gastgeber zu verstehen: Hier geht für uns was. Wie gesagt, so getan. In der zweiten Hälfte spielten fast nur die Hausherren, die sich so nicht nur den 1:0 Führungstreffer sondern auch den Sieg an sich mehr als verdient haben.
Arsenal - Porto (2:0):
Arsenal tat sich schwer in der ersten Hälfte, da die Portugiesen durchaus darauf bedacht waren, ebenbürtig mitzuspielen. Erst als die Londoner kurz vor Halbzeit einen Gang höher schalteten, konnte Henry die Führung erzielen. Als Hleb dann kurz nach der Pause nachlegte, war das Spiel entschieden. Alles in allem ein verdienter Sieg, aber Porto muss sich mit dieser Leistung vor niemandem verstecken. Der zweite Platz in der Gruppe ist allemal drin.
Gruppe H
Lille - Milan (0:0):
Das Spiel hielt, was es versprach. Es empfing die beste Abwehr der französischen Liga den schwächsten Sturm der Champions League (Gilardino als einzige Spitze hat noch nie ein CL-Tor erzielt). Genauso lief das Spiel auch. Milan war die überlegene Mannschaft, kam aber nur selten gefährlich vor Lilles Tor. Hingegen setzte Lille gefährliche Konter, die Dida teilweise alles abverlangten.
Eine Punkteteilung, die ziemlich Schmeichelhaft für die Franzosen ist, nicht nur, weil Seedorf ein reguläres Tor fälschlicherweise nicht zugesprochen wurde.
AEK - Anderlecht (1:1):
Diese Partie versprach schon von den Namen her ein berauschendes Fußballspiel. Jedoch war es das intessantere Spiel in dieser Gruppe, da beide Mannschaften in etwa gleichwertig waren, die Athener mit leichten Vorteilen. Anderlechts Führungstreffer fiel ein wenig aus dem nichts heraus. Julio Cesar konnte jedoch fast im Gegenzug ausgleichen. In der zweiten Halbzeit ging nicht mehr so viel. Eine der nennenswerten Szenen war die von Pfiffen begleitete Auswechslung eben jenes Julio Cesar, der als einziger wirklich für Gefahr vor Anderlechts Tor sorgte.
Mit der Punkteteilung können wohl beide gut leben. AEK jedoch auch im 20. Spiel ohne CL-Sieg.
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