Mit einer Demonstration am Eröffnungstag des Confederations Cup 2005 werden aktive Fans aus ganz Deutschland ein Zeichen gegen Polizeiwillkür, Hooliganhysterie und Repressionen setzen. Im Vorfeld des ConfedCup-Spiels Deutschland-Australien wird sich deshalb ein Demonstrationszug unter dem Motto "Fußball-Fans im Abseits" von der Otto-Fleck-Schneise in Richtung Hauptbahnhof in Bewegung setzen.
Gründe:
Mit Unmut müssen Fußballfans in ganz Deutschland in letzter Zeit feststellen, dass es immer wieder zu Übergriffen von Sicherheitsorganen auf friedliche Fans kommt. Als Beispiele sind hier nur die jeweils letzten Heimspiele des FC Bayern München und der Frankfurter Eintracht zu nennen. In beiden Fällen kam es zu willkürlichen Polizei-Aktionen, in beiden Fällen wurde rohe Gewalt angewendet. Fußball-Fans wurden misshandelt und/oder
unter fadenscheinigen Begründungen festgenommen. Weitere Vorfälle dieser Art gibt es zuhauf! Wir müssen leider davon ausgehen, dass sich dies auch in Zukunft wiederholen wird, dass Fans provoziert werden und als "Versuchskaninchen" für die Hochsicherheits-WM herhalten sollen. Dies können wir nicht tolerieren. Die Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gegeben!
Auch müssen wir kritisieren, dass nach den Vorfällen im slowenischen Celje eine Hysteriewelle durch die Medienlandschaft schwappt, die in keiner Weise gerechtfertigt oder gar angemessen ist. Die in letzter Zeit unter Beschuss geratenen Ultras und aktive Fans sind keine Hooligans oder gar Verbrecher, und es ist an der Zeit dies kund zu tun. Es kann
nicht sein, dass in Deutschland ein Klima der Angst geschaffen wird, dass ein Szenario skizziert wird, welches gar nicht existiert. Wir alle sind an einer friedlichen und stimmungsvollen WM interessiert, müssen aber feststellen, dass man uns ausschließen will, indem man uns in die kriminelle Ecke
drängt.
Es ist 5 nach 12 und Zeit zu handeln!
Wir wollen am 15.06.2005 ein Zeichen setzen:
- Gegen Polizeiwillkür und Repressionen!
- Gegen Hooliganhysterie und falsche Presseberichte!
- Gegen die Verdrängung aktiver Fans aus den Stadien!
- Gegen willkürliche Stadionverbote!
- Gegen Missbrauch persönlicher Daten!
- Gegen zunehmenden Kommerz!
- Gegen das Aussterben der Stehplätze!
- Gegen die weitere Splittung der Spieltage aus reiner Geldgier!
- GEGEN DEN MODERNEN FUSSBALL!
- FÜR EINE KREATIVE UND FREIE FANKULTUR/-SZENE
Dies werden wir farbenfroh und gewaltfrei tun. Über die Vereinsgrenzen hinaus, alle gemeinsam. Es handelt sich bei dieser Demonstration um eine Aktion der aktiven deutschen Fanszene, zusammengefasst im NETZWERK FÜR FANRECHTE, stellvertretend angemeldet von Henning Schwarz. Die Demonstrationsroute verläuft von der Otto-Fleck-Schneise über die Rennbahnstraße am Main entlang zum Frankfurter Hauptbahnhof. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Gleisdreieck. Der Beginn der Demo ist auf 18.30 Uhr festgelegt.
Pressebericht aus Frankfurt zur Demo
Gründe:
Mit Unmut müssen Fußballfans in ganz Deutschland in letzter Zeit feststellen, dass es immer wieder zu Übergriffen von Sicherheitsorganen auf friedliche Fans kommt. Als Beispiele sind hier nur die jeweils letzten Heimspiele des FC Bayern München und der Frankfurter Eintracht zu nennen. In beiden Fällen kam es zu willkürlichen Polizei-Aktionen, in beiden Fällen wurde rohe Gewalt angewendet. Fußball-Fans wurden misshandelt und/oder
unter fadenscheinigen Begründungen festgenommen. Weitere Vorfälle dieser Art gibt es zuhauf! Wir müssen leider davon ausgehen, dass sich dies auch in Zukunft wiederholen wird, dass Fans provoziert werden und als "Versuchskaninchen" für die Hochsicherheits-WM herhalten sollen. Dies können wir nicht tolerieren. Die Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gegeben!
Auch müssen wir kritisieren, dass nach den Vorfällen im slowenischen Celje eine Hysteriewelle durch die Medienlandschaft schwappt, die in keiner Weise gerechtfertigt oder gar angemessen ist. Die in letzter Zeit unter Beschuss geratenen Ultras und aktive Fans sind keine Hooligans oder gar Verbrecher, und es ist an der Zeit dies kund zu tun. Es kann
nicht sein, dass in Deutschland ein Klima der Angst geschaffen wird, dass ein Szenario skizziert wird, welches gar nicht existiert. Wir alle sind an einer friedlichen und stimmungsvollen WM interessiert, müssen aber feststellen, dass man uns ausschließen will, indem man uns in die kriminelle Ecke
drängt.
Es ist 5 nach 12 und Zeit zu handeln!
Wir wollen am 15.06.2005 ein Zeichen setzen:
- Gegen Polizeiwillkür und Repressionen!
- Gegen Hooliganhysterie und falsche Presseberichte!
- Gegen die Verdrängung aktiver Fans aus den Stadien!
- Gegen willkürliche Stadionverbote!
- Gegen Missbrauch persönlicher Daten!
- Gegen zunehmenden Kommerz!
- Gegen das Aussterben der Stehplätze!
- Gegen die weitere Splittung der Spieltage aus reiner Geldgier!
- GEGEN DEN MODERNEN FUSSBALL!
- FÜR EINE KREATIVE UND FREIE FANKULTUR/-SZENE
Dies werden wir farbenfroh und gewaltfrei tun. Über die Vereinsgrenzen hinaus, alle gemeinsam. Es handelt sich bei dieser Demonstration um eine Aktion der aktiven deutschen Fanszene, zusammengefasst im NETZWERK FÜR FANRECHTE, stellvertretend angemeldet von Henning Schwarz. Die Demonstrationsroute verläuft von der Otto-Fleck-Schneise über die Rennbahnstraße am Main entlang zum Frankfurter Hauptbahnhof. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Gleisdreieck. Der Beginn der Demo ist auf 18.30 Uhr festgelegt.
Pressebericht aus Frankfurt zur Demo
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