Ich hab lange hin und her überlegt, ob ich hier was schreiben will, teilweise wurde in diesem Thread doch viel gestritten.
Interessant dabei finde ich aber, auch wenn vorher Angehörige verschiedener Religionen hier heftiger diskutiert haben, halten sie sofort zusammen, wenn Atheisten kommen und Kritik generell an dem Konzept Religion üben.
Kurz zu mir: Meine Erziehung und Sozialisation innerhalb der Familie war hauptsächlich geprägt durch den Mahayana-Buddhismus und dem Shaktismus (eine Richtung des Hinduismus). Viele Leute in meiner Familie leben ihren Glauben sehr intensiv aus.
In meinem Haushalt war und ist das aber eher zurückhaltend und weniger streng. Einige gemeinsame Grundlagen von Buddhismus und Hinduismus spielen eine Rolle und jeder hat (genauso wie ich) individuell dazu noch andere liebgewonnene Elemente, die er als wichtig empfindet und berücksichtigt.
Ein paar eingeheiratete, einheimische Christen haben wir auch in der Familie, aber die sind das wohl eher nur am Papier und machen mit Freude immer bei unseren Festen mit, bringen aber leider keine eigenen Ideen mit ein.
Ich persönlich finde unsere Welt mit den vielen verschiedenen Religionen, Glaubensrichtungen und Kulturen sehr schön. Ich bin nicht der Meinung, dass speziell die Religion als alleiniger Grund für Kriege und schreckliche Gewalttaten verantwortlich ist, sondern dass hier sowieso immer andere menschliche Gefühle wie Machthunger, Gier, Rechthaberei, usw. verantwortlich waren/sind und die Religion auch mit genannt oder gar vorgeschoben wird als Motiv.
Natürlich kenne ich die Welt und eben speziell meine Familienmitglieder nicht ohne Religion und ich finde vieles so schön und bereichernd, so dass ich mir viele Situationen ohne Religion nicht vorstellen könnte und man da doch irgendwas vermissen muss!
Darum gefallen mir die Serien B5 und DS9 so sehr, hier gibt es auch Religionen und Glaubensrichtungen, bunte Feste und Rituale. Das hat mich zB. bei TNG sehr irritiert, die kalte und sterile Umgebung (nur selten ein paar Klingonenrituale) ohne dieses bunte und lebendige Gewusel, das ich so kenne und liebe aus meinem persönlichen Umfeld.
Der Glaube hilft den Menschen meiner Meinung auch, sei es bei persönliche Krisen oder unbeeinflussbaren äußeren Ereignissen.
Es gibt Erdteile, da haben die Menschen neben einem stärkeren familiäreren Zusammenhalt auch noch ihren Glauben und ihre Religionsgemeinschaft mit einem spirituellen Berater, aber in anderen Erdteilen braucht man immer häufiger Psychologen und Psychiater. Es zieht sich eine eigenartige Einsamkeit durch die Gesellschaft, es fehlt irgendwie etwa.
Ist es nur Zufall, dass vor allem in den Wohlstands.- und Sozialstaatsgesellschaften und dabei vor allem in städtischen Regionen die Religion immer unwichtiger wird? Wird ohne ernsthafte Krisen die Unterstützung und Hilfe von höheren göttlichen Instanzen nicht mehr benötigt? In einer Stadt, weiter weg von der Natur, gibt es da weniger Bewunderung und auch Demut vor der Schönheit dieser und weniger Einsicht und Dankbarkeit, woher die Grundlagen des Lebens kommen?
Müssen Religionen und Naturwissenschaften unvereinbar sein? In meinen Augen nein!
Bei mir haben die vielen Erzählungen über das spirituelle Geschehen auf der Welt, die ich als Kind so häufig von Verwandten hörte, die Neugierde zu den naturwissenschaftlichen Zusammenhängen wohl erst geschürt. Die Legenden, die ich hörte und mein Glaube, machten/machen mich nur noch viel mehr wissbegieriger auf die Naturwissenschaften, beides ergänzt sich eigentlich total gut.
Gehe ich durch den Wald, lacht und freut sich mein Herz, wenn mir so die spirituellen und religiösen Erzählungen aus meiner Kindheit in Erinnerung kommen beim Anblick zB. eines Schmetterlings oder Baumes, aber gleichzeitig weiß ich auch viel vom realen Hintergrund und kann sogar dieses Wissen nutzen.
Interessant dabei finde ich aber, auch wenn vorher Angehörige verschiedener Religionen hier heftiger diskutiert haben, halten sie sofort zusammen, wenn Atheisten kommen und Kritik generell an dem Konzept Religion üben.
Kurz zu mir: Meine Erziehung und Sozialisation innerhalb der Familie war hauptsächlich geprägt durch den Mahayana-Buddhismus und dem Shaktismus (eine Richtung des Hinduismus). Viele Leute in meiner Familie leben ihren Glauben sehr intensiv aus.
In meinem Haushalt war und ist das aber eher zurückhaltend und weniger streng. Einige gemeinsame Grundlagen von Buddhismus und Hinduismus spielen eine Rolle und jeder hat (genauso wie ich) individuell dazu noch andere liebgewonnene Elemente, die er als wichtig empfindet und berücksichtigt.
Ein paar eingeheiratete, einheimische Christen haben wir auch in der Familie, aber die sind das wohl eher nur am Papier und machen mit Freude immer bei unseren Festen mit, bringen aber leider keine eigenen Ideen mit ein.
Ich persönlich finde unsere Welt mit den vielen verschiedenen Religionen, Glaubensrichtungen und Kulturen sehr schön. Ich bin nicht der Meinung, dass speziell die Religion als alleiniger Grund für Kriege und schreckliche Gewalttaten verantwortlich ist, sondern dass hier sowieso immer andere menschliche Gefühle wie Machthunger, Gier, Rechthaberei, usw. verantwortlich waren/sind und die Religion auch mit genannt oder gar vorgeschoben wird als Motiv.
Natürlich kenne ich die Welt und eben speziell meine Familienmitglieder nicht ohne Religion und ich finde vieles so schön und bereichernd, so dass ich mir viele Situationen ohne Religion nicht vorstellen könnte und man da doch irgendwas vermissen muss!
Darum gefallen mir die Serien B5 und DS9 so sehr, hier gibt es auch Religionen und Glaubensrichtungen, bunte Feste und Rituale. Das hat mich zB. bei TNG sehr irritiert, die kalte und sterile Umgebung (nur selten ein paar Klingonenrituale) ohne dieses bunte und lebendige Gewusel, das ich so kenne und liebe aus meinem persönlichen Umfeld.
Der Glaube hilft den Menschen meiner Meinung auch, sei es bei persönliche Krisen oder unbeeinflussbaren äußeren Ereignissen.
Es gibt Erdteile, da haben die Menschen neben einem stärkeren familiäreren Zusammenhalt auch noch ihren Glauben und ihre Religionsgemeinschaft mit einem spirituellen Berater, aber in anderen Erdteilen braucht man immer häufiger Psychologen und Psychiater. Es zieht sich eine eigenartige Einsamkeit durch die Gesellschaft, es fehlt irgendwie etwa.
Ist es nur Zufall, dass vor allem in den Wohlstands.- und Sozialstaatsgesellschaften und dabei vor allem in städtischen Regionen die Religion immer unwichtiger wird? Wird ohne ernsthafte Krisen die Unterstützung und Hilfe von höheren göttlichen Instanzen nicht mehr benötigt? In einer Stadt, weiter weg von der Natur, gibt es da weniger Bewunderung und auch Demut vor der Schönheit dieser und weniger Einsicht und Dankbarkeit, woher die Grundlagen des Lebens kommen?
Müssen Religionen und Naturwissenschaften unvereinbar sein? In meinen Augen nein!
Bei mir haben die vielen Erzählungen über das spirituelle Geschehen auf der Welt, die ich als Kind so häufig von Verwandten hörte, die Neugierde zu den naturwissenschaftlichen Zusammenhängen wohl erst geschürt. Die Legenden, die ich hörte und mein Glaube, machten/machen mich nur noch viel mehr wissbegieriger auf die Naturwissenschaften, beides ergänzt sich eigentlich total gut.
Gehe ich durch den Wald, lacht und freut sich mein Herz, wenn mir so die spirituellen und religiösen Erzählungen aus meiner Kindheit in Erinnerung kommen beim Anblick zB. eines Schmetterlings oder Baumes, aber gleichzeitig weiß ich auch viel vom realen Hintergrund und kann sogar dieses Wissen nutzen.
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