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    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    So - und nun meine Frage an Tobo und T`Pau: Was hat das mit dem Zerbrechen des Glases bei einer jüdischen Hochzeit eigentlich auf sich?
    Damit wird der Zerstörung des Tempels in Jerusalem 70 n. Ch. gedacht.
    Es hat somit also nichts mit "Glückbringen" oder ähnlichem zu tun sondern ist ein alter Brauch um dem zu gedenken.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Dir Kirche verbietet ja nicht die Eheschließung, dafür ist der Staat zuständig, sondern nur die kirchliche Trauung.
      Die (katholische) Kirche erkennt aber die staatliche Trauung nicht an. Leute, die nur standesamtlich verheiratet sind, leben - nach Meinung der (kaholischen) Kirche - in Sünde zusammen. (Es sei denn, da hat sich mittlerweile etwas geändert und ich hab's nicht mitbekommen). - Erkennt die evangelische Kirche die standesamtliche Heirat eigentlich an?
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Andererseits ist es verständlich, dass die nur Mitglieder ihres Vereins trauen wollen. Spätestens wenn ein Satanist vor dem Traualtar steht dürfte man erahnen wieso.
      Ok - aber in diesem Fall könnte man ja argumentieren, dass ein Satanist nicht an Gott glaubt, sondern an dessen Alter Ego. DAS lasse ich ja gerade noch durchgehen.

      @T`Pau - Danke für die Erklärung.
      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
      Indianische Weisheiten
      Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Nein, ein toter Gott ist nicht allmächtig, sondern schwach. Gott muss ewig, also zeitlos sein, damit alles überhaupt existieren kann. Ein sterblicher Gott war nie ein Gott.
        MUSS er das sein? Ich denke nicht, das Gott irgend etwas muss Natürlich war ein Gott vor seiner Sterblichkeit ein Gott gewesen, oder willst du ihm seine vorher definitiv vorhandene Macht wegreden, nur weil er sie auch nutzen kann, sich selbst zu einem Sterblichen zu degradieren?

        Sich selbst das Licht ausknipsen zu können, alias die eigene Allmacht, Unsterblichkeit und Zeitlosigkeit/Ewigkeit abzuschalten, ist auch eine Fähigkeit eines Allmächtigen, und das wäre noch nicht mal so ein paradoxes Teil wie die Geschichte mit dem Stein so schwer machen, das man ihn nicht heben kann ^.^
        Ob er das auch machen will oder sollte, ist dabei eine ganz andere Frage.
        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

        Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
          Sich selbst das Licht ausknipsen zu können, alias die eigene Allmacht, Unsterblichkeit und Zeitlosigkeit/Ewigkeit abzuschalten, ist auch eine Fähigkeit eines Allmächtigen, und das wäre noch nicht mal so ein paradoxes Teil wie die Geschichte mit dem Stein so schwer machen, das man ihn nicht heben kann ^.^
          Beides ist überhaupt nicht paradox. Gott ist allmächtig also kann er auch sterben.
          Gott ist allmächtig, also kann er nen Stein so schwer machen, dass er ihn nicht heben kann ab dem Zeitpunkt da der Stein ausreichend schwer ist, ist Gotte nicht mehr allmächtig.

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            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Die (katholische) Kirche erkennt aber die staatliche Trauung nicht an. Leute, die nur standesamtlich verheiratet sind, leben - nach Meinung der (kaholischen) Kirche - in Sünde zusammen. (Es sei denn, da hat sich mittlerweile etwas geändert und ich hab's nicht mitbekommen).
            Achso. Es geht hier um den katholischen Partner, der dadurch in Probleme gerät.

            Laut dem allwissenden Google:
            Bei religionsverschiedenen Ehen gelten anscheinend nach katholischem Recht m.W. folgende Voraussetzungen:
            Eigentlich ist es verboten. Aber man kann sich vom Verbot befreien lassen, wenn
            Der katholische Partner in seiner Religionsausübung frei ist und nicht durch den anderen Partner daran gehindert wird. Wenn der religionsfremde Partner weiß was die Ehe für einen Katholiken bedeutet. Wenn sie den Willen zeigen die Kinder katholisch zu taufen und zu erziehen.

            In der Praxis also wahrscheinlich ein rein bürokratischer Akt, da nichts davon bewiesen werden kann.

            - Erkennt die evangelische Kirche die standesamtliche Heirat eigentlich an?
            Bei Protestanten ist die Ehe kein Sakrament.
            Würde mich daher wundern, wenn das problematisch wäre. Aber ich kanns aus dem Steihgreif nicht sagen.

            Wobei da ja eh alles individueller ist. Es gibt auf evangelischer Seite schließlich keinen geistlichen Klerus, vor dem man sich rechtfertigen müsste. Was Sünde ist, muss man mit seinem eigenen Gewissen zwischen sich und Gott ausmachen.

            @Gott und Tod bzw. Gott und Stein

            Nach Dreieinigkeitslehre wäre die Antwort darauf ja, durch Jesus.
            Ein Allmächtiger Gott kann einen Stein schaffen, den er selbst nicht tragen kann, wenn er freiwillig auf einen Stück seiner Kraft verzichtet und Mensch wird.

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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Stimmt, man unterwirft sich dem Menschen zwangsläufig und das ist mehr Sklaverei, als wenn man Gott als überlegen anerkennt und achtet.
              Das ist nicht wahr. Ich kann dir viele Lebenskünstler zeigen, die sich keinem Menschen unterordnen, die ihr eigenes Ding durchziehen, die auf den Staat sch..., keine Steuern zahlen, nicht für Geld arbeiten und trotzdem ihr Ding durchziehen und durchkommen und einfach Spaß haben.

              Der Staat ist auch nicht mein Herr. Ich würde mir niemals alles vom Staat gefallen lassen, schon gar nicht, dass der Staat über mein Leben und meinen Tod entscheidet. Ich bin kein Sklave.

              Das weißt Du nicht!
              So lange mir keiner einen Gott zeigt, hab ich keinen Grund meine Meinung zu ändern. Die Logik spricht gegen Götter.



              Q ist nicht existent und hier OT. Jesus hat nicht gequält.
              Du kannst noch nicht mal beweisen, dass Jesus existiert.

              Würde er sterben, wäre er kein Gott!
              Das ist christlicher Unsinn. Es gibt sterbliche Götter in der Mythologie zu Hauf. Informier dich einfach mal. Kannst ja mal mit Ragnarök anfangen.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                Natürlich war ein Gott vor seiner Sterblichkeit ein Gott gewesen, oder willst du ihm seine vorher definitiv vorhandene Macht wegreden, nur weil er sie auch nutzen kann, sich selbst zu einem Sterblichen zu degradieren?
                Man kann nur degradiert werden, wenn man unterlegen ist. Er kann sich selbst nicht töten, auch schon, weil er es gar nicht will. Ein toter Gott ist paradox.


                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Ich kann dir viele Lebenskünstler zeigen, die sich keinem Menschen unterordnen, die ihr eigenes Ding durchziehen, die auf den Staat sch..., keine Steuern zahlen, nicht für Geld arbeiten und trotzdem ihr Ding durchziehen und durchkommen und einfach Spaß haben.
                Hm, ich kenne auch Lebenskünstler. Die meisten, die keine Steuern zahlen, schmarotzen. Und das nennst du "durchkommen"? Oft sind auch Drogen im Spiel. Es gibt nur wenige Ausnahmen, z. B. Raphael Fellmer oder Amaro. Solange man jung ist und bekannt ist und viel Unterstützung bekommt, kann man natürlich gut gelaunt durch die Welt laufen. Der Realität solcher Aussteiger sieht meist anders aus. Es ist ziemlich anstrengend, ohne Geld sein Dasein zu fristen. Es gibt da immer wieder Probleme, die es einem sog. Lebenskünstler vermiesen können.


                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Der Staat ist auch nicht mein Herr. Ich würde mir niemals alles vom Staat gefallen lassen, schon gar nicht, dass der Staat über mein Leben und meinen Tod entscheidet. Ich bin kein Sklave.
                Auf jeden Fall bist Du immer Sklave des Geldes, das Dir ja irgendjemand geben muss, damit Du überleben kannst.


                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Du kannst noch nicht mal beweisen, dass Jesus existiert.
                Muss ich auch nicht. Entweder man glaubt es oder nicht. Wissen kann man es nicht. Glauben bedeutet, es für möglich halten.


                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Das ist christlicher Unsinn. Es gibt sterbliche Götter in der Mythologie zu Hauf. Informier dich einfach mal. Kannst ja mal mit Ragnarök anfangen.
                Götter dieser Art sind einfach nur übertriebene Darstellungen von Menschen oder Menschen, die sich als Götter wichtig tun wollten.
                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Muss ich auch nicht. Entweder man glaubt es oder nicht. Wissen kann man es nicht. Glauben bedeutet, es für möglich halten.
                  (Fettmarkierung durch mich)

                  Und warum hört man dann immer "Jesus existierte"?
                  Laut deiner Definition des Glaubens müßte es doch heißen: "Es ist möglich, dass Jesus existierte, oder "Es ist möglich, dass Gott exisitiert".
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                  DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                  ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Hm, ich kenne auch Lebenskünstler. Die meisten, die keine Steuern zahlen, schmarotzen. Und das nennst du "durchkommen"? Oft sind auch Drogen im Spiel. Es gibt nur wenige Ausnahmen, z. B. Raphael Fellmer oder Amaro. Solange man jung ist und bekannt ist und viel Unterstützung bekommt, kann man natürlich gut gelaunt durch die Welt laufen. Der Realität solcher Aussteiger sieht meist anders aus. Es ist ziemlich anstrengend, ohne Geld sein Dasein zu fristen. Es gibt da immer wieder Probleme, die es einem sog. Lebenskünstler vermiesen können.
                    Wie du selbst sagst, kennst auch du Nichtschmarotzer. Warum sollte ich dann ausgerechnet nur Schmarotzer kennen oder meinen?



                    Auf jeden Fall bist Du immer Sklave des Geldes, das Dir ja irgendjemand geben muss, damit Du überleben kannst.
                    Ich bin Antikapitalist und mir wäre es gelinde gesagt am liebsten, man würde es abschaffen. Leider hast du zumindest in sofern Recht, als dass man in der Regel nicht ohne Geld auskommt. Ich würde mich dennoch nicht als Sklave des Geldes bezeichnen, weil ich davon nicht meinen Lebenssinn beherrschen lasse.


                    Muss ich auch nicht. Entweder man glaubt es oder nicht. Wissen kann man es nicht. Glauben bedeutet, es für möglich halten.
                    Ja, aber dann darfst du das auch nicht als Argument gegen Q benutzen


                    Götter dieser Art sind einfach nur übertriebene Darstellungen von Menschen oder Menschen, die sich als Götter wichtig tun wollten.
                    Das sagst du, weil dein Gött einfach mehr Evolution durchgemacht hat. Im alten Freigeisterhaus gabs mal einen sehr schönen Thread zur Evolution Gottes, der wirklich sehr lesenswert war. Leider ist das alles durch einen idiotischen Zwischenbesitzer verlorengegangen
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Und warum hört man dann immer "Jesus existierte"?
                      Laut deiner Definition des Glaubens müßte es doch heißen: "Es ist möglich, dass Jesus existierte, oder "Es ist möglich, dass Gott exisitiert".
                      Wer dran glaubt, hält es für wahr. Ich definiere es halt so, weil Gott oder Jesus nicht beweisbar sind, aber trotzdem aufgrund irgendwelcher Dinge für existent gehalten werden.


                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Wie du selbst sagst, kennst auch du Nichtschmarotzer. Warum sollte ich dann ausgerechnet nur Schmarotzer kennen oder meinen?
                      Kann doch sein, da die meisten Geldverweigerer nicht so sind, wie sie vorgeben. Wer keiner geregelten Arbeit nachgeht, muss schließlich auch überleben und sich dafür ordentlich anstrengen. Heidemarie Schwermer gehört auch zu den Ausnahmen, wo Geld nicht mehr im Vordergrund steht. Aber sie hat dann Aufgaben übernommen.


                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ich bin Antikapitalist und mir wäre es gelinde gesagt am liebsten, man würde es abschaffen. Leider hast du zumindest in sofern Recht, als dass man in der Regel nicht ohne Geld auskommt. Ich würde mich dennoch nicht als Sklave des Geldes bezeichnen, weil ich davon nicht meinen Lebenssinn beherrschen lasse.
                      Das Geld abzuschaffen, ist so gut wie unmöglich, da ein Tauschhandel nicht so einfach umzusetzen ist. Ohne Geld kann man nur in der Föderation leben. Wir müssen also in die Zukunft.


                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Das sagst du, weil dein Gött einfach mehr Evolution durchgemacht hat.
                      Gott hat sich nicht entwickelt - er war immer gleich.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Man kann nur degradiert werden, wenn man unterlegen ist. Er kann sich selbst nicht töten, auch schon, weil er es gar nicht will. Ein toter Gott ist paradox.
                        Du vergisst da gerade etwas, nämlich den Unterschied zwischen "nicht können" und "nicht wollen". Etwas nicht können, heisst, man ist nicht in der Lage dazu, etwas zu tun, was andere mitunter können. Etwas nicht wollen heisst vielmehr, das man es zwar könnte, aber keine Lust drauf hat, es zu tun, man also durchaus in der Lage dazu wäre, es doch zu tun, wenn denn die Motivation vorhanden wäre. Ist ein großer Unterschied.

                        Dein Gott gab dir doch den freien Willen zu entscheiden, zu tun und zu lassen, was du willst. Dafür, und noch so eine Kleinigkeit wie das Universum zu basteln, gestehst du ihm die Macht und Fähigkeit zu. Die Fähigkeit, freiwillig selbst zu entscheiden, bei Bedarf seine Macht abzulegen und sterblich zu werden, willst du ihm aber absprechen? Wenn er sich nicht dafür entscheiden könnte, hätte er weder einen freien Willen, noch wäre er der Allmächtige. Und ich denke mal, es ist leichter, seine Macht abzulegen bzw. darauf zu verzichten, als ein Universum aus dem Nichts zu erschaffen. Wenn er es nicht will, ists ne andere Geschichte, aber dann müsste er trotzdem in der Lage sein, es zu vollbringen.

                        Auf jeden Fall bist Du immer Sklave des Geldes, das Dir ja irgendjemand geben muss, damit Du überleben kannst.
                        Wenn man die Möglichkeit hat, ists sicher auch möglich, irgendwo seine eigene autarke Landwirtschaft zu betreiben, und wenn die genug abwirft, um sich selbst zu versorgen, wäre man entweder nur sehr begrenzt oder gar nicht auf Geld angewiesen, je nach dem, wo das Grundstück dafür liegt und wie es da mit Steuern und Abgaben aussieht ^.^


                        Muss ich auch nicht. Entweder man glaubt es oder nicht. Wissen kann man es nicht. Glauben bedeutet, es für möglich halten.
                        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                        (Fettmarkierung durch mich)

                        Und warum hört man dann immer "Jesus existierte"?
                        Laut deiner Definition des Glaubens müßte es doch heißen: "Es ist möglich, dass Jesus existierte, oder "Es ist möglich, dass Gott exisitiert".
                        Etwas für möglich zu halten ist aber nicht der sonst übliche absolute Anspruch auf die Wahrheit, der sonst immer gepredigt wird. Das klingt recht vage und gar nicht so sicher und lässt auch Spielraum für Aussagen wie: "Könnte aber auch möglich sein, das wir uns irren und alles nur eine hübsche Geschichte ist."
                        Aber wie will man mit was anderem als der absoluten Wahrheit denn Leute überzeugen, daran zu glauben und sie zum Beitritt (und fröhlichen spenden) animieren? ^.^ Geldgeber wollen mit was handfestem überzeugt werden, frag mal eine Bank da taugt doch so eine unsichere Ansage nicht viel.
                        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                        Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Du vergisst da gerade etwas, nämlich den Unterschied zwischen "nicht können" und "nicht wollen". Etwas nicht können, heisst, man ist nicht in der Lage dazu, etwas zu tun, was andere mitunter können.
                          Man sollte Gott nicht vermenschlichen. Er kann sich doch nicht selbst verleugnen oder lügen, weil er dann nicht wäre, was er ist.


                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Wenn man die Möglichkeit hat, ists sicher auch möglich, irgendwo seine eigene autarke Landwirtschaft zu betreiben, und wenn die genug abwirft, um sich selbst zu versorgen, wäre man entweder nur sehr begrenzt oder gar nicht auf Geld angewiesen, je nach dem, wo das Grundstück dafür liegt und wie es da mit Steuern und Abgaben aussieht ^.^
                          Und wie bezahlt er seinen Arzt oder den Tierarzt? Macht man sich allein unabhängig, muss man auf vieles verzichten.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Ich sehe das so wie Spocky.
                            Sicherlich kann man nur schwer, wenn überhaupt ganz ohne Geld in unserer Gesellschaftsform leben. Aber Geld und Materialismus im Allgemeinen als Lebenssinn zu begreifen, dazu kann mich weder das Geld, noch die Gesellschaft zwingen.

                            Was würde eigentlich beispielsweise im Kölner Dom passieren, wenn sich ein Obdachloser dort hinsetzen würde, er stark nach Alkohol riecht und vielleicht nicht gerade den frisches Oder am Leibe trägt?
                            Er wird hinaus befördert! Hat eine Bekannte von mir erlebt.
                            Tja, Gottes Haus ist nicht für alle da.
                            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                              Eigentlich wollte ich hier ja nicht mehr posten, weil ich es leid bin, immer wieder die selben Dinge zu erklären und doch kein Gehör zu finden, aber folgende Aussage finde ich so sympathisch , dass ich mich doch kurz dazu äußern möchte:
                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Ich bin Antikapitalist und mir wäre es gelinde gesagt am liebsten, man würde es abschaffen. Leider hast du zumindest in sofern Recht, als dass man in der Regel nicht ohne Geld auskommt. Ich würde mich dennoch nicht als Sklave des Geldes bezeichnen, weil ich davon nicht meinen Lebenssinn beherrschen lasse.
                              , diesen Gedanken würde ich glatt unterschreiben. Zwar ist Geld wichtig und in unserer Gesellschaft auch notwendig, keine Frage, aber man sollte sich davon nicht beherrschen lassen. Wer Geld zu seinem Lebenssinn macht, macht Geld zu seinem Götzen. Darunter leidet die Menschlichkeit.
                              Der Kapitalismus zielt genau darauf ab. Dadurch werden Menschen zum verfügbaren Wirtschaftsgut degradiert.

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                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                Wer dran glaubt, hält es für wahr. Ich definiere es halt so, weil Gott oder Jesus nicht beweisbar sind, aber trotzdem aufgrund irgendwelcher Dinge für existent gehalten werden.
                                Tja, aber für genauso real wurden in Ägypten die ägyptischen Götter, in Babylon die babylonischen, in Griechenland die griechischen, in Rom die römischen, in Germanien die germanischen.... Götter gehalten. Warum also solltest ausgerechnet DU Recht haben?


                                Kann doch sein, da die meisten Geldverweigerer nicht so sind, wie sie vorgeben. Wer keiner geregelten Arbeit nachgeht, muss schließlich auch überleben und sich dafür ordentlich anstrengen. Heidemarie Schwermer gehört auch zu den Ausnahmen, wo Geld nicht mehr im Vordergrund steht. Aber sie hat dann Aufgaben übernommen.
                                Das eine konkrete Beispiel, das ich kenne ist kein berühmter Mensch. Es ist der Onkel eines Freundes. Er beherrscht zahlreiche Instrumente, die in vielerlei Erdteilen gespielt werden, hauptsächlicch australisch, afrikanisch und karibisch und er macht - wie er es nennt Workshops, in denen er interessierten Leuten die Instrumente beibringt, seine Lebensfreude vermittelt und auch Auftritte bei Geburtstagen der Mitglieder macht. Alles was sie zahlen machen sie in Naturalien (Lebensmitteln etc.).


                                Das Geld abzuschaffen, ist so gut wie unmöglich, da ein Tauschhandel nicht so einfach umzusetzen ist. Ohne Geld kann man nur in der Föderation leben. Wir müssen also in die Zukunft.
                                Ich bin ja so froh, dass du Unrecht hast, denn ansonsten wären 3,5 Mrd. Jahre Evolution alleine auf der Erde unmöglich gewesen

                                Und da gab es nicht nur fressen und gefressen werden, es gibt auch Symbiosen.


                                Gott hat sich nicht entwickelt - er war immer gleich.
                                Das behauptest du, aber wie war denn der christliche Gott vor 5.000 Jahren? War er da wirklich genauso, wie er heute ist, oder wie siehst du das?

                                Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nicht einmal den Monotheismus auf der Erde. Erste Belege dafür findet man erst im 14. vorchristlichen Jahrhundert in Ägypten. Selbst die Juden wurden erst in babylonischer Gefangenschaft Monotheisten.

                                Das neue Testament ist eine Abschrift von Elementen verschiedenster Glaubensrichtungen, von denen selbst einige polytheistisch sind. Glaubst du ernsthaft, dass ausgerechnet der darin beschriebene Gott keine Veränderung durchgemacht hat? Das halte ich doch für reichlich naiv.

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Eigentlich wollte ich hier ja nicht mehr posten, weil ich es leid bin, immer wieder die selben Dinge zu erklären und doch kein Gehör zu finden, aber folgende Aussage finde ich so sympathisch , dass ich mich doch kurz dazu äußern möchte:
                                Danke sehr

                                , diesen Gedanken würde ich glatt unterschreiben. Zwar ist Geld wichtig und in unserer Gesellschaft auch notwendig, keine Frage, aber man sollte sich davon nicht beherrschen lassen. Wer Geld zu seinem Lebenssinn macht, macht Geld zu seinem Götzen. Darunter leidet die Menschlichkeit.
                                Der Kapitalismus zielt genau darauf ab. Dadurch werden Menschen zum verfügbaren Wirtschaftsgut degradiert.
                                Ich möchte dazu eine kleine Geschichte erzählen. Ich war vor meiner Zeit hier (oder allgemein in Foren) in Chatrooms unterwegs. Ich bin auch in christliche Chats gegangen, einfach, um mir die Meinungen anzuhören. Irgendwann kam dann einer in einen solchen Chatroom, der sich als Atheist bezeichnet hatte, aber meinte, Demokratie sei nur im Kapitalismus möglich und Kapitalismus sei sowieso das beste, was es gebe. Daraufhin habe ich das Wort ergriffen und ihm gezeigt, dass er gar kein Atheist ist, denn sein Gott ist das Kapital und das - so hab ich damals argumentiert (und so denke ich auch heute noch) - ist ein unpersönlicher Gott und dagegen ist mit jeder persönliche Gott um Längen lieber. Er war dann ziemlich schnell verschwunden...
                                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                                Klickt für Bananen!
                                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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