WM 2006: Countdown
065 : 19 : 21
Tage ....... Std. ..... Min.
WM 2006 Stadien, Teil 9
Signal Iduna Park in Dortmund
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Stadiondaten
Bevölkerung von Dortmund: 590.000
Stadion: Signal Iduna Park (FIFA WM-Stadion Dortmund)
Maßnahme: Umbau
Kosten: 40 Millionen Euro zuzüglich 5,5 Millionen Euro Modernisierungsprogramm
Verein: BV 09 Borussia Dortmund
Bruttokapazität: 65.982
Sitzplätze: 60.285 (*)
Verfügbare Kaufkarten (**)
* 1. Runde: 50.768
* Achtelfinale: 50.276
* Halbfinale: 49.876
Heute als „Fußball-Oper der Bundesliga“ landesweit bekannt, wurde das Westfalenstadion ursprünglich für die Weltmeisterschaft 1974 gebaut. Das Heimteam Borussia Dortmund spielt fast immer vor ausverkauftem Haus. Berühmt und vom Gastteam gefürchtet ist die Südtribüne, auf der 25.000 Stehplatz-Fans ihre Borussia meistens lautstark anfeuern. In der Saison 2004/2005 kamen sagenhafte 1,4 Millionen Zuschauer zu den Spielen in Deutschlands größtes Stadion, im Schnitt also über 77.000 – Bundesliga- und auch Europarekord.
Im November 2001 war beschlossen worden, die Ecken des Stadions auszubauen, wodurch die Kapazität auf rund 67.000 Sitzplätze erhöht wurde. Clou der Geschichte: Der Ausbau wurde so ausgeführt, dass weiterhin eine sehr gute Belüftung des Rasens gewährleistet war. Mit über 3.500 Bewirtungsplätzen verfügt der Tempel an der Strobelallee auch in diesem Bereich über die größten Kapazitäten der Liga. Die Bauarbeiten wurden im Spätsommer 2003 abgeschlossen.
Im Sommer 2005 wurde eine weitere Modernisierungsmaßnahme durchgeführt. Die Sitze im Unterrang erhielten Rückenlehnen; zudem wurde hier ein Ehrengastbereich eröffnet. Daneben erfolgten Einbau und Inbetriebnahme eines elektronischen Zutrittskontrollsystems sowie die Modernisierung der Mannschaftsbereiche.
Acht 62 Meter hohe gelben Pylone wirken als markantes, fröhliches Ausrufezeichen in der Dortmunder Skyline. Bei der FIFA WM 2006 werden die weithin sichtbaren Stahlkonstruktionen Gästen aus aller Welt den Weg ins Westfalenstadion weisen, so auch zu einem der beiden Halbfinals.
Die Planungsphase für die spätere Spielstätte der Superlative begann bereits in den frühen 60er Jahren. Das zunächst bevorzugte Modell einer Erweiterung der „Kampfbahn Rote Erde“ wurde 1965 gekippt. Fortan arbeitete man an der Errichtung eines sogenannten „Zwillingstadions“ auf dem Gelände neben der „Roten Erde“. Durch die Idee, den Bau als Fertigsystem in Palettenbauweise durchzuführen, halbierten sich die Kosten. 50.000 Kubikmeter Boden wurden ausgehoben, dabei 34 Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, entschärft und geräumt. Als alles fertig war, schwärmte der damalige Bundestrainer Helmut Schön: „Diese Fußball-Stadion wird auf der ganzen Welt nur durch das Azteken-Stadion in Mexiko-City übertroffen.“ Und Wolfgang Overath, der Mittelfeld-Star des 1. FC Köln, bilanzierte: „Die Anlage hat einen Nachteil: Sie steht nicht in Köln.“
Finanzierung:
Komplett abgedeckt durch die Westfalenstadion Dortmund GmbH.
(*) Sitzplätze meint alle bei der FIFA WM 2006 verfügbaren Sitzplätze, welche sich berechnen aus der Bruttokapazität abzüglich der bei der FIFA WM 2006 nicht verwendbaren Sitze (insb. durch Sichtbehinderungen und Sicherheitsreserven). Diese Kapazität beruht auf aktuellen Schätzungen und kann sich nach der endgültigen Festlegung der Anforderungen verändern.
(**) Verfügbare Kaufkarten meint alle Eintrittskarten abzüglich der Karten, welche vom OK den Medien, der schreibenden Presse sowie für den Ehrenbereich oder kostenfrei bereitgestellt werden. Diese Kapazität beruht auf Schätzungen (auf Grundlage der Maximalanforderungen der Medien) und kann sich nach der endgültigen Festlegung der Anforderungen verändern.
Fotos: stadionwelt.de / euroluftbild.de
WM 2006 Stadien, Teil 10: ~ 9. April
065 : 19 : 21
Tage ....... Std. ..... Min.
WM 2006 Stadien, Teil 9
Signal Iduna Park in Dortmund
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Stadiondaten
Bevölkerung von Dortmund: 590.000
Stadion: Signal Iduna Park (FIFA WM-Stadion Dortmund)
Maßnahme: Umbau
Kosten: 40 Millionen Euro zuzüglich 5,5 Millionen Euro Modernisierungsprogramm
Verein: BV 09 Borussia Dortmund
Bruttokapazität: 65.982
Sitzplätze: 60.285 (*)
Verfügbare Kaufkarten (**)
* 1. Runde: 50.768
* Achtelfinale: 50.276
* Halbfinale: 49.876
Heute als „Fußball-Oper der Bundesliga“ landesweit bekannt, wurde das Westfalenstadion ursprünglich für die Weltmeisterschaft 1974 gebaut. Das Heimteam Borussia Dortmund spielt fast immer vor ausverkauftem Haus. Berühmt und vom Gastteam gefürchtet ist die Südtribüne, auf der 25.000 Stehplatz-Fans ihre Borussia meistens lautstark anfeuern. In der Saison 2004/2005 kamen sagenhafte 1,4 Millionen Zuschauer zu den Spielen in Deutschlands größtes Stadion, im Schnitt also über 77.000 – Bundesliga- und auch Europarekord.
Im November 2001 war beschlossen worden, die Ecken des Stadions auszubauen, wodurch die Kapazität auf rund 67.000 Sitzplätze erhöht wurde. Clou der Geschichte: Der Ausbau wurde so ausgeführt, dass weiterhin eine sehr gute Belüftung des Rasens gewährleistet war. Mit über 3.500 Bewirtungsplätzen verfügt der Tempel an der Strobelallee auch in diesem Bereich über die größten Kapazitäten der Liga. Die Bauarbeiten wurden im Spätsommer 2003 abgeschlossen.
Im Sommer 2005 wurde eine weitere Modernisierungsmaßnahme durchgeführt. Die Sitze im Unterrang erhielten Rückenlehnen; zudem wurde hier ein Ehrengastbereich eröffnet. Daneben erfolgten Einbau und Inbetriebnahme eines elektronischen Zutrittskontrollsystems sowie die Modernisierung der Mannschaftsbereiche.
Acht 62 Meter hohe gelben Pylone wirken als markantes, fröhliches Ausrufezeichen in der Dortmunder Skyline. Bei der FIFA WM 2006 werden die weithin sichtbaren Stahlkonstruktionen Gästen aus aller Welt den Weg ins Westfalenstadion weisen, so auch zu einem der beiden Halbfinals.
Die Planungsphase für die spätere Spielstätte der Superlative begann bereits in den frühen 60er Jahren. Das zunächst bevorzugte Modell einer Erweiterung der „Kampfbahn Rote Erde“ wurde 1965 gekippt. Fortan arbeitete man an der Errichtung eines sogenannten „Zwillingstadions“ auf dem Gelände neben der „Roten Erde“. Durch die Idee, den Bau als Fertigsystem in Palettenbauweise durchzuführen, halbierten sich die Kosten. 50.000 Kubikmeter Boden wurden ausgehoben, dabei 34 Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, entschärft und geräumt. Als alles fertig war, schwärmte der damalige Bundestrainer Helmut Schön: „Diese Fußball-Stadion wird auf der ganzen Welt nur durch das Azteken-Stadion in Mexiko-City übertroffen.“ Und Wolfgang Overath, der Mittelfeld-Star des 1. FC Köln, bilanzierte: „Die Anlage hat einen Nachteil: Sie steht nicht in Köln.“
Finanzierung:
Komplett abgedeckt durch die Westfalenstadion Dortmund GmbH.
(*) Sitzplätze meint alle bei der FIFA WM 2006 verfügbaren Sitzplätze, welche sich berechnen aus der Bruttokapazität abzüglich der bei der FIFA WM 2006 nicht verwendbaren Sitze (insb. durch Sichtbehinderungen und Sicherheitsreserven). Diese Kapazität beruht auf aktuellen Schätzungen und kann sich nach der endgültigen Festlegung der Anforderungen verändern.
(**) Verfügbare Kaufkarten meint alle Eintrittskarten abzüglich der Karten, welche vom OK den Medien, der schreibenden Presse sowie für den Ehrenbereich oder kostenfrei bereitgestellt werden. Diese Kapazität beruht auf Schätzungen (auf Grundlage der Maximalanforderungen der Medien) und kann sich nach der endgültigen Festlegung der Anforderungen verändern.
Fotos: stadionwelt.de / euroluftbild.de
WM 2006 Stadien, Teil 10: ~ 9. April
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