Ich will nicht oberlehrehaft wirken, aber ich glaube Der Abgesandte hat ein echt übles Problem. Vorurteile gepaart mit Unwissenheit (nicht Dummheit) über die NS-Zeit. Vielleicht versteht er unsere Argumente (@ Proton & Retire: Danke für die Unterstützung) wenn er die Zeit in der das geschah versteht.
Also, Hitler kam 1933 an die Macht. Das war zu einer Zeit als die Weimarer Republik in den letzten Atemzügen lag. Man hatte ein Massenarbeitslosigkeit (verursacht durch die 29er Weltwirtschaftskrise) und eine daraus resultierende Gummiwährung. Geld war fast nichts wert, man konnte sich nicht sicher sein ob das Geld morgen noch reichte um davon Brot zu kaufen. Deshalb wollte auch niemand mehr Geld haben und die Abwärtsspirale setzte sich fort. Es ging den Leuten wirklich schlecht, Hunger und Elend waren an der Tagesordnung.
Die Schuld hierfür gab man der Weimarer Republik. Und zwar weil die Deutschen mit der Demokratie nicht umgehen konnten. Zum einen war das System der WR nicht durchdacht, zum anderen waren viele Deutsche noch "monarchie-freundlich", weil man sie nie über die Demokratievorteile und die Monarchienachteile aufgeklärt hatte. Ausserdem war man mit dem Versailler Vertrag (Alleinschuld am 1. WK, Verlust von Elsass Lothringen) nicht zufrieden... und den hatten die Demokraten angenommen. Also, vorher war alles besser.
Und wenn es den Leuten schlecht geht, dann sucht man nach einfachen Lösungen: und die hatte zu dieser Zeit Hitler [die Kommunisten übrigens auch]. Er versprach Arbeit, Nahrung und für die "deutschen Interessen" einzutreten, die viele von der Demokratie für verraten hielten (man hatte den Deutschen nie wirklich erklärt warum man den Versailler Vertrag oder ähnliches annahm und auch die "Dolchstoss-Legende" wurde nie aufgeklärt). Also wählte man Hitler, immerhin tat der was für's einfache Volk.
Und Hitler tat was er baute Autobahnen und schuf in der Rüstung Arbeitsplätze. Und niemanden wunderte es woher das Geld kam. Warum auch? Die Leute hatten seit Jahren wieder zu essen, und solange man seine Familie ernährt und es allen gut geht beschwert man sich ja auch nicht (wie's heute auch noch ist). Das Volk war es gewohnt sich befehlen zu lassen, es dachte nicht selber [das kann man ihm vorwerfen] und dieses wurde von Hitler noch geschürt. Er schaffte Organisationen wie die HJ und den BDM, wo den jungen Menschen ein "Wir-Gefühl" indoktriniert wurde und sie die ganze NS-Ideologie lernten. Und wenn man so was von klein auf eingetrichtert bekommt, dann ist mit Logik leider nicht viel auszurichten. Den Erwachsenen hingegen, die ihm dankbar waren, da er Deutschland gerettet hatte, sagte er einerseits nur was sie hören wollten, andererseits begann hier auch eine Indoktrinierung. Er stellte Deutschland als alleine in der Welt dar. Die Franzosen waren die Erbfeinde, die Elsass Lothringen "erobert" hatten und das Ruhrgebiet wollten. Die Engländer waren Imperialisten, die den deutschen ihre Afrikakolonien genommen hatten und die Deutschland jetzt schwächen und isolieren wollten. Die Amerikaner waren Kapitalisten und im Osten wartete die bolschewistische Bedrohung nur darauf Deutschland zu erobern. Deutschland war also umzingelt von "bösen Nachbarn" und viel schlimmer noch, es war auch durchsetzt von einer Bedrohung- den Juden, die mit all diesen Leuten zusammenarbeiteten. Dies wurde in 6 Jahren bis zum Krieg immer wieder anhand von Filmen ("Jud Süss") und Exponaten und "authentischen" Beispielen bewiesen. Diese sechs Jahre Beeinflussung reichten um den Deutschen glauben zu machen, dass das Ausland sie niederrichten wollte ( man hatte das ja schon mit dem Versailler Vertrag versucht und der Weimarer Republik - der Demokratie - die nur dazu diene die Deutschen grausam verhungern zu lassen).
Und dank diesen sechs Jahren war man bereit alle Juden über einen Kamm zu scheren und man glaubte auch das der Krieg ein reiner Defensivkrieg war (Abgesandter: Hitler hat nie einen Krieg begonnen [so sagte er]. Deutschland wurde von den Polen attackiert und die handelten wegen der jüdisch-kommunistisch-freimaurerischen Weltverschwörung, in der auch die Franzosen und Briten drinhingen. Immerhin erklärten sie Deutschland den Krieg obwohl Deutschland von Polen angegriffen worden ist... Hitler zahlte nur gleiches mit gleichem zurück. Ja, das ist Schwachsinn - aber Hitler hat genau so gehandelt [nach eigener Definiton] wie du es von den Allierten fordertest. Er handelte nach deiner Definition für das deutsche Volk "gerecht".
Also, am führte einen Defensivkrieg, der bis 41 davon lebte, dass ma gewann. Es ging den Leuten gut und sie waren sich sicher richtig zu handeln. Die Juden bekamen was sie verdienten indem man sie aus Deutschland "verjagte" und der Holocaust hatte noch nicht begonnen. Ab 41 begann man den Krieg zu verlieren, die Stimmung schwappte gegn Hitler, aber man war zu blind um zu sehen was jetzt mit den Juden geschah. Es war egal, Deutschland wurde von "bösen Feinden, die Deutschland zerstören wollten" attackiert und man durfte gegen sie nicht aufgeben wenn man überleben wollte. Man kümmerte sich um sein überleben, die Juden waren egal. Zudem wurde das "böse Ausland" 1943 von "Bomber Harris" bewiesen, der Deutschland zur Kapitulation bomben wollte. Damit half er aber nur Hitlers Propaganda, denn für ihn war das die ultimative Chance, dem Volk zu zeigen, dass das Ausland die Deutschen ausrotten wollte!
So, das war ziemlich viel, aber ich glaube das musste sein. Ja es war falsch was das Deutsche Volk machte und das Deutsche Volk war wirklich blind. Aber es war nicht wirklich "böse". Ich hoffe du verstehst, die Möglichkeit das NS-Regime zu errichten jetzt aus der Zeit heraus. Die Deustchen wurden verblendet, ihnen wurden Beweise für das Interesse des Auslands vorgelegt, Deutschland zu vernichten. Und die junge Generation wurde so auf Hitler gedrillt, das jedwedes eigenes Denken komplett überflüssig wurde. Wie schon gesagt, ein "willenloser Haufen".
Natürlich gab es wirklich böse Menschen: Hitler, Mengele, die hohen SS-Offiziere, die KZ-Leiter. Aber das ganze Volk als böse und ausrottungswürdig zu erklären ist falsch. Die Leute wollten damals auch keinen Massengenozid, aber sie wollten überleben. Dies und der Fakt, das die Deuschen nie gelernt hatten frei zu denken, nutzte Hitler aus um ein ganzes Volk in den Untergang zu reissen. Er war nunmal ein perfekter Demagoge und Blender.
Und ich glaube, dass das hier schon mit Israel zu tun hat. Immerhin ist Israel erst durch den zweiten Weltkrieg entstanden und ist insofern sehr eng mit Deutschland verbunden.
Also, Hitler kam 1933 an die Macht. Das war zu einer Zeit als die Weimarer Republik in den letzten Atemzügen lag. Man hatte ein Massenarbeitslosigkeit (verursacht durch die 29er Weltwirtschaftskrise) und eine daraus resultierende Gummiwährung. Geld war fast nichts wert, man konnte sich nicht sicher sein ob das Geld morgen noch reichte um davon Brot zu kaufen. Deshalb wollte auch niemand mehr Geld haben und die Abwärtsspirale setzte sich fort. Es ging den Leuten wirklich schlecht, Hunger und Elend waren an der Tagesordnung.
Die Schuld hierfür gab man der Weimarer Republik. Und zwar weil die Deutschen mit der Demokratie nicht umgehen konnten. Zum einen war das System der WR nicht durchdacht, zum anderen waren viele Deutsche noch "monarchie-freundlich", weil man sie nie über die Demokratievorteile und die Monarchienachteile aufgeklärt hatte. Ausserdem war man mit dem Versailler Vertrag (Alleinschuld am 1. WK, Verlust von Elsass Lothringen) nicht zufrieden... und den hatten die Demokraten angenommen. Also, vorher war alles besser.
Und wenn es den Leuten schlecht geht, dann sucht man nach einfachen Lösungen: und die hatte zu dieser Zeit Hitler [die Kommunisten übrigens auch]. Er versprach Arbeit, Nahrung und für die "deutschen Interessen" einzutreten, die viele von der Demokratie für verraten hielten (man hatte den Deutschen nie wirklich erklärt warum man den Versailler Vertrag oder ähnliches annahm und auch die "Dolchstoss-Legende" wurde nie aufgeklärt). Also wählte man Hitler, immerhin tat der was für's einfache Volk.
Und Hitler tat was er baute Autobahnen und schuf in der Rüstung Arbeitsplätze. Und niemanden wunderte es woher das Geld kam. Warum auch? Die Leute hatten seit Jahren wieder zu essen, und solange man seine Familie ernährt und es allen gut geht beschwert man sich ja auch nicht (wie's heute auch noch ist). Das Volk war es gewohnt sich befehlen zu lassen, es dachte nicht selber [das kann man ihm vorwerfen] und dieses wurde von Hitler noch geschürt. Er schaffte Organisationen wie die HJ und den BDM, wo den jungen Menschen ein "Wir-Gefühl" indoktriniert wurde und sie die ganze NS-Ideologie lernten. Und wenn man so was von klein auf eingetrichtert bekommt, dann ist mit Logik leider nicht viel auszurichten. Den Erwachsenen hingegen, die ihm dankbar waren, da er Deutschland gerettet hatte, sagte er einerseits nur was sie hören wollten, andererseits begann hier auch eine Indoktrinierung. Er stellte Deutschland als alleine in der Welt dar. Die Franzosen waren die Erbfeinde, die Elsass Lothringen "erobert" hatten und das Ruhrgebiet wollten. Die Engländer waren Imperialisten, die den deutschen ihre Afrikakolonien genommen hatten und die Deutschland jetzt schwächen und isolieren wollten. Die Amerikaner waren Kapitalisten und im Osten wartete die bolschewistische Bedrohung nur darauf Deutschland zu erobern. Deutschland war also umzingelt von "bösen Nachbarn" und viel schlimmer noch, es war auch durchsetzt von einer Bedrohung- den Juden, die mit all diesen Leuten zusammenarbeiteten. Dies wurde in 6 Jahren bis zum Krieg immer wieder anhand von Filmen ("Jud Süss") und Exponaten und "authentischen" Beispielen bewiesen. Diese sechs Jahre Beeinflussung reichten um den Deutschen glauben zu machen, dass das Ausland sie niederrichten wollte ( man hatte das ja schon mit dem Versailler Vertrag versucht und der Weimarer Republik - der Demokratie - die nur dazu diene die Deutschen grausam verhungern zu lassen).
Und dank diesen sechs Jahren war man bereit alle Juden über einen Kamm zu scheren und man glaubte auch das der Krieg ein reiner Defensivkrieg war (Abgesandter: Hitler hat nie einen Krieg begonnen [so sagte er]. Deutschland wurde von den Polen attackiert und die handelten wegen der jüdisch-kommunistisch-freimaurerischen Weltverschwörung, in der auch die Franzosen und Briten drinhingen. Immerhin erklärten sie Deutschland den Krieg obwohl Deutschland von Polen angegriffen worden ist... Hitler zahlte nur gleiches mit gleichem zurück. Ja, das ist Schwachsinn - aber Hitler hat genau so gehandelt [nach eigener Definiton] wie du es von den Allierten fordertest. Er handelte nach deiner Definition für das deutsche Volk "gerecht".
Also, am führte einen Defensivkrieg, der bis 41 davon lebte, dass ma gewann. Es ging den Leuten gut und sie waren sich sicher richtig zu handeln. Die Juden bekamen was sie verdienten indem man sie aus Deutschland "verjagte" und der Holocaust hatte noch nicht begonnen. Ab 41 begann man den Krieg zu verlieren, die Stimmung schwappte gegn Hitler, aber man war zu blind um zu sehen was jetzt mit den Juden geschah. Es war egal, Deutschland wurde von "bösen Feinden, die Deutschland zerstören wollten" attackiert und man durfte gegen sie nicht aufgeben wenn man überleben wollte. Man kümmerte sich um sein überleben, die Juden waren egal. Zudem wurde das "böse Ausland" 1943 von "Bomber Harris" bewiesen, der Deutschland zur Kapitulation bomben wollte. Damit half er aber nur Hitlers Propaganda, denn für ihn war das die ultimative Chance, dem Volk zu zeigen, dass das Ausland die Deutschen ausrotten wollte!
So, das war ziemlich viel, aber ich glaube das musste sein. Ja es war falsch was das Deutsche Volk machte und das Deutsche Volk war wirklich blind. Aber es war nicht wirklich "böse". Ich hoffe du verstehst, die Möglichkeit das NS-Regime zu errichten jetzt aus der Zeit heraus. Die Deustchen wurden verblendet, ihnen wurden Beweise für das Interesse des Auslands vorgelegt, Deutschland zu vernichten. Und die junge Generation wurde so auf Hitler gedrillt, das jedwedes eigenes Denken komplett überflüssig wurde. Wie schon gesagt, ein "willenloser Haufen".
Natürlich gab es wirklich böse Menschen: Hitler, Mengele, die hohen SS-Offiziere, die KZ-Leiter. Aber das ganze Volk als böse und ausrottungswürdig zu erklären ist falsch. Die Leute wollten damals auch keinen Massengenozid, aber sie wollten überleben. Dies und der Fakt, das die Deuschen nie gelernt hatten frei zu denken, nutzte Hitler aus um ein ganzes Volk in den Untergang zu reissen. Er war nunmal ein perfekter Demagoge und Blender.
Und ich glaube, dass das hier schon mit Israel zu tun hat. Immerhin ist Israel erst durch den zweiten Weltkrieg entstanden und ist insofern sehr eng mit Deutschland verbunden.
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