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    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Das schon, aber das heisst nicht automatisch, as sie sich Aschenputtel nicht trozdem vorstellen können. Sie können Aschenputtel sich sicher trotzdem vorstellen und davon träumen oder sich mitreissen lassen und ihre Fantasie mitspielen lassen, sie könnten nur gleichfalls immer oder zumindest besser erkennen, das Aschenputtel eben genau das ist, was es ist: Ein Märchen bzw. eine fiktive Figur. Das hat einem guten Märchen aber noch nie geschadet oder es in den Augen der Zuhörer schlechter gemacht ^.^
    Es ist trotzdem eine Ebene der Imagination, die denen, die sich Aschenputtel nicht als real vorstellen können verschlossen bleibt. Das ist ne natürlich gegenüber denen die das können ein Mangel an Vorstelllungskraft. Ob das die Geschichten schlechter macht mag Geschmackssache sein. Ich finde es macht sie um Welten schlechter.

    Kommentar


      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      an mich:Natürlich, bin ja keine Quelle ...
      Das merkt man.

      Eindeutig, Du hast Schwierigkeiten...
      Mit "Halmans Leibwache"......Nein. Schlaf weiter.

      Ah nein, ich wollte sagen......bleib unsichtbar.

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Es ist trotzdem eine Ebene der Imagination, die denen, die sich Aschenputtel nicht als real vorstellen können verschlossen bleibt. Das ist ne natürlich gegenüber denen die das können ein Mangel an Vorstelllungskraft. Ob das die Geschichten schlechter macht mag Geschmackssache sein. Ich finde es macht sie um Welten schlechter.
        Ist es denn eine (höhere oder andere) Stufe der Vorstellungskraft? In meinen Augen funktioniert die Vorstellungskraft unabhängig von der Fähigkeit, Fantasie und Realität zu unterscheiden. Ich würde den Text daher auch eher so deuten, das beide Gruppen eine gleich gute Vorstellungskraft haben, dafür hat die eine Gruppe einen Mangel in der Unterscheidungsfähigkeit.... was ich als den eigentlichen Nachteil des ganzen ansehe.
        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

        Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

        Kommentar


          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
          Ist es denn eine (höhere oder andere) Stufe der Vorstellungskraft? In meinen Augen funktioniert die Vorstellungskraft unabhängig von der Fähigkeit, Fantasie und Realität zu unterscheiden. Ich würde den Text daher auch eher so deuten, das beide Gruppen eine gleich gute Vorstellungskraft haben, dafür hat die eine Gruppe einen Mangel in der Unterscheidungsfähigkeit.... was ich als den eigentlichen Nachteil des ganzen ansehe.
          Ich habe nicht gesagt es sei eine höhere Stufe. Das ist auch völlig irrelevant es ist eine weitere Stufe. Und laut Text bleibt sie den nichtreligiösen Kindern zunehemend verschlossen. Das ist nun mal im Vergleich zu denen die das können eine reduzierte Fähigkeit zur Imagination.
          Wenn du Deutsch, Englisch, Latein, Französisch und Elbisch sprichst. Ich kann aber nur Deutsch, Türkisch, Latein und Elbisch, dann kannst du mehr Sprachen sprechen als ich.
          Etwas nicht zu können ist schlechter als es zu können. Selbst wenn es die französische Sprache ist.

          Kommentar


            Ich habe ja neben "höher" noch ein "andere" in die Klammer gesetzt, um eine andere/weitere Ebene nicht auszuschließen, wenn du es nicht als eine höhere einstufst.

            Und ich denke nicht, das diese Stufe den Kindern oder generell betroffenen verschlossen bleibt, nämlich weil ich eine solche Ebene als nicht existent ansehe. Ich sehe aber auch einen Mangel, allerdings an einer anderen Stelle als du, nämlich in der Unterscheidungsfähigkeit, und nicht in mangelnder oder eingeschränkter Vorstellungskraft.

            Daher sehe ich das Beispiel mit den Sprachen auch als etwas untreffend an, und hätte lieber als Beispiel diverse Tiere genommen, von denen welche ihr eigenes Spiegelbild nicht als genau das erkennen können, sondern für einen Artgenossen halten, und nicht als Abbild ihrer Selbst, was es tatsächlich nur ist. Andere Tiere wiederum können genau das erkennen und können somit zwischen einem Spiegelbild von sich selbst und einem echten weiteren Artgenossen unterscheiden. Welche der beiden Tiergruppen würdest du als benachteiligt oder bevorteilt einstufen?
            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

            Kommentar


              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              Ich habe ja neben "höher" noch ein "andere" in die Klammer gesetzt, um eine andere/weitere Ebene nicht auszuschließen, wenn du es nicht als eine höhere einstufst.
              Sorry das habe ich überlesen.
              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              Und ich denke nicht, das diese Stufe den Kindern oder generell betroffenen verschlossen bleibt, nämlich weil ich eine solche Ebene als nicht existent ansehe.
              Dann bleibt sie dir auch verschlossen. Wenn Menschen eine Geschichte für wahr halten sei es nun in Buchform oder als Film, so sind sie in der Regel enttäuscht, wenn sie erfahren, dass es nicht wahr ist.
              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              Ich sehe aber auch einen Mangel, allerdings an einer anderen Stelle als du, nämlich in der Unterscheidungsfähigkeit, und nicht in mangelnder oder eingeschränkter Vorstellungskraft.
              In wie fern ist es ein Problem, wenn ich denke es gäbe Einhörner?
              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              Daher sehe ich das Beispiel mit den Sprachen auch als etwas untreffend an, und hätte lieber als Beispiel diverse Tiere genommen, von denen welche ihr eigenes Spiegelbild nicht als genau das erkennen können, sondern für einen Artgenossen halten, und nicht als Abbild ihrer Selbst, was es tatsächlich nur ist. Andere Tiere wiederum können genau das erkennen und können somit zwischen einem Spiegelbild von sich selbst und einem echten weiteren Artgenossen unterscheiden. Welche der beiden Tiergruppen würdest du als benachteiligt oder bevorteilt einstufen?
              Das lässt sich nicht pauschal beantworten.
              Ich hatte bislang Nutzen von dem Wissen, dass ich selbst im Spiegel zu sehen. Meine Tante hatte aber nen Wellensittich, der sich mit seinem Spiegelbild vergnügte zumindest brachte das Abwechslung in sein Leben. Ich muss also antworten, die Tiere deren Fähigkeiten es ihnen eröffnet den Spiegel lustgewinnend in ihr Leben einzubauen, ist im Vorteil.
              Vielleicht wäre es für mich eine vielgrößere Freude, dächte ich im Spiegel wäre ein anderer Mensch.
              Sollte ich mal mit nem Spiegel auf ner einsamen Insel landen, wäre ich sicher glücklicher mit der Illusion da wäre noch jemand im Spiegel.

              Kommentar


                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Ich hatte bislang Nutzen von dem Wissen, dass ich selbst im Spiegel zu sehen. Meine Tante hatte aber nen Wellensittich, der sich mit seinem Spiegelbild vergnügte zumindest brachte das Abwechslung in sein Leben. Ich muss also antworten, die Tiere deren Fähigkeiten es ihnen eröffnet den Spiegel lustgewinnend in ihr Leben einzubauen, ist im Vorteil.
                Vielleicht wäre es für mich eine vielgrößere Freude, dächte ich im Spiegel wäre ein anderer Mensch.
                Sollte ich mal mit nem Spiegel auf ner einsamen Insel landen, wäre ich sicher glücklicher mit der Illusion da wäre noch jemand im Spiegel.
                Einzelhaltung von Papageien ist Tierquälerei (alle Sittiche sind Papageien) und die ausgiebige Beschäftigung mit dem Spiegelbild ist aggressionsfördernd und ist eher Verzweiflung ähnlich, da das Ebenbild ja auch eine aggressive Körpersprache hat.

                Solltest Du Dich nicht mehr selber im Spiegel erkennen, bist Du wahrscheinlich hochgradig dement. Leider musste ich einmal miterleben, dass eine erst knapp 70-jährige Frau sich nicht im Spiegel erkannte und sich selbst zuwinkte.
                Slawa Ukrajini!

                Kommentar


                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Siehst du nicht ein, daß es nicht als "Service" empfunden wird, sondern allenfalls als störend, ja sogar sich aufdrängend?
                  Auch in Nachschlagewerken, wie Wikipedia, finden sich solche Links. Was daran in einem Thread über Glauben und Religion aufdringlich ist, ist mir schleierhaft. Wenn Du das so empfindest, dann bist Du hier deplaziert.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Deine Aussage ist auch ohne die Verlinkungen nicht verständlich, weil die Frage lautete: "glaubst du Jesus ist am Kreuz gestorben, war also danach erstmal tot?"
                  Das war die Frage und die hattest du geschickt nicht beantwortet. Mal sehen wie es jetzt wird:
                  Aus dem Kontext meines Beitrages geht eindeutig hervor, dass von Toten die Rede ist und ich offenkundig die religiöse Glaubensfrage, ob die Toten im Geiste bewusst weiterleben (also als unsterbliche Seelen, die bei Bewusstsein sind), oder nicht. Warum ich die Ansicht vertrete, dass die Toten nicht bei Bewusstsein sind, weil sie ganz tot sind, habe ich dargelegt.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  "40 Stunden ohne Bewußtsein" ist noch lange nicht "tot sein".
                  Für wen bitteschön soll das "eine klare Aussage sein"?
                  So aus dem Kontext gerissen scheint es zu sein. Dass Jesus gestorben ist, ist doch glasklar und braucht nicht sonderlich betont zu werden. Die Frage war, ob er im Geiste weiterlebte, nach seinem leiblichen Tod. Hier gibt es unterschiedliche Positionen. Meine ist, dass Jesus vollständig starb, da er ganz Mensch war.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Fals du das nicht alleine auf dich beziehst, ist das eine Unterstellung.
                  Im römischen Reich wurden abertausende gekreuzigt und die waren danach alle mit absoluter Sicherheit tot. Aber bestimmt nicht "für Stunden bewußtlos".
                  Ich sprach nicht nur vom Tod durch Kreuzigung, sondern auch von der Auferstehung Jesu. Diese wird nur im NT verkündet.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Ja, es ist für dich logisch. Für mich nicht.
                  Zuerst bilde ich mir eine Meinung, ob ein Herr Jesus am Kreuz erstmal gestorben ist, ehe ich daraus meinen Glauben mache.
                  Die meisten Historiker sind sich AFAIK darüber einig, dass Jesus tatsächlich lebte und unter Pilatus gekreuzigt wurde. Da die Römer keine halben Sachen machen, starb er infolgedessen. Bis hierin ist es nüchtern historisch.
                  Die Fragen nach einem Leben nach dem Tod als supernaturalistische Seele oder der Auferstehung sind Glaubenssache und darüber schrieb ich.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Tja, das ist ja nicht mein Problem, wenn du das so machst. Ich setze meinen Verstand vorher ein.
                  Du scheinst das umgekehrt zu machen. Du scheinst erstmal was zu glauben und versuchst danach deinen Verstand zur "Korrektur" einzusetzen, indem du überall an deinem "Glaubensmodell" wo es noch "hapert" den Rotstift ansetzt. Gelegentlich setzt du ev. sogar noch den Grünstift an (die Korrektr der Korektur u.s.w.). Solange bis es "passt". Was dabei heraus kommt bzw. was dazu nötig ist, um überhaupt so "glauben/denken" zu können, sind dann "die vier Säulen deines Glaubens".
                  Keine Ahnung, wen Du hier beschreibst. Diesem Kerl bin ich nie begegnet.

                  Meinem Glauben ging immer Erkenntnis voraus. Mit der Zeit reifen Erkenntnis und Glauben und das Weltbild kann sich dabei wandeln.
                  Meine vier Säulen sind einfach nur eine bildhafte Veranschaulichung. Kurz zusammenfasst geht es um
                  • Die Betrachtung der Welt.
                  • Die Betrachtung des Menschen.
                  • Die [Glauben]Erfahrung!
                  • Die Suche nach einer göttlichen Offenbarung. Christen glauben, dass die Bibel eine solche ist.


                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Hättest du vorher deinen Verstand eingesetzt, bräuchstest du nur eine Säule, die bestimmt solider wäre als deine bisherigen vier. Von denen du sogar im anderen Forum sagst, daß eine davon verkümmert wäre. Also was bringen dir im ganzen vier Säulen, aber deshalb teilweise verkümmert?
                  Man stützt sich doch nicht auf etwas verkümmertes. Besonders nicht seinen Glauben. Das tut man einfach nicht.
                  Du verwendest meine Ehrlichkeit also gegen mich. Vorsicht!

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Losgelöst vom biblischen Text ist es absolut möglich, wie man an meinem Beispiel sieht.
                  Dann haben wir eineinander vorbeigeredet. Religiöse Fragen, die sich auf Jesu eventuelles Weiterleben im Geiste nach seinem Tod oder seine Auferstehung beziehen, können durch den historischen Verweist auf die zahlreichen Kreuzigungen unter Roms Herrschaft nicht betrachtet werden.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Natürlich unterscheiden wir uns auch noch im Tod vom Tier und der Unterschied wird dann sogar ganz besonders offensichtlich.
                  Wir werden zu Leichen und Tiere werden zu Kadavern:
                  Aas ? Wikipedia
                  Beides tote Körper. Asfresser sind übrigens nicht wählerisch. Für sie sind auch tote Menschen As. Ein prinzipieller Unterschied besteht nicht.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Wie kann ich mich irren, wenn du das so verwaschen formulierst?
                  Erstens sprach ich eindeutig von Toten, zweitens ist klar, dass Jesus starb und demzufolge tot war.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Seit wann bedeutet deine nun fett geschrieben Textstelle "40 Stunden bewußtlos (im Hades)", daß damit gemeint sein muß, daß derjenige "40 Stunden tot war"?
                  Bewußtlos ist ein Zustand von lebenden Personen. Tote hingegen können nur noch tot sein.
                  Wir sprechen hier über Glaubensfragen. In religiösen Glaubenssystemen ist es ganz normal, sich leiblich Tote als bewusste Geister/Seelen (losgelöst von Materie) zu denken. Daher erörterte ich die Frage, ob Tode bei Bewusstsein sind.
                  Wenn dem Leib keine unsterbliche Seele innewohnt, dann hört das Bewusstsein mit dem Tod natürlich auf.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Bist du nun:
                  - ein "kleingläubiger" Skeptiker oder
                  - ein suchender Christ ?
                  Hier liegt keine Dichotomie vor.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Da kannst du widersprechen so viel du willst. Wenn ich dir sage, daß ich das nicht verstehe, dann verstehe ich das nicht.
                  Wo ist Dein Anspruch?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  "40 Stunden bewußtlos" verstehe ich nicht als "40 Stunden tot"......
                  Aus meinen Kontext geht hervor, dass von Toten die Rede ist. Da ich mich hier auf den Gekreuzigten beziehe, ging ich davon aus, dass klar ist, dass von einem Toten die Rede ist. Ist eigentlich nicht so schwer.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Nein, geht es nicht.
                  Ich bin kein Teilnehmer in deiner Bibelstunde. Wenn du also jemanden für tot erklärst, dann mußt du mir das wie einem normalen Menschen sagen:
                  "ja, Jesus war tot als er vom Kreuz genommen wurde."
                  Ist doch kein Problem das erstmal genau so zu schreiben, bevor man dann weiter in die Tiefe geht und mit der eigentlichen Diskussion beginnt!
                  Wie lange willst Du mir eigentlich noch vorhalten, dass ich in meinem Posting über Jesu Tod und Auferstehung nicht kindgerecht schrieb, dass Jesus tot war? (Mein Postingtitel enthält übrigens die Worte "Jesu Tod".)

                  Nun ist dieser Punkt hoffentlich geklärt.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Willst du überhaupt mit anderen diskutieren?
                  Reflektiere mal über Dein eigenes Diskussionsverhalten.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  War er tot weil er "ohne Bewußtsein (bewußtlos)" war oder war er tot weil er tot war?
                  Umgkehrt wird ein "Schuh" draus: Er war ohne Bewusstsein, weil er tot war. Ist doch ganz einfach.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  bewußtlos = tot ????
                  Dass dies nicht analog ist, versteht sich von selbst. Ich war in meiner OP schon ohne Bewusstsein, aber natürlich lebendig.

                  Die Glaubensfrage, um die es hier geht, ist: Erlischt das Bewusstsein, wenn ein Mensch stirbt? Ich meine ja, andere verneinen dies mit Verweis auf die unsterbliche Seele.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Du weißt schon selber, warum dir deine "Bibelanhänglichkeit" manchmal schlecht ausgelegt wird.....?
                  Diese Engstirnigkeit ist nicht mein Problem.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Ich habe das z.B. nicht aus der Bibel erfahren. In meinem Umfeld gab es Menschen die doch tatsächlich mit mir kommuniziert haben. Oh Wunder!
                  Und die Menschen, die mit Dir kommuzierten, haben es woher erfahren (Jesu Auferstehung meine ich)? Von einem Hollywood-Film? Oder in der Kirche? In Gesprächen mit anderen Menschen? Und Jesu Auferstehung wurde also vom ersten Jahrhundert bis jetzt mündlich zu Deinen Gesprächspartnern überliefert, ja? - Nein, es hat doch etwas mit der schriftlichen Überlieferung zu tun? Sowat.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Mit dir hat wohl keiner geredet.........musstest dir alles selber aus Büchern erlesen?
                  So hart war mein Leben auch wieder nicht.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Zwingend notwenig ist Kommunikation, beim "Verkünden des Glaubens". Das ist etwas was du offenkundig nicht von jemndem gelernt hast, der darin besonders "begabt" ist.
                  Also, ich wurde hier schon für mein Kommunkationsverhalten gelobt.

                  Deine Kritik tangiert meine Individualität höchstens peripher.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Soviele "Mosaiksteinchen" und trotzdem noch "unscharf".
                  Es leigt wohl eher an dem gesamten Bild, was du zu zeichnen versuchst, nicht an den einzelnen Steinchen.
                  Normalerweise sieht man "Schärfe", selbst bei einem unvollständigen Bild.
                  Beispiel: Puzzel.
                  Beispiel: Bilderrätsel.
                  Die Analogie ist unzutreffend, da meine menschliche Erkenntnis zu begrenzt ist.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Was für ein Zusammenhang? Was soll der Quatsch von einer Erfahrung zu sprechen, die du nicht mehr machen könnest, weil du schon Jahrtausende über die Zeit bist.
                  Ist das Humor in seiner schlechtesten Form:
                  "Wie soll ich Jesu Tod und seine Auferstehung praktizieren?" (Halman)

                  Alle mal herhören, ich habe angeblich zu Halman gesagt, er solle sterben und nach 40 Stunden wieder auferstehen...........urkomisch. Zum totlachen.
                  Vielleicht liegt ein Missverständnis vor. Wie meintest Du den Satz?
                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  ... Allerdings ist es ohne einen kleinen Hinweis "wie du das praktizeirst" nicht nachvollziehbar. Einfach alle Informationen zu verlinken und ganz weit in der Etymologie zurück zu gehen, trägt nicht zu einer Verständigung bei, die über das "Intellektulle" hinaus geht.
                  Hier beziehst Du dich doch auf meine Ausführung über "Auferstehung und Seele" in Postings #8909. Wie soll ich diese Deiner Meinung nach praktizieren? Meintest Du damit eine andere Herangehenspraxis an die Thematik? Erhelle mich.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Du bist der allerschlauste was?
                  Und wozu brauchst du dazu die Wissenschaft und ein Denkmodell, wo ein transzendenter Himmel um eine Singularität aufgbaut ist, in dem dieser "Vater-Gott" und sein Sohnemann nun hausen?
                  Dass ich mich hier auf das Standardmodell der Kosmologie bezog, weil es hier von einigen Foristen thematisiert wurde, bedeutet nicht, dass ich die Urknalltheorie vertrete. Dies griff ich lediglich auf, da es zur Diskusson stand.
                  Offengestanden hege ich Zweifel, ob Singularitäten exisitieren. Diese sind aber nicht so stark, dass ich sie zweifelfrei negieren könnte.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Wenn du nur das von mir fett markierte aussagen wolltest, dann sag das doch gleich und eier hier nicht rum, bis man nicht mehr weiß wo bei dir hinten und vorne ist.
                  Du hattest mir eine klare Frage gestellt, die ich Dir beantwortet habe. Wo ist das Problem?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Dazu brauchst du die Bibel, ja?
                  Hört sich an wie eine App, die man sich auf sein iPhone lädt, die einen daran erinnern soll:
                  - sei heute mal nett zu Karl, auch wenn ein Arschloch ist
                  - sei heute mal nachsichtig mit Paul, auch wenn er mit deiner Frau geschlafen hat
                  - bring du heute mal selber den Müll raus, deine pubertierende Tochter macht es eh nicht
                  - einatmen
                  - ausatmen
                  - Akku leer
                  Die Bibel funktioniert ohne Akku.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Psychologie - Depression - depressive Episode:
                  "......Während es dem Betroffenen immer schwerer fällt, im Widerstand gegen die Krankheit sein Alltagsleben aufrecht zu erhalten, stößt er möglicherweise auf die Vorwürfe seiner Umgebung, die ihn für einen Nörgler und Pessimisten halten."
                  Kommt dir das bekannt vor, wenn du mal von deiner eigenen Person absiehst?
                  Im Kontext unserer Diskussion verstehe ich den Sinn dieser Frage nicht.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Nein, er kann sie auch nicht mehr vermitteln.
                  In gewisserweise schon. Dazu muss ich mir nur Einsteins Buch "Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie" besorgen und lesen. Dann wird mir die SRT und ART von Einsteins selbstverfassten Text vermittelt.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Vermitteln kann dir das beispielsweise ein Physiklehrer einer Hochschule oder du bringst es dir selber bei, indem du ein Buch liest.
                  Einsteins Buch z.B.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Die "Zitate Einsteins" sind aber nicht "Einsteins Auslegung" der ART oder von deiner, meiner oder jemandes Glaubensgrundlage.
                  Es sind genau genommen auch nur noch Worthülsen, die man auf jeden xbeliebigen Bereich anwenden kann. So wie wir das grade gemacht haben.
                  Bringt uns aber keinen Quark weiter.
                  Daher suchte ich den Kontext eines von Dir angeführten Einstein-Zitates heraus, um es besser einordnen zu können.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  "Weiß" ich doch. Ich sage nur, daß man sich nicht (mehr) gänzlich fremd ist, wenn man längere Zeit mit jemandem diskutiert.
                  Ebenso würden sich auch zwei Schachspieler, die sich noch nie begegnet sind, sogar auf emotionaler Ebene einschätzen können und eine ziemlich klare Vorstellung davon bekommen, mit "welchem Gegner" sie es zu tun haben.
                  Erfahrungen über persönliche Treffen können ungeahnte Überraschungen bergen. Es ist etwas völlig anderes, ob man einen Menschen persönlich begegnet, oder ob wir hier schreiben.
                  Was würde passieren, wenn wir uns persönlich treffen würden? Ich weiß es nicht.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Also sind wir uns einig, daß es kein Wunder wäre, wenn Jesus nicht tatsächlich erstmal am Kreuz gestorben (also tot gewesen) wäre?
                  Ja, hierin sind wir uns natürlich einig.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Es gibt da ja jemanden (mit einem hohen Maße an Ignoranz) mit gegenteiliger Meinung.
                  Dieser Jemand ist also der Meinung, dass es ein Wunder sei, dass Jesus starb? Vollbrachten die Römer als das Wunder der Kreuzigung? Sowat.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Nur ist dann eben nicht mehr "das eigentliche Wunder" nachvollziehbar, an das da "geglaubt" wird.
                  Das eigentliche Wunder geschah ca. 40 Stunden nach Jesu Tod, nämlich am Ostersonntagmorgen (jedenfalls gem. dem NT).

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Das mußt du selber wisen.
                  Bin ich Telepath?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Gehören wir auch zu deinem "Freundeskreis"?
                  Wen meinst Du mit "wir"? Alle Foristen, die in diesem Thread diskutieren?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Immer noch: woran du glaubst.
                  Aber ich denke, daß wir das in diesem Leben wohl nicht mehr gebacken kriegen.
                  Die Frage ist schon beantwortet wurden.

                  Aber gut, in einfachen Worten: Ich glaube, dass Jesus der einziggezeugte Sohn Gottes ist. Er starb, als er von den Römern gekreuzigt wurde und wurde tot begraben. Am dritten Tag erweckte ihn Gott von den Toten auf und Jesus kehrte schließlich zu seinem himmlischen Vater im Himmel zurück, wo er heute noch neben seinen Vater thront. Er ist der Mittler zwischen den Vater-Gott und uns Menschen für jeden, der diese Einladung annimmt.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Da du aber eh die selbe Ansicht vertrittst wie sie in der Bibel steht, müßtest du jetzt auch ohne sie klar kommen, wenn es darum geht, das woran du glaubst mit eigenen Worten auszudrücken.
                  Ein einzigesmal hast du das in der letzten Antwort getan.
                  Alles andere dreht sich doch nur noch darum, ob du das die ganze Zeit schon genau so "formuliert" hast, irgendwo zwischen deinen linguistischen, wissenschaftlichen Abhandlungen.
                  Ziemlich eintönig mit dir zu "diskutieren".
                  Du kannst es ja unterlassen.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Besteht der Mensch nicht aus Naturkonstanten?
                  Hm - ich würde eher sagen, dass die Naturkonstanten die Vorraussetzung dafür sind, dass wir überhaupt leben können.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Gemäß deiner Logik versuchst du das durch ein "Denkmodell" (Beispiel: die Singularität als Schöpfungsakt, ermöglicht durch einen transzendenten Himmels-Vater, nein......einen Himmelsvater in der Transzendenz, um die vermeintliche Singularität) zu verhindern, an welches du (vermutlich genau aus dem Grund: es zu verhindern) "glaubst". Wahrscheinlich hast du dir die "vier Säulen deines Glaubens" ausgedacht, weil der christliche Glaube allgemein in "drei Säulen" aufgeteilt ist:
                  http://www.bibelinfo.net/images/Lebe...e/glaube02.pdf (allgemein, nicht zwingend)
                  Das sind zwei unterschiedliche Betrachtungen. Im PDF-Dokument geht es darum, wie man den lebendigen Glauben praktiziert, indem man folgende drei Säulen in seinen Lebensentwurf anwendet:
                  A. halte dich gehorsam an die Lehre Christi,
                  B. lass dich läutern in der Feuersglut der Leiden,
                  C. pflege die Agape-*Liebe, ohne Erwartungen!
                  Hierzu muss ein Mensch aber erstmal einen Glauben entwickeln und dieser kommt nicht aus dem Nichts. Und hier kommen meine "Säulen" ins Spiel. Ich könnte auch von vier "Standbeinen" sprechen.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Vielleicht solltest du eher mal versuchen zu ergründen, warum dir das alleine zu "unsicher" ist, und du dir stattdessen "drei weitere Säulen" (neben dem chr. Glauben) ausdenkst, welche für außenstehende eine nicht (mehr) nachvollziehbare "Glaubens-Philosophie" ergeben.
                  Genau genommen sind es nun bereits "sechs Säulen deines Glaubens". Das sind mehr Säulen als der Islam hat.
                  Dass dies für Außenstehende nicht mehr nachvollziehbar wäre ist eine Behauptung. In meiner Diskussion mit anderen hatte ich aber einen gegenteiligen Eindruck.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Es ist kein Glaube mehr, wenn man alles ungewisse (rein logisch allerdings auch einiges völlig auszuschließende) theoretisiert.
                  Am Ende bist du nur ein Theoretiker, auf deine ganz spezielle Art.
                  Ganz wie Du meinst.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Befolgst du den Eid auch dann, wenn du mal nicht mehr überzeugt bist?
                  Meinungen ändern sich mit der Zeit.
                  Dies wäre ein Dilemma, denn ein Eid bleibt verbindlich. Da ich meinen Eid auf das Grundgesetz ablegte, ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Dilemmas vernachlässigbar klein, da sie gegen Null tendiert.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Was hier offenbar wurde können wir heute nicht mehr nachvollziehen.
                  Vielleicht ist es der größte Schwindel in der Menschheitsgeschichte und Jesus wurde schlicht unmittelbar nach dem "Wunder" von seinen Jüngern irgendwo verbuddelt, um den Mythos aufrecht zu halten und man hat das Gerücht verbreitet "er wäre aufgestiegen".
                  Dieser Gedankengang ist mir wohlbekannt und wurde von mir berücksichtigt.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Bei mir hast du dich kurz vorher also auch nur "erinnert" als du zu den "vier Säulen deines Glaubens" ins selbe Forum verlinkt hast?
                  Ja, ich erinnerte mich - u.a. daran, dass ich den Link zu Karl Barth schon mal rausgesucht hatte. Ferner stand da schon das Barth-Zitat. Meine Vorgehensweise war einfach prakmatisch.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  So machst du das also, wenn man dir eine einfache Frage stellt?
                  Die Fragestellung in Verbindung mit Transzendenz ist gar nicht so einfach.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Und warum sind es die Foristen nicht wert, daß du die Worte hier wiederholst?
                  Erst beschwerst Du dich, dass ich die Worte hier wiederhole und nun beschwerst Du dich, dass ich es nicht getan hätte?

                  Och - Du meinst, ich hätte sie neu formulieren sollen? Nun, z.T. tat ich dies ja. Bei dem auf das Barth-Zitat folgendem Absatz wiederholte ich sie, weil ich keinen sachlichen Grund sah, es anders zu formlieren.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Stell dir vor jeder verlinkt seine Antwort. Heeee.......vielleicht gibt es bald eine Verlinkungs-App zu vorgefertigten Antworten.
                  Und dann noch einen Link zur App:
                  "bin afk, sprechen sie bitte mit meiner App, ich werde umgehend antworten"
                  Und Deine polemische Häme ist also der besser Diskussionsstil, ja?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Warum?
                  Damit der Glaube vereinbar mit der Realität ist.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Du glaubst aber nicht an etwas "was im Einklang mit wissenschaftlichen Fakten steht", wenn du glaubst "um die Anfangssingularität wäre ein transzendenter Himmel gewesen", wo "Gottvater" hockt und auf den roten Knopf drückt.
                  Du willst nur nicht den Gedanken zulassen, daß irgendetwas "ohne Gott" geschieht und versuchst daher ein "Bild" aufrecht zu halten (ich weiß ja nicht wo solche Sachen für gewöhnlich besprochen werden) oder du versuchst eines mit aller Kraft durchzusetzen.
                  Mein Eindruck ist, Du verwechselst Weltanschauung mit Naturwissenschaft. Der philosophische Naturalismus sagt, dass alles aus der Natur allein erklärbar ist. Die Naturwissenschaften machen hierzu keine Aussage. Sie sind nicht antireligiös, sie sind areligiös.
                  Der Glaube an einen transzendenten Schöpfer steht keineswegs im Widerspruch zur Urknalltheorie. Dieser Glaube ist lediglich kein Bestandteil dieser Theorie.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Genausowenig wie man dich nicht von deiner Bibel abbringt (das erwähne ich nur, wei du das selber so gesagt hast), genausowenig bringst du dieses Bild, diese Vorstellung in meinen Kopf.
                  Das ist auch nicht meine Absicht.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Transzendenter Himmel: JA, aber nicht während der Anfangssingularität.
                  Warum?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Meister (der Rhetorik ).......aber die Anfangssingularität schließt die raumzeitliche Mannigfaltigkeit aus, "während" ihrer (sehr) wahrscheinlichen Existenz.
                  Was passiert nun mit deinem "Transzendenten Himmel"? Beieindruckt...........so ganz ohne raumzeitliche Mannigfaltigkeit oder gehts einfach weiter, streng nach "christlicher Vorschrift"?
                  Die raumzeitliche Mannigfaltikeit gehört ja zum "Diesseits". Der biblische Schöfpergott kann meiner Überzeugung nach nur "jenseits" unserer Mannigfaltigkeit sinnvoll gedacht werden. Er ist der "unbekannte Gott", dessen Kraft "jenseits" naturalistischer Betrachtung liegt.
                  Zitat von Barth - Der Römerbrief 1922:
                  Rein und überlegen steht die Kraft Gottes nicht neben und nicht ("supranatural") über, sondern jenseits aller bedingt-bedingenden Kräfte, nicht mit ihnen zu verwechseln, nicht an sie anzureihen, nur mit äußerster Vorsicht mit ihnen zu vergleichen.
                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  M.E. erträgst du einfach die Vorstellung nicht, daß etwas einen Anfang und dadurch unweigerlich auch ein Ende hat. Daher dieses verzweifelt anmutende "Konstrukt".
                  Du beschränkst Dich auf die natürlich erfahrbare Welt. Dies ist okay. Ein Christ ist bereit, darüber hinaus an etwas zu glauben.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Eine typische Ausrede, wenn man seinen Gedankengang nicht empirisch belegen kann.
                  Auch ein Glaube besteht aus empirischen Werten. Meistens sind das Erfahrungswerte.
                  Sämtliche Erfahrungen der Menschen deuten aber auf ein absolutes Ende hin. Davor Angst zu haben ist ok. Es zu ignorieren ist auch ok.
                  Aber sich einzureden, es gäbe schlicht kein Ende, weil es auch keinen wirklichen Anfang gegeben hätte, das ist fast schon geistige Selbstkasteiung (ja ich habe das Wort absichtlich gewählt).
                  Würdest du einsehen, daß irgendwann alles endet, bräuchtest du auch keine "vier Säulen" und du wärst nicht ständig damit beschäftigt dir ein "dich selbst befriedigendes Kunstrukt" auszudenken, welches die Absoludität der Begrenztheit unserer Existenz ausschießt.
                  Es gibt durchaus kosmologische Modelle, in denen der Kosmos ewig ist. Dabei handelt es um Modelle, in denen unser Universum eines von unzähligen in einem ewigen Multiversum ist. Ferner liegt der Trend neuer kosmologischer Modelle darin, die unelegante Anfangssingularität zu vermeiden. Vermeidet man einen Rand der Raumzeit, so führt dies zur Fortsetzung der Raumzeit vor dem Anfang unseres Universums in die ewige Vergangenheit.
                  Die Vorstellung von etwas Ewigen ist also keineswegs absurd.
                  Falls es einen Schöpfer gibt, so scheint mir die Vorstellung eines ewigen Gottes eleganter zu sein als ein infiniter Regress. Dieser Gott wäre hinreichend mächtig, um den Tod zu besiegen. Und hier kommt der Glaube an die Auferstehung Jesu ins Spiel. Sie bildet den unverzichtbaren Kern des christlichen Glaubens.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Du hättest dir den letzten Satz anschauen sollen:
                  "Die Kraft Gottes, die Einsetzung Jesu zum Christu, ist im strengsten Sinn Voraus-Setzung, frei von allem greifbaren Inhalt."
                  Mit der Vorstellung, um die nicht greifbare Singularität hätte sich ein (durchaus mit greifbarem Inhalt) "transzendenter Himmel" befunden, widerspricht deine Denkweise Karl Barth.
                  Warum zitierst du den eigentlich, wenn du ihm bereits im ersten Satz widersprichst:
                  "der Schöpfungsakt (greifbarer Inhalt und Zentrum des christlichen Glaubens) sei eine Anfangssingularität (frei von greifbarem Inhalt)".......?
                  Der transzendenter Himmel liegt jenseits unserer physikalischen Welt und ist somit nicht greifbar.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Also:
                  hat Karl Barth, als er von (ich zeitiere Barth) "allen Göttlichkeiten" gesprochen hat und als er dabei "Bezug auf die paulinische Rede auf Areopag in Athen (Apg 17:22-25)" genommen hat, nur den "transzendenten Himmel" erklärt oder hat er außerdem, darüber hinaus Bezug zur höchst wissenschaftlichen "Anfangssingularität" genommen?
                  Diesen Bezug hast doch alleine du hergestellt und nicht K. Barth.
                  Und dies mit Recht. Denn Karl Barth bezieht sich auf den Schöpfergott, an den Paulus glaubte. Dieser "unbekannte Gott" liegt "jenseits" seiner Schöpfung.
                  In der Diskussion wurde die Anfangssingularität (die von katholischer Seite offiziell anerkannt wird) ins Spiel gebracht. Dies griff ich auf. Unter den Prämissen, dass das erstens Universum im klassischem Sinne mit dem Urknall begann und zweitens der christliche Glaube vertreten wird, muss ich folgern, dass Gott Urheber des Urknalles war. Natürlich kann man eine der Prämissen fallen lassen, ohne die andere zu tangieren.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Moses kann nicht über einen Urknall, eine "heiße Phase", eine Hintergrundtrahlung, geschweige denn über eine Anfangssingularität nachgedacht haben.
                  Das habe ich auch nicht behauptet.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Es besteht nicht die geringste Chance, auch nur annähernd die heutige Größenvorstellung des Universums gehabt zu haben, mit milliarden Galaxien etc. PP., weil man maximal einen Bruchteil unsere Michstraße am "Firmament" (ich sage absichtlich nicht Himmel) sah und man nicht mal wußte wie ein Sonnensystem aufgebaut ist.
                  Dabei wäre es aber von elementarster Voraussetzung (ich weiß garnicht wie das ausdrücken soll) gewesen, wenigsten den Aufbau der "kleinsten Bausteine des Universums" (Sonnen-Systeme) zu kennen, so wie es in der Chemie von ebenso elementarer Bedeutung ist, wenigstens den Aufbau von Atomen zu kennen.
                  Weil er diese naturwissenschaftlichen Überlegungen nicht vollziehen konnte, konnte er sich der Frage nach dem Ursprung der Welt auch nicht in konkreter Form nähern. Daher bediente er sich der Symbolsprache, um hier Dinge zu umschreiben, die über seinen Horizont hinausgingen.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Ohne wenigstens dieses genau zu wissen, gab es nicht die geringste Chance sich überhaupt irgendetwas vorstellen zu können, was an das heute beobbachtbare Universum heran käme.
                  Und dennoch wurden die Himmelichter als sächliche Teile der Schöpfungs erkannt. Dies kam damals einem Paradigmenwechsel gleich.

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Aber sicher springst du jetzt wieder vom "Wissenschaftler" (oder vom Agnostiker) zum Theologen........allerdings möchte ich an der Stelle betonen:
                  mit keinem Wort habe ich dir deine Bibelanhänglichkeit schlecht ausgelegt, also wirf mir mal nicht immer vor, daß ich wegen eines Buches nicht mit deiner Argumentation klar kommen würde.
                  Es ist eindeutig dein Diskussions-Stil mit dem ich meine Schwierigkeiten habe.
                  Nun, Dich zwingt ja niemand, mit mir zu diskutieren. Wenn es Dir nicht gefällt, lass es doch bleiben. Andere haben weitaus weniger Schwierigkeiten mit mir.

                  Übrigens solltest Du mal vor Deiner eigenen Tür fegen, Kollege. Wir sprachen doch mal über Empathie. Wo ist sie, wenn Du Kritik übst? Davon merke ich nicht viel. Dein Diskussionsstil ist unfreundlich, einschließlich Versuche, mich öffentlich vorzuführen (schaut mal, das hat Halman wortwörtlich schon mal in einem anderen Forum geschrieben usw.). Du versuchst jede vermeindliche Schwäche gegen mich zu verwenden. Dies grenzt schon an Arglist. Woher diese unterschwellige Aggressivität mir gegenüber kommt, nur weil ich eine Glaubensfrage religiös in einem Thread über Glauben und Religion erklärt habe und dazu Bibelstellen-Links gesetzt habe, erschließt sich mir nicht.
                  Meine vermeindlichen Fehler hälst Du mir seitenweise vor - warum eigentlich? Willst Du mich vor der Usergemeinde brüskieren?

                  Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
                  Du:

                  "Die Anfangssingularität ist aus theologischer Sicht ein Schöpfungsakt" (Halman)
                  Ein Schöpfungsakt kann nur von einem denkenden Wesen ausgehen. Ganz egal ob das Wesen in einem transzendenten Himmel hockt oder sich höchst selbst ausdehnt und zu dem wird, was wir heute als "Universum" kennen.
                  War es ein Schöpfungsakt, hat ihn sich jemand "ausgedacht". Entweder "der Schöpfer" oder derjenige der ihn (den Schöpfungsakt) schreibt.
                  Nur so könnte übrigens auch (und da zitiere ich sogar Taanae) "Materie aus Geist entstehen". Allerdings.........ohne "geistige Arbeit" (Denken)........ist das wohl kaum möglich.
                  Natürlich, Christen glauben dass der "unbekannte Gott", den Paulus den Athenern verkündete, der Schöpfer des Universums ist. Damit glauben Christen an einen denkenden Gott. Der Kosmos denkt aber ebensowenig wie ein Bild eines denkenden Künstlers.
                  Zuletzt geändert von Halman; 08.08.2014, 19:14. Grund: Ein paar Rechtschreibfehler weniger.

                  Kommentar


                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Einzelhaltung von Papageien ist Tierquälerei (alle Sittiche sind Papageien) und die ausgiebige Beschäftigung mit dem Spiegelbild ist aggressionsfördernd und ist eher Verzweiflung ähnlich, da das Ebenbild ja auch eine aggressive Körpersprache hat.
                    Japp das dachte ich mir schon, aber auch dann gilt der Wellensittich hat nen aggressiven Artgenossen neben sich sitzen immer noch besser als allein sein.
                    Der Wellensittich meiner Tante schien sein Spiegelbild zu mögen.
                    Meiner Ansicht nach ist es generell nicht gerade tierfreundlich Tiere in Käfige zu sperren.

                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Solltest Du Dich nicht mehr selber im Spiegel erkennen, bist Du wahrscheinlich hochgradig dement. Leider musste ich einmal miterleben, dass eine erst knapp 70-jährige Frau sich nicht im Spiegel erkannte und sich selbst zuwinkte.
                    Da liegt der Hase im Pfeffer. Demenz ist vor allem von außen blöd. Wenn man keine lichten Momente mehr hat geht's aber für die dementen Menschen selbst.

                    Kommentar


                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Die meisten Historiker sind sich AFAIK darüber einig, dass Jesus tatsächlich lebte und unter Pilatus gekreuzigt wurde. Da die Römer keine halben Sachen machen, starb er infolgedessen. Bis hierin ist es nüchtern historisch.
                      Komisch, dass so viele daran zweifeln.

                      Du verwendest meine Ehrlichkeit also gegen mich. Vorsicht!
                      Dieses Verhalten kenne ich inzwischen auch schon - dieses Diskussionsverhalten erinnert mich an jemanden.
                      Je mehr Zeit Du investierst, desto mehr Angriffsfläche bietest Du. Da hat jemand der Religion den Krieg erklärt und sucht sich "freiwillige" Opfer. Ich empfehle eine andere Taktik. Mein Diskussionsstil gegen unverträglichen Tee: Nicht verteidigen und rechtfertigen, sondern abwechselnd ignorieren und angreifen! Echt mein Ding.


                      Aber gut, in einfachen Worten: Ich glaube, dass Jesus der einziggezeugte Sohn Gottes ist. Er starb, als er von den Römern gekreuzigt wurde und wurde tot begraben. Am dritten Tag erweckte ihn Gott von den Toten auf und Jesus kehrte schließlich zu seinem himmlischen Vater im Himmel zurück, wo er heute noch neben seinen Vater thront. Er ist der Mittler zwischen den Vater-Gott und uns Menschen für jeden, der diese Einladung annimmt.
                      Ist doch so was von einleuchtend.

                      Falls es einen Schöpfer gibt, so scheint mir die Vorstellung eines ewigen Gottes eleganter zu sein als ein infiniter Regress.
                      Jawoll!
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Dann bleibt sie dir auch verschlossen. Wenn Menschen eine Geschichte für wahr halten sei es nun in Buchform oder als Film, so sind sie in der Regel enttäuscht, wenn sie erfahren, dass es nicht wahr ist.
                        Was denkst du, wären sie nicht genau so enttäuscht, wenn sie ein Leben lang einer Illusion/Lüge nachrennen in der Hoffnung, das sie sich doch erfülle, wenn sie nur fest genug drauf zuarbeiten (in welcher Form auch immer) und sie sich bis ans Ende nicht erfüllt?
                        Was macht sie denn tatsächlich so enttäuscht? Es ist doch eher der Punkt, das ihre Vorstellung, ihr Wunschgedanke nicht erfüllbar ist, das sie erkennen, egal wie sehr sie auch darauf hoffen (und weiss der Geier, was noch alles anstellen), ihr Wunschdenken wird nicht real werden. Solche Enttäuschungen bleiben aber aus, wenn die Person von vornherein unterscheiden kann, das das eine ein Märchen ist und das andere nicht -> entsprechend, das eine Märchenfigur nicht an der Haustür anklopfen kann und zum Tee bleibt.

                        Ich denke auch nicht, das mir eine Form der Vorstellung fehlt oder vorenthalten bleibt, ich hab eine sehr, sehr, große und facettenreiche Fantasie ^.^ und gelegentlich bin ich auch sehr froh darüber, das davon nichts real ist Denn... es gibt nicht nur die schönen Märchen...


                        In wie fern ist es ein Problem, wenn ich denke es gäbe Einhörner?
                        Und in diesem Sinne, tausch doch einfach mal in deiner Frage die Einhörner durch ein Alptraummonster deiner Wahl aus, welches dir persönlich Angst und Schrecken einjagen kann, und beantworte dir die Frage selbst
                        Wer Einhörner für real hält, sollte auch keine Probleme haben, an die finstereren Kreaturen der Nacht zu glauben... und ich denke, DIESE wollen die meisten Leute lieber nicht real haben ^.^ geschweige denn in ihrer Nähe.

                        Aber auch bei Einhörnern, die von den meisten gemocht werden, gilt, dir würde nie eins begegnen, auch wenn du es wolltest, sei es nun für dich oder um anderen (zb Kindern) eine Freude zu machen. Oh, und... nicht jede Version eines Einhorns muss schön oder freundlich sein

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                        Das lässt sich nicht pauschal beantworten.
                        Ich hatte bislang Nutzen von dem Wissen, dass ich selbst im Spiegel zu sehen. Meine Tante hatte aber nen Wellensittich, der sich mit seinem Spiegelbild vergnügte zumindest brachte das Abwechslung in sein Leben. Ich muss also antworten, die Tiere deren Fähigkeiten es ihnen eröffnet den Spiegel lustgewinnend in ihr Leben einzubauen, ist im Vorteil.
                        Vielleicht wäre es für mich eine vielgrößere Freude, dächte ich im Spiegel wäre ein anderer Mensch.
                        Sollte ich mal mit nem Spiegel auf ner einsamen Insel landen, wäre ich sicher glücklicher mit der Illusion da wäre noch jemand im Spiegel.
                        Nicht jede Abwechslung ist willkommen, und wenn man sich diverse YouTube Videos von Tieren vor Spiegeln anschaut (meistens mit Katzen)... davon sind nicht wenige ziemlich unglücklich und verärgert oder verängstigt über diesen vermeintlichen Eindringling.
                        Stell dir mal vor, da wäre ein Mensch, der ebenfalls nicht zwischen Spiegelbild und realem Menschen unterscheiden kann, und der keine anderen Menschen mag, und genau deswegen auf eine einsame Insel kommt. Dann findet er dort einen Spiegel und sieht... sich selbst, erkennt sich nicht, sondern denkt, da ist ein anderer. Der wäre definitiv nicht glücklich darüber.

                        Das dick markierte sehe ich als ein Problem an.. sogar als ein sehr großes. Das es Leute gibt, welche mit einer Illusion glücklicher sind als mit der Wirklichkeit und genau deswegen der Illusion, der Lüge, nachrennen und die Wahrheit nicht wahr haben wollen oder sie bewusst verdrängen.
                        Ist es gut, sich eine Lüge oder gar eine ganze Lügenwelt aufzubauen (nichts anderes ist die Illusion ja, nur das Ausmaß kann unterschiedlich sein), nur weil man die Wahrheit nicht verkraftet? Das geht nur gut, solange die Lügenwelt besteht... doch was, wenn sie zusammen bricht? Dann kommt die richtig heftige Ladung auf diese Person zu. Nicht nur kommt dann die bittere Erkenntnis darüber, das alles eine Lüge war, sondern man steht auch noch der Wahrheit (wieder) gegenüber, vor der man geflohen ist, weil man keinen Weg gefunden hat, damit umzugehen.
                        Zuletzt geändert von Suthriel; 07.08.2014, 18:14.
                        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                        Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                          Janusz Korczak ging mit seinen Kindern nach Treblinka wo sie von den Nazis ermordet wurden. Er hat die Kinder belogen, sie wussten nicht, dass sie in den Tod fahren. Sie konnten nicht erkennen, dass der Ausflug auf's Land raus aus dem Ghetto nicht die Realität war. So gingen sie fröhlich pfeifend und singend in die Züge und in den Tod.
                          Ich denke nicht, dass eines der Kinder gut bedient gewesen wäre die Lüge zu entlarven.

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                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Jein, also "der Welt" ist wohl sicherlich falsch, wenn man damit wirklich alles meint oder auch selbst nur unser Sonnensystem.
                            Mit Welt meinte ich in dem Kontext natürlich die Erde. Sie ist doch unsere Welt.

                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Ob es auch das älteste Gestein der Erde ist, wird noch diskutiert, weil die Datierungen angezweifelt werden. Finden kann man auch auf der Erde älteres Material, etwa von Meteoriten, die man theoretisch auch als Gestein ansprechen muss, da sie alle Kriterien erfüllen. In dem Fall entspricht das Alter der Erde den ältesten Gesteinen, denn das wird ja nach denen datiert
                            Danke für die Erkärung.

                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Also ich wär sofort dabei. Mein bisheriger Altersrekord liegt bei inzwischen korrigierten 3,2 Mrd. Jahren (damals ging man noch von 3,8 Mrd. aus), wobei es sich um den Sand River Gneis handelt, das zumindest damals älteste bekannte Gestein Afrikas (ich weiß nicht, wie es sich nach der Neudatierung verhält).
                            Wow - das ist wirklich uralt, oder besser gesagt steinalt.

                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Was die Anfangssingularität angeht, nachürlich ist da auch kein Licht gewesen, das absorbiert hätte werden können und es gab auch keine Zeit/Raumzeit für den Ablauf.

                            Prinzipiell sehe ich aber nicht, was an der Anfangssingularität per se so anders gewesen sein soll als an denen in den Schwarzen Löchern. Würde es um ein SL herum auch überhaupt nichts geben, dann gehe ich davon aus, dass mit ihnen dasselbe geschehen würde
                            Warum? Eine Singularität hat durch das Fehlen einer raumzeitlichen Umgebung immer noch kein Bestreben zu expandieren.
                            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                            ... In der klassischen Urknalltheorie ohne kosmologische Konstante oder Dunkle Energie gibt es nichts, was die Expansion antreiben könnte, es kann folglich keine Ursache dafür geben, dass das Universum überhaupt expandiert. Die Expansion muss daher als Anfangsbedingung gesetzt werden. Das gilt in allen Modellen mit Anfangssingularität, auch in solchen, wo zusätzliche eine kosmologische Konstante, ein Inflatonfeld oder eine Dunkle Energie auftreten: in frühen Zeiten kurz nach der Singularität dominiert stets Materie mit anziehender Gravitation, die die Expansion bremst, Beschleunigungseffekte zeigen sich immer erst in späteren Phasen.

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Sehr wahrscheinlich!
                              Is klar

                              Das kann der Mensch gar nicht, denn dann wüsste er mehr.
                              OK, dann denke ich mir jetzt einen Gott aus:
                              Er ist unsichtbar und trotzdem riesig. Er umspannt das ganze Universum und interessiert sich überhaupt nicht für uns.

                              Nee, das ist nicht wirklich schwierig, sich irgendwelche Götter auszudenken.

                              Wenn du Recht hättest und der Mensch das gar nicht könnte, dann müsstest du anerkennen, dass alle anderen Gottheiten der Menschheitsgeschichte auch nicht ausgedacht sind und dann gibt es eben ein paar Tausend Götter, die alle sehr real sind, inklusive FSM und unsichtbarem rosa Einhorn...

                              Zitat von Königspferd Beitrag anzeigen
                              Also ich weiß, was Geschichten sind und was nicht, obwohl ich an Gott glaube.
                              Nehmen wir mal zum Beispiel den Weihnachtsmann, den gibt es nicht.
                              Und Märchen sind nur Fantasie, oder Magische Wesen wie Einhörner, Drachen usw.
                              Science-Fiction ist auch nur ausgedacht. Bin doch nicht blöd.
                              Dir ist schon klar, dass es um Kleinkinder ging?

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Mit Welt meinte ich in dem Kontext natürlich die Erde. Sie ist doch unsere Welt.
                              Sowas muss man natürlich auch erstmal klären


                              Wow - das ist wirklich uralt, oder besser gesagt steinalt.
                              Steinalt trifft es ganz gut . Die jüngsten Gesteine waren übrigens 2 Mrd. Jahre alt, also auch noch ein ordentlicher Batzen.


                              Warum? Eine Singularität hat durch das Fehlen einer raumzeitlichen Umgebung immer noch kein Bestreben zu expandieren.
                              Wenn ich das richtig verstehe, dann würde auch die Anfangssingularität ohne die anderen Bedingungen nicht expandieren. Die müssten natürlich auch in einem Schwarzen Loch erfüllt sein.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Wenn ich das richtig verstehe, dann würde auch die Anfangssingularität ohne die anderen Bedingungen nicht expandieren. Die müssten natürlich auch in einem Schwarzen Loch erfüllt sein.
                                Nein, wenn das der Fall wäre, würden sie nach unendlich kurzer Zeit expandieren. Dies geschieht offensichtlich nicht.
                                Die Expansion ist eine weitere, notwendige Anfangsbedingung, die postuliert werden muss, damit die Urknalltheorie funktioniert. Ohne Anfangsbedingungen kommt man in der Kosmologie nicht aus.

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