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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Original geschrieben von Satanklaus


    Nein, die Religion trägt keine schuld, die Religion ist nur eine Rechtfertigung, für einen Krieg, wenn z.B: die ach so guten Christen, Kreuzzüge machten! Es ist mit einer Religion als Vorwand leichter, die Menschen zu ihrem Tun zu überreden! Letztenendes ist es jedoh nur das Machtstreben des Menschen an sich, denn die Kriege wären auch ohne Religion gefochten worden!
    Die Religion entstand doch einzig zu diesem Zweck und zu keinem anderen, sie dient dazu die Macht bestimmter Menschen zu festigen und sonst dient sie keinem Ziel.

    Wenn diese Menschen also mehr Macht wollen, dann tarnen die das als religiöse Angelegenheit und kämpfen im Namen "Gottes".

    Aber gerade das ist die Kritik an der Religion, sie dient keinem anderen Ziel als dem derer, die mächtiger werden wollen und daher trägt auch sie daran die Schuld, weil alleine ihre Existenz als Machtinstrument sie schon schuldig macht.

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      Dass die Religion bei den vielen "gottgefälligen" Verbrechen nur als Tarnung für eigentliche Interessen wie Macht/Land-Zunahme, missbraucht wurde, halte ich für starken Unsinn.

      Denn wieso hat das Christentum Millionen Menschen als Hexen und Hexer ermordet, die sonst weiterhin den jeweiligen Staaten hätten dienen können? Wieso wurde den Juden, die der Gesellschaft sonst viel mehr genutzt hätten, immer wieder Landwirtschaft und Handwerk verboten? Wieso wurden gigantische Ressourcen in die Bekehrung und Verfolgung von wenigen "Ungläubigen" gesteckt, anstatt die Kriegsindustrie weiter zu pushen?
      Und selbst im Kampf gegen die islamische Bedrohung hätte es sinnvollere Ziele gegeben, als die Eroberung vom heiligen Land.

      Allein bei diesen Beispielen macht die Religion als reines Mittel keinen Sinn, weil ein nicht-religiöser Zweck fehlt.
      Und selbst wenn es wenigen herrschenden Personen nur um Macht ging, der Krieg selbst wurde vom Volk aus Glauben geführt.

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        Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft aber ist blind.

        Autor: Albert Einstein (1879-1955)



        Damit hat wohl Albert Einstein ganz recht. Was wären wir heute ohn eben solche Personen, die mal eben gegen die Kirche verstoßen und mal im stillen dunklen Kämmerlein Leichen aufschneiden? Wir wären wohl noch immer im Mittelalter.


        Ich weiss es nicht ob es eben noch in das thema passt, aber ich habe diese Zitat eben gefunden

        Kommentar


          Ihr meint nicht daß ihr alle nicht vielleicht ein klitzekleines Bischen unhistorisch und monokausal argumentiert? Religion ist doch keine institutionalisierte Erfindung, die man abschaffen könnte! Sie ist ein individualpsychologisches und soziologisches Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Und vor allem ist sie ambivalent - "die" Religion für alles Übel in der Welt verantwortlich zu machen oder sie umgekehrt davon freizusprechen ist beides, Verzeihung, absurd (etwas anderes ist übrigens die Behandlung des Themas institutionalisierte Religion!). Menschen BRAUCHEN offensichtlich etwas, an das sie glauben können - das ist einfach eine Tatsache. Und das ist eigentlich auch gut so, denn wer an nichts glaubt, hat eigentlich keinerlei Grund zu leben oder dem Leben überhaupt irgendeinen Wert beizumessen.
          Und noch was zum immer beliebten Beispiel Kreuzzüge: Wer sich auch nur minimal mit der mittelalterlichen Geschichte auskennt weiß, daß Politik und Religion sich hier weder institutionell (Kirche - Staat) noch intentionell trennen lassen: Unsere heutige Vorstellung des Christentums mit seinem rein transzendenten Gott auf diese Zeit zu übertragen ist schlicht falsch. "Gottes Wille" war für die Menschen ebenso real wie Hexen, Engel und Wichtelmännchen. Weltliche und religiöse Interessen waren eben nicht getrennt - darum kann man auch nicht davon sprechen, daß das eine durch das andere einfach mißbraucht worden sei.
          Nun zur Neuzeit : Auch wenn sich die Entwicklung auch nach Beginn der Aufklärung lange hinzog, kann man doch eindeutig konstatieren, daß zumindest Europa (und nur darauf können wir uns beziehen) eindeutig friedlicher geworden ist - Kant´s Worte aus "Zum ewigen Frieden", daß Republiken (heute würden wir sagen Demokratien) untereinander keine Kriege führen, bestätigt sich größtenteils. Ist dies nun pauschal dem Zurückdrängen der Religion zuzurechnen? Sicherlich auch - wie wir im Arabischen Raum sehen, lassen sich "Gottesstaaten" mit westlicher Demokratie nur schwer vereinbaren. Zu trennen ist dies aber nicht von den anderen Einflüssen der Moderne. Und als deterministisch gut würde ich das auch nur eingeschränkt betrachten: Viele Probleme unserer heutigen Welt resultieren ja gerade aus der zunehmenden Orientierungslosigkeit und Identitätsverwirrung.
          Alles in Allem: Religion ist immer noch ein entscheidender Einflußfaktor menschlichen Handelns - damit kann man sich höchstens arangieren, dagegen pauschal anzukämpfen ist ziemlich aussichtslos.

          Und ach, nur noch eins:
          Aber die Menschen führen ja keine Kriege, weil es ihre (biologische) Natur ist.
          Oho, eine höchst strittige These - ein ganzez Rudel von Soziobiologen würde dir was anderes erzählen.

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            Original geschrieben von Admiral Ross
            Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft aber ist blind.

            Autor: Albert Einstein (1879-1955)



            Damit hat wohl Albert Einstein ganz recht. Was wären wir heute ohn eben solche Personen, die mal eben gegen die Kirche verstoßen und mal im stillen dunklen Kämmerlein Leichen aufschneiden? Wir wären wohl noch immer im Mittelalter.


            Ich weiss es nicht ob es eben noch in das thema passt, aber ich habe diese Zitat eben gefunden
            Einstein hat sich allerdings selbst mit der Zeit zum einem eher religiösen Menschen entwickelt, als er sich in der Zeit des Nationalsozialismus mehr und mehr dafür einsetzte.

            Allerdings kann die Wissenschaft meiner Ansicht nach sehr gut auf die Religion verzichten, denn abgesehen davon, dass sie Forschungen behindert (warum bitte soll man nicht den Urknall erforschen?).
            Sie versucht einfach künstliche Schranken aufzubauen um ihre eigene Existenz zu sichern, indem versucht wird z.B. jegliches Nachdenken und Anzweifeln an ihr selbst von vornherein zu verhindern.
            Dabei musste sie sich auch im Laufe der Geschichte immer wieder selbst anpassen um nicht vollkommen ins Hintertreffen zu geraten, was allerdings ein ungünstiges Licht auf den Anspruch des absoluten, den die Kirche stellt, wirft.

            @Lt.Cmdr. J.Crow
            Ich sehe das allerdings nicht so mit der Kirche, sie ist einfach nicht notwendig.
            Früher diente sie dem Zweck Dinge zu erklären, die man nicht verstand, aber heute sind die Menschen soweit, dass sie eine solche Sache nicht mehr benötigen, die Aufklärung war der Anfang und hat gezeigt, dass die Welt auch ohne "Gott" überall funktioniert, aber der nächste Schritt muss noch kommen, denn heute dient die Kirche nur noch dme Zweck Macht un Reichtum anzuhäufen, aber ansonsten auch keinem höheren Ziel.

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              Religion ist doch keine institutionalisierte Erfindung, die man abschaffen könnte! Sie ist ein individualpsychologisches und soziologisches Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit selbst.
              Richtig. Trotzdem ist seit der Aufklärung eine Entwicklung zu erkennen, die weg vom Kollektivglauben, hin zum Individualglauben und sogar Unglauben führt. Immer mehr Menschen verzichten auf die - wie Deschner sie nannte - Fertighäuser für arme Seelen und setzen sich eigene Glaubensgebilder zusammen oder akzeptieren gleich, dass es sie der Wahrheit nicht näher bringt wenn sie die schönsten Vorstellungen grundlos als wahr annehmen.


              die" Religion für alles Übel in der Welt verantwortlich zu machen oder sie umgekehrt davon freizusprechen ist beides, Verzeihung, absurd
              Das stimmt, aber diese beiden Extrempositionen wurden ja auch, so viel ich weiß, von keinem hier im Forum vertreten.

              Und das ist eigentlich auch gut so, denn wer an nichts glaubt, hat eigentlich keinerlei Grund zu leben oder dem Leben überhaupt irgendeinen Wert beizumessen.
              Ich selbst glaube an nichts in Richtung Gott, Leben nach dem Tod, transzendente Seele, und habe trotzdem Freude am Leben. Ich lebe - jetzt. Das genügt. Ich brauche keine geistig-religiösen Krücken um meine Existenz erträglich zu gestalten.


              Viele Probleme unserer heutigen Welt resultieren ja gerade aus der zunehmenden Orientierungslosigkeit und Identitätsverwirrung.
              Was kein Vergleich ist, zu den Schäden durch die Arroganz zu meinen als einziges Volk wertvoll oder als einzige Religion im Besitz der alleinseeligmachenden Wahrheit zu sein. Ich denke dass ein gewisses Maß an Identitätsverwirrung und Orientierungslosigkeit gesund ist.


              Oho, eine höchst strittige These - ein ganzez Rudel von Soziobiologen würde dir was anderes erzählen.
              Man findet für so ziemlich jede These ein Rudel Wissenschaftler das einem etwas anderes erzählt (kreationistische Weltbilder mal ausgenommen..). Ich bleibe trotzdem dabei: Krieg ist den Menschen nicht "in die DNA gelegt", dafür brauchte es erstmal ein komplexes Gesellschaftssystem.

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                Original geschrieben von The_Borg


                @Lt.Cmdr. J.Crow
                Ich sehe das allerdings nicht so mit der Kirche, sie ist einfach nicht notwendig.
                Früher diente sie dem Zweck Dinge zu erklären, die man nicht verstand, aber heute sind die Menschen soweit, dass sie eine solche Sache nicht mehr benötigen, die Aufklärung war der Anfang und hat gezeigt, dass die Welt auch ohne "Gott" überall funktioniert, aber der nächste Schritt muss noch kommen, denn heute dient die Kirche nur noch dme Zweck Macht un Reichtum anzuhäufen, aber ansonsten auch keinem höheren Ziel.
                Wie ich ja erwähnte ist Kirche bzw. institutionalisierte Religion etwas anderes als Religion an sich. Ich sehe die Kirche durchaus kritisch, aber pauschal zu behaupten kirchliche Institutionen dienten ausschließlich dazu "Macht und Reichtum" (so reich sind die Kirchen übrigens nicht) anzuhäufen ist nicht nur polemisch sondern auch arrogant. Es gibt eine Menge Menschen, die sich innerhalb kirchlicher Institutionen engagieren, und glaub mir, so ein Spaß ist das nicht. Nicht zu vergessen die vielfältigen sozialen und karikativen Unternehmungen der Kirche.
                Die These, daß die Menschen heute keine Religion bzw. keinen Gott mehr ´benötigen´ halte ich für extrem gewagt: empirische Untersuchungen würden vermutlich das Gegenteil beweisen. Und was das funktionieren der Welt angeht, hier kann man mit Hans Küng zurecht fragen, warum es "statt nichts etwas gibt".

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                  Wenn du behauptest, dass die Kirche nicht reich sei, dann bitte ich dich nur einmal die Gebäude und Gegenstände zu betrachten, die die katholische Kirche besitzt und dann deine Aussage noch einmal zu wiederholen.

                  Was jedoch den freiwilligen Einsazt angeht, so wird der auch vor allem von Leuten, die innerhalb der Machtleiter der Kirche ziemlich weit unten stehen, ausgführt, während die Oberen damit kaum etwas zu tun haben, aber dennoch die guten Taten auf ihre eigene Kappe schreiben.

                  Trotz allen Einwänden bleibe ich bei meiner These, die Kirche ist in der heutigen Gesellschaft nicht vonnöten, da ohnehin alle relevanten Regeln in den Gesetzen verankert sind.

                  Dabei sorgt die Kirche eher noch für Schäden in der heutigen Zeit, wenn man nur einmal daran denkt, dass die katholische Kirche die Verhütung quasi verbietet und insbesondere die Schäden in der dritten Welt sind ziemlich groß und man wird die Bevölkerungsexplosion dort auch kaum mit Hilfe der Kirche eindämmen können.

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                    Und was das funktionieren der Welt angeht, hier kann man mit Hans Küng zurecht fragen, warum es "statt nichts etwas gibt".
                    Das Argument war nun wirklich schon oft genug da und wird nicht besser indem man es ständig aufwärmt. Wenn man es für unsinnig hält, dass etwas einfach "da" ist, ist ein Gott der einfach "da" ist, wohl kaum eine Lösung.

                    Kommentar


                      Ich denke auch, dass man das ganz einfach beantworten kann, diese Frage.

                      Denn wenn nichts wäre, dann könnten wir das nicht feststellen.

                      Nur weil es etwas gibt, können wir es auch beobachten, aber es wäre genausogut möglich, dass es uns nicht gegeben hätte, aber das würde einfach niemand bemerken.

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                        Original geschrieben von 3of5
                        Richtig. Trotzdem ist seit der Aufklärung eine Entwicklung zu erkennen, die weg vom Kollektivglauben, hin zum Individualglauben und sogar Unglauben führt. Immer mehr Menschen verzichten auf die - wie Deschner sie nannte - Fertighäuser für arme Seelen und setzen sich eigene Glaubensgebilder zusammen oder akzeptieren gleich, dass es sie der Wahrheit nicht näher bringt wenn sie die schönsten Vorstellungen grundlos als wahr annehmen.
                        Ja - das ist aber letztlich nur eine Transformation. Ich habe von Religion geredet, nicht von christlichem Dogma.

                        Das stimmt, aber diese beiden Extrempositionen wurden ja auch, so viel ich weiß, von keinem hier im Forum vertreten.
                        Bsp.1:
                        Die Religion hat allerdings direkt und ganz offen für Kriege gesorgt und diese angestiftet
                        Die Religion entstand doch einzig zu diesem Zweck und zu keinem anderen, sie dient dazu die Macht bestimmter Menschen zu festigen und sonst dient sie keinem Ziel
                        Bsp.2:
                        Nein, die Religion trägt keine schuld, die Religion ist nur eine Rechtfertigung, für einen Krieg,
                        Ich selbst glaube an nichts in Richtung Gott, Leben nach dem Tod, transzendente Seele, und habe trotzdem Freude am Leben. Ich lebe - jetzt. Das genügt. Ich brauche keine geistig-religiösen Krücken um meine Existenz erträglich zu gestalten.
                        Ich hab nix vom Glauben an Gott gesagt, man kann auch an einen Haufen anderer Dinge glauben: Die Menschenrechte, die Vernunft, den Urknall etc.
                        Was kein Vergleich ist, zu den Schäden durch die Arroganz zu meinen als einziges Volk wertvoll oder als einzige Religion im Besitz der alleinseeligmachenden Wahrheit zu sein.
                        Ersteres hat bare nichts mit Religion zu tun, uns letzteres ist ein Ausprägungsproblem: Man kann durchaus religiös UND tolerant sein.

                        Man findet für so ziemlich jede These ein Rudel Wissenschaftler das einem etwas anderes erzählt (kreationistische Weltbilder mal ausgenommen..). Ich bleibe trotzdem dabei: Krieg ist den Menschen nicht "in die DNA gelegt", dafür brauchte es erstmal ein komplexes Gesellschaftssystem.
                        Krieg im heutigen Sinne vielleicht nicht, Aggressionsverhalten gegenüber "anderen", außerhalb der "In-Group", mglw. schon - vieles spricht dafür.

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                          Original geschrieben von Lt.Cmdr. J.Crow


                          Krieg im heutigen Sinne vielleicht nicht, Aggressionsverhalten gegenüber "anderen", außerhalb der "In-Group", mglw. schon - vieles spricht dafür.
                          Doch, es gibt in der Tat wohl ein natürliches Verhalten, das einen Menschen dazu bringen kann anderen gegenüber.

                          Das hat unter anderem auch ein interessantes Experiment mitte der siebziger Jahre bewiesen, bei welchem Studenten als Wächter und Gefangene in ein Gefängnis gesperrt wurden, nach einer Weile begannen die Wächter sich sadistisch zu verhalten den "Gefangenen" gegenüber und das durchweg bei allen aus dieser Gruppe!

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                            Gott und somit Jesus war ein einfacher Mensch.
                            Ein Mensch der sein letzes für andere gegeben hat, der das Geld der Menschen auf dem Marktplatz vor dem Tempel verabscheute.

                            Hätte er gewollt, dass die Kirche für den Glauben Geld einsammelt um sich mal einen neuen goldenen Kronhalter oder neue prunkvolle Gemälde zu kaufen??

                            Ich glaube nicht...

                            Damals wurden Kirchen (Gothik) so gebaut und herausgeputzt, das sich die Menschen wenn sie eintraten angeschissen haben vor Ehrfurcht. Es ist also damals schon als Mittel zum Zweck auf eine Psychische Wirkung um den Glauben herum abgeziehlt worden.
                            Schon damals hat man die Kirche benutzt, um das einfache dumme Volk zu unterdrücken: "Wenn du das jetzt nicht zahlst, wird der Zorn Gottes über dich kommen!"

                            Weshalb glaubt ihr hatten die Weisen am erhobenen Platz Angst die Bibel übersetzen zu lassen und für das einfache Volk greifbar zu machen?

                            Meiner Meinung nach ein Systhem das schon lange Missverstanden und ausgenutzt, in falscher Weise praktiziert wird.
                            Ich glaube nicht das Gott wenn es ihn gibt das so gewollt hätte!

                            Und zum Thema Gott selbst:
                            Wir müssen ja nicht an den Gott aus der Bibel glauben, aber auch bei all unseren Wissenschaftlichen Eroberungen verschiebt sich das Problem nur: Wie kann aus lebloser Materie auf einmal Leben enstehen?? Das hat noch niemand begriffen und da geht auch das Wissen der Wissenschaftler zu Ende und es ist das was sie Gott nennen.

                            Grüße,
                            Keldor
                            »Tûlon nîn nara Lord Keldor, mâr nîn nara daw«
                            "Oh Imzadi...ich bin wieder Dein" Aus dem Roman "Imzadi"
                            "even the wise cannot see all ends!"

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                              Original geschrieben von Lord Keldor
                              Und zum Thema Gott selbst:
                              Wir müssen ja nicht an den Gott aus der Bibel glauben, aber auch bei all unseren Wissenschaftlichen Eroberungen verschiebt sich das Problem nur: Wie kann aus lebloser Materie auf einmal Leben enstehen?? Das hat noch niemand begriffen und da geht auch das Wissen der Wissenschaftler zu Ende und es ist das was sie Gott nennen.
                              Natürlich ist das eine interessante Frage, aber dennoch muss das lange nicht heißen, dass da ein höheres Wesen etwas mit zu tun hatte.

                              Denn das muss nicht unbedingt etwas besonderes sein, was extra für uns geschehnen ist, viel mehr hätte wir alles andere schlichtweg nicht mitbekommen, weil wir garnicht existieren würde.

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                                Original geschrieben von The_Borg

                                Einstein hat sich allerdings selbst mit der Zeit zum einem eher religiösen Menschen entwickelt, als er sich in der Zeit des Nationalsozialismus mehr und mehr dafür einsetzte.

                                Allerdings kann die Wissenschaft meiner Ansicht nach sehr gut auf die Religion verzichten, denn abgesehen davon, dass sie Forschungen behindert (warum bitte soll man nicht den Urknall erforschen?).
                                Sie versucht einfach künstliche Schranken aufzubauen um ihre eigene Existenz zu sichern, indem versucht wird z.B. jegliches Nachdenken und Anzweifeln an ihr selbst von vornherein zu verhindern.
                                Dabei musste sie sich auch im Laufe der Geschichte immer wieder selbst anpassen um nicht vollkommen ins Hintertreffen zu geraten, was allerdings ein ungünstiges Licht auf den Anspruch des absoluten, den die Kirche stellt, wirft.

                                Was mir hier immer wieder auffällt, ist, dass Kirche und Religion immer wieder durcheinandergeworfen werden. Religion ist etwas ganz anderes, als Kirche. Kirche gibt es nur in einer Religion und das ist das Christentum. Die Kirche sollte eigentlich eine Ort der Gemeinschaft sein, wo man über christliche Fragen diskutieren kann und gemeinsam christlich sein kann.
                                Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                                Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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