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    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Nur, wenn diese Menschen ständig ausgeschlossen werden, wenn ihnen Chancen verbaut werden, dann passiert genau das, was ihr ihnen vorwerft: Sie kapseln sich ab, glorifizieren ihr Ursprungsland und dessen Kultur und bauen eine Aversion gegen die neue Heimat und deren Kultur und Einwohner auf. Aktion und Reaktion, Feindseligkeit weckt beim Gegenüber wieder Feindseligkeit.
    Wenn ich (wieder als imaginärer Chefoder Ladenbesitzer) jemanden nict einstelle, dann ist das Feindseligkeit??? Verzeih mir aber: Hast du sie noch alle? Jemanden NICHT einzustellen kommt wahrscheinlich zigfach vor, als jemanden einzustellen. ALles Akte der Feindseligkeit oder was?

    Zitat von Kai "the spy"
    Dieses Prinzip muss euch doch klar sein. Und dieser Teufelskreis kann eben nur durchbrochen werden, wenn eine Seite den ersten Schritt tut. Und weil Menschen ja bekanntlich nicht unbedingt scharf darauf sind, einen solchen Schritt freiwillig zu tun, muss er eben gesetzlich geregelt werden.
    Gegen Antidiskriminierungsgesetzt spricht doch auch nichts, aber wenn die sogenannte Freiheit und Gleichberechtigung in dem von dir genannten Umfang per Gesetz und angedrohter Strafe durchpaukst, leidet eines jeden Menschen Selbstbestimmungsrecht, welches besagt, FREI entscheiden zu können, ohne von einer Staatlichkeit per Strafandrohung dazu gezwungen zu werden. Wenn jemand lieber eine 40jäherige Rothharige will, die bei ihm frisiert, dann ist das sein verdammtes Recht, das DU ihm nicht streitig zu machen hast.

    Zitat von Kai "the spy"
    Die Gleichberechtigung ist nämlich Teil der Menschenwürde und gehört somit nämlich zu den Menschenrechten.
    Die Gleichberechtigung wird hier auch nicht angetastet. Sie würde vielmehr DANN angetastet, wenn die Kopftuchfriseuse die einzige wäre, die in dem Laden ein Kopftuch trägt, während von den anderen weiterhin hippe Frisuren verlangt würden. Deine Vorstellung von Antidiskriminierung ist Diskriminierung in die andere Richtung - auch in Richtung des Ladenbesitzers.

    Zitat von Kai "the spy"
    Eine musikalische Band ist kreativer Teil der Entertainment-Industrie. Hier ist das Image Teil der Aufgabe der Unterhaltung, der Kernaufgabe dieser Industrie. Somit kann ein Imageschaden, welcher den Unterhaltungseffekt stört, durchaus dazu führen, dass eine Person aufgrund ihrer Äußerlichkeit für eine solche Position nicht geeignet ist.
    1:1 dasselbe trifft auf einen angesagten Friseurladen zu, wenn du nur Entertainment mit Dienstleistung und Unterhaltung mit Behandlung austauscht.

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      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
      Es ging um ein Urteil aus England, in dem ein englisches Gericht den Besitzer eines Friseurladens zu einem Schmerzensgeld verurteilt hat, weil er eine Friseurin mit Kopftuch nicht einstellen wollte.
      Und da hatte das Gericht festgestellt, dass der Angeklagte Muslime nicht mag? Oder ist es generell ein Problem dort, das Tragen von Kopftüchern während der Arbeit zu verbieten?

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        Zitat von raveneye
        Was aber noch lange nicht heißt, dass ich Frauen mit Kopftuch, Männer mit Turban etc. deswegen bemitleide, ablehne oder diskriminiere.
        Das hätte ich auch nicht vermutet

        Zitat von raveneye
        Wobei es bei diesem Anteil auch einige geben wird, die das Kopftuch als provozierendes Mittel einsetzen, leider.
        Das weiß ich natürlich nicht, würde den Anteil allerdings als nicht sehr hoch einschätzen. Wenn doch, vermute ich, dass die Wirkung deutlich geringer ist, als es diese Damen beabsichtigen. Mit Religionsfreiheit setzt man sich hierzulande schon mindestens seit 1740 auseinander (ausgenommen waren Juden, was zeigt, dass man Tolleranz einschränken kann )
        Ich kenne die Geschichte der islamischen Staaten nicht, vermute aber, dass es auch hier Phasen von mal mehr, mal weniger Tolleranz gab und gibt. Das Bild, das man selber immer "vom Moslem" hat, ist ja auch sehr durch Berichterstattung geprägt und wird durch diese auch in eine bestimmte Richtung beeinflußt.
        Es gibt viel Konfliktpotential zwischen Menschen. Aber Religion und Kultur wird gerne als Grund vorgeschoben um die tatsächlichen Hintergründe zu verbergen. Wie schon hier geschrieben wurde, gab es auch bei uns diese Diskussion um Kopftücher zu meiner Schulzeit gar nicht, obwohl wir türkische Mitschüler hatten. Seit der Zeit des ersten Golfkrieges Ende der 80er und noch viel stärker seit 9/11, kocht diese Diskussion in der Öffentlichkeit hoch, werden im Nahen Osten Fahnen verbrannt, weil irgendeine Zeitung Karrikaturen gedruckt hat. Wir sind alle Opfer von Propaganda.
        Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

        Oscar Wilde

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          Zitat von HarryKimVoyager
          Die Antidiskriminierungsrichtlinien und erst recht das entsprechende nationale Gesetz sind nur dafür gut, sie schnellstens wieder abzuschaffen. Entweder darf ich entscheiden, wen ich einstelle, und zwar entsprechend meiner Vorstellungen, oder ich darf es nicht. Darf ich es, bin ich frei, darf ich es nicht, bin ich nicht frei.
          Sag mal, fällt dir außer diesem billigen blablabla eigentlich gar nichts ein, um deine Position zu verteidigen? Bei allem was ein Unternehmer tut, gibt es gesetzliche Einschränkungen und Regelungen, und das ist auch gut so, sonst würde es bei uns immer noch so aussehen wie zu Zeiten des Frühkapitalismus, als die Arbeiter nichts anderes waren als Lohnsklaven.

          Zitat von HarryKimVoyager
          Irrtum. Gleichberechtigung muss der Staat nur vor dem Gesetz gewährleisten, als Privater (auch Unternehmen sind Privat, sofern nicht staatlich) hat man ein Menschenrecht auf Selbstbestimmung. Sofern man keine Minderheiten einstellen möchte, ist das hinzunehmen.
          Was hinzunehmen ist und was nicht entscheiden Gerichte und demokratisch legitimierte Gesetzgeber, aber sicher nicht du.

          Zitat von HarryKimVoyager
          Warum sollte ein religiöser Grund legitimer sein als ein modischer?
          Weil die Religion vom Grundgesetz geschützt ist, Mode nicht.
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

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            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
            Sag mal, fällt dir außer diesem billigen blablabla eigentlich gar nichts ein, um deine Position zu verteidigen? Bei allem was ein Unternehmer tut, gibt es gesetzliche Einschränkungen und Regelungen, und das ist auch gut so, sonst würde es bei uns immer noch so aussehen wie zu Zeiten des Frühkapitalismus, als die Arbeiter nichts anderes waren als Lohnsklaven.
            Deine Argumentation scheint mir auch nicht viel besser. Damit könnte man es auch begründen, Unternehmern sämtliche Entscheidungen aus der Hand zu nehmen, die einem Angestellten nicht passen.


            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
            Weil die Religion vom Grundgesetz geschützt ist, Mode nicht.
            In meinem Haus gelten weder Meinungsfreiheit noch Religionsfreiheit, wenn ich das nicht will. Das Grundgesetz schränkt in erster Linie die Macht des Staates ein.

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              Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
              Weil die Religion vom Grundgesetz geschützt ist, Mode nicht.
              Prinzipielle Fragen, mit der aktuellen Rechtslage zu kommentieren, hilft zwar ungemein eine Diskussion zu ersticken, sind aber nicht sonderlich zielführend zur Beantwortung der Frage.
              "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
              No hell below us - Above us only sky
              Imagine all the people Living for today...
              "

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                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Sag mal, fällt dir außer diesem billigen blablabla eigentlich gar nichts ein, um deine Position zu verteidigen? Bei allem was ein Unternehmer tut, gibt es gesetzliche Einschränkungen und Regelungen, und das ist auch gut so, sonst würde es bei uns immer noch so aussehen wie zu Zeiten des Frühkapitalismus, als die Arbeiter nichts anderes waren als Lohnsklaven.
                Ach, und da ist es in Ordnung, jemanden zu zwingen eine Person einzustellen, die er total ablehnt?

                Was hinzunehmen ist und was nicht entscheiden Gerichte und demokratisch legitimierte Gesetzgeber, aber sicher nicht du.
                Ich kann für mich bestimmen, aus welchem Grund ich was mit jemandem zu tun haben will oder nicht zu tun haben will. Ich habe doch wohl das Recht, mir meine Mitarbeiter genauso wie meine Freunde von niemandem vorschreiben zu lassen.


                Weil die Religion vom Grundgesetz geschützt ist, Mode nicht.
                Und was ist mit dem Recht auf freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit? Na? Fällt da Mode nicht drunter? Ah, du siehst also: Mode ist genauso geschützt wie die Religion.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                HarryKimVoyager schrieb nach 2 Minuten und 20 Sekunden:

                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                Prinzipielle Fragen, mit der aktuellen Rechtslage zu kommentieren, hilft zwar ungemein eine Diskussion zu ersticken, sind aber nicht sonderlich zielführend zur Beantwortung der Frage.
                Die Rechtslage ist nicht mal korrekt wiedergegeben. Sie bedeutet nur: Der Staat darf niemandem seinen Glauben und dessen Ausdruck verbieten. Er kann aber sehr wohl gezwungen sein eine solche Einschränkung im Privatbereich nicht zu verbieten. Was soviel heißt wie: Möchte der AG bei sich im Betrieb keine Kopftücher sehen, ist das zu akzeptieren.
                Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 15.07.2009, 12:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                  Zitat von HarryKimVoyager
                  Ach, und da ist es in Ordnung, jemanden zu zwingen eine Person einzustellen, die er total ablehnt?
                  Nö. Aber es ist in Ordnung, wenn jemand Schmerzensgeld oder Schadensersatz zahlen muss, wenn er eine Person aus rassistischen Gründen diskriminiert. Und was rassistische Diskriminierung ist, entscheiden nun mal Gerichte und nicht HarryKimVoyager.

                  Zitat von HarryKimVoyager
                  Ich kann für mich bestimmen, aus welchem Grund ich was mit jemandem zu tun haben will oder nicht zu tun haben will. Ich habe doch wohl das Recht, mir meine Mitarbeiter genauso wie meine Freunde von niemandem vorschreiben zu lassen.
                  Es gibt kein Recht auf rassistische Diskriminierung für größenwahnsinnige Kleinstunternehmer.

                  Zitat von HarryKimVoyager
                  Und was ist mit dem Recht auf freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit? Na? Fällt da Mode nicht drunter? Ah, du siehst also: Mode ist genauso geschützt wie die Religion.
                  Ob das so ist oder nicht entscheiden Gerichte und sicher nicht HarryKimVoyager. Da mir noch kein Urteil bekannt ist, das Mode mit Religionsausübung gleich stellt, ist Mode eben nicht so geschützt wie Religion. Es sei denn natürlich, du kannst mit ein Urteil des BVG oder des Europäischen Gerichthofes nennen, das so entschieden hat. Ich lerne ja immer gerne was dazu.
                  "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                  -Cpt. Jean-Luc Picard

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                    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                    Nö. Aber es ist in Ordnung, wenn jemand Schmerzensgeld oder Schadensersatz zahlen muss, wenn er eine Person aus rassistischen Gründen diskriminiert. Und was rassistische Diskriminierung ist, entscheiden nun mal Gerichte und nicht HarryKimVoyager.
                    Nein, das ist nicht in Ordnung. Warum sollte einem Diskriminierten Schadenersatz oder Schmerzensgeld zustehen? Er hat weder einen Schaden noch Schmerzen erlitten.

                    Es gibt kein Recht auf rassistische Diskriminierung für größenwahnsinnige Kleinstunternehmer.
                    Also ist es nicht meine Sache, was ich für Mitarbeiter möchte? Es ist nicht meine Sache, mit wem ich aus welchem Grund einen Vertrag eingehe? Schön, schaffen wir die Vertragsfreiheit ganz ab und lassen den Staat die Arbeitsplätze zuweisen. Das wäre zwar genauso unfreiheitlich, wenigstens aber wüßte der Bürger, welcher Faschismus hinter der vorgeblichen Antidiskriminierung steckt.

                    Ob das so ist oder nicht entscheiden Gerichte und sicher nicht HarryKimVoyager. Da mir noch kein Urteil bekannt ist, das Mode mit Religionsausübung gleich stellt, ist Mode eben nicht so geschützt wie Religion. Es sei denn natürlich, du kannst mit ein Urteil des BVG oder des Europäischen Gerichthofes nennen, das so entschieden hat. Ich lerne ja immer gerne was dazu.
                    Leider gibt es noch kein Urteil dazu, weil noch keiner bemerkt hat, was für eine Schwachsinnigkeit Sonderrechte aus Religionsgründen darstellen.

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                      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                      Es gibt kein Recht auf rassistische Diskriminierung für größenwahnsinnige Kleinstunternehmer.
                      Doch, dass gibt es tatsächlich. Er darf nämlich z.B. entscheiden, wen er in sein Haus lässt. Er kann jeden Muslim abweisen und alle anderen reinlassen, ganz so, wie es ihm passt.

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                        Zitat von HarryKimVoyager
                        Nein, das ist nicht in Ordnung. Warum sollte einem Diskriminierten Schadenersatz oder Schmerzensgeld zustehen? Er hat weder einen Schaden noch Schmerzen erlitten.
                        Ob jemand einen Schaden oder Schmerzen erlitten hat, entscheidet nunmal nicht HarryKimVoyager.

                        Zitat von HarryKimVoyager
                        Also ist es nicht meine Sache, was ich für Mitarbeiter möchte? Es ist nicht meine Sache, mit wem ich aus welchem Grund einen Vertrag eingehe? Schön, schaffen wir die Vertragsfreiheit ganz ab und lassen den Staat die Arbeitsplätze zuweisen. Das wäre zwar genauso unfreiheitlich, wenigstens aber wüßte der Bürger, welcher Faschismus hinter der vorgeblichen Antidiskriminierung steckt.
                        Was soll dieser Unsinn? Natürlich steht es jedem Unternehmer frei, seine Mitarbeiter selbst zu wählen. Er steht ihm nur keine rassistische Diskriminierung frei.
                        Zitat von HarryKimVoyager
                        Leider gibt es noch kein Urteil dazu, weil noch keiner bemerkt hat, was für eine Schwachsinnigkeit Sonderrechte aus Religionsgründen darstellen.
                        Mit anderen Worten: Natürlich steht das Recht auf Religionsausübung über dem Recht auf Mode.

                        Zitat von Chrismo
                        Doch, dass gibt es tatsächlich. Er darf nämlich z.B. entscheiden, wen er in sein Haus lässt. Er kann jeden Muslim abweisen und alle anderen reinlassen, ganz so, wie es ihm passt.
                        Nein, gibt es nicht. Niemand muss irgendjemanden in sein Haus lassen. Das ist was völlig anderes.
                        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                        -Cpt. Jean-Luc Picard

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                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          Nein, gibt es nicht. Niemand muss irgendjemanden in sein Haus lassen. Das ist was völlig anderes.
                          Niemand muss irgendwen einstellen. Es ändert nichts daran:
                          Wenn jemand ausschließlich Muslimen verbietet, sein Haus zu betreten, dann ist das Diskriminierung. Und dieser jemand hat das Recht dazu.

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                            Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
                            Doch, dass gibt es tatsächlich. Er darf nämlich z.B. entscheiden, wen er in sein Haus lässt. Er kann jeden Muslim abweisen und alle anderen reinlassen, ganz so, wie es ihm passt.
                            Auch das Hausrecht hat Grenzen, besonders für Unternehmer. Hast du ein Geschäft mit Publikumsverkehr, musst du erstmal jeden reinlassen, der sich angemessen benimmt, da ist also nix mit Muslime aussortieren.
                            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                              Zitat von Chrisimo
                              Niemand muss irgendwen einstellen. Es ändert nichts daran:
                              Wenn jemand ausschließlich Muslimen verbietet, sein Haus zu betreten, dann ist das Diskriminierung. Und dieser jemand hat das Recht dazu.
                              Nein, ist es nicht. Es ist zivilrechtlich grundsätzlich ein Unterschied, ob ich als Privatperson oder als Gewerbetreibender/Unternehmer auftrete. Wenn ich als Privatperson einmalig ein altes Erbstück verkaufe, dann habe ich das Recht, mir meines Käufer beliebig auszusuchen und kann jedem Moslem sagen: "Leck mich." Das spricht dann vielleicht gegen meine Intelligenz und meine Kinderstube, aber es steht mir frei. Etwas völlig anderes ist dagegen, wenn ich eine Schmuckhandlung betreibe. Dann muss ich jedem verkaufen, der kaufen will.
                              Genauso kann ich als Privatperson frei entscheiden, wen ich in meine Wohung lasse, aber ich z.B. kann nicht aus rassistischen entscheiden, dass ich als Vermieter nicht an Moslems vermiete.
                              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                              -Cpt. Jean-Luc Picard

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                                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                                Nein, ist es nicht. Es ist zivilrechtlich grundsätzlich ein Unterschied, ob ich als Privatperson oder als Gewerbetreibender/Unternehmer auftrete. Wenn ich als Privatperson einmalig ein altes Erbstück verkaufe, dann habe ich das Recht, mir meines Käufer beliebig auszusuchen und kann jedem Moslem sagen: "Leck mich." Das spricht dann vielleicht gegen meine Intelligenz und meine Kinderstube, aber es steht mir frei. Etwas völlig anderes ist dagegen, wenn ich eine Schmuckhandlung betreibe. Dann muss ich jedem verkaufen, der kaufen will.
                                Genauso kann ich als Privatperson frei entscheiden, wen ich in meine Wohung lasse, aber ich z.B. kann nicht aus rassistischen entscheiden, dass ich als Vermieter nicht an Moslems vermiete.
                                Also geht es Dir nicht um Diskriminierung, sondern um Rechtsprechung? Wenn also die EU die Anti-Diskriminierungsgesetze abschaffen würde, dann wäre es auch keine Diskriminierung mehr, wenn ein Arbeitgeber ausschließlich Nichtmuslime beschäftigt?

                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Auch das Hausrecht hat Grenzen, besonders für Unternehmer. Hast du ein Geschäft mit Publikumsverkehr, musst du erstmal jeden reinlassen, der sich angemessen benimmt, da ist also nix mit Muslime aussortieren.
                                Es geht um das Privathaus. Und außerdem kann ich sehr wohl aussortieren, in dem ich sage:"Nur für Mitglieder."

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