München - Der Automobil-Weltverband FIA hat am Mittwoch die neuen Formel-1-Regeln ab der Saison 2008 veröffentlicht. Mit den Hauptzielen, die Kosten drastisch zu reduzieren und das Überholen zu vereinfachen, plant die FIA weitreichende Änderungen im technischen Reglement.
Vor allem betroffen sind die Bereiche Motor und Aerodynamik sowie zudem das sportlichen Reglement. Dort will die FIA unter anderem einen Einheitsreifen einführen und die Nutzung von Motoren bei drei aufeinander folgenden Rennen vorschreiben.
Nach dem angekündigten Rückzug von Michelin nach der Saison 2006 könnte Bridgestone bereits 2007 wieder das Reifenmonopol haben, ein Jahr, bevor die FIA das vorschreibt. Die verwendeten Reifen sollen ab 2008 wieder Slicks und zudem breiter als die aktuellen Rillenreifen sein, um bei den Autos einen größeren mechanischen Grip zu erzeugen.
Dagegen soll die Aerodynamik durch neue Front- sowie einen zweigeteilten Heckflügel die Autos langsamer und zugleich das Überholen einfacher gemacht werden.
Die schon für 2006 eingeführten Achtzylinder-Motoren sollen in Zukunft in der Drehzahl begrenzt werden, um kostenintensive Entwicklungsschritte auszuschließen. Zudem sollen sie anstatt wie bisher zwei dann drei Rennen lang halten, stabilere Getriebe sogar vier Rennen lang.
Zusatzgewichte als Strafe
Bei vorzeitigen Wechseln sollen nicht mehr 10 Startplätze abgezogen, sondern ein Zusatzgewicht vergeben werden. Das Gesamtgewicht der Autos wird von 605 auf 550 Kilogramm reduziert, um die Verwendung teurer Ballast-Materialien einzuschränken.
Die Reduzierung von Testfahrten soll nach dem Willen der FIA unter anderem auch dazu beitragen, dass ein unabhängiges Team künftig mit einem Budget von 100 Millionen Dollar eine Formel-1-Saison bestreiten kann. Zurzeit investieren Top-Teams bis zu 300 Millionen Euro. Zudem soll es Beschränkungen bei der Verwendung von Materialien geben.
Einheitliche Steuerelektronik
Eine einheitliche Steuerelektronik soll neben Einsparungen auch dafür sorgen, dass keine Fahrerhilfen wie Traktionskontrollen oder ähnliches mehr verwendet werden.
Ab 2009 will die FIA auch nur noch zwei Änderungen der Aerodynamik eines Autos innerhalb einer Saison zulassen.
Hybridsysteme ab 2009 möglich
Ab dieser Saison wären dann auch Hybridsysteme erlaubt, die beispielsweise Bremsenergie speichern und wiederverwerten könnten.
Allein der Sicherheit der Fahrer sollen Systeme dienen, die während der Fahrt, beispielsweise während Safety-Car-Phasen, Änderungen des Reifen-Luftdrucks ermöglichen.
Um die Entwicklung von Kraftstoffen für Serienautos zu fördern, sollen in der Königsklasse 5,75 Prozent des Benzins aus biologischen Quellen stammen.
Vor allem betroffen sind die Bereiche Motor und Aerodynamik sowie zudem das sportlichen Reglement. Dort will die FIA unter anderem einen Einheitsreifen einführen und die Nutzung von Motoren bei drei aufeinander folgenden Rennen vorschreiben.
Nach dem angekündigten Rückzug von Michelin nach der Saison 2006 könnte Bridgestone bereits 2007 wieder das Reifenmonopol haben, ein Jahr, bevor die FIA das vorschreibt. Die verwendeten Reifen sollen ab 2008 wieder Slicks und zudem breiter als die aktuellen Rillenreifen sein, um bei den Autos einen größeren mechanischen Grip zu erzeugen.
Dagegen soll die Aerodynamik durch neue Front- sowie einen zweigeteilten Heckflügel die Autos langsamer und zugleich das Überholen einfacher gemacht werden.
Die schon für 2006 eingeführten Achtzylinder-Motoren sollen in Zukunft in der Drehzahl begrenzt werden, um kostenintensive Entwicklungsschritte auszuschließen. Zudem sollen sie anstatt wie bisher zwei dann drei Rennen lang halten, stabilere Getriebe sogar vier Rennen lang.
Zusatzgewichte als Strafe
Bei vorzeitigen Wechseln sollen nicht mehr 10 Startplätze abgezogen, sondern ein Zusatzgewicht vergeben werden. Das Gesamtgewicht der Autos wird von 605 auf 550 Kilogramm reduziert, um die Verwendung teurer Ballast-Materialien einzuschränken.
Die Reduzierung von Testfahrten soll nach dem Willen der FIA unter anderem auch dazu beitragen, dass ein unabhängiges Team künftig mit einem Budget von 100 Millionen Dollar eine Formel-1-Saison bestreiten kann. Zurzeit investieren Top-Teams bis zu 300 Millionen Euro. Zudem soll es Beschränkungen bei der Verwendung von Materialien geben.
Einheitliche Steuerelektronik
Eine einheitliche Steuerelektronik soll neben Einsparungen auch dafür sorgen, dass keine Fahrerhilfen wie Traktionskontrollen oder ähnliches mehr verwendet werden.
Ab 2009 will die FIA auch nur noch zwei Änderungen der Aerodynamik eines Autos innerhalb einer Saison zulassen.
Hybridsysteme ab 2009 möglich
Ab dieser Saison wären dann auch Hybridsysteme erlaubt, die beispielsweise Bremsenergie speichern und wiederverwerten könnten.
Allein der Sicherheit der Fahrer sollen Systeme dienen, die während der Fahrt, beispielsweise während Safety-Car-Phasen, Änderungen des Reifen-Luftdrucks ermöglichen.
Um die Entwicklung von Kraftstoffen für Serienautos zu fördern, sollen in der Königsklasse 5,75 Prozent des Benzins aus biologischen Quellen stammen.
Kommentar