Sportarten die keine sind...

[Nicolas Hazen]

Jep, was das Boxen angeht sehe ich das auch so wie succo. Ein Boxer muss sich auch auf die Eigenheiten seines Gegners einstellen, seine Taktik dementsprechend anpassen usw. !

Boxen ist definitiv kein simples Draufhauen, höchstens auf wirklich ganz niedrigem´Niveau. Profiboxen ist wesentlich mehr als einfach nur dem Gegner eine auf die Fresse zu hauen !

[Ezri Chaz]

1. Reiten ist Sport auch für den Reiter, weil man da ja nicht nur einfach rumsitzt, sondern körperlich echt fit sein muß, um sich auf dem Pferd zu halten...

2. Reitsport finde ich abscheulich, ich bin reiner Freizeitreiter und mach nur Sachen, wo ich das Gefühl hab, daß das Tier da auch Spaß dran hat...

3. Golf empfinde ich nicht als Sport, eher als Spazieren gehen mit Zielübung...

4. Dart, siehe Golf, es ist halt eher ein Spiel, weniger Sport

5. Denken (Schach) sehe ich überhaupt nicht als Sport, weil ich persönlich Sport als körperliche Betätigung definiere

6. Boxen ist für mich auch kein Sport, denn es ist ein Kampf und Ziel des Kampfes ist, seinen Gegner zu verletzen ( K.O.). Das ist für mich persönlich nicht sportlich.

Das sind alles meine Meinungen, die kann man gerne mit mir teilen oder auch nicht

[Metathron]

@Ezri
Zu 1&2: Da stimme ich dir vollkommen zu auch wenn ich noch nie auf einem Pferd gesessen habe, weil ich viel zu viel Angst vor den Tieren habe, ist erstens Sport und zweitens auch sehr anstrengend.

Zu 3,4&5
Es sind IMO alles Sportarten, da es Wettkämpfe sind, wo man seine Kräfte oder Geschicklichkeit misst, also klar Sport!

Zu 6:
Boxen ist die Urform des sportlichen Wettkampf. Und ich kann mich hier nur NH anschließen, dass es auf niedrigem Niveau nur stumpfe Klopperei ist, aber gerade Profiboxen ist sehr von Taktik geprägt.

[Indiana]

Meiner Meinung nach ist Jagen kein Sport.
Das wurde, welch Zufall, heute bei uns im Unterricht diskutiert ist Jagen Sport oder einfach nur Grausam (wir hatten da entsprechende Beispiele).
Die überwiegende Mehrheit, mich eingeschlossen, war dafür das Jagen kein Sport ist.

[Ezri Chaz]

Japp, Jagen ist wirklich kein Sport....

[Harmakhis]

Heut stand erst wieder in der Zeitung, dass ein 58jähriger Jäger eine Frau auf'm Fahrrad übern Haufen geshcossen hat, weil er sie für Wild hielt...

... wer kommt auf die Idee solchen Kram Sport zu nennen?

[3of5]

Ich würde auch sagen, dass jagen kein Sport ist, da es kein bestimmtes Ziel, keine Punkte und keinen Wettstreit gibt (von der englischen Fuchsjagd mal abgesehen).

Allerdings sehe ich das jagen nicht so kritisch, wie manch andere hier. Jedes Rind oder Schwein in Massenhaltug, das wir für Lederjacke und Bratwurst schlachten, leidet hundert mal mehr als ein gejagtes Wildtier. Außerdem ist das Jagen auch eine notwendige Sache. Die Jäger schießen den Überbestand an Tieren, der sonst, wegen den fehlenden Raubtieren, den Wald gefährden würde.

[Iron Mike]

Die Jäger schießen den Überbestand an Tieren, der sonst, wegen den fehlenden Raubtieren, den Wald gefährden würde.

Das ist ja lustig. Tiere gefährden die Natur ?!? Ich finde das es eher viel zu viele Menschen gibt die der Natur bei weitem mehr schaden.

Das gibts einen hübschen Spruch.

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen und der letzte Fluss vergiftet ist, werdet ihr feststellen, das man Geld nicht essen kann.

[Harmakhis]

Es ist im Endeffekt schon der Mensch schuld, da er die Raubtiere zur natürlichen Regulierung des Bestandes ausgerottet hat. Da dies aber nicht rückgängig zu machen ist, muss man künstlich den Bestand auf einem natürlichen Niveau halten (und dabei vorzugsweise schwache und kranke Tiere selektieren), da sonst die übrige Flora und Faune gefährdet wird. Stell dir mal vor, der ganze Wald wäre nur noch voller Rehe - die würden alle kahl fressen.

In diesem Sinne hat Jagd schon eine Daseinsberechtigung, aber nicht als Sport.

[Iron Mike]

Menschen handeln leider fast nur aus eigenen Interessen.

Wer reguliert den natürlichen Bestand der Menschen ? Wir haben schon fast alles ruiniert, Wälder, Gewässer, Luft, Lebenraum, usw...

Ich verstehe natürlich worauf du hinaus willst, aber die Menschen haben doch kein Besitzrecht auf die Natur. Wir sind nur zu Gast hier auf der Erde !

[Legat_Damar]

Ja ist klar, und Greenpeace rettet die Welt die ja soooo gefährdet ist.

Die Menscheheit hat nunmal doch ein besitzrecht denn schliesslich sind sie halt die einizge Macht auf der Erde und kann nun mal machen was sie will. Die Leute früherr haben Fehler gemacht und nun mal aufgrund der damaligen Not möglichst alles in ihrer Macht stehende unternommen um ihre Art zu retten und auch unbewusst manche Dummheit angestellt. Aber um die Wälder heute zu schützen muss man nun mal jagen da es sonst zur Überpopulation kommt. Die Jäger für ihre "Schandtaten" anzugiften ist genauso sinnlos wie die jungen deutschen generationen für den WW2.

[Harmakhis]

Das Jagend hat nichts mit Besitzrecht zu tun, sondern mit Schadensbegrenzung unserer eignener Fehler. Die Raumtiere zur natürlichen Regulierung können wir nicht zurückbringen - diese sind ausgerotten. Da ist der Zug abgefahren.
Also müssen wir schon so "nett" sein und der Natur künstlich helfen, dass sie aufgrund von Überbestand endgültig vor die Hunde geht.

Und naja, allgemein haben wir kein Besitzrecht über diesen Planeten - nur weil man die Macht zu etwas hat, heisst das noch lange nicht, dass man es machen muss.
Aber wenn man schon Scheiße gebaut hat, muss man die auch wieder aufräumen und jagen ist - so komisch es klingt - dieses Aufräumen.

[Ezri Chaz]

Öhmmm... Legat Damar, die Leute haben nicht nur früher Fehler gemacht, wir machen sie immer noch...

Ich könnte da nochn Spruch aus den 60ern auspacken...

Die Welt gehört nicht uns, wir haben sie uns nur von unseren Kinder geliehen!

Nur leider behandeln wir sie nicht als Leihgut...

Achja, wenn der Mensch in der Natur überhaupt nicht mehr eingreifen würde, würde sie sich selber regulieren...

Achtung, nächster Spruch aus den 60ern

Wir brauchen die Erde um zu leben, aber die Erde braucht uns nicht um zu leben!

*g*

[Metathron]

@Ezri
Wenn der Mensch jetzt aufhört in die Natur einzugreifen, würde sie sich nicht mehr selber regulieren, da wir schon zuviele natürliche Feinde anderer Tiere ausgerottet haben, und sie sich dann ungehindert vermehren könnten.
Leider kann man die Fehler nicht wieder gut machen, aber dass das nötigste getan wird, damit es nicht schlimmer wird, ist IMO OK.

[Iron Mike]

Wenn der Mensch jetzt aufhört in die Natur einzugreifen, würde sie sich nicht mehr selber regulieren, da wir schon zuviele natürliche Feinde anderer Tiere ausgerottet haben, und sie sich dann ungehindert vermehren könnten.

Die Natur findet immer einen Weg. Siehe das wechseln verschiedener dominanter Spezies im Laufe der Jahrmillionen, auch nach gewaltigen Katastrophen wie Eiszeiten, Klimawechsel oder Meteoreinschlägen.

Also müssen wir schon so "nett" sein und der Natur künstlich helfen, dass sie aufgrund von Überbestand endgültig vor die Hunde geht.

Was ist mit dem überbestand der Menschen, da regt sich keiner auf ?!? Immer gibt es nur zuviele Tiere.

@ Ezri Chaz

Deine Sprüche find ich gut !