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Ich glaube an meine Existenz und die des Universums, obgleich ich mir bei beidem auch nicht wirklich sicher sein kann! Das kann übrigens niemand! Vielleicht sind wir ja nur eine Simulation, vielleicht sogar auf einem Holodeck. Wer weiß.
Und falls wir keine Simulation sind, dann stelle ich mir häufiger die Frage, woher die Materie kommt, aus der alles besteht, denn es ist eine schwere Vorstellung zu glauben, sie existiere schon immer. Also ist es nicht ganz abwegig, dass es ein höheres Wesen gibt, dass diese Matereie geschaffen hat, wobei sich jedoch erneut die Frage stellt, woraus dieses Wesen besteht! Also kann man praktisch an alles glauben, da niemand einen Gegenbeweis erbringen kann!
Tief in mir drinnen glaube ich, dass es etwas gibt, was wir nicht erklären können...und das ist dieser ominöse Gott.
Ich kann einfach sagen, alles, was wir nicht verstehen, ist einfach zu komplex für unser gehirn...aber ich persönlich kann mir z.B. nicht vorstellen, einfach aufzuhören, zu existieren.
Es gibt ein höheres Wesen, und auch, wenn hier einige drinne sind, die fest dran glauben, alles mit Wissenschaft erklären zu können, und die meinen, wir seien alle "verrückt"...das ist mir egal, weil es erwiesen ist, dass diese Menschen unglücklicher sind, als Leute, die an etwas "höheres" glauben.
btw: Offiziell bin ich Katholik, aber an diese kirche selber habe selbst ich meinen Glauben verloren.
Ich war noch nichtmal an Weihnachten drin.
Also kann man praktisch an alles glauben, da niemand einen Gegenbeweis erbringen kann!
Man kann aber auch einfach akzeptieren, dass auf jeden "Über-Schöpfer" wieder die selben Probleme zutreffen würden wie auf das Universum.
Solchen "universalen" Wahrheiten nähern wir uns jedenfalls bestimmt nicht, wenn wir uns die Antworten die uns am besten gefallen rauspicken.
(Zefram: )
und auch, wenn hier einige drinne sind, die fest dran glauben, alles mit Wissenschaft erklären zu können
Mir fällt keiner ein, der an so etwas glaubt. Vieles kann man noch nicht erklären, vieles wird man wohl nie erklären können.
Aber Nicht-Wissen ist kein Freibrief sich die fehlenden Antworten zurechtzuphantasieren.
das ist mir egal, weil es erwiesen ist, dass diese Menschen unglücklicher sind, als Leute, die an etwas "höheres" glauben.
Soso, wo bitte wurde das denn erwiesen? Und wieso sollte jemand, der keine Probleme mit der Endlichkeit des Lebens hat, unglücklicher sein als jemand, der sich ohne jeden Grund und Beweis - außer seinem Wunschdenken - an ein hypothetisches Nachleben klammert?
Gerade weil ich mir darüber im klaren bin, dass das Leben praktisch jeden Moment ein für alle Mal vorbei sein könnte, lebe und genieße ich es umso intensiver.
Ich glaube nicht an Gott. Religion lehne ich grundlegend ab, da sie den Menschen nur zum ausführen ihrer Macht mißbraucht (Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Heilliger Krieg, 30 Jähriger Krieg, 11. September etc.).
Jedoch glaube ich ebenso wenig an die Wissenschaft oder logik!
Nein, ich glaube an die Menschen und ein gewisses Schicksal, einen Plan dessen gelingen oder scheitern von jeden einzelnen Menschen abhängig sein kann und beeinflusst werden kann.
Deswegen sag ich immer: "Shit happens" und mach das beste draus!
Das war meine kleine Philosophie des lebens...
Gandalf
Gandalf aka Mr. Vulkanier (mit Leerzeichen ;))
Stand men of the West, wait then this is the hour of doom!
Original geschrieben von 3of5
Soso, wo bitte wurde das denn erwiesen? Und wieso sollte jemand, der keine Probleme mit der Endlichkeit des Lebens hat, unglücklicher sein als jemand, der sich ohne jeden Grund und Beweis - außer seinem Wunschdenken - an ein hypothetisches Nachleben klammert?
Okay, ich habe etwas übertrieben, wenn ich sagte, es sei erwiesen...d.h. ich hab jetzt keine statistischen Berichte etc., aber das einzige, was einem als totkranker Mensch; als jemand, der in erbärmlichen Umständen leben muss, am Leben erhält, ist der Glaube an etwas...dass es jemanden gibt, der einem aus der patsche hilft, und meist ist dies ein höheres Wesen.
Das leuchtet doch von selbst ein.
Menschen mit tiefen Depressionen, ich habe da 2 in meinem engsten Bekanntenkreis, haben sich beide dadurch vor dem suizid gerettet, dass eines tages der Pfarrer zu ihnen geschickt wurde, und sie auf den "Pfad der Kirche" brachte.
So...jetzt sind sie nicht seit etwa 10 jahren tot, sondern sie gehen ein mal in der Woche in die Kirche und leben wieder. Eine Person ist wieder vollkommen genesen; die andere braucht noch Medikamente, aber das ist egal.
Ohne ihren Glauben wären sie längst tot.
Ich denke, die Suizidrate bei Atheisten dürfte deutlich über der Sterberate eines Gläubigen liegen. (mit Thesen, die ich aus dem Stand nicht beweisen kann, halte ich mich zurück, aber das dürfte doch einleuchtend sein...)
...und kommt mir jetzt nicht mit "das passiert mir eh nicht...depressionen...pah...alles weicheier"...bei denen beiden hätte es auch keiner jemals gedacht, bis sie sich sehr schnell "innerlich" veränderten, ohne dass die Familie es wirklich merkte.
Es gibt aber auch genug Gegenbeispiele. Mein mitlerweile verstorbener Großvater z.B. war ebenfalls Atheist, und hat, als es klar war dass es zuende geht, sein bevorstehendes Lebensende mit einer enormen Lockerheit und einem, fast schon schwarzen, Humor hingenommen.
Und auf der anderen Seite kenne ich auch genug Christen die ständig an Depressionen leiden, auch solche bei denen man denkt, dass das Auf-Gott-Verlassen zu Passivität geführt hat.
Außerdem gibt es immer wieder Menschen, bei denen der Glaube alles noch schlimmer gemacht hat, weil sie irgendwann durch ein schlimmes Ereignis aus dieser Illusion gerissen werden, was dann wie ein Sprung in Eiswasser wirkt.
Ob die Selbstmordrate bei Atheisten höher ist - ich bezweifle es. Wem die Gewissheit, dass die Menschheit (und damit ein Stück weit auch er selbst) auf sich allein gestellt ist und dass das Leben ein Ende hat, ernsthafte Probleme bereitet - der bleibt nicht lange Atheist oder Agnostiker.
Ich glaube das das Universum und alle Lebewesen in ihm gemeinsam eine Art höheres Wesen bilden, das man vielleicht Gott nennen könnte!
Ich will diesen Gott auch gar nicht erst mit dem vergleichen wie er im Christentum oder z.B dem Islam dargestellt wird!
Wir sind denke ich alle ein Teil einer höheren Macht und wenn wir an uns selbst unsere Freunde oder Lieben denken können wir vielleicht unser Umfeld beeinflussen!
Aber an eine einzige Persönlichkeit die über uns steht und uns immer beobachtet und manchmal auch beeinflusst glaube ich nicht!
Vielleicht unterscheiden sich meine Ansichten von vielen hier im Forum weil ich selber ohne Religionsbekenntnis bin!
Wie gesagt ich glaube das alles Leben zusammengenommen eine Art höhere Macht bildet die nicht nur uns beinflusst sondern auf die wir selber einfluss nehmen können!
Star Trekking on a starship Enterprise under Captain Kirk!
So, jetzt ich :
Ich glaube nicht, dass Gott etwas greifbares und rationales ist. Er (oder sie oder es) ist um uns herum und da.
Gott hat nen Plan mit der Menschheit und jeder Mensch hat eine Aufgabe, die dann der Sinn seines Lebens und Dasseins ist.
Die Menschen müssen diesen Sinn selbst erfüllen und ihre Probleme ohne Gottes Hilfe lösen.
Wenn sie das nich machen ist es auch gut!
Man brauch Gott auch keine Opfer zu bringen oder für ihn zu beten oder so.
Man brauch sich auch nich an die Gebote halten (Soll keine Aufforderung zu kriminellen Taten sein! ). Das muss man IHMO mit sich selbst ausmachen.
Den wenn Gott alle liebt, dann liebt er auch Massenmörder, Kinderfi**er,Drogendealer, Kriegsminister und sonstige....
Noch zum Abschluss:
Ich bin kein gläubiger Christ und ich geh nur an Weihnachten wegen meiner Mutter in die Kirche. Das ist sozusagen meine eigene kleine Vorstellung.
Wer mit 17 noch kein Rebell ist, hat kein Herz. Wer mit 40 noch einer ist, hat keinen Verstand! :D ;)
Ich bin Atheist.Religion ist der verzweifelte Versuch,der zufälligen Existenz geistig begrenzter Wesen einen Sinn zu geben.Da das Gehirn nicht in der Lage ist das eigene Bewusstsein und ide eigene Existenz zu begreifen,und einen Sinn dafür zu finden,bzw. die Sinnlosigkeit zu erfassen,haben sich die Menschen höhere Wesen ausgedacht.Erst mehrere für spezifische Erscheinungen die der Mensch nicht verstand,dann einen einzigen allmächtigen,der immer mehr an Macht und Einfluss in der unmittelbaren Umwelt verlor,und zuletzt nur noch als jemand,der da ist um zu lenken,aber nicht um einzugreifen (wenn einem etwas gutes zustößt ist es Gottes Wille,bei etwas schlechtem sind Gottes Wege unergründlich..)wahrgenommen wird.
Zusammenfassend: Gott ist die Personifikation der verzweifelten Hoffnung auf einen Sinn.
@Chu Chulainn:
Bist du dir da so sicher? Du kannst das behaupten, sicher sein kannst du jedoch nicht! Denn NIEMAND kann endgültig beweisen, dass wir nicht von einem Gott gelenkt werden! Ich vertrete diese Meinung zwar nicht direkt, jedoch ziehe ich sie immer in Betracht, denn es wäre eine Möglichkeit, ein Sinn unserer Existenz! Denn einen wirklichen Sinn hat sie ja nicht!
Aber streiten wir uns nicht, denn niemand kann echte Beweise für seine Thesen bringen!
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