Zitat von xanrof
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Gläubig? - Ansichten zu Religionen
Einklappen
X
-
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
-
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenVerstehe ich nicht. Die Existenz eines Gottes könnte man insofern als positiv ansehen, da ohne ihn kein Leben möglich wäre. Ich gehe nicht von einem negativen Standpunkt aus, der das Leben ausschließt.
Die Idee aus Gottes möglicher Existenz auf seine notwendige zu schließen hatte schon bei. Dass man hierbei beweisen muss, dass Gottes Existenz möglich ist, hat Leibnitz als erster gefordert. Von ist auch der Begriff der positiven Eigenschaft:Eine Eigenschaft ist positiv, wenn sie keiner anderen Eigenschaft widerspricht.
Gödel gibt die Schuld hieran der Unzulänglichkeit des Systems (der Sprache) und setzt die Existenz der positiven Eigenschaften einfach voraus. Beispiele nennt er nicht er erklärt sie nicht, sondern formuliertAnnahme 1: Entweder eine Eigenschaft oder ihre Negation ist positiv.
Annahme 2: Eine Eigenschaft, die notwendigerweise durch eine positive Eigenschaft impliziert wird, ist positiv
Theorem 1: Positive Eigenschaften sind möglicherweise beispielhaft
Definition 1: Eine gottesähnliche Existenz enthält alle positive Eigenschaften
Annahme 3: Die Eigenschaft, gottähnlich zu sein, ist positiv
Schlussfolgerung: Möglicherweise existiert Gott
Annahme 4: Positive Eigenschaften sind notwendigerweise positiv
Definition 2: Die Essenz eines Individuums ist die Eigenschaft, die von diesem umgesetzt
wird und impliziert notwendigerweise irgendeine seiner Eigenschaften
Theorem 2: Götterähnlich zu sein ist eine Essenz von jeder götterähnlichen Existenz
Definition 3: Notwendige Existenz eines Individuums ist die notwendige Beispielhaftigkeit von all seinen Essenzen
Annahme 5: Die notwendige Existenz ist eine positive Eigenschaft
Notwendigerweise, Gott existiert
Kommentar
-
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenEtwas Entwicklungsbedürftiges kann der Perfektion entspringen. Perfektion ist nicht nur der Endzustand, sondern auch der Anfangszustand. Entwicklung ist wie ein scheinbar vorübergehendes Chaos, das sich selbst reguliert.
Die Grundlagen für alles sind vorhanden, und das ist die Perfektion.
Warum sollte sich eine Entwicklung aus dem Nichts unendlich fortsetzen können?
Kommentar
-
Leider mussten einige Beiträge im Thema entfernt werden, da sie von einem bereits gesperrten User stammen. Auch die darauffolgenden Kommentare wurden teilweise bearbeitet. Ich bitte die Unannehmlichkeit zu entschuldigen.Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.
Kommentar
-
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenVerstehe ich nicht. Die Existenz eines Gottes könnte man insofern als positiv ansehen, da ohne ihn kein Leben möglich wäre. Ich gehe nicht von einem negativen Standpunkt aus, der das Leben ausschließt.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
Klickt für Bananen!
Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch
Kommentar
-
Wenn Gott beweisbar wäre, dann wäre er nicht Gott...zumindest nicht das christliche Verständnis von Gott.
Denn der christliche Gott ist ja eben nicht Teil der Welt. Und Gott ist per Definition nicht materieller Natur.
Ich empfehle hier Karl Barths Auseinandersetzungen mit der liberalen Theologie.
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDass der postulierte Gott keineswegs nur positiv ist, ist ganz klar zu belegen, indem man auf das ganze Leid verweist, das seiner "Schöpfung" widerfährt. Und sollte jetzt wieder das Argument kommen, dass wir das nicht verstehen können, dann sei darauf verwiesen, dass bereits die Tatsache, dass etwas als negativ empfunden werden kann, der Grundannahme widerspricht und die ganze Kette widerlegt.
Kommentar
-
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenÜbrigens was hältst Du von dem errechneten Gottesbeweis von Kurt Gödel?
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenAlleine daran siehst du schon, dass schon die Grundlagen vom Standpunkt abhängen.
Zitat von SpockyDer Gottesbeweis von Kurt Gödel ist in sofern auch kein Beweis, dass Gott wirklich existiert. Der Beweis kann nur dann funktionieren, wenn alle - ausnahmslos - seine Annahmen richtig sind.
Zitat von SpockyEs wurde nur bewiesen, dass seine Annahmen zusammenpassen und die darauf aufbauende Argumentationskette richtig ist.
Beispielsweise: "X ist grün" als positive Eigenschaft, "X ist nicht grün" als negative Eigenschaft?
Ich fand den Beweis von Gödel eigentlich schon vorher ganz interessant. Ob er wirklich das beweist, was er beweisen soll, daran kann man durchaus Zweifel haben."Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Kommentar
-
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDas macht so nur leider wenig Sinn. Wenn du am Anfang und am Ende Perfektion hast, dann hast du dazwischen keine Entwicklung, sondern bestenfalls Variationen.
Kommentar
-
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenZur Natur gehört aber auch z.B. das Ökosystem. Beim Mensch ist es noch komplexer und alles läuft "perfekt". Beides hat sich (auch durch äußere Einflüsse) im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt, obwohl jede "Entwicklungsstufe" für sich schon perfekt war.
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas ist dummes Zeug, keine Entwicklungsstufe irgendeiner Lebensform war je perfekt. Perfekte Lebewesen werden nicht krank, verursachen, keine Treibhausemissionen, morden nicht...
Allerdings muß jedes "System" anfällig für "Fehler" sein, weil ansonsten keine Entwicklung mehr möglich/notwendig wäre.
"......Verursachen keine Emissionen"? Also wenn man nicht mehr kacken (Energieverbrauch) muß ist man "perfekter" geworden? Essen und Trinken bauch dann auch nicht mehr?
Und was sind wir dann geworden?
Kommentar
-
Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigenIst mit "positiver Eigenschaft" denn wirklich eine Eigenschaft gemeint, die wir gut ("positiv") finden?
Hier auch mal ein Link mit den Formeln falls das jemand sehen mag:
Computerprogramm bestätigt Gödels Gottesbeweis | heise online
Schon Kant hat in der "Kritik der reinen Vernunft" erkannt, dass Onthologische Gottesbeweise immer Kategorienfehler begehen und zu Zirkelschlüssen verleiten. Ich zitiere das aus Faulheit mal nach Wiki:
So werde der modale Begriff sein wie ein Begriff verwendet, der der Kategorie Qualität unterzuordnen wäre, also eine Eigenschaft. So würde aber ein „bloß logisches“ Prädikat wie ein „reales“ behandelt, also die Verknüpfung der Vorstellungen nicht dahingehend unterschieden, ob sie auf subjektiven oder objektiven Gründen beruhe. Zu sagen, dass ein Ding ist oder existiert, füge ihm nichts (keine Eigenschaft) hinzu. Der einzige Beweis für eine Existenz sei die Erfahrung. Man wiederhole daher nur, dass man erfahren hat, dass dieses Ding existiert. Weiterhin setze die Definition des vollkommenen Wesens dessen Existenz bereits voraus. Der ontologische Beweis sei daher schlicht ein Zirkelschluss oder eine Tautologie. Da Gott keine objektive Realität besitze, liege kein Widerspruch in der Verneinung von Gottes Existenz, es werde damit nicht einmal die Vorstellung des Wesens an sich geleugnet. Wenn aber der Satz „Ein vollkommenes Wesen existiert nicht!“ nicht logisch widersprüchlich ist, dann ist der Satz „Ein vollkommenes Wesen existiert!“ nicht logisch notwendig.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenWenn du nicht krank wirst, wäre das Göttlichkeit und nicht Perfektion.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigen
Allerdings muß jedes "System" anfällig für "Fehler" sein, weil ansonsten keine Entwicklung mehr möglich/notwendig wäre.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigen"......Verursachen keine Emissionen"? Also wenn man nicht mehr kacken (Energieverbrauch) muß ist man "perfekter" geworden?
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenEssen und Trinken bauch dann auch nicht mehr?
Und was sind wir dann geworden?
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenUnd was sind wir dann geworden?
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEs wäre beides nicht, denn sonst wären Steine Göttlich oder ein Vakuum. Aber was krank werden kann ist definitiv nicht perfekt. Gott aber kann krank werden, schließlich ist er allmächtig.
Perfekte System sind aber nicht anfällig für Fehler. Gerade das macht Perfektion aus. Perfekte Systeme sind nicht optimierbar. Sie sind perfekt.
Genaugenommen hälst du den Orgnismus dadurch am Leben, indem du ihn "arbeiten" (essen und erinken) läßt. Alles wird umgewandelt oder ausgeschieden.
So lange du Schaden bereitest bist du nicht perfekt.
Eine perfekte Kugel in einer unvollkommenen Welt ist im Prinziep zu nichts zu gebrauchen. Es sei denn sie wird mit anderen "perfekten Bauteilen" zusammen getan.
Z.B. in einem Kugellager.
Ist ein Kugellager perfekt? Kommt auf den Verwendungszweck an.
Niemand hat Verwendung für eine einzelne perfekte Kugel, die irgendwo in der Gegend rumsteht. Sie sieht vielleicht gut aus (Geschmackssache). Das ist auch schon alles.
Wenn wir perfekt wären müsste man uns nichts hinzufügen. Wozu denn wir wären doch perfekt?
Eine "perfekte Kugel" könnte sich demnach nicht mehr verbessern? "Besser als perfekt geht nicht......"
Demnach kann es aber auch keine "zweite perfekte Kugel" mehr geben. Zwei perfekte Kugeln wären gegenüber der ersten perfekten Kugel eine Steigerung von 100%.
Spinnt man den Gedanken weiter, dann würde das bedeuten, daß es nur EIN Individuum geben kann, das Perfektion erreichen wird.
Perfekt.
Kommentar
-
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenUnd das ist jetzt kein dummes Zeug? Wir sind also "Steine" sobald wir Perfektion erreichen?
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenDu fügst einem Organismus nichts hinzu, was dieser auf Dauer behält, weil es sofort in eine neue Energieform umgewandelt wird.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenAlso wird auch nichts "optimiert". Auch die Ablagerung der Biomasse in sog. "Fettpolster" ist eine Umwandlung. Der Organismus behält die Energie aber nicht. Im Gegenteil, er altert und wird irgendwann tot sein.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenWürdest du dem Oganismus ständig etwas hinzufügen, dann würde er wachsen.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenVielleicht bin ich es doch, aber die Umgebung hat das noch nicht geschnallt. (Selbstironie)
Eine perfekte Kugel in einer unvollkommenen Welt ist im Prinziep zu nichts zu gebrauchen. Es sei denn sie wird mit anderen "perfekten Bauteilen" zusammen getan.
Z.B. in einem Kugellager.
Ist ein Kugellager perfekt? Kommt auf den Verwendungszweck an.
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenIch halte das für eine voreilige Schlußfolgerung.
Eine "perfekte Kugel" könnte sich demnach nicht mehr verbessern? "Besser als perfekt geht nicht......"
Zitat von Gerry Beitrag anzeigenDemnach kann es aber auch keine "zweite perfekte Kugel" mehr geben. Zwei perfekte Kugeln wären gegenüber der ersten perfekten Kugel eine Steigerung von 100%.
Spinnt man den Gedanken weiter, dann würde das bedeuten, daß es nur EIN Individuum geben kann, das Perfektion erreichen wird.
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenGenau das Gegenteil habe ich gesagt!
Ich habe das aber auch nicht gesagt. Du hast es vielleicht so interpretiert......
Ein perefkter Organismus bedarf keiner Zugabe. Wozu sollte er Etwas bedürfen?
Das klingt nicht perfekt.
das Leben ist definitiv und unumkehrbar beendet.
Wenn ich mehr zu als abführe passiert das.
Das wäre so als würde man zu einem Automotor die Ölwanne und den Benzintank dazu interpretieren. Dort wird aber nur das gelagert, was der Motor zum Arbeiten brauch. Der Motor verändert sich nicht. Er hat nach wie vor die selben Teile und die selbe Funktionsweise.
Perfektion ist absolut. Wenn man mit ne Kugel unnütz ist, dann ist sie nicht perfekt.
Eine Kugel kann gar nix. Aber wenn man aus ner Kugel Gott macht ist das ne Verbesserung.
Damit hast du Recht. Alles Perfekte ist mit allem Perfektem identisch es ist also eins.
Kommentar
Kommentar