Formel 1 wird zur "Formel Mateschitz":
Red-Bull-Boss kauft den Minardi-Rennstall
* Zweites Team nach RBR ab Meisterschaft 2006
* Minardi soll als "Rookie Team" positioniert werden
Dietrich Mateschitz hat sich am Samstagnachmittag ein zweites Formel-1-Team gesichert. Der österreichische Red-Bull-Milliardär einigte sich am Samstagnachmittag im Vorfeld des Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps mit dem Australier Paul Stoddart über eine Übernahme des Minardi-Teams.
"Die österreichische Red Bull GmbH übernimmt ab 1. November die Gesellschaftsanteile und damit auch die Verantwortung für den Formel-1-Rennstall Minardi. Red Bull wird damit ab der Saison 2006 neben dem Red Bull Racing Team ein zweites Formel-1-Team einsetzen, das als 'Rookie Team' positioniert werden wird. Die beiden Rennställe werden autonom geführt und zueinander im Wettbewerb stehen", hieß es in der offiziellen Aussendung des Salzburger Getränkekonzerns.
Mateschitz hatte bereits im November 2004 den Jaguar-Rennstall, der seit diesem Jahr unter dem Namen Red Bull Racing an der Formel-1-WM teilnimmt, übernommen. Minardi ist das kleinste und ärmste Privat-Team der Königsklasse des Motorsports. Der in Faenza/Italien ansässige Rennstall hat seit seinem Debüt im Jahr 1985 bisher 336 Grand Prix in der Formel 1 bestritten und noch nie ein Rennen gewonnen.
Übermaß an Red-Bull-Talenten
Vor allem die Tatsache, dass Red Bull im Moment mit dem Vorarlberger Christian Klien, dem Italiener Vitantonio Liuzzi, dem US-Amerikaner Scott Speed sowie dem Schweizer Neel Jani "über mehr Fahrertalente als Cockpits" verfügt, war für Red Bull ausschlaggebend, ab der WM-Saison 2006 mit zwei Teams an den Start zu gehen: "Es gab aus dieser Tatsache heraus nur zwei Möglichkeiten: Entweder, nachdrängende Fahrer in anderen Teams unterzubringen, oder die eigene Cockpit-Anzahl zu erhöhen. Red Bull hat sich nach reiflicher Überlegung für Letzteres entschieden."
Gute Chancen für Klien auf 2. RBR-Cockpit
Wer für das 'Rookie Team' Gas geben wird, steht noch nicht fest. Auch in puncto Management und Namensgebung sei noch keine Entscheidung gefallen. Fix ist bisher nur, dass in der kommenden Saison der schottische Routinier David Coulthard weiter Top-Pilot im Red-Bull-Racing-Team sein wird. Dessen neuer Motorenpartner ist nach dem Saisonende Ferrari. Neben Coulthard dürfte Klien die besten Chancen auf das zweite Cockpit besitzen. Liuzzi und Speed könnten das neue Red-Bull-"Rookie Team" bilden.
Da Minardi bereits im Mai vom Automobil-Weltverband (FIA) grünes Licht erhalten hat, auch 2006 weiter mit V10-Motoren mit drei Litern Hubraum antreten zu dürfen, gilt es als sicher, dass auch das neue Red-Bull-Team weiter mit solchen Cosworth-Triebwerken fahren werden wird. Die englische Motorenschmiede bestätigte bereits, dass es auch in der kommenden Saison für Minardi V10-Aggregate bauen werde. Die anderen Teams müssen dagegen ab 2006 mit V8-Motoren mit maximal 2,4 Litern Hubraum antreten. Diese müssen im Gegensatz zur Saison 2005 nicht nur zwei, sondern sechs Rennen lang halten.
Red-Bull-Boss kauft den Minardi-Rennstall
* Zweites Team nach RBR ab Meisterschaft 2006
* Minardi soll als "Rookie Team" positioniert werden
Dietrich Mateschitz hat sich am Samstagnachmittag ein zweites Formel-1-Team gesichert. Der österreichische Red-Bull-Milliardär einigte sich am Samstagnachmittag im Vorfeld des Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps mit dem Australier Paul Stoddart über eine Übernahme des Minardi-Teams.
"Die österreichische Red Bull GmbH übernimmt ab 1. November die Gesellschaftsanteile und damit auch die Verantwortung für den Formel-1-Rennstall Minardi. Red Bull wird damit ab der Saison 2006 neben dem Red Bull Racing Team ein zweites Formel-1-Team einsetzen, das als 'Rookie Team' positioniert werden wird. Die beiden Rennställe werden autonom geführt und zueinander im Wettbewerb stehen", hieß es in der offiziellen Aussendung des Salzburger Getränkekonzerns.
Mateschitz hatte bereits im November 2004 den Jaguar-Rennstall, der seit diesem Jahr unter dem Namen Red Bull Racing an der Formel-1-WM teilnimmt, übernommen. Minardi ist das kleinste und ärmste Privat-Team der Königsklasse des Motorsports. Der in Faenza/Italien ansässige Rennstall hat seit seinem Debüt im Jahr 1985 bisher 336 Grand Prix in der Formel 1 bestritten und noch nie ein Rennen gewonnen.
Übermaß an Red-Bull-Talenten
Vor allem die Tatsache, dass Red Bull im Moment mit dem Vorarlberger Christian Klien, dem Italiener Vitantonio Liuzzi, dem US-Amerikaner Scott Speed sowie dem Schweizer Neel Jani "über mehr Fahrertalente als Cockpits" verfügt, war für Red Bull ausschlaggebend, ab der WM-Saison 2006 mit zwei Teams an den Start zu gehen: "Es gab aus dieser Tatsache heraus nur zwei Möglichkeiten: Entweder, nachdrängende Fahrer in anderen Teams unterzubringen, oder die eigene Cockpit-Anzahl zu erhöhen. Red Bull hat sich nach reiflicher Überlegung für Letzteres entschieden."
Gute Chancen für Klien auf 2. RBR-Cockpit
Wer für das 'Rookie Team' Gas geben wird, steht noch nicht fest. Auch in puncto Management und Namensgebung sei noch keine Entscheidung gefallen. Fix ist bisher nur, dass in der kommenden Saison der schottische Routinier David Coulthard weiter Top-Pilot im Red-Bull-Racing-Team sein wird. Dessen neuer Motorenpartner ist nach dem Saisonende Ferrari. Neben Coulthard dürfte Klien die besten Chancen auf das zweite Cockpit besitzen. Liuzzi und Speed könnten das neue Red-Bull-"Rookie Team" bilden.
Da Minardi bereits im Mai vom Automobil-Weltverband (FIA) grünes Licht erhalten hat, auch 2006 weiter mit V10-Motoren mit drei Litern Hubraum antreten zu dürfen, gilt es als sicher, dass auch das neue Red-Bull-Team weiter mit solchen Cosworth-Triebwerken fahren werden wird. Die englische Motorenschmiede bestätigte bereits, dass es auch in der kommenden Saison für Minardi V10-Aggregate bauen werde. Die anderen Teams müssen dagegen ab 2006 mit V8-Motoren mit maximal 2,4 Litern Hubraum antreten. Diese müssen im Gegensatz zur Saison 2005 nicht nur zwei, sondern sechs Rennen lang halten.
Österreich kauft Euch alle!
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