Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gläubig? - Ansichten zu Religionen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Nein, dass ist eher wie "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin."
    Der Satz war auch nicht völlig ernst gemeint. Eine Religion ohne Anhänger ist wie ein Gedanke dem keiner folgt. Genau so gut könnte sie gar nicht existieren.
    Naja, der Satz wäre sinng. wahrscheinlich das selbe. Ich finde es aber beruhigend, dass es nicht ernst gemeint war - das davor aber sicher schon.
    Egal wo Menschen sind und egal was sie tun, es gibt immer Konflikte.

    Dass Glaube und Religion 2 verschiedene Dinge sind weiß ich als Atheist sehr gut. Und ich bin der Meinung, dass jeder Mensch an etwas glaubt (glauben sollte). Wer an nichts glaubt, der glaubt schnell nur noch an sich selbst oder an das Geld, und das ist traurig.
    Zufällig kenne ich jemanden der "an Geld glaubt". Er glaubt aber nicht nur an Geld in Form von Scheinen und Münzen, sondern eher an "Gewinn" und "Expansion".
    Größtenteils fließt der Gewinn wieder zurück in einen Kreislauf - Investition. Und nicht alles was zurück fließt, dient zwingend der "Vermehrung des Gewinnes", sondern unter anderem auch dem "Erhalt" dessen, was bereits aufgebaut wurde.
    Man kann daher schlecht "an das Geld glauben", weil Geld es "das Geld" gar nicht gibt.
    Es ist immer eine persönliche Investition damit verbunden.

    Aber was macht eine Religion überhaupt aus? Da streiten sich selbst die Wissenschaftler, siehe Konfuzianismus. Ist ein Personenkult wie in Nordkorea oder unter Stalin schon eine Religion? Die von den Aufpassern so gut motivierten Leute glauben bei Nachfrage bestimmt ganz fest an ihren Anführer.
    Ev. war der Glaube an "den Sohn Gottes" anfangs auch nur ein Personenkult. Ich würde das aber nicht als Religion bezeichnen. Es ist eher ein Art "Quelle" aller nachfolgenden Ideen, die die spätere "Religion" ausmachen.

    Kommentar


      Hi,

      liebe User-Gemeinde. Poppy liest Euch nun die Bibel vor.

      Kommentar


        Ja, da bin ich auch schon drüber gestolpert und als ich sah, dass das Ding 45 Minuten oder so dauert (der erste Teil - wohlgemerkt! ), habe ich mich ganz schnell wieder verabschiedet.
        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
        Indianische Weisheiten
        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

        Kommentar


          Über Poppy selbst kann ich leider nichts sagen, da mich diese Art von Internetphänomen nicht sehr interessiert. Allerdings kam mir durch das Video die Frage: Wie sehr sind Religion und Glaube ein (ob aktiver oder passiver) Teil der modernen Popkultur?
          Nach drei Monaten könnte man ja mit der Frage einen neuen Diskussionsfaden küpfen, wenn ihr gestattet.

          Ich finde ja, dass, hier im Westen vor allem das Christentum, religiöse Zeichen, Inhalte, Praktiken, oft in einem nicht-institutionellem (kirchlichem) Zusammenhang, als schickes oder hippes Stilelement zu finden sind (das sollte jetzt nich pauschal aufgefasst werden): Kreuze oder Rosenkränze als bloßer Schmuck, ein Jesus oder Marienbild in der Wohnung, welche der modernen, zeitgenössichen Kunst entstammen, oder vergleichbares.

          Natürlich ist es anzunehmen, dass Menschen mit diesen Dingen auch religiös dahinterstehen. Dennoch finde ich es nicht unwahrscheinlich zu denken, dass manche religiöse Dinge auch deshalb besitzen/tragen, weil sie sie als schön oder cool betrachten und nur sekundär als Zeichen ihres Glaubens.

          Wie denkt ihr über die Frage "Religion/Glaube in der Popkultur"?

          ps: Das Religion und Glaube essentieller Bestandteil der Kultur und somit natürlich auch der Popkultur der Menschen sind ist selbstverständlich, ich frage dennoch, besonders im Zusammenhang mit der Jugendkultur und ähnlichem.

          Kommentar


            Ich würde sagen, dass es eher umgekehrt war. Formen von Musik waren von Anfang an durch die Rhythmik eine Methode, religiöse Inhalte durch häufiges Wiederholen stärker zu verinnerlichen. In den Pflegeheimen, in denen ich bisher arbeitete und arbeite, kommt es immer wieder vor, dass schwer demente Menschen, besonders häufig Frauen, anfangen kirchliche Lieder zu singen. Vor allem solche Lieder, die man schon im Kindergottesdienst singt. Und das, obwohl diese Personen oft am Rest des tages keinen richtigen Satz von sich geben können.
            Slawa Ukrajini!

            Kommentar


              Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
              Wie denkt ihr über die Frage "Religion/Glaube in der Popkultur"?
              Hm...die einzige (ehemalige) Jugenbewegung, die ich kenne und die massiv religiöse Symbole verwendet hatte, war die Gothic-Szene. Dort wurde die Verwendung von christlichen Symbolen vielen Fällen ganz sicher als hippes Stilelement verwendet, zusammen mit anderen Glaubenssymbolen, wie z.B. einem Pentagramm.

              Darüber hinaus habe ich eigentlich nicht den Eindruck, dass Jugendliche Glaubenssymbole für etwas anderes benützen, als dafür ihren Glauben auszudrücken.

              Hast Du vielleicht ein paar Beispiele aus neuerer Zeit zur Hand?
              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
              Indianische Weisheiten
              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

              Kommentar

              Lädt...
              X