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    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Richtig. Aber man schreibt generell keine Gründe hin. Weil sich jemand durchaus vor den Kopf gestoßen fühlen kann, dem man sagt, er sei nicht qualiffiziert.
    Das stimmt! Ich denke man fühlt sich bei einer Ablehnung generell etwas vor den Kopf gestoßen - Sofern dies eine Ernst gemmeite Bewerbung wahr die keine Quote erfüllen sollte.

    Wenn man nicht Qualifiziert ist . dan sollte man anbieten zu Lernen. Oder seine Qualifikation in einem festgelegten Praktikum unter Beweis stellen.
    - Das wissen auch Damen mit Kopftüchern.

    LG Infinitas


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Infinitas schrieb nach 15 Minuten und 31 Sekunden:

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Tja, das wäre etwas, was wir "Rückrat" nennen, wenn man einem Menschen die Wahrheit sagen kann.
    Steh halt wenigstens vor so einem Mensch dazu.
    Nein ein Personalchef hat weder die Zeit noch die Amdition potentielle Bewerber in dieser Art vor den Kopf zu stoßen bzw sich auf so etwas einzulassen.Meistens ist das tatsächlich abhängig von der Hartneckigkeit der Bewerber um in ein Positiv auffallendes Gespräch zu kommen um wirklich zu wissen wie es um ihren potentiellen Arbeitsplatz steht und was Sie dazu mitbringen sollten.
    Das ist wirklich so.

    Aja, beim Lesen des Themas ist mir aufgefallen das ich einen Sinngemäßen Beitrag 2mal abgeschickt habe ich verstecke mich mal vorsichtshalber
    und entschuldige mich.Wenigstens sieht man so meinen Gedankengang besser.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 03.11.2009, 22:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

    Kommentar


      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Ändert nichts an meiner Auffassung, dass diese Empörung gespielt ist.
      Soviel zu selbstkritischem Denken. Erneut, woran machst du das fest?

      Was meinst du, warum viele Leute anfangen gegen Muslime zu sein? Schau dir mal diese Ergebnisse aus Google News an, also aus normalen Onlinezeitungsberichten:

      Google News: sdlnder
      Die Rolle der Medien bei diesem Problem hat Sokolowsky ja benannt. Nachrichten werden selektiert und dadurch wird eine Halbwahrheit als Tatsache suggeriert. Natürlich gibt es Verbrecher mit Migrationshintergrund, das bestreitet doch auch keiner. Da werden mir jetzt ein paar Meldungen von verschiedenen Regionalzeitungen aus ganz Deutschland serviert. Und?! Das ist doch kein Argument.
      Aber ich gebe dir vollkommen recht, die von dir verlinkte Seite gibt ein schönes Beispiel, warum Leute anfangen, gegen Muslime zu sein: Selektierte Berichterstattung. Allein schon, dass du da bei Google News einfach "Südländer" eingegeben hast ist ja schon eine Selektion.

      Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
      Ob er tatsächlich etwas "entlarvt", ist die Frage. Möglicherweise kaschiert er auch nur etwas oder versucht den Verkauf seines eigenen Werkes anzukurbeln, indem er verspricht, die Ideen und Argumente all seiner Kollegen berichtigen zu können. Aber berichtigt er sie tatsächlich? Oder nimmt er nur aus Eigennutz einen entsprechend polarisierenden Gegenstandpunkt ein, damit sich sein Buch von den anderen abhebt und Aufmerksamkeit gewinnt?

      Ich bin generell skeptisch, wenn es um Bücher geht, in denen "Autoren" ihre politische Meinung bzw. einen gesellschaftlichen Umstand vermeintlich unabdingbar richtig stellen. Autoren sind auch nur Menschen. Und jeder Journalist, der ein Buch verfasst, will gewährleisten, dass es sich verkauft. Was bietet sich in dem speziellen Fall besser an, als alle vorangegangenen Bücher und deren Autoren als Blindgänger darzustellen? Das ist eine ausgezeichnete Werbestrategie. Und nebenbei sehr anmaßend. Dieser Sokolowsky meint offenbar, er sei der einzige, der für seine Bücher recherchiert. Das macht ihn mir erstmal unsympathisch und im weiteren Sinn auch wenig glaubhaft.
      Erstmal, schön und gut, dass du dir ein selbständiges Denken erhalten willst, aber eine andere Sichtweise ist doch ab und an auch ganz förderlich. Zum Anderen hat er recherchiert und dabei andere Ergebnisse bekommen, als die von ihm genannten Autoren in ihren Publikationen behaupten. Seine Recherchen kann er auf Plausibilität überprüfen, und wenn er sie als richtig ansieht, darauf aufbauend eine Meinung vertritt, dann muss er doch die Recherchen, welche zu anderen Ergebnissen kommen erstmal in Frage stellen. Darauf folgt wohl eine Überprüfung der Recherchen der anderen Autoren und eine Analyse ihrer Publikationen auf Stichhaltigkeit, und wenn er dann zu dem Ergebnis kommt, dass diese anderen Autoren Blech schreiben, dann kann er diese Meinung ja wohl auch vertreten. Denn diese anderen Autoren vertreten ja alle einen Standpunkt, den er nicht teilt.

      Das nennt man kritisches Denken. Denn genau wie du es schreibst, sollte man bei allen politischen Publikationen skeptisch sein und durchaus mit eingeschaltetem Hirn lesen. Sein Buch ist ja eine Reaktion auf einen bereits vorhandenen Standpunkt.

      Vorwerfen tue ich ihm erstmal gar nichts, denn dazu müsste ich nicht nur sein Buch sondern auch die Bücher lesen, die er kritisiert. Nichts davon werde ich je tun. Ich lese keine Bücher, in der Privatleute oder auch Journalisten oder wer auch immer ihre private Meinung als allgemeingültig und als das einzig Wahre präsentieren. Ich behaupte, dass jeder Mensch, der politische bzw. gesellschaftskritische Bücher veröffentlicht, in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgt.

      - Sokolowsky nimmt vielleicht einen Gegenpol zu seinen Kollegen ein, um sein Buch einzigartig zu machen.

      - Die drei anderen Besagten formt ihr Buch vielleicht mit dem Hintergedanken, den Leuten genau das zu lesen zu geben, was die Lesen wollen.

      Beides sind Werbe- bzw. Verkaufsstrategieen und natürlich Anreize für Verlage, die Bücher überhaupt ins Programm zu nehmen. Von Büchern in denen nur die langweilige Realität drin steht, nimmt keiner Notiz. Man muss auffallen, um was zu gewinnen.

      Die Wahrheit aber findet man in keinem der Bücher. Die findet sich wahrscheinlich wie üblich irgendwo in der Mitte dieser beiden "Extreme" (wenn ich das mal so nennen darf). Und genau das ist es, was mich von politischen Büchern fernhält: Kein Autor ist frei von persönlichen Motiven, wenn er so ein Buch schreibt. Der eine will hetzen, der andere will diskreditieren, der nächste will seine verhassten Kollegen ausstechen - und alle, alle, alle wollen vor allem anderen möglichst viele Bücher verkaufen und natürlich (gaaaaanz wichtig) möglichst kontrovers diskutiert werden.

      Die Leser wiederum schlagen sich erfahrungsgemäß auf die Seite, die am ehesten das Weltbild präsentiert, von dem sie selbst überzeugt sind oder es gerne wären.
      Entschuldige, aber das ist Schwachsinn. "Ich behaupte, dass jeder Mensch, der politische bzw. gesellschaftskritische Bücher veröffentlicht, in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgt." Das ist übelster Dummfug. Natürlich gibt es Autoren, die das so machen, aber generell sind solche Publikationen Beiträge zu einer öffentlichen Diskussion, deren Qualität nicht von der Motivation des Autoren abhängt, sondern von der Stichhaltigkeit der Argumente.
      Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
      Stalter: "Nope, it's all bad."

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        Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen

        Erstmal, schön und gut, dass du dir ein selbständiges Denken erhalten willst, aber eine andere Sichtweise ist doch ab und an auch ganz förderlich. Zum Anderen hat er recherchiert und dabei andere Ergebnisse bekommen, als die von ihm genannten Autoren in ihren Publikationen behaupten. Seine Recherchen kann er auf Plausibilität überprüfen, und wenn er sie als richtig ansieht, darauf aufbauend eine Meinung vertritt, dann muss er doch die Recherchen, welche zu anderen Ergebnissen kommen erstmal in Frage stellen. Darauf folgt wohl eine Überprüfung der Recherchen der anderen Autoren und eine Analyse ihrer Publikationen auf Stichhaltigkeit, und wenn er dann zu dem Ergebnis kommt, dass diese anderen Autoren Blech schreiben, dann kann er diese Meinung ja wohl auch vertreten.
        Ganz klar, das kann und darf er - aber deswegen muss man ihm nicht glauben. Er ist ja wohl nicht der einzige Autor, der recherchiert. Und Recherchen sind nunmal auch von den persönlichen Motiven unterwandert, genauso wie die Auslegung von Tatsachen oder Argumenten. Mit diesem Buch legt dieser Sokolowsky offenbar selbstgefällig dar, dass er - nur nur er - die Wahrheit begriffen hat, und alle vorangegangenen Autoren Stümper sind. Was ist davon zu halten? Du kannst drauf wetten, dass es keine anderthalb Jahre dauern wird, bis ein neues Buch zum Thema erscheint, das dann wiederum Sokolowsky als Trottel hinstellt.

        Zitat von Kai "the spy"
        Das nennt man kritisches Denken. Denn genau wie du es schreibst, sollte man bei allen politischen Publikationen skeptisch sein und durchaus mit eingeschaltetem Hirn lesen. Sein Buch ist ja eine Reaktion auf einen bereits vorhandenen Standpunkt.
        Auch das hinterfrage ich: Ist das tatsächlich ein vorhandener Standpunkt? Oder will dieses Buch nur einen vermeintlich vorhandenen Standpunkt kreieren, um besser einschlagen zu können?

        Fall dieser Standpunkt vorhanden wäre, dann aber auch vorwiegend nur bei denen, die die Werke der drei anderen gelesen haben. Und schon sehe ich mich wieder bestätigt, dass man von politischer bzw. gesellschaftsanalytischer Lektüre besser die Finger lassen soll. Die einen kreieren ein Feindbild, die anderen revidieren das Feindbild - und daran verdienen tun sie alle - auf Kosten anderer, und sogar auf Kosten des inneren Friedens: Die einen lassen sich aufhetzen, die anderen fühlen sich berufen, einen entsprechenden Gegenpol zu den Hetzern einzunehmen, um ein vermeintliches Gleichgewicht zu gewinnen. Würde nun aber KEIN MENSCH solchen Schund lesen, wäre das alles überflüssig.

        Zitat von Kai "the spy"
        Entschuldige, aber das ist Schwachsinn. "Ich behaupte, dass jeder Mensch, der politische bzw. gesellschaftskritische Bücher veröffentlicht, in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgt." Das ist übelster Dummfug. Natürlich gibt es Autoren, die das so machen, aber generell sind solche Publikationen Beiträge zu einer öffentlichen Diskussion, deren Qualität nicht von der Motivation des Autoren abhängt, sondern von der Stichhaltigkeit der Argumente.
        Und wie erkennt man den Unterschied? Wie erkennt man, welche Argumente richtig sind und welche fingiert? Stichhaltig sind sie schließlich alle. In meinen Augen tragen diese Bücher nur dazu bei, dass solche "öffentlichen Diskussionen" noch zusätzlich Nahrung bekommen. Davon haben dann alle was: Die Fernsehanstalten haben mehr Stoff für Gesprächsrunden, Journalisten bzw. "Autoren" werden plötzlich bekannt (vor allem wenn sie in ihren Büchern ordentlich polarisieren), die Verleger verkaufen viele Bücher, weil jeder politisch interessierte Mitmensch meint, up-to-date sein zu müssen, und die breite Volksmasse ist damit beschäftigt, das ganze bangend zu verfolgen, sich in Urängsten zu vergehen oder empört aufzuschreien. Alle haben was davon - nur der Landesfrieden nicht.

        Mit solchen Publikationen werden Zustände nur künstlich angeheizt und aufgebauscht. Darum hoffe ich, mein lieber Kai, dass du Science-Fiction-Autor bleibst, und dich nicht auch irgendwann dieser mE miesen Zunft der politischen Autoren anschließt.

        Noch ein kleiner Nachtrag: Das weltweit meistverkaufteste politische Werk war Mein Kampf. Auch wenn es kein Verleger zugeben würde, jeder von ihnen träumt davon ein ählich radikales und Aufsehen erregendes Buch auf den Markt zu werfen. Daher sind Zeitgenossen mit extrem polarisierenden Meinungen (die sie auch nicht scheuen, lauthals zu verkünden) immer gern in Verlagshäusern gesehen.

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          Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
          Noch ein kleiner Nachtrag: Das weltweit meistverkaufteste politische Werk war Mein Kampf.
          Bist du dir sicher? Ich hätte spontan auf die "Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung" getippt.
          Und es trägt natürlich zum wirtschaftlichen Erfolg eines Werkes bei, wenn jeder Staatsbürger es besitzen muss und zur Sicherheit gleich mehrfach im Haushalt hat. Aber nur ein Bruchteil der verkauften "Mein Kampf"-Exemplare wurden auch tatsächlich gelesen.

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            Hmm, ich kann es im Moment nicht belegen, meine aber von meinem einstigen GeSo-Lehrer vernommen zu haben, dass es mein Kampf war bzw. noch immer ist.

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              Sinclair, wenn ich jedem Ehepaar gratis ein Werk in die Hand drücke, kann ich auch Peterchens Mondfahrt zum meist"verkauften" Werk der Litateraturgeschichte machen. Mein Kampf ? Wikipedia

              Ansonsten finde ich deine "sich lieber gar nicht informieren, als sich mit verschiedenen Standpunkten auseinandersetzen"-Haltung schon ziemlich befremdlich. Wieso liest du nicht einfach die Bücher beider Seiten? Hast du Angst, irgendwas neues zu erfahren und über deine Standpunkte neu nachdenken zu müssen?

              €: Hab nochmal ein wenig gestöbert: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_e...ten_Exemplaren

              Pyromancer hatte recht, die Mao-Bibel ist tatsächlich sogar das zweitmeistverkaufte Buch überhaupt. "Mein Kampf" ist sogar recht weit hinten.

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                Ich rede gar nicht von der Zeit vor 1945, sondern danach. Mein Kampf verkauft sich immer noch, steht auch auf der von dir verlinkten Seite:

                Nach 1945 erschien das Buch in zahlreichen Ländern – abgesehen vom deutschsprachigen Raum – weiter. Auch neue Übersetzungen, etwa ins Hebräische, wurden angefertigt. Im Internet ist Mein Kampf in zahlreichen Sprachversionen vertreten.

                In den vergangenen Jahren verkaufte sich Mein Kampf etwa in Kroatien und in Russland (nach Aufhebung des Verbots 1992) gut.[11] In Indien legte zuerst der Verlag Jaico das Buch 2003 neu auf. Er verkaufte bis zu 15.000 Exemplare jährlich, daneben vertreiben sechs weitere Verlage das Buch in Indien.[11] Nach Einschätzungen von Buchhändlern lesen es vor allem Wirtschaftsstudenten als Management-Guide, doch auch faschistische Organisationen und nationalistische Parteien wie die Bharatiya Janata Party werden als Leserkreise eingeschätzt.[11]

                Kavgam, die türkische Übersetzung von Mein Kampf, wurde Ende 2004 fast gleichzeitig von 15 türkischen Verlagen auf den Markt gebracht, die sich gegenseitig in den Verkaufspreisen unterboten. Man schätzt die Verkaufszahlen auf über 100.000 Exemplare.[12] Anfang 2005 stand das Buch bereits auf Rang vier der Bestsellerliste der größten türkischen Buchhandelskette D&R, im März 2007 auf Rang drei. Im August 2007 ließ der Freistaat Bayern das Buch von türkischen Gerichten verbieten.[13] Der zunehmende Verkaufserfolg des Buches, das in der Türkei bereits seit vielen Jahren „in praktisch jeder Buchhandlung“ erhältlich war, wurde mit dem Antisemitismus der türkischen Rechten, mit der Popularität von Verschwörungsliteratur in der Türkei und mit der neu aufgekommenen Behauptung, dass „es ‚irgendeine Blutsverbindung‘ zwischen Kurden und Juden gebe“, in Verbindung gebracht.
                Politische Manifeste polarisieren und manipulieren. Daran wird sich nie etwas ändern, weil das die Natur von Politik ist. Ich lese deshalb nicht erst die eine Seite, die mich manipuliert, und dann die andere, die mich ebenfalls manipuliert - nur eben in die andere Richtung.

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                  Gut, Sokolowsky hat sicher Recht, wenn er von einer Muslimenfeindlichkeit im Westen spricht. Nur verdreht er einiges. Er ignoriert z. B. völlig, das 9/11, London, Madrid nicht von irgendwelchen wirren Europäern, sondern von Muslimen im Namen des Islam verübt wurden. Er ignoriert, das die Hohe Geistlichkeit in Ländern wie Ägypten, Saudi Arabien, Katar, Dubai etc. die Tötung von "Ungläubigen" öffentlich eben schon für ein islamisches Gebot erklärt. Er ignoriert, das tagtäglich wie von mir schon erwähnt, türkische und arabische Jugendliche deutsche Jugendliche rassistisch beleidigen und zusammenschlagen. Was Sokolowsky etwa von den Medien fordert ist, nicht mehr die Wahrheit zu sagen, sondern die Wahrheit zu verhüllen. Im Namen des Antirassismus und der Gleichbehandlung.

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                    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                    Ich rede gar nicht von der Zeit vor 1945, sondern danach. Mein Kampf verkauft sich immer noch, steht auch auf der von dir verlinkten Seite:
                    Wow, 15.000 bzw. 100.000 verkaufte Exemplare. Wahnsinnserfolg. Ein paar rechtsradikale Trolls werden sowas immer lesen und alles geil finden, was drin steht; das ist aber kein Grund gleich wieder in Panik zu verfallen.

                    Wobei ich zugeben muss, dass auch ich gerne mal einen Blick da rein werfen würde.



                    Politische Manifeste polarisieren und manipulieren. Daran wird sich nie etwas ändern, weil das die Natur von Politik ist. Ich lese deshalb nicht erst die eine Seite, die mich manipuliert, und dann die andere, die mich ebenfalls manipuliert - nur eben in die andere Richtung.
                    Mit der Einstellung kann man sich auch gleich weigern jegliche Nachrichten zu verfolgen. Manipulieren kann man in erster Linie Menschen, die sich auch manipulieren lassen (ob bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt). Wer zu selbstkritischen und selbstständigen Denken in der Lage ist, kann auch "Mein Kampf", die Wehrmachtsgeneralbiografie XY oder eben die oben genannten Politschmöker lesen ohne hinterher als Überzeugter Nazi oder Kommunist durch die Gegend zu rennen.

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Wobei ich zugeben muss, dass auch ich gerne mal einen Blick da rein werfen würde.
                      Geht mir ähnlich, vom historischen Standpunkt aus ist dieses Machwerk sicherlich garnicht uninteressant.
                      Ich denke nicht, dass einen böse Nazi-Dämonen direkt besetzen werden, wenn man das verbotene Buch aufschlägt.
                      Coming soon...
                      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                      For we are the Concordat of the First Dawn.
                      And with our verdict, your destruction is begun.

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                        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                        Geht mir ähnlich, vom historischen Standpunkt aus ist dieses Machwerk sicherlich garnicht uninteressant.
                        Ich denke nicht, dass einen böse Nazi-Dämonen direkt besetzen werden, wenn man das verbotene Buch aufschlägt.
                        Warum habe ich gerade den Eindruck, daß du zuviel Wh40k liest?
                        Nein, da wird sicherlich kein böser Dämon dich überfallen, ansonsten rufen wir dir einfach die Inquisition.
                        So im Ernst nun:
                        Ich halte es auch nicht für verwerflich, sich dieses Buch anzusehen.
                        Ich habe es nie gelesen, aber gerüchteweise ist es ziemlich wirr verfasst.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          Mein Kampf war auch nicht der Grund dafür, dass so viele Leute Nazis wurden. Wer das glaubt, der hat das Buch nicht gelesen und sonst auch keine Ahnung.

                          Wer sich heute noch Mein Kampf kauft tut dies, weil er es reflektiv lesen will oder weil er ohnehin eine rechte Einstellung hat.
                          Möp!

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                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            Warum habe ich gerade den Eindruck, daß du zuviel Wh40k liest?
                            Nein, da wird sicherlich kein böser Dämon dich überfallen, ansonsten rufen wir dir einfach die Inquisition.
                            Zitat von Cu Chulainn
                            Mein Kampf war auch nicht der Grund dafür, dass so viele Leute Nazis wurden. Wer das glaubt, der hat das Buch nicht gelesen und sonst auch keine Ahnung.
                            War eher im übertragenen Sinne gemeint und zielte in die Richtung, in der Cu jetzt argumentiert hat.
                            Sollte aber auch angekommen sein, denke ich.
                            Coming soon...
                            Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                            For we are the Concordat of the First Dawn.
                            And with our verdict, your destruction is begun.

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                              Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                              War eher im übertragenen Sinne gemeint und zielte in die Richtung, in der Cu jetzt argumentiert hat.
                              Sollte aber auch angekommen sein, denke ich.
                              das habe ich auch genau so aufgefasst
                              Ich denke mit Sicherheit nicht, daß jemand, der dieses Buch liest danach zum Nazi wird.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                Politische bzw. vermeintlich gesellschaftsanalytische Bücher (wie auch Mein Kampf) haben für den (vermeintlich) aufgeklärten Leser von Heute einfach nur den Sinn, die Meinung, die man sowieso schon irendwoher hat, noch einmal bestätigt zu wissen bzw. niedergeschrieben zu lesen. Deshalb hypt man im Regelfall die Lektüre, die am ehesten dem eigenen Weltbild entspricht.

                                Islamkritiker finden bei Kelek, Broder oder Giordano ihren Hafen, während die andere Seite offenbar von Sokolowsky bedient wird. Jede Partei findet in solchen Büchern noch einmal zusätzliche Nahrung, die ihren Standpunkt festigt. Der Sinn dahinter ist nicht, die Wahrheit offen zu legen. Der Sinn dahinter ist, wie schon vorher aufgeführt, nur die Geldmache.

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