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Ihr tut immer so, als wär das so kompliziert, dass man das vielleicht erst in 50.000 Jahren schaffen kann, dfabei ist das so einfach, dass man es schon vor 50.000 Jahren machen konnte
Die Zeiten haben sich geändert. Heute gibt es überall Geld, es gibt Überbevölkerung, und es ist kompliziert. Oder hast Du es mal versucht?
Wir können gern ein neues Thema aufmachen!
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
gibt es irgendeinen vernüftigen Grund warum ich an Gott glauben sollte ?
Ich denke nicht, dass Deine Frage sich sinnvoll beantworten lässt, denn entweder glaubst Du an Gott (oder woran auch immer) oder nicht. Das ist ja gerade der Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Ich kann Dich von der Gültigkeit der Binomischen Formeln überzeugen, aber nicht von der Existenz Gottes.
um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen :
gibt es irgendeinen vernüftigen Grund warum ich an Gott glauben sollte ?
Die menschliche Vernunftbegabung hat zum Entstehen religiöser Vorstellungen geführt.
Im Präfrontalen Cortex ist ein Gebiet, das bei religiösen Gefühlen aktiv ist. Diese Gebiete entwickeln sich übrigens relativ stark ab Beginn der Pubertät zwischen 15 und 25 Jahren. In diesem Alter positioniert man sich in der Welt: Ich - Gesellschaft - Kosmos.
Dazu gehören Initiationsriten, was z.T. zu lebenslangen Gemeinschaften dieser Ritualgemeinschften führt, aber eher im dörflichen und kleinstädtischen Bereich.
Dies wird durch Konfirmandenfahrten, Gesangs- und Posaunenchöre verstärkt.
Bis weit ins 20. Jhdt. gab es dazu kaum Alternativen, die soziale Freizeit zu gestalten.
Heute gibt es viele Alternativen und viele andere, oft beliebige und zeitlich begrenzte Gemeinschaftsformen. Das sieht man auch an den verschiedenen Vorstellungen zu Formen der Familien bei der Ü50 Generation gegenüber den Jüngeren.
Ich denke viele sind in religiösen Gemeinschaften, weil sie die ethischen und sozialen Vorstellungen befürworten, auch wenn sie den religiösen Kern selbständig interpretieren.
Ich denke viele sind in religiösen Gemeinschaften, weil sie die ethischen und sozialen Vorstellungen befürworten, auch wenn sie den religiösen Kern selbständig interpretieren.
Wir suchen uns also Nischen, in denen wir uns verstecken, um uns eine gewisse Kontrolle oder Sicherheit einbilden zu können?
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Wir suchen uns also Nischen, in denen wir uns verstecken, um uns eine gewisse Kontrolle oder Sicherheit einbilden zu können?
Die Kontrolle und Sicherheit ist ja real. Menschen sind in Gemeinschaften einfach sicherer.
Bis ins 17./18. Jahrhundert wurde ja oft über den "Naturzustand" philosophiert.
Z.B. durch J.-J. Rousseau im Gesellschaftsvertrag, oder ein Zitat von T. Hobbes:
homo hominem lupus (der Mensch ist dem Mensch ein Wolf).
Ich denke niemand wird einen von Grund auf ungerechten Gott anbeten, sondern einen Gott der Regeln aufstellt, wodurch die (Religions-)Gemeinschaft erkennen kann was richtig und was falsch ist.
Die Kontrolle und Sicherheit ist ja real. Menschen sind in Gemeinschaften einfach sicherer.
[...]
Ich denke niemand wird einen von Grund auf ungerechten Gott anbeten, sondern einen Gott der Regeln aufstellt, wodurch die (Religions-)Gemeinschaft erkennen kann was richtig und was falsch ist.
Sicherheit sucht man doch nur, wenn man Angst hat. Ich akzeptiere alle Veränderungen und Variablen, statt mir etwas vorzumachen, und lebe mit der Angst.
Wenn ich nicht weiß, ob es einen Gott gibt, kann ich keine Sicherheit spüren, und wenn ich glaube, kann ich nicht wissen.
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Die menschliche Vernunftbegabung hat zum Entstehen religiöser Vorstellungen geführt.
Im Präfrontalen Cortex ist ein Gebiet, das bei religiösen Gefühlen aktiv ist. Diese Gebiete entwickeln sich übrigens relativ stark ab Beginn der Pubertät zwischen 15 und 25 Jahren. In diesem Alter positioniert man sich in der Welt: Ich - Gesellschaft - Kosmos.
Das ist so kein Argument dafür, an Gott zu glauben. Wenn dem so wäre, dann wäre die Zahl der Gläubigen mit steigender Vernunft, respektive mit steigender Intelligenz größer, aber das genaue Gegenteil ist der Fall.
Die menschliche Vernunft hat dazu geführt, dass der Mensch sein eigenes Ableben vorhersagen kann. Welches andere Tier weiß denn schon, dass es auf jeden Fall sterben wird und es gar nichts dagegen tun kann? Diese Gewissheit bereitet eine gewisse Angst, die man dadurch zu mindern versucht hat, dass man sich ein Jenseits vorgestellt hat. Das waren die Anfänge der Religion.
Die menschliche Vernunft hat dazu geführt, dass der Mensch sein eigenes Ableben vorhersagen kann.[...]Diese Gewissheit bereitet eine gewisse Angst, die man dadurch zu mindern versucht hat, dass man sich ein Jenseits vorgestellt hat. Das waren die Anfänge der Religion.
Damals war die Religion das Beruhigungsmittel, und heute ist es Verdrängen und Genießen in hohem Maße.
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Die menschliche Vernunft hat dazu geführt, dass der Mensch sein eigenes Ableben vorhersagen kann. Welches andere Tier weiß denn schon, dass es auf jeden Fall sterben wird und es gar nichts dagegen tun kann? Diese Gewissheit bereitet eine gewisse Angst, die man dadurch zu mindern versucht hat, dass man sich ein Jenseits vorgestellt hat. Das waren die Anfänge der Religion.
Hast Du Dir das zusammengereimt oder hast du dafür ne Quelle?
Die menschliche Vernunftbegabung hat zum Entstehen religiöser Vorstellungen geführt.
Wenn die menschliche Vernunftbegabung das Entstehen religiöser Vorstellungen ermöglicht hat, dann macht das menschliche Immunsystem die Entstehung von AIDS möglich.
Wenn die menschliche Vernunftbegabung das Entstehen religiöser Vorstellungen ermöglicht hat, dann macht das xxx Immunsystem *von Säugetieren* die Entstehung von AIDS möglich.
Nach der Änderung im zitierten Text:
Klingt zwar merkwürdig, aber ohne das eine nicht das andere.
Das interessante ist, dass die Vernunftbegabung dann auch wieder zu Lebensentwürfen ohne religiöse Vorstellungen sowie zur Stärkung des Immunsystems und langfristigem Leben trotz AIDS führt.
Hast Du Dir das zusammengereimt oder hast du dafür ne Quelle?
Die frühesten Zeugnisse von Religiosität sind GRablegungen mit Grabbeigaben. Das kannten auch die Neandertaler. Die logischte Interpretation ist also, dass das Wissen um den Tod Ausgangspunkt der Religionen ist.
Die frühesten Zeugnisse von Religiosität sind GRablegungen mit Grabbeigaben. Das kannten auch die Neandertaler. Die logischte Interpretation ist also, dass das Wissen um den Tod Ausgangspunkt der Religionen ist.
Ich sehe nicht, warum der Glaube an eine Anderswelt und nicht die Unfähigkeit, sich alles sinnvoll zur erklären der Ursprung oder Anfang eines Gottesglauben sein soll.
Nichtmenschentiere erkennen Blitze genauso wie der Mensch, aber egal, wie hoch entwickelt sie sind, sie machen keine Anstalten einen Kult daraus zu machen oder gar eine Gottheit dahinter zu sehen. Warum sollte also der Mensch auf einmal etwas hinterfragen, was ihm von seinen Ahnen her schon vertraut war? Beim Tod ist dies nicht der Fall, darüber wurde sich erst die Gattung Homo bewusst. Erst als dann die Schattenwelt Einzug gehalten hatte, war es dann leichter, zu überlegen, ob die vielleicht auch mit anderen Dingen etwas zu tun hat.
Wenn du Rewcht hättest, dann müssten die frühesten Religionsrelikte irgendetwas in Richtung Naturgottheitverehrung zeigen, aber das tun sie nicht, sie beschäftigen sich mit dem Jenseits.
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