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    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Religion völlig unabhängig ist von der Frage, ob die Religion in praktischer Hinsicht gute oder schlechte Folgen hat. Ich kann mir vorstellen, dass tröstliche Illusionen die Cholesterinwerte senken, aber die Wahrheitsansprüche der Religion werden dadurch nicht weniger absurd.
    Da wir den Wahrheitsgehalt - welcher Religion auch immer - in dieser Stammtischdiskussion wohl nicht klären werden, hab ich mich explizit nur auf die durch Studien belegten positiven Auswirkungen von Religion bezogen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Natürlich habe ich im RL soziale Kontakte. Allerdings dränge ich mich denen mit meinen relgiösen Ansichten nicht auf. Bei einem Freund, den ich regelmäßig besuche, geht es mehr um das gemeinsame Interessengebiet Science Fiction.
    Bei einem anderen Freund spreche ich hingegen viel über religiöse Themen. Er ist aber auch daran interessiert, mit mir darüber zu sprechen. Die Gespräche bewerte ich als tiefgründig und sehr entspannt (ich lerne jedesmal ein wenig hinzu).
    Also ich spreche im echten Leben auch eher seltener über Religion, einfach weil das Thema nicht meinen Lebensmittelpunkt darstellt. Aber mir sind auch in der Realität schon Leute untergekommen (sehr sehr wenige, zugegeben) die das Thema ähnlich fanatisch wie die meisten hier sehen.

    Diese Häufung ist halt interessant: Fast alle die sich in diesem über 9000 Beiträge starken Thema tummeln, sehen die Religion absolut undifferenziert als etwas von Grund auf Schlechtes an, ungeachtet der Fakten.

    Aber das würde ja wieder zu der Studie passen dass religiöse Menschen friedlicher sind ;-)
    Die Atheisten stürzen sich auf dieses Thema und verbreiten ihre Hasstiraden, während sich die meisten religösen Menschen vornehm zurückhalten und sich denken "Ach egal, lassen wir ihnen ihren Spaß"


    Was ich allerdings auch kritisiere: Dieses gezwungene Die-Kinder-in-die-Kirche-schleifen sehe ich auch als nicht wahnsinnig produktiv an.

    Der Glaube an Gott ist doch was endgeniales! Gott ist genial! Glaube und Kirche macht Spaß!

    Das sollte den Kindern/Jugendlichen viel mehr vermittelt werden und das geschieht auch bereits. Die Art der Gottesdienste und auch die Angebote die es für Kinder/Jugendliche heutzutage gibt, unterscheiden sich schon stark von dem was früher so geboten war.
    Zuletzt geändert von Gast; 31.07.2014, 11:04.

    Kommentar


      Zitat von julian apostata Beitrag anzeigen
      Dass eine Einwanderergruppe aber nach über 1000 Jahren immer noch schikaniert wird, das lässt sich nur über religiöse Motive erklären.

      Hätten sie sich rechtzeitig taufen lassen, so wären sie problemlos integriert worden.
      Bezüglich der Juden hast Du sicher recht. Luther wollte ja alle Juden bekehren und als dies misslang, schrieb er ein fatales, antijüdisches Buch.
      Religiöse Toleranz musste sich erst entwickeln.


      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Soziale Kontakte umfassen für gewöhnlich mehr als "intellektuelle Freunde".
      Nun, ich hatte auch nicht vor, hier mein ganzes Leben auszubreiten.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Wenn du schon im Vorfeld denkst, daß du dich anderen aufdrängen würdest, sobald du ein bestimmtes Thema nur mal anschneidest (und sei es nur eine beiläufige Bemerkung bei irgend einer Diskussion), dann bringst du ja selber schon einen negativen Aspekt mit ein. Du nimmst schon die Grundhaltung ein "auf Ablehnung zu stoßen", selbst bei "Bekannten/(nicht intellektuellen) Freunden".
      In der Regel vermeide ich das Thema Religion, weil ich aus Erfahrung um das Konfliktpotential weiß. Auch ist es nicht meine Art, Leute über ihre Kindheit auszufragen.
      Mag sein, dass es auch daran liegt, dass Religion in Norddeutschland weniger ein Thema ist als in Süddeutschland.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Entsprechend fallen dann auch deine Kommentare bei deren Antwort aus. Allerdings fallen deren Antworten auch entsprechend deiner "Signale" aus, die du aufgrund deiner negativen Einstellung (eben in der Erwartung auf Ablehnung zu stoßen) aussendest.
      Nun, ich kann Dir versichern, dass ich sehr darauf Acht gebe, dergleichen zu vermeiden. Da bin ich eher zurückhaltend und sachorientiert.

      Deine "Analyse" hat einen entscheidenen Schwachpunkt: Sie basiert auf ungenügenden Informationen. Wenn ich über Religion spreche, dann sende ich m. W. keine negativen Signale aus.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Richtig. Es wird dazu "eingeladen".
      Folge ich aber einer "Einladung", wie viele andere auch, sollte die Erwartung nicht die sein, daß man hier ausschließlich auf gleichgesinnte "intellektuelle Gesprächspartner" aus dem selben Interessengebiet stößt. Das wäre der Idealfall.
      Damit hast Du natürlich recht, selbst in einem Bibelforum sollte man damit nicht rechnen. Allerdings sollte sich hier auch keiner beschweren, wenn er einen Christen erlebt, der über seine Glaubensansichten spricht. Dies wäre in etwa so, als würde ich mich im ST-Unterforum darüber aufregen, dass Trekkies über ST reden. Damit muss ich rechnen.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      In der Öffentlichkeit kann der aber niemals eintreten. Das heißt: wenn du da dein Griechisch oder Altgrichisch auspackst, ist bei den meisten Schluss.
      Wenn es darum geht, die Unterschiede zwischen biblischen Grundtext und deutscher Übersetzung bei betimmten Begriffen aufzuzeigen, wüsste ich nicht, wie ich dies sachlich anders handhaben sollte.

      Ein Beispiel: Heiner Geißler nimmt in seinem Buch "Was würde Jesus heute sagen" auf den Begriff Buße bezug. Er erklärt anhand des griechischen Wortes im Grundtext, warum die Übersetzung "Buße" irreführend ist. Wenn er nicht auf das griechische Wort zurückgreifen würde, wäre die Erklärung weniger klar.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Aber dann geht was anderes - sehr unschönes - los:
      diejenigen die nicht so schnell aufgeben und ebenfalls was auf dem Kasten haben, packen dann im Gegenzug ihre Biologiekenntnisse, ihre Physikkenntnisse, ev. sogar ihre Latainkenntnisse aus und dann "stehen" die meisten - die ja der gleichen Einladung gefolgt sind - daneben und fragen sich, um was zum Geier es da eigentlich geht.
      Also die meisten kommen dann garnicht mehr zu Wort, weil ihnen "die Worte fehlen", um überhaupt noch irgendwas zum Thema beizutragen.
      Dies ist natürlich eine sehr unschöne Entwicklung. Gerade dieses Thema sollte für jedermann geeignet sein, ohne von den Experten an den "Rand" gedrängt zu werden. - Nun ist es so, dass diese Thread seine eigene "Dynamik" entwickelt hat. Die "Spannung" zwischen den "Polen" der [Neuen] Atheisten und der Christen ist sehr groß. Dies könnte man mit der elektischen Spannung vergleichen. Wenn die Spannung groß genug ist, eine große Distanz zu überbrücken, dann muss sie sehr groß sein und es funkt gewaltig.

      Vielleicht war der Verlauf auch ungekehrt: Die Kritiker packten ihre Biologie- und Lateinkenntnisse aus und im Gegenzug packten hier einige Christen ihre Kenntnisse rund um das Themenfeld Religion und Bibel aus.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Wenn man dann noch die oben erwähnte Enstellung mitbringt, geht es entweder vom hundertstel ins tausendstel oder es endet in Resignation.
      Weniger "begabte" - mit der offensichtlich gleichen Grundeinstelllung - ignorieren einen dann plötzlich, weil man angeblich streitsüchtig ist. Bei denen genügt es dann schon, wenn man eine klare Antwort auf eine einfache Frage lesen will.
      So endet das dann......
      Vielleicht sollten wir auf Deinen Appell hören und einen Gang zurückschalten, damit auch Lieschen Müller und Herr Jedermann sich hier wieder wohl fühlen.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Ist es nicht egal "wo du das Wort her hast"? Ich weiß auch nicht mehr wo jedes einzelne Wort meines (beschränkten) Sprachschatzes her kommt. Soviel Terabyte an Speicherkapazität hätte ich auch garnicht in meinem dummen Kopf, um das noch zu wissen.
      Wenn du etwas schreibst und viel Zeit hast bevor du das absendest, wirst du es auch genau so gemeint haben. Davon gehe ich jedenfalls aus.
      In diesem Fall ist der Begriff "Anker" eine Metapher für einen Auslöser, sei es ein Geruch, eine Geste, ein Geräusch, ein Bild oder eine verbale Äußerung. Dies kann auch die Bibel sein. Sie ist Teil einer sinnlichen Erfahrung (sinnlich im Sinne von über die Sinne erfahren) und zieht wie ein Anker die ganze Erfahrung herauf. Ist diese negativ, repräsentiert die Bibel für die Person einen negativ besetzen Anker.
      Wenn jemand z.B. von einem Hund gebissen wurde, so fungiert möglicherweise künftig jeder Hund als Anker für diese schwerzvolle Erfahrung. So meinte ich das.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Eben. Genau das meine ich doch. Daher bringt es auch nichts lediglich festzustelen, daß man "auf Ablehnung" stößt, weil das schließlich kaum "persönlich" gemeint sein kann.
      Perönlich ist es nur für die Person die es schreibt, nicht für den der das liest.
      Willst Du damit an mich appellieren, die persönlichen Gründe für die Ablehnung genauer zu hinterfragen?

      @Spocky, habe ich diesbezüglich nachholbedarf?

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Wenn dir das was du da schreibst auch selber alles klar ist, dann müßtest du dich eigentich auch in Leute versetzen können, die genau sowas von sich preisgeben.
      Ergo, müßte ab dem Moment die Diskussion viel entspannter verlaufen.
      Dies klingt ja fast so, als wäre mein Diskussionsverhalten die Ursache dafür, dass es so unentsprannt ist.

      @Alle User
      Ist dem so?

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Immerhin dachte ich bisher, daß Glaube vordergründig etwas mit Empathie zu tun hat. Wie sonst sollte man den "Heilungsgedanke" (selbsterfüllende Prophezeiung - Heilung durch Glaube) verfolgen können?
      Letzteres müßtest "du" (der gläubige Christ) ja wieder als "Ankerpunkt" für dich selbst verstehen.
      Nach meiner Überzeugung können Menschen von allen Arten zu Jesus kommen, auch so nüchterne Typen wie ich, die weniger empathisch sein mögen als andere. Die "Spannung" zwischen Atheisten und Christen macht es nicht unbedingt leichter, empathisch zu sein.
      Es ist ja nicht so, dass ich für diese "geladene Atmosphäre" verantwortlich wäre. Oder sollte ich mich in dieser Einschätzung etwa irren?

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Was heißt "nicht leicht"? Du liest geliehene Phsychologie-Bücher einer Sozialpädagogin (also einer Pädagogin die dir nicht unbekannt ist) und heraus kommt "er hatte es nicht leicht"?
      "Er hatte es schwer" wäre zumindest eine anerkennende Formulierung gewesen.
      Aus meiner Redewendung "er hatte es nicht leicht" herzuleiten, ich würde Spockys Erfahrung nicht anerkennen, ist mit Verlaub voreilig. Das ist eine ganz normale Redewendung.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Denn, wenigstens "pädagogisch" gesehen, "willst" du ja "überzeugen". Du kannst aber niemanden überzeugen den du nicht anerkennst und zu dem dir nur einfällt "Gruppenzwang".
      Ich meine, immerhin sind die ja schon "aus dem Dorf geflohen", um nur ja niemandem über den Weg zu laufen, der sie mit (wenn vielleicht auch nur mit verbaler) "Gewalt" dazu gezwungen hätte "in die verhasse Kirche" zu gehen.
      Der Begriff Gruppenzwang ist m. E. kein verharmlosendes Wort. Es geht um Zwang, der von einer Gruppe ausübt wird.

      Außerdem fallen doch gerade die Atheisten hier dadurch auf, dass sie knochentrocken sachlich sind. Wenn ich ein "Halbvulkanier" bin, dass sind sie Vollvulkanier. Sie sollen sich also nicht bei mir beschweren, dass ich zu "vulkanisch" sei.

      @Spocky
      Hast Du den Eindruck, als würde ich Dich nicht anerkennen?

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Es ist doch offensichtlich, wer oder was hier "gehasst" wurde. Ich würde auch jemanden hassen, der stärker ist als ich und mich zu etwas zwingt, was ich nicht tun will.
      Dies ist nur allzu menschlich aber auch ein Problem, jedenfals dann, wenn man den Hass ein Leben lang mit sich herumschleppt.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Die Eltern wollen sich scheiden lassen, verhalten sich aber vor dem Kind so "als wenn nichts wäre". Das Kind hat aber längst seine Eltern durchschaut (ev. mal ein Gespräch belauscht oder es über andere Verwandte Bekannte mitbekommen.....), sagt aber schon nichts mehr, weil es eh immer "belogen" wird.

      "So zu tun als ob außer frommen Reden und einer gut gemeinten Lehre vom Leben" nichts mit "der Kriche" los wäre - sobald man erwachsen ist -, ist in meinen Augen Scheinheiligkeit.
      Dem stimme ich zu.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Das kannst du gleich schon als Gegenbeispiel sehen:
      für einen Erwachsenen ist es z.B. "ganz selbstverständlich", daß ein Kind zu irgednwas "erzogen" werden müsse bzw. (was sich aus der Logik meist selbst ergibt), daß man ihm auch "vorleben" müsse, zu was es erzogen werden soll. Allerdings kann genau das auch zu einer seelischen Missahndlung führen, weil das Kind nämlich merkt ob seine Eltern "nur so tun" oder ob sie "in dem Moment genau das sind, was sie immer sind", nämlich "Eltern".
      Ganz schlimm ist es, wenn die Eltern auf der einen Seite etwas vorgeben zu sein. Z.B. die allerheiligste Vorzeigefamilie, weil das aus beruflichen oder politischen Gründen nach außen so aussehen soll, und zu Hause im krassen Gegensatz immer Streit ist oder (was noch schlimmer ist) eine kalte Atmosphäre herrscht, weil da die Eltern verschlossen/introvertiert sind.
      Allerdings ist es auch schon ohne den krassen Gegensatz eine "Selbstlüge", wenn man versucht glaubhaft zu sein um der Glaubwürdigkeit Willen. Entweder man glaubt selber dran, mit jeder Phaser seines Körpers (dann lebt sich das auch alles von selbst) oder aber man läßt es besser bleiben und erklärt dem Kind eben, daß man lediglich einem "ernsten Hobby" nachgeht.
      Das Kind kommt sowieso ziemlich schnell dahinter, was an seinen Eltern echt ist und was nicht.
      Nur den Schein nach außen zu wahren, um glaubhaft zu sein, hat mit Christentum, wie ich es verstehe, nichts zu tun. Das wäre in etwa so, als würde man nur nach außen hin als humanistischer Mensch erscheinen wollen, ohne wirklich Menschlichkeit zu praktizieren.

      Zwar habe ich auf dem Gebiet der Kindererziehung keine Erfahrung, aber ich denke, dass sie nur dann funktioniert, wenn die Eltern auch im Leben für das stehen, was sie ihren Kindern vermitteln. Wenn das, was die Eltern den Kindern vorleben aber diametral den verbalen Erziehungsinhalten entgegensteht, wird dies die Kinder kaum überzeugen können.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Was bist du dann?
      Ein kritischer Christ unitarischer Ausrichtung ohne konfessionelle Bindung. Ich schwanke irgendwo zwischen den "Polen" eines Agnostikers und Christen.

      Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
      Du ziehst dich wohl gerne aus der Diskussion raus, wenn du nicht zufällig Experte bist oder zumindest ein Buch darüber gelesen hast........?
      Da denke ich an einen alten Spruch: "Schuster, bleib bei deinem Leisten!" Wie soll ich über Erfahrungen mit der Kirche reden, wenn diese ausgesprochen spärlich sind? Dies kann logischerweise ein Forist besser, der hier über einen sehr viel breiteren Erfahrungsschatz verfügt.


      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Hi Halman!

      Jeder hat mehr oder weniger soziale Kontakte und muss dies hier nicht beweisen, um seine eigene Glaubwürdigkeit zu unterstreichen. Man könnte in einem Forum eh alles Mögliche behaupten.
      eben

      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Wenn man Kindern immer gleich die Wahrheit erzählt, dass die Welt ungerecht ist, dass viele Eltern sich trennen, dass man sich nur mit Ellenbogen durchsetzen kann und lügen und übertreiben muss, um voranzukommen, und dass es Mörder und andere Kriminelle gibt, gegen die man sich schützen muss, dann wären viele verängstigt. Die Wahrheit verträgt man nur peu à peu. Wichtig ist, dass die Kinder das Vertrauen nicht verlieren und wissen, dass man es gut mit ihnen meint.


      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Ich mag Kirchen, bin aber auch kein Kirchgänger. Ich bin fasziniert von den Orgeln und Glocken. Einen Gottesdienst habe ich in einer Kirche aber noch nie gehört.
      Nun, vor einiger Zeit hatte ich mit einem Freund eine mittelalterliche Kirche besucht. Wir waren nicht im Gottesdienst, sondern haben uns nur umgeschaut. Ist schon eindrucksvoll.


      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Diese Häufung ist halt interessant: Fast alle die sich in diesem über 9000 Beiträge starken Thema tummeln, sehen die Religion absolut undifferenziert als etwas von Grund auf Schlechtes an, ungeachtet der Fakten.

      Aber das würde ja wieder zu der Studie passen dass religiöse Menschen friedlicher sind ;-)
      Die Atheisten stürzen sich auf dieses Thema und verbreiten ihre Hasstiraden, während sich die meisten religösen Menschen vornehm zurückhalten und sich denken "Ach egal, lassen wir ihnen ihren Spaß"
      Danke für die deutlichen Worte. Dies ist auch der Grund, warum ich mich einige Zeit weitesgehend zurückgezogen hatte.

      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Was ich allerdings auch kritisiere: Dieses gezwungene Die-Kinder-in-die-Kirche-schleifen sehe ich auch als nicht wahnsinnig produktiv an.
      Dieser Kritikpunkt ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Besonders in konzervativeren Teilen des deutschsprachigen Raumes waren früher überalterte Erziehungsmethoden üblich, welcher leider sehr prägend für die heutigen Erwachsenen waren.

      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Der Glaube an Gott ist doch was endgeniales! Gott ist genial! Glaube und Kirche macht Spaß!

      Das sollte den Kindern/Jugendlichen viel mehr vermittelt werden und das geschieht auch bereits. Die Art der Gottesdienste und auch die Angebote die es für Kinder/Jugendliche heutzutage gibt, unterscheiden sich schon stark von dem was früher so geboten war.
      Ja, auf diesem Gebiet tut sich was. Mir wurde von einem Jugendgottesdienst berichtet, in der Jana (eine junge etwa zwanzigjährige Dame) selbstbewusst und viel bibeltreuer als der Pastor den Gottesdienst leitete. Es herrschte eine tolle Atmosphäre und niemand wurde dahin geschliffen.

      Auch gibt es Christen, die aus ihrem Christentum heraus sozial engagiert sind. Ein Beispiel hierfür ist das Haus Leuchtfeuer.
      Zuletzt geändert von Halman; 03.08.2014, 00:59.

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Nun, ich hatte auch nicht vor, hier mein ganzes Leben auszubreiten.
        Ach diese Aufforderung liest du in dem einen Satz. Wirklich?

        Nun, ich kann Dir versichern, dass ich sehr darauf Acht gebe, dergleichen zu vermeiden. Da bin ich eher zurückhaltend und sachorientiert.

        Deine "Analyse" hat einen entscheidenen Schwachpunkt: Sie basiert auf ungenügenden Informationen. Wenn ich über Religion spreche, dann sende ich m. W. keine negativen Signale aus.
        Meine Informationen basieren auf diesem Thread. Da gab es schon einige festgefahrene Diskussionen, die leicht hätten aufgelöst werden können.

        Als negatives Signal kann es z.B. rüberkommen, wenn die eigene Ansicht zu einem bestimmten Sachverhalt, durch eine Bibelerklärung mit entspr. Worterklärung der darin vorkommenden Begriffe ersetzt wird.
        Einfache Frage: warum glaubst du, Jesus war nicht am Kreuz gestorben bzw. tot gewesen? Und die Antwort basiert dann drauf, daß erstmal das Wort für "Geist", "Seele" und "Körper" so langatmig erklärt wird, daß man 1) beim lesen schon wieder die Frage vergessen würde und 2) man das Gefühl nicht los wird als stünde da lediglich eine Doppelbedeutung, um es jedem "Christ" recht zu machen:
        denen die glauben, Jesus sei gestorben und denen die glauben, Jesus sei nie wirklich tot gewesen.
        Nur ist das eben keine befriedigende Antwort, auf eine ziemlich simple Frage.

        Damit hast Du natürlich recht, selbst in einem Bibelforum sollte man damit nicht rechnen. Allerdings sollte sich hier auch keiner beschweren, wenn er einen Christen erlebt, der über seine Glaubensansichten spricht. Dies wäre in etwa so, als würde ich mich im ST-Unterforum darüber aufregen, dass Trekkies über ST reden. Damit muss ich rechnen.
        Ja natürlich.
        Allerding bentworten Textinterpretationen keine verhältnismäßig einfache Fragen.

        Ein Beispiel, angenommen jemand spürt bei folgendem Text "Fernweh":
        Das Meer,
        das entlang hellen Buchten tanzt,
        silbern aufblitzend;
        das Meer,
        changierende Reflexe
        im Regen.

        Das Meer,
        .......

        Wo sieht der Leser da "Fernweh"?
        Antwort: in meiner Vorstellung steht da jemand in Ufernähe, der sich das Meer anschaut - mit dem Wind, den Vögeln u.s.w. - aber in Wirklichkeit sehnt sich derjenige auch zu einem fernen Ufer zu reisen, wo ein geliebter Mensch ebenfalls am Ufer steht, sich ebenfalls das Meer, die Vögel und den Wind anschaut, aber dort hinten in einem weit, weit entfernten Land. Ergo:
        Fernweh.

        Der Text gibt das aber nicht her. Im Gegenteil, im Original wird das sogar fröhlich bis heiter gesungen. So wie es gesungen wird könnte man davon ausgehen, daß der geliebte Mensch bald aus dem fernen Land kommt, um dort unten am Ufer mit einem Schiff anzulegen. Ergo:
        heitere bis fröhliche Stimmung.

        Ergo (nerviges kleines Wort) kann ich aus der reinen Textinterpretation - nähmlich dessen was da faktisch beschrieben wird - nicht erkennen, warum jemand Fernweh hat oder warum jemand fröhlich bis heiter gestimmt ist.
        Und genau sowenig kann ich in der Interpretation der Bibelstelle "wo Jesus am Kreuz stirbt" nicht erkennen, warum jemand glaubt, daß Jesus nicht wirklich tot (also im fern gelegenen Reich der Toten) war.

        Wenn es darum geht, die Unterschiede zwischen biblischen Grundtext und deutscher Übersetzung bei betimmten Begriffen aufzuzeigen, wüsste ich nicht, wie ich dies sachlich anders handhaben sollte.

        Ein Beispiel: Heiner Geißler nimmt in seinem Buch "Was würde Jesus heute sagen" auf den Begriff Buße bezug. Er erklärt anhand des griechischen Wortes im Grundtext, warum die Übersetzung "Buße" irreführend ist. Wenn er nicht auf das griechische Wort zurückgreifen würde, wäre die Erklärung weniger klar.
        Alles richtig. Es sind aber trotzdem rein intellektuelle Ansichten.

        Willst Du damit an mich appellieren, die persönlichen Gründe für die Ablehnung genauer zu hinterfragen?
        Man brauch zumindest nicht sofort in Verteidigungshaltung zu gehen oder sagen wir mal "in den Erklärbär-Modus" zu schalten, um (was weiß ich) "schlimmeres zu verhindern"....?
        1) ist es niemandes Aufgabe hier irgendjemand von etwas zu überzeugen und 2) kann hier keiner wissen, was hinter den Meinungen steckt.
        Vielleicht kriegt man Bruchstücke raus, aber meistens eher nicht.
        Im Grunde ist das alles hier überhaupt keine Aufregung oder gar "aufopfernde Anstrengung" wert, die einen nachher auch noch frustriert u.s.w..

        @Spocky, habe ich diesbezüglich nachholbedarf?
        *lächeln*

        Dies klingt ja fast so, als wäre mein Diskussionsverhalten die Ursache dafür, dass es so unentsprannt ist.
        Manchmal schon. Besonders dann, wenn es vom hundertstel ins tausendstel geht, weil man sich mal wieder in "Interpretationen" verfangen hat.
        Du kannst aber ein "Spinnennetz" nicht (mehr) Interpretieren, wenn du selber drin hockst.
        Dann kannst du nur noch sagen wie es sich anfühlt. Nicht mehr und nicht weniger.

        Es ist ja nicht so, dass ich für diese "geladene Atmosphäre" verantwortlich wäre. Oder sollte ich mich in dieser Einschätzung etwa irren?
        Verantwortlich sind alle, die sich an der Diskussion beteiligen.

        Der Begriff Gruppenzwang ist m. E. kein verharmlosendes Wort. Es geht um Zwang, der von einer Gruppe ausübt wird.
        Begriffe können aber stark verallgemeinern.
        "Gruppenzwang" ist schließlich ein weit verbreitetes Phänomen.
        Auch "Familie" kann "Gruppenzwang" sein.

        Außerdem fallen doch gerade die Atheisten hier dadurch auf, dass sie knochentrocken sachlich sind. Wenn ich ein "Halbvulkanier" bin, dass sind sie Vollvulkanier. Sie sollen sich also nicht bei mir beschweren, dass ich zu "vulkanisch" sei.
        Ja ja die Atheisten, die Gläubigen, die Halb-Atheisten und die Halb-Gläubigen.
        Eine wunderbare, explosive Mischung. Wenn dann noch die Pazifisten und die Realisten hinzu kommen. Ahahaha.....
        Wo passen eigentlich "Kinder" da rein?

        Zwar habe ich auf dem Gebiet der Kindererziehung keine Erfahrung, aber ich denke, dass sie nur dann funktioniert, wenn die Eltern auch im Leben für das stehen, was sie ihren Kindern vermitteln. Wenn das, was die Eltern den Kindern vorleben aber diametral den verbalen Erziehungsinhalten entgegensteht, wird dies die Kinder kaum überzeugen können.
        Der "Fehler" liegt ja schon beim "überzeugen wollen". Wieso mußt du dein eigenes Kind überzeugen?
        Wenn es von dir als Person überzeugt ist, brauchst du nicht noch was drauf zu legen. Das treibt dann erst recht den Keil da rein.
        Am ehesten bringt man einem Kind was bei, ohne das es merkt, daß es was beigebracht bekommt.

        Ein kritischer Christ unitarischer Ausrichtung ohne konfessionelle Bindung. Ich schwanke irgendwo zwischen den "Polen" eines Agnostikers und Christen.
        Mußt du dann nicht jedesmal den "anderen" in dir verraten? Für einen Christ existiert unstreitbar der christliche Gott, für einen Agnostiker kann gundsätzlich weder das eine noch das andere erwiesen werden.

        Ah.......das ist ziemlich "clever." Dann mußt du dich auch nie festlegen, an was du nun glaubst.

        Da denke ich an einen alten Spruch: "Schuster, bleib bei deinem Leisten!" Wie soll ich über Erfahrungen mit der Kirche reden, wenn diese ausgesprochen spärlich sind? Dies kann logischerweise ein Forist besser, der hier über einen sehr viel breiteren Erfahrungsschatz verfügt.
        Wieviel "Erfahrung" brauch man, um über ein Gebäude reden zu können?
        Ich war einmal in meinem Leben auf diesem oder jenem Berggipfel - niemals ein zweites mal.
        Ich könnt dir alles über diese Berge erzählen.

        Oder so:
        kannst du mir etwas über das "weiße Haus" erzählen? Ja? Ist ja komich, warst du schonmal dort?

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Dies klingt ja fast so, als wäre mein Diskussionsverhalten die Ursache dafür, dass es so unentspannt ist.

          @Alle User
          Ist dem so?
          [...]
          Es ist ja nicht so, dass ich für diese "geladene Atmosphäre" verantwortlich wäre. Oder sollte ich mich in dieser Einschätzung etwa irren?
          Ich habe Dein Diskussionsverhalten ja schon lange verfolgen können und sehe da keinen Grund, sich da unnötige Gedanken zu machen. Im Vergleich zu vielen anderen hier im Forum bist Du bereit, Fehler auch mal bei Dir zu suchen. Du sorgst auch nicht für Spannung - im Gegenteil.

          Religion ist ein Thema, dass immer Missverständnisse produziert. So manche meinen auch, dass sie den Boden unter den Füßen verlieren, wenn sie glauben "sollen" - der Boden der angeblichen Tatsachen ist aber oft auch wackelig. Manchmal wird man sich dessen erst später bewusst, wenn man schon viel Zeit investiert hat für Ziele, die einem später nichts mehr bedeuten. Auch wenn mann jetzt meint, mit Religion nichts anfangen zu können und das Leben genießen will, kann es trotzdem sein, dass sich dies ändert, wenn man alt wird oder weil gewisse Erlebnisse und Erfahrungen zu Veränderungen im Denken führen.

          SPOILERGenieße nicht zu viel Kräutertee - der wird irgendwann bitter.
          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

          Kommentar


            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Ach diese Aufforderung liest du in dem einen Satz. Wirklich?
            Der "Kräutertee" wird ja wirklich langsam bitter.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Meine Informationen basieren auf diesem Thread. Da gab es schon einige festgefahrene Diskussionen, die leicht hätten aufgelöst werden können.
            Dazu äußere ich mich mal jetzt lieber nicht.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Als negatives Signal kann es z.B. rüberkommen, wenn die eigene Ansicht zu einem bestimmten Sachverhalt, durch eine Bibelerklärung mit entspr. Worterklärung der darin vorkommenden Begriffe ersetzt wird.
            Hast Du schon mal daran gedacht, dass die eigene Ansicht sich auch auf Quellen stützen kann? Heiner Geißler stützt sich z.B. auf den altgriechischen Grundtext der Evangelien, um damit seine Auffassung zu begründen, warum er der Ansicht ist, dass Jesus von uns keine ewige Buße für unsere Sünden erwartet, sondern an uns appelliert, umzudenken.
            Sich in einer religiösen Diskussion u.a. auch auf die Bibel zu beziehen, um seine Ansichten zu begründen, ist völlig legitim.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Einfache Frage: warum glaubst du, Jesus war nicht am Kreuz gestorben bzw. tot gewesen? Und die Antwort basiert dann drauf, daß erstmal das Wort für "Geist", "Seele" und "Körper" so langatmig erklärt wird, daß man 1) beim lesen schon wieder die Frage vergessen würde und 2) man das Gefühl nicht los wird als stünde da lediglich eine Doppelbedeutung, um es jedem "Christ" recht zu machen:
            denen die glauben, Jesus sei gestorben und denen die glauben, Jesus sei nie wirklich tot gewesen.
            Nur ist das eben keine befriedigende Antwort, auf eine ziemlich simple Frage.
            Dann hast Du schlicht und ergreifend meine Erklärungen nicht verstanden. Niemals vertrat ich die Ansicht, Jesus sei nicht gestorben. Ich vertrat und vertrete die Auffassung, dass Jesus in der Zeit von seinem Tod um 15:00 Uhr Nachmittags am Karfreitag bis zum frühen Morgen am Ostersonntag tot war und im Grab lag. Seine Seele (der belebte Leib) war tot.

            An eine unsterbliche Seele glaube ich nicht. Jesus fuhr nicht in den Himmel auf, um Ostersonntag wieder zurückzukehren und dann 40 Tage später die Himmelfahrt zu inszenieren. Die rund 40 Stunden von Freitagnachmittag bis Ostersonntag-Morgen war er nicht im Himmel als Seele, sondern lag tot im Grab. Dies könnte man mit einem traumlosen Schlaf vergleichen oder mit einer Vollnarkose bei der OP.
            Diese Auffassung ist vermutlich eine Außenseiterposition.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Ja natürlich.
            Allerding bentworten Textinterpretationen keine verhältnismäßig einfache Fragen.
            Doch, Du verkennst es lediglich.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Ein Beispiel, angenommen jemand spürt bei folgendem Text "Fernweh":
            Das Meer,
            das entlang hellen Buchten tanzt,
            silbern aufblitzend;
            das Meer,
            changierende Reflexe
            im Regen.

            Das Meer,
            .......

            Wo sieht der Leser da "Fernweh"?
            Antwort: in meiner Vorstellung steht da jemand in Ufernähe, der sich das Meer anschaut - mit dem Wind, den Vögeln u.s.w. - aber in Wirklichkeit sehnt sich derjenige auch zu einem fernen Ufer zu reisen, wo ein geliebter Mensch ebenfalls am Ufer steht, sich ebenfalls das Meer, die Vögel und den Wind anschaut, aber dort hinten in einem weit, weit entfernten Land. Ergo:
            Fernweh.

            Der Text gibt das aber nicht her. Im Gegenteil, im Original wird das sogar fröhlich bis heiter gesungen. So wie es gesungen wird könnte man davon ausgehen, daß der geliebte Mensch bald aus dem fernen Land kommt, um dort unten am Ufer mit einem Schiff anzulegen. Ergo:
            heitere bis fröhliche Stimmung.

            Ergo (nerviges kleines Wort) kann ich aus der reinen Textinterpretation - nähmlich dessen was da faktisch beschrieben wird - nicht erkennen, warum jemand Fernweh hat oder warum jemand fröhlich bis heiter gestimmt ist.
            Und genau sowenig kann ich in der Interpretation der Bibelstelle "wo Jesus am Kreuz stirbt" nicht erkennen, warum jemand glaubt, daß Jesus nicht wirklich tot (also im fern gelegenen Reich der Toten) war.
            Hier stellst Du innertextliche Aussagen der individuellen Interpretation des Rezipienten gegenüber. Wenn es darum geht einen übersetzten Text zu interpretieren, mag der Rückgriff auf den Grundtext in der Origianlsprache hilfreich sein. Dies halte ich für aufschlussreich.
            Nimm als Beispiel einen Film, über den wir reden. Der Rückgriff auf die unsynchronisierte Fassung kann helfen, den Film besser zu verstehen, um so bspw. einen Übersetzungsfehler zu erkennen.

            Stelle Dir vor, Deine Lyrik wäre in einer anderen Sprache verfasst. Dann könnte die Betrachtung des Originaltextes aufschlussreich sein. Vielleicht verleitet die Übersetzung zu falschen Schlüssen.

            Bezüglich der Bibel empfehle ich "Die Bibel aus jüdischer Sicht" von Prof. Ruth Lapide.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Alles richtig. Es sind aber trotzdem rein intellektuelle Ansichten.
            Schön dass wir uns einig sind, dass es sich also doch um Ansichten handelt.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Man brauch zumindest nicht sofort in Verteidigungshaltung zu gehen oder sagen wir mal "in den Erklärbär-Modus" zu schalten, um (was weiß ich) "schlimmeres zu verhindern"....?
            1) ist es niemandes Aufgabe hier irgendjemand von etwas zu überzeugen und 2) kann hier keiner wissen, was hinter den Meinungen steckt.
            Vielleicht kriegt man Bruchstücke raus, aber meistens eher nicht.
            Im Grunde ist das alles hier überhaupt keine Aufregung oder gar "aufopfernde Anstrengung" wert, die einen nachher auch noch frustriert u.s.w..
            Daher werde ich mich hier auch zurückhalten.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Manchmal schon. Besonders dann, wenn es vom hundertstel ins tausendstel geht, weil man sich mal wieder in "Interpretationen" verfangen hat.
            Du kannst aber ein "Spinnennetz" nicht (mehr) Interpretieren, wenn du selber drin hockst.
            Dann kannst du nur noch sagen wie es sich anfühlt. Nicht mehr und nicht weniger.
            Ganz wie Du meinst.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Verantwortlich sind alle, die sich an der Diskussion beteiligen.
            Für das Verhalten anderer bin ich nicht verantwortlich.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Begriffe können aber stark verallgemeinern.
            "Gruppenzwang" ist schließlich ein weit verbreitetes Phänomen.
            Auch "Familie" kann "Gruppenzwang" sein.
            Die von Dir favorisierte Forumlierung "er hatte es schwer" ist aber noch allgemeiner.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Der "Fehler" liegt ja schon beim "überzeugen wollen". Wieso mußt du dein eigenes Kind überzeugen?
            Wenn es von dir als Person überzeugt ist, brauchst du nicht noch was drauf zu legen. Das treibt dann erst recht den Keil da rein.
            Am ehesten bringt man einem Kind was bei, ohne das es merkt, daß es was beigebracht bekommt.
            Dies wäre wohl die eleganteste Methode. Wie bekommt man dies hin?

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Mußt du dann nicht jedesmal den "anderen" in dir verraten? Für einen Christ existiert unstreitbar der christliche Gott, für einen Agnostiker kann gundsätzlich weder das eine noch das andere erwiesen werden.
            Òffengestanden weiß ich nicht, ob Gott existiert. Ich habe mich entschieden, an ihn zu glauben - dies befreit mich aber nicht von meinen Zweifeln.

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Ah.......das ist ziemlich "clever." Dann mußt du dich auch nie festlegen, an was du nun glaubst.
            Du vermutest dahinter eine Strategie?

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Wieviel "Erfahrung" brauch man, um über ein Gebäude reden zu können?
            Ich war einmal in meinem Leben auf diesem oder jenem Berggipfel - niemals ein zweites mal.
            Ich könnt dir alles über diese Berge erzählen.
            Könntest Du dies auch, wenn Du diese Erfahrung nicht hättest?

            Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
            Oder so:
            kannst du mir etwas über das "weiße Haus" erzählen? Ja? Ist ja komich, warst du schonmal dort?
            Ich kann Dir auch was über die USA erzählen. Wenn aber einer zuhört, der das Land wirklich kennt, weil er schon mal dort war oder sogar von dort kommt, könnte es schnell für mich peinlich werden. Dann lasse ich ihn lieber reden.

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              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Òffengestanden weiß ich nicht, ob Gott existiert. Ich habe mich entschieden, an ihn zu glauben - dies befreit mich aber nicht von meinen Zweifeln.
              Mir geht es ähnlich. Zweifeln und Hinterfragen gehören zur Wahrheitsfindung dazu. Ansonsten würde man ja blind glauben.
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Òffengestanden weiß ich nicht, ob Gott existiert. Ich habe mich entschieden, an ihn zu glauben - dies befreit mich aber nicht von meinen Zweifeln.
                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Mir geht es ähnlich. Zweifeln und Hinterfragen gehören zur Wahrheitsfindung dazu. Ansonsten würde man ja blind glauben.
                An Gott mit Zweifeln zu glauben wirkt auch mich ziemlich blöd. Noch dazu, da es bei Taanae ne bewusste Entscheidung zu sein scheint. Das ist irgendwie wie halbbesoffen sein.

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  An Gott mit Zweifeln zu glauben wirkt auch mich ziemlich blöd. Noch dazu, da es bei Taanae ne bewusste Entscheidung zu sein scheint. Das ist irgendwie wie halbbesoffen sein.
                  Nun, wenn das ziemlich blöd ist, kannst Du mir vielleicht erklären, wie ich die Zweifel ausräumen soll. Kannst Du mir Rat geben, wie ich zu einer zweifelsfreien Überzeugung gelangen kann?

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                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Nun, wenn das ziemlich blöd ist, kannst Du mir vielleicht erklären, wie ich die Zweifel ausräumen soll. Kannst Du mir Rat geben, wie ich zu einer zweifelsfreien Überzeugung gelangen kann?
                    Nein, das kann ich nicht erklären. Ich verstehe nicht mal wie man zweifeln und glauben kann. Ich dachte immer, wer in Glaubensfragen zweifelt, glaubt nicht.

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                      Gott kann man nicht beweisen, und daher kann man auch nicht wissen, ob er existiert. Man kann nur glauben. Zweifel ist daher immer vorhanden, auch wenn man sich diesen auszureden versucht. Wir haben Gott weder gehört (wie Moses etc.) noch kannten wir Jesus persönlich. Das einzige, was wir haben, sind die Bibel und unser Verstand.

                      Heutzutage gibt es so viele Beweise oder Belege, die Gott ausschließen, so dass es eigentlich hirnverbrannt erscheint, an einen Gott zu glauben. Wenn man den Verstand gebraucht, ist es schwierig, die Zweifel auszuräumen, besonders wenn man sehr wissenschaftsgläubig ist, ohne zu hinterfragen.

                      Manchmal zweifelt man auch an sich selbst in Bezug auf Glauben, oder man versteht die Widersprüche der Bibel nicht, so dass man sich fragt: was kann daran richtig sein? Wer blind glaubt, fragt sich gar nichts - wer mehr wissen und auch verstehen will, zweifelt auch mal, ohne deswegen Gott gleich für ungültig zu erklären.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      An Gott mit Zweifeln zu glauben wirkt auch mich ziemlich blöd. Noch dazu, da es bei Taanae ne bewusste Entscheidung zu sein scheint. Das ist irgendwie wie halbbesoffen sein.
                      Wieso? Man kann sich entscheiden, das Richtige zu tun, wenn man Gott für existent hält, und mehr ist Glauben nicht. Trotzdem muss nicht alles, was andere über Gott erzählen oder überliefern, richtig sein.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Auch wenn mann jetzt meint, mit Religion nichts anfangen zu können und das Leben genießen will, kann es trotzdem sein, dass sich dies ändert, wenn man alt wird oder weil gewisse Erlebnisse und Erfahrungen zu Veränderungen im Denken führen
                        Ich finde Deimen Beitrag sehr gut, aber wieso musst denn dieser Satz sein? Meinst Du religöse Menschen genießen das Leben nicht? Religion ist doch was schönes, es fordert nicht nur, sondern es gibt auch eine Menge. Deshalb leben wir ja auch länger und sind erwiesenermaßen glücklicher.

                        Ich bin ursprünglich aus Niederbayern und dementsprechend natürlich Katholik aber trotzdem sage ich zu vielen Sachen: Weg mit den alten Denkmustern, weg mit dem alten Sch*** !!!

                        Religion sollte nichts mit Zwang zu tun haben und wenn ich "mein Leben genießen will", ja genau dann bin ich bei Gott richtig!
                        Zuletzt geändert von Gast; 01.08.2014, 07:36.

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                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                          Ich finde Deimen Beitrag sehr gut, aber wieso musst denn dieser Satz sein? Meinst Du religöse Menschen genießen das Leben nicht?
                          Danke, das ist ein guter Einwand - ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mich unklar ausgedrückt habe.
                          Religion kann als positiv empfunden werden, dies ist aber eben nicht bei allen so. Wer sich aufgrund negativer Erfahrungen (evtl. in Sekten) davon entfernt, schwenkt oft ins Gegenteil um und will dann vielleicht alles nachholen, was vorher verboten war. Das führt dann zu Genuss und Euphorie. Wenn ich schreibe "das Leben genießen" war dies mehr so gemeint, dass man eher selbstsüchtig agiert.

                          Wenn Du Dich selber nicht einengst aufgrund bestimmter religiöser Regeln, dann wirst Du es auch nicht so empfinden, da Du Dir nicht alles verbietest. Wenn Du aber ganz genau bist, dann hältst Du Dich kaum exakt an die Bibel, sondern passt Dich der Gesellschaft an. Man wechselt Beziehungen evtl. häufig, lässt sich scheiden, raucht, lügt auch mal, man denkt mehr an sich. Geld, Erfolg und der eigene Vorteil stehen oft an erster Stelle. Wer Nachstenliebe praktiziert, ist angreifbar, wird auch mal ausgenutzt - dann muss man sehr stark sein, um nicht unglücklich zu werden, und daher sollte man seine Grenzen schon kennen.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wer Nachstenliebe praktiziert, ist angreifbar, wird auch mal ausgenutzt - dann muss man sehr stark sein, um nicht unglücklich zu werden, und daher sollte man seine Grenzen schon kennen.
                            Wer Nächstenliebe praktiziert ... das klingt jetzt stark technokratisch. Eher nach einer Technik, die ich auswendig lernen kann und für die irgendwo ein Handbuch oder eine Bauanleitung existiert.
                            Wer wirkliche Nächstenliebe hat, ist denke ich nicht so schnell unglücklich. Weil er sich ja permanent an seinem Nächsten erfreut. Liebe ist ja keine Einbahnschiene. Nächstenliebe impliziert schließlich, dass ich in meinem Nächsten etwas Schönes/Wertvolles entdecke... und das erzeugt Freude und damit Glücksempfinden.

                            Natürlich sollte man sich in seinem engeren Kreis mit Leuten umgeben, die einem auch etwas zurückgeben. Aber wer zu dem intimen Kreis meiner Freunde oder wer mein Partner wird ist ein zweites Thema, das über die Nächstenliebe hinausgeht.

                            Glück und Unglück entscheidet sich denke ich weder daran, ob ich rauche oder nicht, wie viele Partner ich habe oder wie groß mein Haus ist. Entscheidend dürften die Erwartungen sein, die ich formuliere. Wenn ich sehr hohe Erwartungen an alles formuliere und diese folgerichtig ständig enttäuscht werden, dann werde ich unglücklich sein. Umso eher meine Erwartungen meiner realen Lebenssituation entsprechen oder von dieser übertroffen werden, umso eher werde ich glücklich sein und mein Leben genießen können. Ein entscheidender Schritt zum Glücklichsein ist denke ich die Weisheit unterscheiden zu können, welche Dinge ich in meinem Leben aktiv beeinflussen kann und welche nicht.

                            Auch die Freiheit alles tun zu können hat bei vielen einen Preis, wenn er mit dem Anspruch verbunden wird immer "das Optimum" herauszuholen. Der Preis ist der psychische Druck permanent nach Alternativen Ausschau halten zu müssen und auch selbst nur eine Alternative unter vielen zu sein. Es ist kein Wunder, dass diese "Ökonomisierung unseres Soziallebens", Depression als Volkskrankheit zur Folge hat. Um glücklich zu werden, ist es m.E. wichtig die anfängliche Freiheit durch nachhaltige Entscheidungen wieder bewusst einzuschränken. Freiheit ist als Anfang und für eine Gesellschaft erstrebenswert, aber am Ende muss ich mich als Individuum für eine Tür entscheiden.

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Wieso? Man kann sich entscheiden, das Richtige zu tun, wenn man Gott für existent hält, und mehr ist Glauben nicht. Trotzdem muss nicht alles, was andere über Gott erzählen oder überliefern, richtig sein.
                              Aber das hat doch nix mit Zweifel am eigenen Glauben oder der Existenz Gottes zu tun.

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                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                Scheinheiligkeit gibt es überall, nicht nur in der Kirche. Oft will man den Kindern nicht schaden, sondern sie nur schützen. Wenn Eltern sich trennen, bedarf es einer Einigung, in die die Kinder nicht hineingezogen werden dürfen. Eltern sollten nicht vor den Kindern streiten, und eine verfrühte Offenheit würde die Kinder sehr belasten. Sie fühlen sich dann oft schuldig.

                                Auch das Feiern von Weihnachten ist nicht zum Schaden des Kindes gedacht, sondern ist eine Lüge, um den Kindern eine heile Welt vorzuspielen. Sie brauchen vermutlich diese Lügen, um Vertrauen entwickeln zu können. Weihnachten wird auch später oft von den Kindern übernommen aufgrund der positiven Erinnerungen, auch gerade wenn man nicht an Gott glaubt.

                                Wenn man Kindern immer gleich die Wahrheit erzählt, dass die Welt ungerecht ist, dass viele Eltern sich trennen, dass man sich nur mit Ellenbogen durchsetzen kann und lügen und übertreiben muss, um voranzukommen, und dass es Mörder und andere Kriminelle gibt, gegen die man sich schützen muss, dann wären viele verängstigt. Die Wahrheit verträgt man nur peu à peu.
                                Ist das nicht eventuell eine falsche Herangehensweise? Du setzt voraus, das Kinder auch Lügen brauchen, um Vertrauen zu gewinnen, und nur deswegen erzählst du sie ihnen, obwohl du genau weisst, das es eine Lüge ist? Sei es die Lüge der heilen Welt oder die Lüge von Weihnachten oder irgend was anderes, von dem du selbst genau weisst, du machst dem Kind nur was vor. Früher oder später bekommt das Kind das raus, wenn du Glück hast, kann dir das Kind diese Lügen vergeben, wenn du Pech hast... verlierst du mehr als du mit diesen Lügen in der Zeit davor gewonnen hast.

                                Warum nicht die Wahrheit schonend beibringen? In kleinen Portionen, die das Kind verkraften kann, schön formuliert und verpackt, ohne sie zu verfälschen oder Unwahrheiten einzubauen.
                                Ja, die Welt mag ungerecht sein, aber das ist sie nicht durchweg. Unsere Welt enthält beides, schönes wie auch schlechtes, und ich persönlich fände es besser, wenn man dem Kind beibringt, das es auch immer beides geben wird, das es beides erleben wird.
                                Was denkst du, wer von beiden innerlich stärker sein wird? Wer in einer Welt, in der gutes wie böses Hand in Hand gehen kann, eines von beiden ignoriert, ausblendet, nicht wahr haben will und leugnet, oder wer beides akzeptiert, sich dessen stets bewusst ist, das es nicht nur Sonnenschein gibt und gelernt hat, mit dem schlechten umzugehen, sich nicht davon permanent den Tag versauen zu lassen, oder auch seinen Weg aus einem finstern Loch, in das er gefallen ist, wieder zu seinem geliebtem Licht hin zu bahnen? Ich weiss nicht, wie es dir geht, ich persönlich tippe auf letzteren, zumindest finde ich letztere Lebensweise besser im Sinne von, wird auf Dauer eher glücklich werden.

                                Jeder erlebt irgendwann unweigerlich etwas schlechtes, wäre es daher nicht besser, wenn wir unsere Kleinen statt sie in Lügen von heiler Welt zu stecken und sie so vermeintlich zu schützen (was wir nicht ewig können) ihnen statt dessen beibringen, wie sie damit umgehen können und ihren Weg finden, damit trotzdem glücklich weiter zu leben?

                                Nimm das Weihnachten (oder auch Ostern). Es ist ein eigentlich schönes Fest für alle, ganz unabhängig davon, aus welchem Grund man es nun feiert. Muss man nun Weihnachten ausfallen lassen, nur weil man nicht gläubig ist? Kann man es nicht auch einfach als ganz normales Familienfest feiern, als eine Zeit, in der alle geliebten Menschen zusammen finden und eine schöne Zeit haben? So machen wir es jedenfalls.
                                Und wenn die Kleinen fragen, warum andere da eine Krippe stehen haben oer in die Kirche gehen und sie selbst nicht, ihnen einfach die Wahrheit sagen, nämlich das dieses Fest für andere noch einen anderen Hintergrund und Bedeutung haben KANN.


                                Wichtig ist, dass die Kinder das Vertrauen nicht verlieren und wissen, dass man es gut mit ihnen meint.
                                Dazu hab ich letztens einen treffenden Spruch gelesen: Das Gegenteil von "gut gemacht" ist "gut gemeint".
                                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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