Das Problem ist, dass alles, was wir unserem Leben als Sinn verpassen, nur vorübergehend wichtig ist, und wenn wir endlich wissen, was wir konstant als Sinn verstehen wollen, ist der Zug abgefahren. Man kann der Zukunft leider nur während der Gegenwart einen Sinn geben, und daher verstehe ich das Leben als ständige Suche.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDer rote Faden ist die gemeinsame Frage nach der Wahrheit:
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?
Warum leben wir?This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
"I was a victim of a series of accidents, as are we all."
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Nun, das mag teilweise stimmen, aber man kann sich auch größere Ziele stecken, und mitunter kann deren Verwirklichung ein ganzes Menschenleben oder länger dauern (zb sowas wie Friede auf Erden, möglichst viel Wissen und Verständnis, oder die Weltherrschaft ^.^). Wenn dein Leben nicht ausreichen würde, müsstest du dafür sorgen, das du genug andere dafür begeistern kannst, es auch nach deinem Ableben weiter zu verfolgen.
Suchst du momentan nicht ständig nach neuem, weil du noch nichts gefunden hast, was dich langfristig begeistern kann?
Ein kleines Beispiel für eine länger dauernde Idee: Ich selbst war als kleiner laufender Meter ziemlich begeistert von Dinosauriern und Robotern, wollte am liebsten mal einen Dinoroboter haben Diese Idee kam und ging immer mal wieder, und da ich mich für die Mechanik generell interssierte grübelte ich immer wieder, wie so ein Robo aufgebaut sein müsste. welche Komponenten er bräuchte usw. und wie man das mit den real existierenden Möglichkeiten realisieren könnte.
Heute, 20 Jahre später sind diverse Bauteile und Komponenten so weit verbessert und mitunter erschwinglich, das man tatsächlich über einen ersten zaghaften und aufs wesentliche begrenzten Bau nachdenken könnte, ohne dafür ein Vermögen zu benötigen
Waren diese 20 Jahre bisher verschwendet? Meiner Meinung nach nicht, denn die Grübelein und Gedankenspiele und für und wider und durchrechnen, verwerfen, neu ansetzen und schauen, was es neues an Teilen gibt und wie man die kombinieren könnte, fand ich persönlich genau so faszinierend, mitunter sogar faszinerender als dann am Ende einen solchen Robo womöglich tatsächlich zu haben ^.^
Ich würde sogar sagen, es spielt keine Rolle, ob ich am Ende so ein Biest habe oder nicht, die Idee dazu brachte aber schon viel interessantes und tolles mit sich, sie war bislang ein faszinierender Leitfaden, durch den ich immer wieder neues entdeckte.
Und so wirds noch ne ganze Weile weiter gehen ^.^Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
Welten brechen auseinander, Formationen nicht.
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Zitat von Zocktan Beitrag anzeigenAber das ist Deine Meinung?
Zitat von Suthriel Beitrag anzeigenNun, das mag teilweise stimmen, aber man kann sich auch größere Ziele stecken, und mitunter kann deren Verwirklichung ein ganzes Menschenleben oder länger dauern (zb sowas wie Friede auf Erden, möglichst viel Wissen und Verständnis, oder die Weltherrschaft ^.^). Wenn dein Leben nicht ausreichen würde, müsstest du dafür sorgen, das du genug andere dafür begeistern kannst, es auch nach deinem Ableben weiter zu verfolgen.
Zitat von Suthriel Beitrag anzeigenSuchst du momentan nicht ständig nach neuem, weil du noch nichts gefunden hast, was dich langfristig begeistern kann?
Zitat von Suthriel Beitrag anzeigenWaren diese 20 Jahre bisher verschwendet? Meiner Meinung nach nicht, denn die Grübelein und Gedankenspiele und für und wider und durchrechnen, verwerfen, neu ansetzen und schauen, was es neues an Teilen gibt und wie man die kombinieren könnte, fand ich persönlich genau so faszinierend, mitunter sogar faszinerender als dann am Ende einen solchen Robo womöglich tatsächlich zu haben ^.^"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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@Tanaae : Warum muss das Leben denn einen Sinn haben ?
Und wenn es einen Sinn haben muss, warum willst du dir dann einen Sinn von "extern" aufpressen lassen (z.B.: von einem Gott) ?
Ich habe für mich entschieden, das die Frage nach dem "Sinn des Lebens" schlicht irrelevant ist. Ein "Sinn des Lebens" gibt mir keinerlei Mehrwert und mein Leben wird dadurch nicht besser.Life is the Emperor's currency - spend it well
Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)
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Zitat von OliverE Beitrag anzeigen@Tanaae : Warum muss das Leben denn einen Sinn haben ?
Und wenn es einen Sinn haben muss, warum willst du dir dann einen Sinn von "extern" aufpressen lassen (z.B.: von einem Gott) ?
Ich habe für mich entschieden, das die Frage nach dem "Sinn des Lebens" schlicht irrelevant ist. Ein "Sinn des Lebens" gibt mir keinerlei Mehrwert und mein Leben wird dadurch nicht besser."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenOb man nun stirbt oder nicht, will man doch Freude am Leben haben. Das sollte eigentlich als Sinn reichen. Was mich stört, ist, dass ein bestehender Sinn durch den Tod jäh unterbrochen wird. Dadurch wird alles nahezu sinnlos.
Der Tod ist der natürliche Abschluss des Lebens. Ich gewinne langsam den Eindruck das du schlicht und ergreifend Angst vor dem Tod hast.
Und ja, das Leben ist sinnlos. Wir sind zufällig entstandene, biologische Maschinen mit einem Selbstbewusstsein. Das ist alles. Das bedeutet dennoch nicht, das das Leben wertlos ist. Aber den Wert, den bestimmst du.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDamit hast Du wohl recht, aber denkst Du so auch, wenn Du älter bist?Life is the Emperor's currency - spend it well
Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)
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Zitat von OliverE Beitrag anzeigenSo ist das Leben eben. Man kann und sollte das Leben geniessen, solange es anhält.
Der Tod ist der natürliche Abschluss des Lebens. Ich gewinne langsam den Eindruck das du schlicht und ergreifend Angst vor dem Tod hast.
Und ja, das Leben ist sinnlos. Wir sind zufällig entstandene, biologische Maschinen mit einem Selbstbewusstsein. Das ist alles. Das bedeutet dennoch nicht, das das Leben wertlos ist. Aber den Wert, den bestimmst du.
Aufgrund meiner Krebserkrankung habe ich mich mit dem Thema Tod intensiv auseinander gesetzt. Natürlich ist der Gedanke, das mein leben irgendwann ein Ende hat nicht angenehm, aber das ist nun mal Realität. Und sich einen Gott zu erfinden, der einem dann nach dem Tod erwartet, ist einfach nur eine Verweigerung der Realität und soll über die Angst vorm Tod hinweg helfen."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von OliverE Beitrag anzeigenUnd ja, das Leben ist sinnlos.
Einen Sinn des Lebens kann, wie ich finde, jeder für sich selbst erfinden oder erschließen.
Aufgrund meiner Krebserkrankung habe ich mich mit dem Thema Tod intensiv auseinander gesetzt. Natürlich ist der Gedanke, das mein leben irgendwann ein Ende hat nicht angenehm, aber das ist nun mal Realität. Und sich einen Gott zu erfinden, der einem dann nach dem Tod erwartet, ist einfach nur eine Verweigerung der Realität und soll über die Angst vorm Tod hinweg helfen.
Das Du für dich entschieden hast, dass nach dem Tod nichts mehr kommt bzw. dich nichts erwartet, ist deine persönliche Entscheidung. Diese Entscheidung aber so umzumünzen, dass diejenigen die an einen Gott oder ein anderes höheres Wesen glauben, an Realitätsverweigerung leiden, halte ich für weit hergeholt bzw. für sehr anmaßend.
Außerdem frage ich mich was Du von einer Religion bzw. von einem Glauben halten würdest, in der/dem die Vorstellung existiert, dass man in den "Himmel gelangt, um eine bestimmte Aufgabe im "Jenseits" zu erfüllen, an dessen Ende ein weiterer Tod auf den Gläubigen wartet und danach das Ende der Existenz eintrifft.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDa ich nicht depressiv bin, sehe ich nicht alles, was ich tue oder sage, als wertlos an. Aber mein Wert wird von anderen bestimmt, und es interessiert keinen, wie ich mich selber sehe.
Ret'urcye mhi
Iker Tao-AnuJor-El:
"What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
What if a child aspired to something greater?"
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Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigenAllerdings kann der Glaube an ein höheres Wesen manchen Menschen Kraft spenden bzw. traumatische und anderweitige Erlebnisse überwinden helfen, ohne das Gläubige deshalb "schwach" wären.
Das Du für dich entschieden hast, dass nach dem Tod nichts mehr kommt bzw. dich nichts erwartet, ist deine persönliche Entscheidung. Diese Entscheidung aber so umzumünzen, dass diejenigen die an einen Gott oder ein anderes höheres Wesen glauben, an Realitätsverweigerung leiden, halte ich für weit hergeholt bzw. für sehr anmaßend.
Niemand kann wissen was nach dem Tode passiert und es ist jedem selber überlassen, welcher Glaube (bzw. nicht Glaube) ihn am meisten zusagt.“Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin
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Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigenNiemand kann wissen was nach dem Tode passiert und es ist jedem selber überlassen, welcher Glaube (bzw. nicht Glaube) ihn am meisten zusagt.
Wenn jemand auf eigene Rechnung und gegen jede Vernunft an ein Leben nach dem Tod glauben möchte, weil er den Gedanken an seine Vernichtung durch den Tod nicht aushält, dann soll er das tun. Aber zu behaupten, hier würde eine Pattsituation bestehen und es gäbe keine Grundlage für eine rationale Antwort, ist einfach falsch. Alle vernünftigen Argumente sprechen gegen ein Leben nach dem Tod, kein tragfähiges Argument spricht dafür.
Aber das wurde alles schon x mal durchgekaut.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenJeder kann glauben, was er möchte, aber aus wissenschaftlicher Perspektive ist die Sache längst entschieden: Das Gehirn ist die Grundlage unserer mentalen Existenz, und darum liegt es auf der Hand, dass die Vernichtung unseres Gehirns die Vernichtung unserer Persönlichkeit mit sich bringt.
Wenn jemand auf eigene Rechnung und gegen jede Vernunft an ein Leben nach dem Tod glauben möchte, weil er den Gedanken an seine Vernichtung durch den Tod nicht aushält, dann soll er das tun. Aber zu behaupten, hier würde eine Pattsituation bestehen und es gäbe keine Grundlage für eine rationale Antwort, ist einfach falsch. Alle vernünftigen Argumente sprechen gegen ein Leben nach dem Tod, kein tragfähiges Argument spricht dafür.
Außerdem habe ich in meinem obigen Post, ein, wie ich finde, interessantes Beispiel eines Glaubens geschildert, in dem man nicht ewig nach dem Tod weiterexistiert.
Ret'urcye mhi
Iker Tao-AnuJor-El:
"What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
What if a child aspired to something greater?"
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenWenn jemand auf eigene Rechnung und gegen jede Vernunft an ein Leben nach dem Tod glauben möchte, weil er den Gedanken an seine Vernichtung durch den Tod nicht aushält, dann soll er das tun. Aber zu behaupten, hier würde eine Pattsituation bestehen und es gäbe keine Grundlage für eine rationale Antwort, ist einfach falsch. Alle vernünftigen Argumente sprechen gegen ein Leben nach dem Tod, kein tragfähiges Argument spricht dafür.
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Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigenWenn andere dich allerdings als wertlos betrachten und dich dementsprechend behandeln, so frage ich mich wie Du darauf reagieren würdest?"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigenDa könnte ich als angehender Physiker jetzt allerdings die Erhaltungsgesetze ins Spiel bringen und behaupten, dass es (später einmal) wissentschaftlich erklärbar wäre, dass das Ich nach dem organischen Zerfall weiterexistiert.
Dadurch das Du die Argumente gegen ein Leben nach dem Tod als vernünftig bewertest, sprichst Du einem jeden Gläubigen jedwede Vernunft ab und die damit verbundene Eigenschaft hat HerrHorst in seinem Post treffend benannt.
@tibo:
Eine Pattsituation ist gegeben, wenn ein Spieler nicht gewinnen kann, weil der andere nicht matt ist aber auch nicht mehr ziehen kann. Genauso ist es auch mit dem Glauben. Die Atheisten habt uns Gläubigen alle Gottesbeweise widerlegt und wie können daher nicht mehr ziehen. Wir glauben aber noch also haben wir nicht verloren. Das ist ein klassisches Patt. Eine Partei denkt sie sei Sieger und tatsächlich hat man ein Unentschieden.Zuletzt geändert von 3of5; 18.09.2013, 22:55.
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