Pereiro bei Tour positiv getestet
Die Skandal-Tour 2006 zieht noch immer ihre Kreise.
Laut der französischen Zeitung "Le Monde" soll der Tour-Zweite Oscar Pereiro bei Kontrollen nach der 14. und 16. Etappe positiv auf ein Asthma-Medikament mit dem verbotenen Inhaltsstoff Salbutamol getestet worden sein.
Der Weltverband UCI habe dem Spanier zwar die Einnahme zu therapeutischen Zwecken erlaubt, zum Zeitpunkt der Kontrolle habe nach Einschätzung der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) jedoch keine medizinische Rechtfertigung für diese Genehmigung bestanden.
Das Corpus Delicti vor der Übergabe
München - Der Fall Jan Ullrich geht offenbar in seine entscheidende Phase.
Jan Ullrich ist momentan auf der Suche nach einem neuen Team
Die Bonner Staatsanwaltschalt soll in Kürze die Blutbeutel erhalten, die im Mai 2006 bei dem spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes gefunden worden waren. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus.
Dann könnten die Ermittler mittels der Speichel-Probe, die Ullrich im September 2006 abgeben musste, das Puzzle zusammenfügen und den Toursieger von 1997 bei übereinstimmender DNA überführen.
Ermittlungsakte eingetroffen
Ullrich, der derzeit ohne Lizenz ist und um den die ProTour-Teams angesichts der ungewissen Rechtslage einen Bogen machen, wurde zuletzt mit zweitklassigen Teams wie Acqua & Sapone in Verbindung gebracht.
Alle Spekulationen um seine Zukunft dürften allerdings beendet sein, sollte die Bonner Justiz grünes Licht aus Spanien erhalten.
Ein Mediziner des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen wird dann die Blutplasma-Funde in Madrid abholen. Die Ermittlungsakte zur spanischen Doping-Affäre ist bereits eingetroffen.
Ullrichs Verteidiger pokert
Ullrich, der sämtliche Vorwürfe abstreitet, aber keine Beweise für seine Unschuld vorlegte, kann bis Ende Januar Widerspruch gegen die Herausgabe seiner DNA an die deutsche Justiz einlegen.
Sein Verteidiger Johann Schwenn will erst kurz vor Ablauf der Frist über die Einlegung von Rechtsmitteln entscheiden.
Schweizer wollen Anklage erheben
Das Verfahren in Bonn ist unabhängig von den Ermittlungen des Schweizer Radsport-Verbandes, der wohl Anklage gegen Ullrich erheben wird, sobald er die Unterlagen aus Spanien verwenden darf.
Dies hatte die spanische Justiz bislang verweigert, da das Verfahren gegen Fuentes noch nicht abgeschlossen ist. In Bonn hatte die frühere Leichtathletin Britta Bannenberg Strafanzeige gegen Ullrich wegen des Verdachts auf Betrug zum Nachteil des T-Mobile-Teams gestellt.
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_761964.html
Die Skandal-Tour 2006 zieht noch immer ihre Kreise.
Laut der französischen Zeitung "Le Monde" soll der Tour-Zweite Oscar Pereiro bei Kontrollen nach der 14. und 16. Etappe positiv auf ein Asthma-Medikament mit dem verbotenen Inhaltsstoff Salbutamol getestet worden sein.
Der Weltverband UCI habe dem Spanier zwar die Einnahme zu therapeutischen Zwecken erlaubt, zum Zeitpunkt der Kontrolle habe nach Einschätzung der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) jedoch keine medizinische Rechtfertigung für diese Genehmigung bestanden.
Das Corpus Delicti vor der Übergabe
München - Der Fall Jan Ullrich geht offenbar in seine entscheidende Phase.
Jan Ullrich ist momentan auf der Suche nach einem neuen Team
Die Bonner Staatsanwaltschalt soll in Kürze die Blutbeutel erhalten, die im Mai 2006 bei dem spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes gefunden worden waren. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus.
Dann könnten die Ermittler mittels der Speichel-Probe, die Ullrich im September 2006 abgeben musste, das Puzzle zusammenfügen und den Toursieger von 1997 bei übereinstimmender DNA überführen.
Ermittlungsakte eingetroffen
Ullrich, der derzeit ohne Lizenz ist und um den die ProTour-Teams angesichts der ungewissen Rechtslage einen Bogen machen, wurde zuletzt mit zweitklassigen Teams wie Acqua & Sapone in Verbindung gebracht.
Alle Spekulationen um seine Zukunft dürften allerdings beendet sein, sollte die Bonner Justiz grünes Licht aus Spanien erhalten.
Ein Mediziner des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen wird dann die Blutplasma-Funde in Madrid abholen. Die Ermittlungsakte zur spanischen Doping-Affäre ist bereits eingetroffen.
Ullrichs Verteidiger pokert
Ullrich, der sämtliche Vorwürfe abstreitet, aber keine Beweise für seine Unschuld vorlegte, kann bis Ende Januar Widerspruch gegen die Herausgabe seiner DNA an die deutsche Justiz einlegen.
Sein Verteidiger Johann Schwenn will erst kurz vor Ablauf der Frist über die Einlegung von Rechtsmitteln entscheiden.
Schweizer wollen Anklage erheben
Das Verfahren in Bonn ist unabhängig von den Ermittlungen des Schweizer Radsport-Verbandes, der wohl Anklage gegen Ullrich erheben wird, sobald er die Unterlagen aus Spanien verwenden darf.
Dies hatte die spanische Justiz bislang verweigert, da das Verfahren gegen Fuentes noch nicht abgeschlossen ist. In Bonn hatte die frühere Leichtathletin Britta Bannenberg Strafanzeige gegen Ullrich wegen des Verdachts auf Betrug zum Nachteil des T-Mobile-Teams gestellt.
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_761964.html
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