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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein, wäre Jesu "Es ist vollbracht!" ein Beleg für deine Aussage, dann würde auch Pofalla nicht existieren.
    Sie sind Superhelden. Natürlich ist jemand wie Mr. Fantastic oder Q etc. etwas besonderes auch wenn sie nicht allmächtig sind.
    Irre sind menschlich

    Ja ganz offensichtlich! Du würdest ja auch nicht jeden Erstgeborenen Ägypter ermorden und ähnliche Perversitäten treiben.
    Dazu hätte ich auch keine Möglichkeit, aber das Beispiel ist gut. Offensichtlich wird kollektiv bestraft aber nur sehr selektiv belohnt.


    In dem Moment da du sagst es gäbe keine Erlösung solltest du zumindest sagen können was Erlösung meint. Ich habe dazu einige konkrete Vorschläge genannt. Wer wann und wovon bis heute erlöst wurde.
    Eine Erlösung bedeutet erstmal konkret eine Verbesserung von irgendetwas. Ich sehe nicht, dass sich an der Situation der Menschheit irgendetwas im Zusammenhang mit Jesu verbessert hat..
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Eine Erlösung bedeutet erstmal konkret eine Verbesserung von irgendetwas. Ich sehe nicht, dass sich an der Situation der Menschheit irgendetwas im Zusammenhang mit Jesu verbessert hat..
      Na ja - ich bin zwar nicht sehr bewandert in Sachen "Bibel", aber ist das Christentum nicht eine Religion, die das 'Jenseits' für wichtiger hält, als das 'Diesseits'? Wenn dem so ist, dann ist es klar, dass Du von der Erlösung nichts mitbekommen wirst, solange Du lebst. Erst im Jenseits wirst Du in den Genuß dieser Erlösung kommen.

      Das Hier und Jetzt dürfte diesem Gott ziemlich gleichgültig sein - also warum werft Ihr diesem Gott vor, dass er im Diesseits nichts ändert. Das Diesseits ist ihm wohl ziemlich gleichgültig. Er will Seelen retten - keine Leben.
      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
      Indianische Weisheiten
      Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Die Kirchen - und wer sonst was von Erlösung schwafelt - sind in der Beweispflicht, nicht ich.
        Wieso sollte man Menschen eine Erlösung beweisen, wenn sie sie doch gar nicht wollen?

        Zitat von Noir Beitrag anzeigen
        Das Hier und Jetzt dürfte diesem Gott ziemlich gleichgültig sein - also warum werft Ihr diesem Gott vor, dass er im Diesseits nichts ändert. Das Diesseits ist ihm wohl ziemlich gleichgültig. Er will Seelen retten - keine Leben.
        Das Diesseits bestimmen wir selbst, und damit entscheiden wir das Danach.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Das Diesseits bestimmen wir selbst, und damit entscheiden wir das Danach.
          Nein, Taanae, andersrum wird ein Schuh daraus. Dadurch dass wir versuchen uns so zu verhalten, dass unsere Seelen ins Jenseits kommen können (also "rein" sind), verhalten wir uns unseren Mitmenschen und der Natur gegenüber so, dass das Diesseits zu einem lebenswerten Ort wird. Man muss also den Umweg über das Jenseits machen, um ein lebenswertes Diesseits hinzubekommen.

          Verhalten wir uns nicht so, wie es Gottes Gebote von uns verlangen (unsere Seelen also "unrein" werden), werden wir keine perfekte Welt, schaffen können, in der es allen Menschen gut geht.

          Gott wäre demzufolge nur ein Konstrukt, um Menschen dazu zu bewegen, sich anderen gegenüber "menschlich" zu verhalten, und dabei ist es gleichgültig, wie Du diesen Gott nennest und ob er ein gütiger, oder ein strafender Gott ist. Wichtig ist alleine das Ergebnis, nämlich eine für alle lebenswerte Welt.

          Und nein - ich bin jetzt nicht plötzlich gläubig geworden. Ich habe nur ein wenig über den Zusammenhang von Geboten, Seele und menschlichem Verhalten nachgedacht.
          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
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          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Na ja - ich bin zwar nicht sehr bewandert in Sachen "Bibel", aber ist das Christentum nicht eine Religion, die das 'Jenseits' für wichtiger hält, als das 'Diesseits'? Wenn dem so ist, dann ist es klar, dass Du von der Erlösung nichts mitbekommen wirst, solange Du lebst. Erst im Jenseits wirst Du in den Genuß dieser Erlösung kommen.
            Warum ist diese Erlösung dann überhaupt notwendig? Das macht ja keinen Sinn.

            Das Hier und Jetzt dürfte diesem Gott ziemlich gleichgültig sein - also warum werft Ihr diesem Gott vor, dass er im Diesseits nichts ändert. Das Diesseits ist ihm wohl ziemlich gleichgültig. Er will Seelen retten - keine Leben.
            Die Seelen interessieren ihn einen feuchten Kehricht. Währen die wirklich interessaant für ihn, würde er sie allesamt retten, ohne irgendeine Gegenleistung im Diesseits. Er hat die Seelen ja auch geschaffen, wie er wollte. Er verstockt auch wen er will.

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Wieso sollte man Menschen eine Erlösung beweisen, wenn sie sie doch gar nicht wollen?
            Wer will denn bitteschön keine Erlösung?

            Das Diesseits bestimmen wir selbst, und damit entscheiden wir das Danach.
            Nö, ist alles in den Händen des Gottes. Er verstockt, wen er will, wir können nichts dagegen machen.

            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Nein, Taanae, andersrum wird ein Schuh daraus. Dadurch dass wir versuchen uns so zu verhalten, dass unsere Seelen ins Jenseits kommen können (also "rein" sind), verhalten wir uns unseren Mitmenschen und der Natur gegenüber so, dass das Diesseits zu einem lebenswerten Ort wird. Man muss also den Umweg über das Jenseits machen, um ein lebenswertes Diesseits hinzubekommen.
            Ein Schuh ist etwas reales. Götter sind es nicht. Aus Göttern wird niemals ein Schuh.

            Verhalten wir uns nicht so, wie es Gottes Gebote von uns verlangen (unsere Seelen also "unrein" werden), werden wir keine perfekte Welt, schaffen können, in der es allen Menschen gut geht.

            Gott wäre demzufolge nur ein Konstrukt, um Menschen dazu zu bewegen, sich anderen gegenüber "menschlich" zu verhalten, und dabei ist es gleichgültig, wie Du diesen Gott nennest und ob er ein gütiger, oder ein strafender Gott ist. Wichtig ist alleine das Ergebnis, nämlich eine für alle lebenswerte Welt.

            Und nein - ich bin jetzt nicht plötzlich gläubig geworden. Ich habe nur ein wenig über den Zusammenhang von Geboten, Seele und menschlichem Verhalten nachgedacht.
            Hättest du Recht, hätten Atheisten keine Moral, denn ihnen ist das Jenseits egal. Dass ich eine höhere Moral in Bezug auf das Leben habe zeigt doch, dass dein Gott nicht existiert.
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              Wenn Götter allmächtig sind, dann kann aus ihnen ein Schuh werden oder auch ein Spaghettimonster oder ein heiliges Vollkornbrot.

              Der neutestamentliche Gott ist nach den Auslegungen durch Jesus besonders an den zweifelnden oder abgefallenen Seelen interessiert, die sich wieder dem Glauben zuwenden (verlorener Sohn, verlorenes Schaf, barmherziger Samariter).
              Diejenigen, die ohnehin Glauben erfreuen Gott nicht so sehr, wie diejenigen, die aus einem schweren Schicksal zu ihm finden.
              Slawa Ukrajini!

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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Warum ist diese Erlösung dann überhaupt notwendig? Das macht ja keinen Sinn.
                Für Dich mag es keinen Sinn machen, aber Du glaubst ja auch nicht an Gott, also braucht es für Dich auch keinen Sinn ergeben. Aber lass doch den anderen ihre Vorstellung von "Sinn". Du musst sie ja nicht teilen.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Die Seelen interessieren ihn einen feuchten Kehricht. Währen die wirklich interessaant für ihn, würde er sie allesamt retten, ohne irgendeine Gegenleistung im Diesseits. Er hat die Seelen ja auch geschaffen, wie er wollte. Er verstockt auch wen er will.
                Ich habe auch nichts von "Gegenleistung" gesagt. Und "Seelen", wenn Du so willst, mag er ja geschaffen haben, aber eigentlich sind sie am Beginn des Lebens "rein". Solltest Du wissen, Du hast doch eine Tochter, oder? Erst im Laufe des Lebens "verändern" sich Seelen, bzw können sich verändern. - Und wieso sollte Gott "jemanden verstocken"? Was hätte er denn davon? Das machen Menschen ganz von alleine.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Nö, ist alles in den Händen des Gottes. Er verstockt, wen er will, wir können nichts dagegen machen.
                Wie kommst Du denn darauf?
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Ein Schuh ist etwas reales. Götter sind es nicht. Aus Göttern wird niemals ein Schuh.
                Ich habe auch nicht geschrieben, dass aus Göttern Schuhe werden.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Hättest du Recht, hätten Atheisten keine Moral, denn ihnen ist das Jenseits egal. Dass ich eine höhere Moral in Bezug auf das Leben habe zeigt doch, dass dein Gott nicht existiert.
                Nein. Das ist Deine Interpretation.
                Von Atheisten habe ich bewußt nicht gesprochen, da Atheisten auch keinen Gott brauchen. Aber nicht jeder ist dazu in der Lage. Manche Menschen brauchen eben einen Gott.

                Und jetzt tu mir den Gefallen und lies das Ganze nochmals - und versuche zumindest zu verstehen, was ich geschrieben habe. Total auf Contra zu schalten, nur weil das Wort "Gott" in einem Text vorkommt, ist nicht gerade diskussionsfördernd.

                Es gibt den schönen Ausspruch, dass man den anderen erst versteht, wenn man mal ein paar Meilen in dessen Schuhen gelaufen ist. Versuche das mal - und komm mir jetzt nicht damit, dass Du in Taanaes oder meinen Schuhen nicht laufen kannst, denn dann machst Du Dich wirklich lächerlich.
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
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                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Nö, ist alles in den Händen des Gottes. Er verstockt, wen er will, wir können nichts dagegen machen.
                  Das stimmt nicht und ist Deine eigenwillige Negativ-Interpretation.

                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Und wieso sollte Gott "jemanden verstocken"? Was hätte er denn davon? Das machen Menschen ganz von alleine.
                  Ja, aber wenn wir als Eltern streng sind, können "Kinder" auch sozusagen verstocken oder trotzig sein.

                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Total auf Contra zu schalten, nur weil das Wort "Gott" in einem Text vorkommt, ist nicht gerade diskussionsfördernd.
                  Hier wird der gesucht, der sich "pro" zeigt (egal wie minimal) und wenn kein Opfer da ist, wird jemand pro gemacht. Hier darf man nicht "für Gott" sein, wenn man sich nicht wehren will - und wer es tut, wird es spüren.
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

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                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Wie kommst Du denn darauf?
                    Zig Bibelstellen die bezeugen wie Gott erst zB Pharao's Herz (in Moses Geschichte vom Auszug aus Ägypten) hart gemacht hat und dann schreckliche Konsequenzen für diese Härte auf ihn und sein Land/Volk niederregnen liess... das wiederholt sich noch mehrmals in ähnlichen Situationen, man könnte es einen der Standard Modi Operandi von Yahweh nennen.


                    Ich finde es immer wieder traurig wie Christen erst ihr tolles Buch als ultimative Weisheit herzeigen, dann bewesein dass sie selbst gar keine Ahnung haben welcher Horror und welche Ungerechtigkeit in dem Ding alles versteckt ist und anschliessend dann meist mit silbernen Zungen zu argumentieren anfangen dass das ja alles Bibelstellen wären, die man interpretieren muss, die nur allegorisch sind und nicht direkt wortwörtlich genommen werden dürfen. Was für ein Moralbuch in dem man einen Extrakurs braucht um herauszufinden welche Stellen man jetzt befolgen soll und welche mehr oder weniger ... optional sind.
                    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                      Zig Bibelstellen die bezeugen wie Gott erst zB Pharao's Herz (in Moses Geschichte vom Auszug aus Ägypten) hart gemacht hat und dann schreckliche Konsequenzen für diese Härte auf ihn und sein Land/Volk niederregnen liess... das wiederholt sich noch mehrmals in ähnlichen Situationen, man könnte es einen der Standard Modi Operandi von Yahweh nennen.
                      Nee, nee, nee - der Pharao hat sein Herz von ganz alleine hart gemacht. Der Gott des AT hatte damit nichts zu tun. Das Alte Testament kenne ich recht gut - zumindest die Geschichten, denn die fand ich als Kind faszinierend brutal.

                      Aber der Gott des AT ist der Gott der Israeliten und der ist ein strafender Gott - wie eigentlich bekannt sein sollte. Daran hat sich auch nach 5000 Jahren nichts geändert.

                      Der Gott der Christen ist der Gott des Neuen Testaments, des Neuen Bundes mit Gott, und der soll ein gütiger Gott sein. Das war ja die Änderung, die auf Jesus zurück geht.
                      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                      Ich finde es immer wieder traurig wie Christen erst ihr tolles Buch als ultimative Weisheit herzeigen, dann bewesein dass sie selbst gar keine Ahnung haben welcher Horror und welche Ungerechtigkeit in dem Ding alles versteckt ist und anschliessend dann meist mit silbernen Zungen zu argumentieren anfangen dass das ja alles Bibelstellen wären, die man interpretieren muss, die nur allegorisch sind und nicht direkt wortwörtlich genommen werden dürfen. Was für ein Moralbuch in dem man einen Extrakurs braucht um herauszufinden welche Stellen man jetzt befolgen soll und welche mehr oder weniger ... optional sind.
                      Hab ich nicht gemacht. Das einzige, auf das ich mich in meinen letzten Beiträgen konzentriert habe, sind die 10 Gebote, und die sind - meiner Meinung nach - schlicht und ergreifend niedergeschriebene Verhaltensnormen, die ein Zusammenleben von vielen Menschen überhaupt erst möglich machen.- Abgesehen von den ersten dreien, aber die müssen wohl sein, weil es eben um "Glauben" geht.

                      Deshalb habe ich ja geschrieben:
                      Gott wäre demzufolge nur ein Konstrukt, um Menschen dazu zu bewegen, sich anderen gegenüber "menschlich" zu verhalten, und dabei ist es gleichgültig, wie Du diesen Gott nennest und ob er ein gütiger, oder ein strafender Gott ist. Wichtig ist alleine das Ergebnis, nämlich eine für alle lebenswerte Welt.
                      Wenn Du mich quotest, dann solltest Du Dich auch auf den Text berufen, den ich geschrieben habe.

                      Edit:
                      Die 10 Gebote sind - soweit ich weiß - auch das Einzige im AT, das direkt von Gott kommen soll. Alles andere haben Menschen aufgeschrieben.
                      Zuletzt geändert von Noir; 24.07.2015, 08:19.
                      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                      Indianische Weisheiten
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                        Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                        Nee, nee, nee - der Pharao hat sein Herz von ganz alleine hart gemacht. Der Gott des AT hatte damit nichts zu tun. Das Alte Testament kenne ich recht gut - zumindest die Geschichten, denn die fand ich als Kind faszinierend brutal.
                        2.Mos 4:21
                        Und der HERR sprach zu Mose: Siehe zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, daß du alle Wunder tust vor Pharao, die ich dir in deine Hand gegeben habe; aber ich will sein Herz verstocken, daß er das Volk nicht lassen wird.
                        (1912)

                        Hierauf sprach Jahwe zu Mose: Wenn du nach Ägypten zurückkehrst, so habe acht: alle die Wunderthaten, die ich in deine Macht lege, sollst du vor dem Pharao ausführen; ich aber werde seinen Sinn verhärten, so daß er das Volk nicht wird ziehen lassen.
                        (1899)

                        Man redet sich hier damit raus, dass die Verstockung des Herzes eines Reaktion des Pharaos auf die Plagen war.
                        Aber das macht es eher noch schlimmer. Gott quält dann ja die Ägypter im Wissen, dass Pharao daraufhin nur noch grausamer wird.



                        Ähnliche Skillz hat Gott auch später noch:
                        Johannes 12:40
                        Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, daß sie mit den Augen nicht sehen noch mit dem Herzen vernehmen und sich bekehren und ich ihnen hülfe.

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                          Ok - überzeugt. Ich dachte eigentlich wirklich, dass er auf Nicht-Israeliten keinen Einfluß nimmt, weil er ja nicht deren Gott ist.

                          Aber dass der Gott des AT ein netter Gott ist, habe ich ja auch nicht behauptet.

                          Das mit Johannes kenne ich nicht - wie gesagt: Ich nix bibelfest. Um was
                          ging's denn da?
                          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                          Indianische Weisheiten
                          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

                          Kommentar


                            Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                            Was für ein Moralbuch in dem man einen Extrakurs braucht um herauszufinden welche Stellen man jetzt befolgen soll und welche mehr oder weniger ... optional sind.
                            Unerhört! Das klingt nach einem Buch, das zum denken anregt anstatt blinden Gehorsam zu fordern. Pfui deibel! Selber denken statt Sittendiktat- was ist das für ein grausliches Moralbuch.
                            Kennst du Moralücher, die explizit vorschreiben wie man sich in konkreten Situationen verhalten soll?
                            Nehmen wir mal den kategorischen Imperativ.
                            Ein bedürftiger Mann kommt zu mir und will ein Brot. Darf ich ihm eins geben?
                            „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
                            Ich kann der Maxime "Stille das Bedürnis!" nicht folgen, weil ich nicht will, dass das ein allgemeines Gesetz wird. Denn dann müsste ich ja jedes Bedürfnis stillen. Ich muss jetzt auch überlegen. Wie kann Kant das gemeint haben? Ich konkretisiere die Maxime "Teile, wenn du genug hast!" japp das kann ich als allgemeines Gesetz wollen, also gebe ich dem Mann ein Brot.

                            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                            Das mit Johannes kenne ich nicht - wie gesagt: Ich nix bibelfest. Um was
                            ging's denn da?
                            Darum, dass viele Jesu Worten nicht glauben obwohl er so schön gezaubert hat. Damit hat sich ein Schriftwort Jesajas erfüllt.
                            Das ist halt das Problem des Gottes der Juden und Christen, der kann zwar zaubern und alles aber der muss sich dabei an hirnrissige Regeln halten und dämliche Schriften erfüllen. Sonst hätte er ja auch nie diesen Plan entwickelt Jesus töten zu lassen um damit irgendwas irgendwie zu erlösen. Das macht man ja nicht wenn man allmächtig ist. So geht man ja nur vor, wenn der Plan alternativlos ist.
                            Dazu kommt auch noch, dass der Gott der Bibel nicht besonder pfiffig ist. Der lässt sich dann auch mal vom Teufel übertölpeln und schikaniert den Hiob ganz ekelhaft, um ne Wette zu gewinnen. Die Bibel macht immer wieder klar, dass ihr Gott nicht allmächtig sein kann und das er in der Welt der Menschen nicht alles machen kann was er will. Was die Einflussnahme auf Willen von Personen angeht haben wir zwei Fälle. Einmal den Fall in dem er die Schrift erfüllt. Schrift erfüllen geht immer das kann Gott. Dann haben wir noch den Fall mit Pharao. Pharao ist ja selbst auch ein Gott. Schon bei Stargate haben wir alle gelehrt, die höheren Ebenen dürfen miteinander anders verfahren als mit uns. Das heiß ein aufgestiegener darf den Willen eines Ori verstocken aber nicht den seiner Anhänger. Daher benutzen sie ja auch die Truhe der Wahrheit nicht.
                            In beiden Fälllen wird von Gott zu dem eine Einsicht vorenthalten. Das scheint mir ein leichterer Zauber zu sein als eine Einsicht zu implantieren.
                            Spockys Argument hier:

                            Die Seelen interessieren ihn einen feuchten Kehricht. Währen die wirklich interessaant für ihn, würde er sie allesamt retten, ohne irgendeine Gegenleistung im Diesseits. Er hat die Seelen ja auch geschaffen, wie er wollte. Er verstockt auch wen er will.
                            Kann man auch in unsere Welt übertragen.
                            Der Mann mit der Abrissbirne will mir kein Haus bauen, dabei kann der doch prima Häuser bauen, ich hab letztens doch auch gesehen, wie er eins kaputt gemacht hat.

                            Analog dazu kann Teufel wahrscheinlich Menschen direkt gut zaubern. Aber Teufel scheint mir wesentlich mehr auf Zack zu sein als Gott. Der macht das halt nicht, weil er nicht so sehr an guten Menschen interessiert ist.

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Wenn Götter allmächtig sind, dann kann aus ihnen ein Schuh werden oder auch ein Spaghettimonster oder ein heiliges Vollkornbrot.
                            Man muss halt auch mal gucken was alles so als Gott verehrt wird. Da sind zum Teil Kühe, Krokodile und Schlangen dabei. Warum soll man sich aus Sobek nicht ein paar Schuhe machen? Oder schicke Apophisstiefel?

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Hättest du Recht, hätten Atheisten keine Moral, denn ihnen ist das Jenseits egal. Dass ich eine höhere Moral in Bezug auf das Leben habe zeigt doch, dass dein Gott nicht existiert.
                            Nein, das zeigt nur, dass der Weg den sie erwähnte keinen Anspruch auf Exklusivität hat was den Erfolg und die Richtigkeit angeht. Das hat Noir aber auch nie behauptet. Sie ist da deutlich weiter als du.

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Wenn Götter allmächtig sind, dann kann aus ihnen ein Schuh werden oder auch ein Spaghettimonster oder ein heiliges Vollkornbrot.

                            Der neutestamentliche Gott ist nach den Auslegungen durch Jesus besonders an den zweifelnden oder abgefallenen Seelen interessiert, die sich wieder dem Glauben zuwenden (verlorener Sohn, verlorenes Schaf, barmherziger Samariter).
                            Diejenigen, die ohnehin Glauben erfreuen Gott nicht so sehr, wie diejenigen, die aus einem schweren Schicksal zu ihm finden.
                            Der Gott der Bibel (AT und NT) kann einfach auch Juden nicht besonders gut leiden. Diese ganzen Geschichten von verlorenen Schafen und barmherzigen Vätern ist ja quasi ein Emanzipationsprozess Gottes. Die Juden haben Gott schon immer genervt, die waren undankbar und Sachen halt un nu sucht er sich halt neue Spielkameraden.
                            Zuletzt geändert von Tibo; 24.07.2015, 08:54.

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                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Wenn Götter allmächtig sind, dann kann aus ihnen ein Schuh werden oder auch ein Spaghettimonster oder ein heiliges Vollkornbrot.
                              Jetzt mach "Der Schuh des Manitu" gleich noch mehr Sinn

                              Der neutestamentliche Gott ist nach den Auslegungen durch Jesus besonders an den zweifelnden oder abgefallenen Seelen interessiert, die sich wieder dem Glauben zuwenden (verlorener Sohn, verlorenes Schaf, barmherziger Samariter).
                              Diejenigen, die ohnehin Glauben erfreuen Gott nicht so sehr, wie diejenigen, die aus einem schweren Schicksal zu ihm finden.
                              Es gibt genauso Belege dafür, dass genau das Gegenteil der Fall ist und er "Gegnern" ewige Höllenqualen beschert, also schlimmer als im AT

                              Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                              Für Dich mag es keinen Sinn machen, aber Du glaubst ja auch nicht an Gott, also braucht es für Dich auch keinen Sinn ergeben. Aber lass doch den anderen ihre Vorstellung von "Sinn". Du musst sie ja nicht teilen.
                              Wenn ein Gläubiger meint, er muss seine Auffassung von Sinn in die Öffentlichkeit tragen, dann muss er auch damit rechnen, dass andere auf seine Interpretationen eingeht. Du darfst durchaus deine Auffassung haben und auch behalten, das will und kann ich dir nicht verbieten, aber du musst auch verstehen, wenn ich nach meinem Gutdünken Kritik daran äußere.

                              Ich habe auch nichts von "Gegenleistung" gesagt. Und "Seelen", wenn Du so willst, mag er ja geschaffen haben, aber eigentlich sind sie am Beginn des Lebens "rein". Solltest Du wissen, Du hast doch eine Tochter, oder? Erst im Laufe des Lebens "verändern" sich Seelen, bzw können sich verändern. - Und wieso sollte Gott "jemanden verstocken"? Was hätte er denn davon? Das machen Menschen ganz von alleine.
                              Hast du ja mittlerweile von den anderen gelernt
                              Übrigens wird die Aktion auch noch im NT gut geheißen, also gilt das auch für den Christengott. (Johannes 12:40 IIRC)

                              Ich habe auch nicht geschrieben, dass aus Göttern Schuhe werden.
                              Nein, das kam von meinem Mist und sollte ein Gleichnis sein

                              Nein. Das ist Deine Interpretation.
                              Von Atheisten habe ich bewußt nicht gesprochen, da Atheisten auch keinen Gott brauchen. Aber nicht jeder ist dazu in der Lage. Manche Menschen brauchen eben einen Gott.

                              Und jetzt tu mir den Gefallen und lies das Ganze nochmals - und versuche zumindest zu verstehen, was ich geschrieben habe. Total auf Contra zu schalten, nur weil das Wort "Gott" in einem Text vorkommt, ist nicht gerade diskussionsfördernd.

                              Es gibt den schönen Ausspruch, dass man den anderen erst versteht, wenn man mal ein paar Meilen in dessen Schuhen gelaufen ist. Versuche das mal - und komm mir jetzt nicht damit, dass Du in Taanaes oder meinen Schuhen nicht laufen kannst, denn dann machst Du Dich wirklich lächerlich.
                              Dir ist aber schon klar, dass ich schon Meilen in den Schuhen eines Christen zurückgelegt habe, aber du noch keinen µm in denen eines Atheisten?

                              Aus meiner Sicht brauchen Gläubige einen Gott etwa so sehr, wie Drogenabhängige die Droge.

                              Ich stelle nicht total auf Contra, ich war für einige Argumente von Halman auch durchaus sehr offen, aber wenn aus meiner Sicht fast keine Aussage zu einem Gott Sinn macht, dann muss ich auch nicht heile Welt spielen.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Aus meiner Sicht brauchen Gläubige einen Gott etwa so sehr, wie Drogenabhängige die Droge.
                                So ein Quatsch ... wir brauchen auch Nahrung, beten aber keinen Lebensmittelkonzern an. Wenn, dann brauchen wir Gott, weil er existiert und wir durch ihn.

                                Ich stelle nicht total auf Contra, ich war für einige Argumente von Halman auch durchaus sehr offen, aber wenn aus meiner Sicht fast keine Aussage zu einem Gott Sinn macht, dann muss ich auch nicht heile Welt spielen.
                                Schade um die Perlen!
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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